Wie viel Dominanz ist im BDSM erlernbar?

Manche dominanten Menschen glauben, dass sie damit noch mehr bekommen.

Ich halte von diesem Satz auch relativ wenig. Es ist ein Totschlagargument um sich nicht mit dem ungemütlichen Gedanken auseinandersetzten zu müssen, dass man manches auch einfach erlernt hat.

Meines Erachtens wird der Satz oft falsch gebraucht. Es wird nämlich oft damit gemeint, dass man die Neigung nicht erlernen kann. Und da stimme ich voll zu.

@********noxx Ganz deiner Meinung - auch wenn ich das heteronormative hier weglassen würde. Ich glaube schon, dass auch eine ganze Reihe Stino-Frauen das Buch lesen würde. Und ich glaube, dass bei Männern wie Frauen die Motivation auch einfach nur "spice up your sex life" sein kann, nicht nur vermeintlicher Erfolg der bisher ausblieb.

Im Ergebnis ist es aber eben ein Lifestyle-Buch.

Ich habe jetzt hier die Beiträge noch nicht gelesen...aber Dominanz ist nicht erlernbar.
Techniken kann man erlernen...aber Dominanz nicht

Vielleicht ist es auch eine Anleitung für Stinofrauen, um ihre Auswahl - zumindest hier im Joy - noch einmal deutlich zu vergrößern.

Ist das so, als BDSM-Kerl bekommt man sicher mehr Frauen ab?
Wenn dem so ist, hat das Buch doch wahrlich seine Daseinsberechtigung.

Was mMn nicht schlimm ist. Denn das muss einem erstmal wirklich bewusst sein, dass das was man eh schon tut oder sich vorstellt auch einen Namen hat und es durchaus legitim ist das zu mögen. Entgegen gesetzt der gesellschaftlichen Meinung.
Input von nahe stehenden Personen bewegt meistens.
Bevor Ich anfing darüber zu lesen, war mein Bild von BDSM (Ich glaube, Ich kannte nicht mal die Bedeutung dieser Buchstaben) einfach nur Lack, Latex, Fetischismus und Dominas mit beruflich erfolgreichen Kunden.
Und das ganze Ding dann nochmal ausschließlich vom Schlafzimmer in den Alltag übertragen zu wollen, war nochmal ein großer Schritt in meiner Denke.

Zähle die Fragen zum Thema "wie werde ich dominanter" bzw. "wie wird er/sie dominanter"...

Lieber guter Sex als Mischmasch, das nicht meins ist. Sollte die Regel sein.

Ne, das ist nicht so. Glauben viele, aber wer ein Pfosten ist, der bleibt auch mit Peitscher einer. Sorry für die Direktheit.

Hmm, sehr dubios......lernen wollen.
Es ist doch eine Ausstrahlung und Verhaltensweise die von innen heraus kommt. Ich habe immer das Gefühl eines rankings. Ganz oben steht die Dominanz, was ich persönlich für völlig lächerlich halte.
Aber vielleicht bringt uns eine Gegenfrage weiter. Kann ich "devot lernen?"

Was so manche Person vergisst. Was in einem ist, das kann geweckt werden. Bei manchen früher, bei anderen später. Wer jedoch was nicht ist oder nicht mag, das wird sich meist nicht ändern. Deshalb sind Rollenspiele beliebt. Dort spielt jeder eine Rolle. Wechsel inklusive. Einer der Gründe, weshalb in den letzten Jahre die Gruppe der Switcher massiv zunahm.

Und ja, @*****_54 es ist interessant, dass stets nur die dominante Rolle derart im Zentrum steht. Doch nie der Gegenpart. Frag doch mal den Autor..

Hm. Ach ja... vom Klappentext Rückschlüsse auf den kompletten Inhalt und zack: Meinung. Das ist hier schlimmer als bei Readers Digest.

Läßt ein Klappentext Rückschlüsse auf ein ganzes Buch zu? Wer hat den Text überhaupt geschrieben? der Autor? Oder ein Redakteur?

Und ich überlege gerade mal wieder: warum gibt es diese Schachteln:
• Stino/Vanilla.
• BDSM
• spice up your sex life
was zum Teufel ist verkehrt daran, wenn jemand über seinen Tellerrand schaut, neue Dinge ausprobiert und sich DANN eine Meinung bildet ob er den Weg weiter geht oder eben nicht? Nachdem er etwas ausprobiert hat? Was ist an Hilfestellung auch in Buchform so verkehrt? Wofür gibt es BDSM Mentoring Gruppen?

Sind alle Neigungsdoms mit kleinen Peitschen in der Hand dem Geburtskanal entkrochen - gibt es da Bildmaterial?

Tatsächlich empfinde ich eben das als ein Problem, deshalb auch meine Frage.
Es wird wild herumgefuhrwerkt mit Psychospielchen & Co.
Es ist, entschuldige, zum Kotzen.

Weder kann man Dominanz erlernen, noch Devotion.
Alles andere ist ein Spielchen....

Dieser Satz aus der kurzen Abhandlung "Ist Dominanz erlernbar" wäre doch auch wert, um darüber zu diskutieren, oder?

Und warum wird dann immer die Erziehung der Sub so in den Vordergrund gestellt?

Ich verstehe jetzt den Zusammenhang nicht..

Das Buch heisst "Der Dominus Effekt", ergo männliches Zielpublikum...

noxx

Ganz einfach, weil es die Betreffenden, die da im Spiel sind, kickt?
Weil es uU genau darum geht?
Und Erziehung nicht im Geringsten etwas mit Devotion zu tun hat...

noxx

Damit ein Herr erziehen, formen, fordern und fördern kann...sollte eine Frau devot sein...ansonsten würde sie ihm eher die "Augen auskratzen".

Aus meiner Sicht korrekt. Denn gibt mir niemand sein Einverständnis, ist nix mit Dom sein. Freiwilligkeit ist der Schlüssel. Der submissive Part ist derjenige, der die Leitplanken setzt und somit die Person, welche das Ganze definiert.

Aus dem Grund fand ich Top/Bottom als Bezeichnung weit besser als die heutige facettenreiche Unterteilung der Möglichkeiten.

Finde ich persönlich äusserst langweilig. Worin liegt denn der Spass, wenn ein williger Roboter zur Verfügung steht? Werde ich nie verstehen.

??

Danke, das verstehe ich.