Zitat von *********enza:
„
In Deiner Wortwahl steckt für mich Abwertung drin. Du unterteilst in körperliche Behinderung und Psychische Macken.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es eine Bedienungsanleitung für emotionale Gewalt gibt. Hat eine Lungenfachärztin rausgebracht. Wurde nach dem zweiten Weltkrieg angeblich entnazifiziert wiederveröffentlicht. Ihr Ziel war es den Willen des Kindes zu brechen. Wurde von 1934 bis 1987 als millionenfacher Kassenschlager in der BRD verkauft.
Zitat von *******_man:
„
Hm, schwer zu definieren. Kann ganz viel sein, hängt aber einfach davon ab, wie es sich äußert, und ob ich damit umgehen kann, oder ob ich es nicht aushalte bzw. es gegen mich gerichtet empfinde.
Insofern ist es nicht die pure Diagnose sondern die Auswirkungen und ihr Grad.
Zu den Diagnosen / Symptomen können gehören: Borderline, Angststörungen, Panikattacken, Opferrollen, Depressionen, suizidale Gedanken, "allen anderen geht es gut, nur mir geht es schlecht", Aggression gegen andere, die keine Probleme haben, beruflich / finanziell besser dastehen, Frauen haben, unkontrollierbare Wutausbrüche, das Demolieren von Gegenständen in solchen Phasen, selbstzerstörende Aktionen. Die Liste kann endlos weitergehen.
Aber auch Drogen- und übermäßiger Alkoholkonsum und alle (!) damit zusammenhängenden Auswirkungen.
Aus Selbstschutz kann und werde ich mir keines dieser Päckchen aufladen (lassen). Es hilft nicht, wenn ich mit untergehe. Ich fühle mich jedoch außerstande, zur "Heilung" beizutragen, und empfinde "geteiltes Leid als doppeltes Leid".
Ich kann gerne bei Verwaltungsdingen oder im medizinischen Bereich mit entsprechender Vollmacht unterstützend tätig werden (mache ich für den Sohn einer Bekannten). Aber nur solange kein Widerspruch kommt. Aktuell läuft das ganz gut und wir konnten viel erreichen, aber es gab auch Momente, wo ich den Rückzug angetreten habe, weil meine Aktionen torpediert wurden. Er weiß mittlerweile ziemlich genau, wo meine Grenzen liegen und wo er den Bogen überspannt.
Zitat von *********enza:
„
Was meinst Du mit psychischen Macken?
Was meinst Du mit psychischen Macken?
Hm, schwer zu definieren. Kann ganz viel sein, hängt aber einfach davon ab, wie es sich äußert, und ob ich damit umgehen kann, oder ob ich es nicht aushalte bzw. es gegen mich gerichtet empfinde.
Insofern ist es nicht die pure Diagnose sondern die Auswirkungen und ihr Grad.
Zu den Diagnosen / Symptomen können gehören: Borderline, Angststörungen, Panikattacken, Opferrollen, Depressionen, suizidale Gedanken, "allen anderen geht es gut, nur mir geht es schlecht", Aggression gegen andere, die keine Probleme haben, beruflich / finanziell besser dastehen, Frauen haben, unkontrollierbare Wutausbrüche, das Demolieren von Gegenständen in solchen Phasen, selbstzerstörende Aktionen. Die Liste kann endlos weitergehen.
Aber auch Drogen- und übermäßiger Alkoholkonsum und alle (!) damit zusammenhängenden Auswirkungen.
Aus Selbstschutz kann und werde ich mir keines dieser Päckchen aufladen (lassen). Es hilft nicht, wenn ich mit untergehe. Ich fühle mich jedoch außerstande, zur "Heilung" beizutragen, und empfinde "geteiltes Leid als doppeltes Leid".
Ich kann gerne bei Verwaltungsdingen oder im medizinischen Bereich mit entsprechender Vollmacht unterstützend tätig werden (mache ich für den Sohn einer Bekannten). Aber nur solange kein Widerspruch kommt. Aktuell läuft das ganz gut und wir konnten viel erreichen, aber es gab auch Momente, wo ich den Rückzug angetreten habe, weil meine Aktionen torpediert wurden. Er weiß mittlerweile ziemlich genau, wo meine Grenzen liegen und wo er den Bogen überspannt.
In Deiner Wortwahl steckt für mich Abwertung drin. Du unterteilst in körperliche Behinderung und Psychische Macken.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es eine Bedienungsanleitung für emotionale Gewalt gibt. Hat eine Lungenfachärztin rausgebracht. Wurde nach dem zweiten Weltkrieg angeblich entnazifiziert wiederveröffentlicht. Ihr Ziel war es den Willen des Kindes zu brechen. Wurde von 1934 bis 1987 als millionenfacher Kassenschlager in der BRD verkauft.
Bei meiner von dir zitierten Antwort auf deine Frage ging es darum, mit was ich nicht umgehen kann. Es ist mein subjektiver Bereich, mit dem ich mir schwer tue und deshalb mich davon fernhalten muss. Zu meiner Selbstrettung.
Der Sohn, von dem ich spreche, ist ein erwachsener Mann mit 36 Jahren. Ich habe nicht von einem Kind gesprochen. Ich kenne ihn erst seit 8 Jahren und er schätzt mich sehr, eben weil ich trotz seiner psychischen Besonderheiten, gepaart mit einer genetisch bedingten neurologischen Gehstörung, ganz normal mit ihm umgehe. Dazu gehört aber auch, dass ich bei einem gewissen Level an Aggression mir gegenüber ihm meine Grenze des aushaltbaren deutlich mache.
So wie jeder das mit seinem Gegenüber tun sollte. Die Frauenhäuser sind auch von Frauen belegt, die das bei ihren Partnern (zu) lange nicht konnten. Nur weil er psychische Störungen hat, heißt das nicht, dass ich bei ihm mehr aushalten muss. Denn dann leide ich zusätzlich zu ihm. Ihm hilft das aber nicht. Wozu soll es dann gut sein?
Andere haben sich deshalb von ihm abgewandt. Ich entferne mich aus der Situation und warte ab, bis das Gewitter vorübergezogen ist, dann bin ich wieder da. Für ihn und mit ihm.
Wenn das nicht reicht, kann ich es nicht halten. Wie gesagt, er schätzt sehr, wie ich mit ihm umgehe und was ich mit ihm und für ihn mache. Insbesondere, weil da viel Hilfe zur Selbsthilfe dabei ist und ich ihn nicht wie einen "im Kopf behinderten" behandele, wie so manche, die von seiner Art der Kommunikation verschreckt sein könnten.
Was du mit der Erwähnung dieses Buches genau ausdrücken wolltest, ist mir nicht klar geworden. Ich bin jedoch sicher, dass das hier völlig Fehl am Platz ist.