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"Behinderung" noch zeitgemäß?

*******_man Mann
5.394 Beiträge
Was ich meinte, ist, dass eine Gehbehinderung eben eine solche ist, wenn das Gehen damit bzw dadurch mühsam und langsamer ist. Das würde ich nie als "Besonderen" Gang bezeichnen, weil ich damit etwas positiv herausgestellt assoziiere. Das höchste meiner Gefühle wäre den Gang oder das Gangbild als "anders" oder "abweichend" zu bezeichnen.

"Besonders" würde mich auf die Fährte eines besonders schnellen oder effizienten Gehens setzen. Mit anschließender Enttäuschung.

Mit Fachbegriffe muss man jedoch in der Allgemeinheit nicht um sich werfen, da nur Fachleute oder Insider damit etwas anfangen können.

Wenn ich also sage, er hat HSP Typ IV in einer Form, die in der medizinischen Literatur bislang nicht erwähnt wurde, hilft das null zum Verständnis. Wenn ich sage, er läuft schlecht, er hat eine Gehstörung, er tut sich mit dem Gehen schwer, er muss jeden Schritt denken, etc. dann kann sich jemand etwas darunter vorstellen und wir verabreden uns nicht zum Joggen.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
"Behinderung" noch zeitgemäß?
Zitat von ********_man:
Was ich meinte, ist, dass eine Gehbehinderung eben eine solche ist, wenn das Gehen damit bzw dadurch mühsam und langsamer ist. [...]
Und was ich meinte, ist, dass zum Einen genau diese defizitäre Begriffsauslegung allein schon aus der sprachlichen Logik heraus schlicht nicht zutrifft (vgl. unzählige meiner Posts vorab) und es zum Anderen aus der Perspektive der eigentlich begrifflich induzierten Ressourcenorientierung heraus betrachtet obendrein aber auch gar nicht nötig wäre, Außenstehende überhaupt irgendwie auf die Diagnose (Defizite) hinzuweisen, um sich nicht zum Joggen verabreden zu "müssen" - ob nun im Fachbegriff oder für Laien verständlich: Normalerweise muss doch einfach der Begriff "(Geh)Behinderung" völlig ausreichen, um eine Absage bei Bedarf zu begründen und wo dies nicht genügt, da sollte dies m. E. nicht den Menschen mit Behinderung zum Problem gemacht werden - eine Aufweichung des Arztgeheimnisses sehe ich als völlig unnötig an, wenn das von mir verlangt würde, fände ich es kaum unhöflich, die Einladung zum Joggen einfach unbegründet abzusagen.
******ler Mann
453 Beiträge
*sorry*
Aber da gebe ich eher @*******_man Recht. Gehbehinderung kann von leicht bis auf 2 Krücken gehen alles sein. Für mich wäre diese Aussage allein nicht ausreichend.
Mit Prothese laufen Menschen bei der Paralympic. Warum nicht joggen?
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******ler:
*sorry*
Aber da gebe ich eher @*******_man Recht. Gehbehinderung kann von leicht bis auf 2 Krücken gehen alles sein. Für mich wäre diese Aussage allein nicht ausreichend.
Mit Prothese laufen Menschen bei der Paralympic. Warum nicht joggen?
Gegenfrage: Warum braucht es (im privaten Umfeld) überhaupt eine diagnostische Begründung für eine Absage?
-> Natürlich gibt es verschiedene Schweregrate der Behinderungen und manche Menschen mit Gehbehinderung lassen mich weit zurück beim Joggen, aber das ist mit allen Behinderungen so... nur warum sollte ein "Nein, Danke" überhaupt unbedingt mit der Nennung von Defiziten begründet werden müssen??
UND: Warum genügt es dann, wenn hier tatsächlich ein mir nicht ersichtlicher Bedarf zur Begründung einer Absage bestünde, nicht auch, einfach zu sagen, "Ich kann aufgrund einer Behinderung nicht Joggen"? Da muss doch niemand ins Detail gehen, bloß weil es auch Gehbehinderungen gibt, die dem Joggen nicht im Weg stehen, oder doch?
******ler Mann
453 Beiträge
Er hat doch gar nichts von Absagen und begründen müssen geschrieben.
Kann es sein das du dich hier etwas überengagierst statt andere Meinungen einfach mal stehen zu lassen?

Ich war mal mit einer Frau verabredet zum leichten Wandern. Ihre Gehbehinderung hat sie mir verschwiegen. Und musste kurzfristig umplanen. Leicht bergauf war schon anstrengend für sie. Ich war nicht sehr erbaut das sie es mir nicht mal Ansatz gesagt hat.
*******_man Mann
5.394 Beiträge
Hier war es eine Zeitlang so, dass der Gang aussah, als wäre der Mensch besoffen. Diesen, in D nicht unüblichen Tatbestand (schon gar nicht in einer Weinhochburg), wollte er aber nicht erwecken. Deshalb wurde lieber angegeben, ich hab da was.

Details braucht es in der Regel nicht. Nur etwas, was der andere versteht.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******ler:
[...] Kann es sein das du dich hier etwas überengagierst statt andere Meinungen einfach mal stehen zu lassen? [...]
Ich denke nicht, nein, aber mir kommt es allmählich so vor, als ob manche hier nach grad irgendeinem Fuzzelchen suchen, wo sie mir widersprechen können, nur, um mir dann scheinbar ganzheitlich widersprechen zu können.

Zitat von ******ler:
Er hat doch gar nichts von Absagen und begründen müssen geschrieben. [...]
Worum ging es denn dann beim Beispiel Joggen oder Bergtour oder meinethalben auch psych. B. sowie bezüglich...
Zitat von *******_man:
[...] angebracht, dass Probleme, Einschränkungen, Be- oder gar Verhinderungen auch beim Namen genannt werden [...]
...UND (vermutlich noch viel entscheidender): Was ändert das dann für meine Aussagen?!

Ich mein' das wirklich nicht gegen irgendwen hier persönlich, wenn ich genau bei diesem folgenden Aspekt...
Zitat von ********_man:
[...] Details braucht es in der Regel nicht. Nur etwas, was der andere versteht.
...sogar zustimme: Das Wort "Behinderung" muss m. E. einfach ausreichen fürs Verständnis und zur Verständigung.
Falls das jemand ohne Behinderung nicht versteht, ist das m. E. nicht das Problem des Menschen mit Behinderung.
*******irst Mann
56 Beiträge
Zitat von ******ler:
*sorry*
Aber da gebe ich eher @*******_man Recht. Gehbehinderung kann von leicht bis auf 2 Krücken gehen alles sein. Für mich wäre diese Aussage allein nicht ausreichend.
Mit Prothese laufen Menschen bei der Paralympic. Warum nicht joggen?

Trotzdem noch zu kurz gesprungen ...

Eine Gehbehinderung muss per se noch nicht einmal etwas mit den unteren Extremitäten zu tun haben. Wer bspw kaum Luft bekommt geht weder weit noch lang. Bekommt ggf sogar beim Schwerbehindertenausweis ein aG oder noch mehr. Organische Erkrankungen bringen im
schlimmsten Falle einen Rattenschwanz an Einschränkungen mit sich.
Sitzt man ggf mit einer so betroffenen Person zu Tisch beim essen merkt man oft noch nicht einmal
etwas.
Der Mensch ist wie er ist. Behinderung als Ausdruck sprachlicher Beschreibung finde ich unangebracht, warum muss man überhaupt stets benennen wo es nichts zu benennen gibt. Ich bin ok. Du bist ok. Sprache verbindet nicht immer.
****akJ Mann
30 Beiträge
Sprache hat doch in erster Linie ne beschreibende Funktion, oder? Also: Wie beschreibt man dann angemessen ne Einschränkung, wenn man sie eben auch beschreiben möchte? Lassen wir vermeintliche Anlässe und Umdeutungen in "Diagnosen" mal außen vor, gibt es eben just für diesen Zweck die Begrifflichkeiten der Einschränkung und Behinderung.

Und nein, wir sprechen über nichts angenehmes. Daran ändert kein Schönsprech dieser Welt etwas. Man kann jetzt trefflich darüber diskutieren, ob und wenn wann man unangenehmes wie thematisieren sollte. Das is aber ne andere Diskussion als "sag besondere bipedale Mobilitätsbedürfnisse, behindert und eingeschränkt klingt zu negativ".
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *****akJ:
Sprache hat doch in erster Linie ne beschreibende Funktion, oder? Also: Wie beschreibt man dann angemessen ne Einschränkung, wenn man sie eben auch beschreiben möchte? [...] Man kann jetzt trefflich darüber diskutieren, ob und wenn wann man unangenehmes wie thematisieren sollte. Das is aber ne andere Diskussion als "sag besondere bipedale Mobilitätsbedürfnisse, behindert und eingeschränkt klingt zu negativ".

Sehe ich eben anders: Inklusion wäre, gar nicht mehr die eigentlich exkludierenden Defizite beschreiben zu müssen, sondern die inkludierenden Ressourcen benennen zu können UND dabei verstanden zu werden.

Dass dies mit dem eigentlich ressourcenorientierten Begriff "Behinderung" nicht immer gegeben ist, liegt für mein Empfinden nicht am Begriff, sondern am häufig defizitären Missverstehen dessen (wie ich schon öfter schrieb).
Zitat von ****akJ:
[...] Einschränkung und Behinderung [...]
...sind eben in der Bedeutung nicht das Selbe, sondern beschreiben zwei zueinander völlig konträre Sichtweisen.

Ich verstehe deshalb jede/n, die/der "defizitäre Einschränkung" und "resourcidiale Behinderung durch die Gesellschaft" nicht gleichgesetzt auf sich selbst beziehen will sowie, dass es aufgrund der gesellschaftlich verbreiteten Gleichsetzung obiger Begriffe für manche erstrebenswert ist, auch den Begriff "Behinderung" zu ersetzen, wenn er schon nicht anders (originalbedeutend) zu konnotieren möglich scheint.
****akJ Mann
30 Beiträge
Inklusion bedeutet doch nich so zu tun als gäbe es Einschränkungen oder Behinderungen nich oder diese zwangsweise zu kompensieren mit dem Herausheben von positiven Zuschreibungen. Inklusion bedeutet selbstverständliche Einbindung und da wo es Not tut mitleidfreie Rücksichtnahme. Darüber hinaus: Wenn Behinderungen nich benannt werden sollen, gibt es auch keine aussprechbare verrenkungsfreie Argumentation oder Grundlage mehr Barrierefreiheit herzustellen.

Es geht doch darum, Menschen, die sich mit einer Behinderung oder Einschränkung rumschlagen müssen nicht darauf zu reduzieren, sondern sie selbstverständlich als selbstbestimmte, gleichwertige und gleichberechtigte Individuen anzuerkennen ohne einen Bohei drum zu machen. Oder?
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *****akJ:
Inklusion bedeutet doch nich so zu tun als gäbe es Einschränkungen oder Behinderungen nich [...]
Genau hierin liegt meiner Einschätzung nach der Knackpunkt des hiesigen Diskurs', ich sage: Inklusion kann Einschränkungen (Defizite) zwar nicht aufheben, aber die Behinderung (durch die Gesellschaft) sehr wohl!

Dabei geht es jedoch - das stimmt - tatsächlich nicht darum, ...
Zitat von ****akJ:
[...] Einschränkungen [...] zwangsweise zu kompensieren mit dem Herausheben von positiven Zuschreibungen [...]
..., jedoch einzig darin, Menschen mit Behinderung...
Zitat von ****akJ:
[...] als selbstbestimmte, gleichwertige und gleichberechtigte Individuen anzuerkennen ohne einen Bohei drum zu machen
..., war der integrative Gedanke noch nicht erfolgreich im Überwinden der Exklusion - denn das schrieb sich auch die Separation auf die Fahne (was damals sehr hässlich "leben und leben lassen" hieß, meinte eigtl. Intoleranz: solange sog. "Behinderte" nicht zu sehen wären, würden sie auch niemanden stöhren). Es fehlte dabei eben die ...
Zitat von ****akJ:
[...] (selbstverständliche) Einbindung [...]

Somit geht es bei den Ausgleichsleistungen auch nicht um "mitleidlose Rücksichtnahme" (das wäre ebenso mit Almosen möglich), sondern um Ermöglichung von Teilhabe auf Augenhöhe, was eben erst dann nicht mehr auf "Behinderung oder Einschränkung reduziert".
*****aer Mann
399 Beiträge
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, sorry. Vielleicht wurde es schon so geäußert...

Wer in seinem Leben mit einer körperlichen oder geistigen Einschränkung zurechtkommen muss, hat eine Behinderung. Es macht es aus meiner Sicht nicht schöner, wenn es anders heißt.

Ich habe eine Behinderung. Dennoch will ich mich nicht als "Behinderter" sehen. Warum eigentlich?

Es ist die immer noch negative Konnotation in unserem Sprachgebrauch. Wenn was nicht gut läuft, ist es "behindert" gelaufen. Wenn über jemanden gelästert wird, ist der schon mal "voll behindert". Der Begriff wird umgangssprachlich oft dafür missbraucht, auszudrücken, dass etwas schlecht ist oder schlecht gemacht wurde, oder gar peinlich ist.

Statt einen neuen Begriff zu suchen, der unbelastet ist oder netter klingt, wäre es ein tatsächlicher Gewinn, wenn wir den Begriff "Behindert/Behinderung" in der Gesellschaft ausschließlich als sachliche Zustandsbeschreibung benutzen würden. Ohne dass er mit negativer Wertschätzung verknüpft wird. Das Stigma muss aus unseren Köpfen raus.

Dann müsste sich keiner damit "schlecht fühlen", da es nicht "schlecht gemeint" wäre.

Klar kann es jeder für sich anders nennen. Wem es hilft, der/ die möge das unbedingt für sich nutzen. Es ist oftmals schwierig genug.

Früher waren auf einer Sonderschule "behinderte" Kinder. Dann waren es Kinder "mit Einschränkungen". Danach Kinder mit besonderen Herausforderungen und später mit "besonderen Fähigkeiten".
Jeder der Begriffe hat Einzug in die Reihe der Schimpfwörter gefunden. Unabhängig davon, wie man es genannt hat.

Aus meiner Sicht ist die Bereitschaft zur negativen Wertschätzung eher das Problem. Neue Begriffe lösen nicht das Grundproblem.

Ich wünsche euch ein superschönes Wochenende! *hutab*
******ler Mann
453 Beiträge
@****p35
Deine Meinung sei dir gegönnt. Aber respektiere bitte andere Meinungen. Es geht auch um ganz pragmatische Äußerungen bei Verabredungen.
Meine Bekannte sagt mit ihrer Höreinschränkung auch ganz pragmatisch wo es Probleme geben könnte in der Kommunikation. Z. B. wenn jemand mit ihr telefonieren möchte erstmalig. Sie sagt auch das ihre Stimme für Außenstehende anders klingt, eine lautere Stimme hat usw. einfach um Missverständnissen vorzubeugen. Und findet das nicht als negativ, im Gegenteil erfährt sie dadurch Akzeptanz und Zustimmung. Gibt dem anderen Hilfestellung in seiner Unsicherheit.
Da wird kein Vortrag über Inklusion gehalten😁
Beide Seiten sind zufrieden
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******ler:
@****p35 Deine Meinung sei dir gegönnt. Aber respektiere bitte andere Meinungen. [...]
Solange sie niemanden benachteiligen respektiere ich andere Meinungen immer gerne doch.
Zitat von ******ler:
[...] Meine Bekannte sagt mit ihrer Höreinschränkung auch ganz pragmatisch wo es Probleme geben könnte in der Kommunikation. [...]
Na das ist doch schön für alle und auch sie, oder nicht? Ähnlich gehe ich - wie schon so oft jetzt gesagt - auch vor: Selbstbestimmt erzähle ich das von mir, was für eine Begegnung relevant sein dürfte. - Übrigens auch hier, denn was ich so schrieb, war scheinbar auch für Dich relevant, sonst hätteste Dich wohl kaum derart drüber lustig gemacht?...
Zitat von ******ler:
[...] Da wird kein Vortrag über Inklusion gehalten😁 [...]
Merkste vermutlich selbst, oder?
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*****aer Danke für Deinen Post!
Sehe ich sehr ähnlich, ...wollte ich nur noch gesagt haben "Behinderung" noch zeitgemäß?
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Ich versuche nochmal zum Thema zurückzufinden: "Behinderung" noch zeitgemäß?

Ja, grundsätzlich denke ich schon, komme aber immer mehr auf die Schlussfolgerung, dass der Begriff dennoch überarbeitet werden sollte: Ich begegne oft Menschen mit scheinbar echten Einschränkungen ohne GdB-Anerkennung. Ein spontanes Beispiel - fällt mir ganz allgemein gerade ein - wäre vielleicht eine m. E. nicht selten schon im RL beobachtbare minder entwickelte Fähigkeit oder Bereitschaft (=Mündigkeit?), eigens geäußerte Meinungen auch mit Argumenten auf Augenhöhe zu vertreten, anstatt nur mit Fußtritten und Sticheleien.

Wie mit vielen anderen Attributen wohl auch ist wohl das Problem der Sozialkompetenz aber vermutlich:
Sie ist so schwer zu bemessen.
Dennoch, gerade Menschen mit Behinderung bringen mir gegenüber stets sehr viel davon ein.
*******iron Mann
9.138 Beiträge
JOY-Angels 
Tramp35; da gebe ich dir vollkommen recht es kommt nicht so sehr darauf an was der
einzelne Mensch für eine Behinderung hat;
sondern wie der Mensch dem Gegenüber begegnet und damit Umgeht.
Es gibt auch Taube Menschen die möglicherweise aussehen wie Adonis.
Wir haben nichts zu verlieren aus unsere Angs
****Zyy Mann
45.574 Beiträge
JOY-Team 
Liebe Diskutierende,

offenbar sind wir auf den letzten 1,5 Seiten in eine recht wertende Offtopic Debatte geschlittert, welche wiederum nur zu weiteren Wertungen führte. Das Forum ist nicht der Ort für derartige Auseinandersetzungen. Wir bitten darum, Konflikte persönlich zu klären. Entsprechend wurde der komplette Strang entfernt.

Zum besseren Verständnis: Das sich absichtliche Entfernen vom Thema - wie hier - zur Befriedigung des eigenen Konfrontationstriebes, nennen wir unter anderem, "den Thread schreddern" - ihn sozusagen für all jene, die tatsächlich themenbezogen Antworten möchten, zu zerstören.

Dieses Verhalten ist explizit nicht erwünscht und kann bei genug Wiederholung zu durchaus unschönen Konsequenzen führen. *alarm*

Die beste Reaktion auf einen Konflikt, den ihr selbst nicht mehr zu lösen vermögt, lautet den Support zu kontaktieren. Siehe: JOY-Hilfe.

Ich wünsche uns nun auf den letzten Metern dieses Threads etwas mehr Entspannung. *omm* Sollte sich diese nicht einstellen, werden wir den Thread abschließen müssen.

Zu guter Letzt noch einen expliziten Dank an die vielen themenbezogenen und wertschätzenden Beiträge der vorherigen Seiten. *top*

Habt ein entspanntes Wochenende. *blumenschenk*

Liebe Grüße
SNooZyy
JOY-Team

*****yna Frau
1.661 Beiträge
Meine Meinung dazu ist - so kurz und knapp wie möglich - dass jemand, der oder die kein Mensch mit Behinderung ist, sich bei aller Empathie nur sehr schwer hineinfühlen und - denken kann, was das im Alltag und im Umgang mit Menschen bedeutet. Das sieht man ganz klar an den Äußerungen in diesem Thread, wo es doch sehr an gegenseitigem Verständnis füreinander fehlt. Das ist aber eher ein Grund mehr, sich einander mehr zuzuhören, anstatt miteinander zu streiten.

Wenn es aber ganz konkret um neue Begrifflichkeiten, wie zum Beispiel hier um den Begriff der/von "Behinderung" geht, ist es deshalb meiner Meinung nach wichtig, dass insbesondere die Menschen mit einer Behinderung unbedingt gehört werden sollten, denn auch bei Menschen mit Behinderung habe ich in diesem Thread festgestellt, dass man nicht in allem konform gehen möchte und kann. Aber ich bin sicher, dass es mit Empathie und Verständnis eine Lösung gibt, die für alle Betroffenen annehmbar ist.

Wichtig ist aber - und das vermisse ich hier besonders - dass man überhaupt den Menschen mit Behinderung mal die Chance gibt zu sagen, womit sie nicht gut leben können, geschweige denn, dem mal nicht wertend zuzuhören. Und ganz besonders schlimm finde ich die Aussage: Was wollt ihr denn noch alles haben, es ist doch eh schon mehr als genug. Leider habe ich auch das hier vernommen. Das ist ein unfaires Totschlagargument, das jede Kommunikation unmöglich macht und damit unsere Gesellschaft weiter positiv entwickelt. Und ja, da gibt es noch eine ganze Menge zu tun!!

Ich danke dem TE für seine Offenheit und dass er auch mir dieses sensible Thema wieder näher gebracht hat. ❤️
*******_man Mann
5.394 Beiträge
Zitat von *****yna:
Ich danke dem TE für seine Offenheit und dass er auch mir dieses sensible Thema wieder näher gebracht hat. *herz*

@*****yna
Wobei der TE scheinbar bereits vor 14 Tagen ausgestiegen ist...
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Zitat von *******_man:
Zitat von *****yna:
Ich danke dem TE für seine Offenheit und dass er auch mir dieses sensible Thema wieder näher gebracht hat. *herz*

Wobei der TE scheinbar bereits vor 14 Tagen ausgestiegen ist...

Wundert dich das? Mich wundert das eigentlich gar nicht.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Deinen Text hast aber schön gesagt Anjelyna. Danke!
*******_man Mann
5.394 Beiträge
Zitat von *****yna:
Zitat von *******_man:
Zitat von *****yna:
Ich danke dem TE für seine Offenheit und dass er auch mir dieses sensible Thema wieder näher gebracht hat. *herz*

Wobei der TE scheinbar bereits vor 14 Tagen ausgestiegen ist...

Wundert dich das? Mich wundert das eigentlich gar nicht.

Nein, mich auch nicht.
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