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"Behinderung" noch zeitgemäß?

*******_man Mann
5.372 Beiträge
Insgesamt gibt es vieles. Auch Dinge, die junge Leute heute nicht mehr wissen können.

"Mongoloide [Kinder]" (deutschlandweit bekannt geworden durch Walter Zabel ["Unser Walter" https://www.lebenshilfe.de/down-syndrom-im-fernsehen-von-1974], später war nur noch die Rede von "Trisomie 21", heute hat man das "Down-Syndrom".

Oder "Spastiker" für Menschen mit spastischen Lähmungen oder Bewegungseinschränkungen, etc.

Klar, "Mongo" oder "Spasti" war und ist heute noch verunglimpfend, wenn auch mittlerweile weitgehend in Vergessenheit geraten. Wurde weitgehend von Kindern und Jugendlichen zum allseits heute noch beliebten Schülermobbing verwendet.

Ich glaube, die Fernsehserie "Unser Walter" wollte genau da ansetzen und die teilweise ausgegrenzten Personen wieder mehr in die Gesellschaft reinholen. Durch Information und Aufklärung. Dadurch, dass es ganz normale Familien sind, wo "solche" Kinder leben, die auch ganz normale Gefühle haben, normal leben wollen (und oftmals weitgehend können), etc.

Übrigens gibt es seit 20 Jahren das Down-Sportlerfestival in Frankfurt (https://down-sportlerfestival.de/). Die Tochter eines Kollegen war vor ein paar Jahren auf dem offiziellen Plakat.
****p35 Mann
8.060 Beiträge
ich sehe halt darin, dass Jugendliche etwas nicht mehr wissen würden, keinen Freifahrtschein dafür, ursprünglich verunglimpfende Begriffe einfach weiter anzuwenden /auch nicht mit eigtl neuer neutraler Haltung), sondern schlicht nur einen Bildungsauftrag.
*****sin Mann
8.895 Beiträge
Der Begriff "Idiot" stammt eigentlich aus dem Altgriechischen und hieß so viel, wie "Ein Lehrer ohne Schüler".

Wenn man bedenkt, dass in der Antike Lehrer privat unterrichtet hatten und davon leben mussten, waren das also arbeitslose Lehrer.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******_man:
...
Kritik an der Cancel Culture der Worte habe ich auch geübt, weil ich es falsch finde, dass "normale" im Sinne von anständigen Leuten ihre Vokabeln neu auswählen müssen, weil einige oder auch viele diese Worte missbräuchlich verunglimpfen, weil sie sie als Schimpfworte benutzen. So wird nicht nur die Zielperson (schlimm genug) sondern die ganze Gesellschaft Opfer der Aggressoren. Und sie beugt sich. Das halte ich für ein falsches Zeichen. Man sollte zu dem Wort halten, wie es vor der Benutzung als Schimpfwort war: als neutrales Wort. Nur so nimmt man den anderen den Wind aus den Segeln. Sonst ist die Gesellschaft auf ewig auf der verbalen Flucht.
Gut formuliert - und passend nicht nur zum Thread-Thema, sondern auch für einige weitere (aber nicht alle) angeblich "nicht mehr sagbaren" Wörter. Danke.
****p35 Mann
8.060 Beiträge
Zitat von *******uld:
Zitat von *******_man:
...
Kritik an der Cancel Culture der Worte habe ich auch geübt, weil ich es falsch finde, dass "normale" im Sinne von anständigen Leuten ihre Vokabeln neu auswählen müssen, weil einige oder auch viele diese Worte missbräuchlich verunglimpfen, weil sie sie als Schimpfworte benutzen. So wird nicht nur die Zielperson (schlimm genug) sondern die ganze Gesellschaft Opfer der Aggressoren. Und sie beugt sich. Das halte ich für ein falsches Zeichen. Man sollte zu dem Wort halten, wie es vor der Benutzung als Schimpfwort war: als neutrales Wort. Nur so nimmt man den anderen den Wind aus den Segeln. Sonst ist die Gesellschaft auf ewig auf der verbalen Flucht.
Gut formuliert - und passend nicht nur zum Thread-Thema, sondern auch für einige weitere (aber nicht alle) angeblich "nicht mehr sagbaren" Wörter. Danke.
...achso? Welche denn nun zum Beispiel?
********Gwen Frau
39 Beiträge
Zitat von ****ina:
@******_hh , wann hast Du begonnen lesen....

@****ina Liebe Hermina, vielen Dank für deinen Beitrag. Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich kann dir in allen Punkten zustimmen, hätte es aber, weil ich nach einer Krankheit eine Restaphasie habe, nicht mehr so gut wie du formulieren und argumentieren können.
*******_82 Mann
1.172 Beiträge
Themenersteller 
Bevor ich zum eigentlichen Punkt komme, möchte ich noch etwas anderes mitteilen:
Zugegeben habe ich nie im Traum erwartet, dass ich ein Thema aufgemacht habe, in dem der Mitteilungsbedürfnis enorm ist. Ursprünglich bin ich davon ausgegangen das nach ca. 15 Posts das Thema durch ist. xD Da war ich wohl etwas naiv.
Es fiel mir - ehrlich gesagt - schwer bei so vielen Posts zeitnah zu kommentieren und moderieren. Ja, es war dann auch herausfordernd für mich. Also sorry, dass ich ungewollt in JC Unruhe eingebracht habe.

Back to the topic

Ich finde den Vorschlag von @**********stler gut. „Teilhabeausweis“ statt „SB-Ausweis“. Ich finde durch die Umbenennung des Ausweises kann positiv in dieser Sprachgesellschaft auswirken. Es klingt nicht defizitär und man fühlt sich in der Gesellschaft eher willkommen statt anders.

Hier habe ich einige Links gefunden, die ich euch nicht vorenthalten wollte. Ich finde die lesenswert.

https://leidmedien.de/begriffe/
Ein „Eigentor“ hab ich gemacht: „Besondere Eigenschaft“. Das habe ich auch schnell nach den ersten Post erkannt.

Unter diesem Link wird erklärt u.a. warum „Handicap“ nicht besser als „Menschen mit Behinderungen“ ist
https://leidmedien.de/aktuelles/warum-handicap-das-falsche-wort-fuer-behinderung-ist/

Aus diesem Text von BPB finde ich spannend zu lesen, dass einige Punkte auch in dieser Diskussion mehr oder weniger erwähnt wurde. Dort wird u.a. die „Definitorische Schwierigkeiten“ beschrieben. Im Mittelalter war man weniger defizitorientiert als im Vergleich zu heute. Auch wird wird erklärt, dass taube/gehörlose Menschen eher eine „sprachliche Minderheit mir eigener Kultur zu sein“.
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/275890/behindert-nicht-behindert/

Hier eine Link die zum Thema „Behinderung“ zu verschiedenen Modellen beschreibt. (Die hier auch kurz thematisiert wurde)
https://www.socialnet.de/lexikon/Behinderung

Wie man sich selbst bezeichnet, muss man jeder für dich sich selbst. Man ist halt immer noch ein Mensch und viele verschiedene Menschen sollen in einer Gesellschaft dazugehören. Niemand sollte ausgeschlossen sein. Ich glaube da sind wir die meisten von uns einig.
Aber mehr glaube ich, dass wir alle - nicht in diesem Kontext - vermehrt mit der und/oder über die Sprache und Kommunikation arbeiten müssen. (Klar ich auch)

Nun zu meinem Profil: Ich werde „All-In“ gehen, und werde damit offen umgehen. Danke an allen, die mir einen Feedback gegeben haben *g*

Dies wird - denke ich - mein letzter Beitrag zu diesem Thread sein.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Ich habe auch einen Behindertenausweis und fühle mich nicht benachteiligt.
Natürlich habe ich im Vergleich zu nicht Behinderten Einschränkungen und bin also im Alltag behindert oder eingeschränkt.
Aber ich habe wegen eines Begriffs, der einen Zustand beschreibt keinen psychischen Schaden.

Da fühlen sich heute manche wegen eines Wortes schlecht und machen sich künstliche Probleme, die gar nicht wein müßten.
Eine Umbenennung des Begriffs bringt nichts.
Beispiel: Erst sagte man Volksschule, dann Hauptschule und jetzt Mittelschule. Jedes Mal wegen des schlechten Images.
Gebracht haben alle Umbenennungen nichts. Für mache ist die Schule immer noch die Schule für Deppen.
Die Schulart sollte an ihrem Image arbeiten, damit manche sie nicht mehr als Schule für Deppen, sondern als Schule für Handwerker usw. sehen, die in unserer Gesellschaft fehlen.

Super ist die jahrzehntelang negative Belegung des Wortes "Schwul" gelungen.
Spätestens seit Wowereit`s: "Ich bin schwul und das ist gut so.", kann keiner mit dem Begriff jemanden beleidigen.
****p35 Mann
8.060 Beiträge
@******_hh "Behinderung" noch zeitgemäß?
Danke für diesen Deinen nochmals sehr bereichernden (Abschluss-)Post und das hoch-interessante Thema!
********Paar Paar
4.001 Beiträge
Hallo liebe Gruppe,

wir fühlen uns schon sehr benachteiligt! Um ein wenig ausholen zu dürfen: Die Erhöhung des Preis für Diesel auf über 2 Euro der Liter hat uns wie ein Blitz getroffen und wir uns auf die Suche nach einen Elektrischen Auto. Da der Rollstuhl ja auch im Kofferraum Platz finden und Michaela auch bequem aus und einsteigen soll, beschränken wir uns vorerst nur mal auf die beiden Dinge wie einsteigen / aussteigen.

Wenn wir versuchen per Kontaktformular mit den Autohäusern in Kontakt zu treten und auf das Problem mit dem Rollstuhl hinweist, dann ist es so wie in den Swingerforen wenn man nicht antwortet , hat man kein Interesse. Wagt man es dann doch mal anzurufen um nachzufragen was los ist, dann sind die Damen am Telefon schnell angepisst. Traut man sich dann noch als Frau im Rollstuhl in den heiligen Hallen von VW oder BMW aufzutauchen und Interesse an diesen oder jenen Modell zu bekunden, dann frage nicht. Man wird von oben herab behandelt als wolle man etwas geschenkt oder die Frau im Rollstuhl, die hat eh kein Geld, die kann sich so ein Auto nie leisten, mit so was gebe ich mich als Autoverkäufer nicht ab bzw. werden solche Anfragen über das Internet gar nicht erst weitergeleitet.

Schlimm auch wenn man sich nicht so eloquent auszudrücken vermag einen Begriffe fehlen, sich sprachlich ein wenig verhaspelt, dann ist man kurz davor mit *schimpf* und Schande geteert und gefedert aus der Halle gejagt wird.
*********it_1 Mann
15 Beiträge
Dieses Problem mit den Autohäusern kenne ich leider nur zu genüge, und erst mal einen Wagen finden und Ihn drei bis vier Monaten zu bekommen. Und was man doch dafür bezahlt ist unverschämt auch wenn wir es alles nicht ändern können. Für mein jetziges neues Auto hätte ich vor Jahren einen Auto mit Stern und einen S hintendrauf bekommen. Und die SUV´s haben nicht alle viel Platzt im Kofferraum und einen kleinen Rabatt für Menschen mit handicap gibt es schon lange nicht mehr.
@********Paar

Das ist jetzt nicht wahr oder? *vogel* Gruselig!!! Was ist denn da los bei den Autohändlern. *motz*

Ich habe es erlebt als ich mir einen Fiat 500 kaufen wollte.

Der Mann schaute mich von oben bis unten an und ich spürte sofort: DIE FRAU ist viel zu FETT für das Auto.

Diskriminierend!!!


Ich bin in ein anderes Autohaus und fahre nun einen Abarth 595 (Fiat 500 Modell nur schneller)


Geht zu einem anderen Händler. Gebt nicht auf und lasst die Arschlöcher.


Was ist da los in der Welt. Wo bleibt Menschlichkeit und Toleranz. Verständnis und Empathie.


Ich drück euch fett.

Wo kommt Ihr her? Vielleicht kann ich Euch helfen bei der Suche.


*knuddel*
Tanqueray
********Paar Paar
4.001 Beiträge
@******ray wir sind Österreich Nähe Graz!

Keine Angst, wir haben angefangen uns zu wehren, was der Typ der uns den BMW iX3 madig machen wollte als erstes zu spüren bekam.

Der freundlichste Verkäufer ist leider schon in Pension, kam mit den Worten hallo, grüß euch, wie kann ich helfen auf uns zu und verkaufte über die Jahre 3 Autos an uns.

Derzeit ist der EQB von Mercedes der heißeste Kandidat, weil der Rollstuhl und der Verkäufer passen.
********Paar Paar
4.001 Beiträge
@*********it_1 Bei Ford 20% für mehr als 50% Erwerbsminderung! Die haben leider nichts passendes für uns!
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Könnt ihr die Autos so wie sie in Serie sind nehmen, ober müsst ihr sie umbauen lassen?
*********it_1 Mann
15 Beiträge
wir haben die % nicht bekommen, auch nicht als wir den Mondeo kaufen wollten , den es jetzt nicht mehr zu bestellen gibt als Neuwagen.
********Paar Paar
4.001 Beiträge
@*******s66 grundsätzlich ist zuerst mal das Serienmodell zu kaufen. Kaufen wir etwas von der Größe eines T4 oder der V Klasse, können wir ein zinsenloses Darlehen bekommen um einen entsprechenden Lift einbauen zu lassen.
********Paar Paar
4.001 Beiträge
@*********it_1 diese Prozente gibt es vom Hersteller nur auf Neuwagen.


Bitte googeln!
*********it_1 Mann
15 Beiträge
ja Danke, es bei uns ja um einen neu Wagen.
Hier ein paar Gedanken zu diesem Thema:

Ich selbst werde körperlich behindert. Und bevorzuge auch genau jene Perspektive. Es ist nichts was mir alleine anlastet sondern es ist eine Beziehung zwischen mir und der Gesellschaft oder der Umgebung in der ich mich befinde.

In der Alltagssprache heißt es oft "das ist doch behindert" oder "der ist doch behindert" und meint "bescheuert / dumm / etc." und deshalb kommt es uns seltsam vor das Wort zu verwenden. Auch sind die Ausdrücke "der/die Behinderte" historisch vorbelastet. Ich glaube aus diesen Gründen verwendet man heute stattdessen "Menschen mit Behinderung" was ich jedoch auch fragwürdig finde da hier die Behinderung gerade einzig und allein an der Person haftet. "Der/die Betroffene" find ich gar nicht gut. Das klingt wie als hätte jemand irgendetwas mysteröses an sich und ist auf einem nicht endenden Leidensweg.

Dennoch halte ich nichts von einer Sprache die alles beschönigt und alles mit Samthandschuhen anfasst. Misstände müssen durch Sprache kommunizierbar bleiben. Solange ich behindert werde möchte ich auch dass dies durch Sprache kommuniziert wird, ansonsten glauben wir, alles wäre in bester Ordnung und es gäbe nichts mehr zu tun.

Was sich ändern müsste ist die Interpretation der verwendeten Wörter denn in der Wirklichkeit wird jeder behindert doch in stark unterschiedlicher Art und Weise. Es ist keine binäre Eigenschaft die an- oder abgeschalten wird und wenn wir alt und schrumplig werden kommt es auf jeden zu. Und wie gesagt, es ist eine Beziehung zwischen einer Person und seiner Umgebung und keine "Eigenschaft" die ausschließlich durch die Person definiert ist.

Ich glaube wir fürchten uns vor "der Behinderung" weil sie uns an unsere eigene Sterblichkeit, unsere eigene Vergänglichkeit erinnert und das macht uns eine scheiß Angst. Wir sehen vor uns eine mögliche Zukunft. Deswegen drücken wir sie weit weit weg und so wird der oder die Behindert(e) zum "leidenden Opfer" oder zur "Heiligen", beide über-/unmenschlich und damit außerhalb des Möglichen - eine beruhigende Distanz...
*****You Frau
44 Beiträge
Zitat von ******_HH:
Ich bin mir sicher, dass ich hier nicht weiter gedacht habe, daher würde es mich interessieren welche Gedanken in Bezug auf "Behinderungen" gemacht wurde.

Ich bin ganz ehrlich....ich hab einen GdB von 80, der sich wahrscheinlich noch um Merkzeichen erweitert und was mich mehr stört als das Wort behindert, ist das Wort Schwerbeschädigter...das klingt als wär ich ne Waschmaschine, die jemand ne Treppe hat runterfallen lassen...

Du bist auf jeden Fall schwer in Ordnung. Es ist für viele nicht behinderte Menschen eine Hemmschwelle, da ja dieses "Only Positive Vibes" "No Drama" Getue das eigentliche Problem ist.
Bloß über nichts reden, das negativ sein könnte...so tun als wäre die Welt in Ordnung...

Es ist wichtig, die Menschen auszufiltern, die wirkliches Interesse haben. Und die lernen dann auch versaute Wörter in DGS *zwinker*
Ich selber bin taub und besitze einen "Behindertenausweis". Schon seit langem tue ich mich mit dem Begriff "behindert" sehr schwer. Nicht nur ich, sondern auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die überwiegend taub (oder eher bekannt gehörlos, aber nicht taubstumm!!!) oder schwerhörig sind. Schließlich sind wir nicht behindert, sondern werden behindert.

in einem punkt möchte ich dir zustimmen, behinderte werden in ihrem leben von der gesellschaft behindert.
persönlich merke ich das im umgang mit behörden.

für mich/uns selbst, würdfe ich keine andere wortwahl wählen, da ich u. meine frau definitiv behindert sind und uns auch so fühlen. intern nennen wir uns "krüppelbande"

diesen begriff zu ändern, darin sehe ich für mich/uns keinen vorteil, ich sehe da eher nachteile, da dies unter dem heutigen aspekt des genderwahns und der mit einhergehenden sprachpanscherei vermischt wird und dann eh nicht ernst genommen wird.

da nenn ich lieber das kind beim namen.
und daher hoffe ich, dass die bezeichnung behindert bleibt!


lieben gruß von der "krüppelbande"
******a77 Frau
1.128 Beiträge
Zitat von ******_HH:
"

Schließlich sind wir nicht behindert, sondern werden behindert. Das hat natürlich historische-gesellschaft-politische Gründe.


Ich gestehe, ich tue mich schwer mit neuen Wortschöpfungen, die eine beschönigende Wirkung haben. Denn bestimmte Behindungen, Einschränkungen oder Handicaps - wie immer das genannt wird - ermöglichen nicht immer die vollständige Teilnahme am Leben. Natürlich sollte möglich sein, aber die körperliche und/oder geistigen Folgen können dies auch nur bis zu einem bestimmten Grad mitmachen.
"Besondere Eigenschaften" - ist denn, wenn jemand eine Gließmaße fehlt oder ein Sinn nicht funktioniert, "besonderes"? Das klingt - sorry - eher poetisch.
Mir sind aktuell keine Umschreibungen bekannt oder bewusst, die eine gute, neutrale Umschreibung hermachen. Vielleicht kommt es noch.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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