Bist du das Ergebnis deines Umfeldes❓

Also, wenn mir alles wurscht wäre, dann wäre ich 1. asozial im Sinne des Wortes und 2. Gesellschaftlich, beruflich ganz schnell weg vom Fenster.
Z.B. würde ich sicher liebend gern am einem heißen Sommertag an den Strand fahren statt auf Arbeit, lieber nackt unterwegs sein als gesellschaftlich erwartete Berufskleidung ...
Also klar bin ich ständig davon beeinflusst.

...wenn ich daran denke, wie ich beruflich angefangen habe und wie ich mich dann entwickelt habe, dann hat mich mein (berufliches) Umfeld ganz bestimmt beeinflusst. Das hatte auch Einfluss auf mein privates Leben, denn dadurch hat sich mein Horizont im Denken enorm erweitert. Was mich aber nie beeindruckt hat, sind Menschen der sogenannten "High Society" denen ich gelegentlich begegnet bin bzw. begegnen musste.. Ich habe das immer als eine Art Kino gesehen. Ich fand es ganz amüsant, aber nie erstrebenswert...

SIE schreibt: Es gibt ein paar wenige Personen in all meinen Lebensbereichen, mit denen ich mich sehr gerne umgebe, weil ich dadurch inspiriert werde. Gelegentlich auch durch Fremde, mit denen sich ein Kontakt ergibt. Das passiert nicht aufgrund ungefragt erteilter oder aktiv eingeforderter Ratschläge. Deren Erfahrungen, Lebensweisen, Ansichten, Aktivitäten und Interessen - egal ob aus deren oder meiner Sicht positiver oder negativer Art - haben mich bereits oft aktiv oder auch zunächst unbewusst zu einer Weiterentwicklung veranlasst.

Absolut.

Ich passe mich logischerweise meinem Umfeld an, somit beeinflusst mein Umfeld mich definitiv. Das was ich vermeide, ist es , dass ich mich für mein Umfeld verstelle. Ich glaube da gibt es einen Unterschied.

Ein Beispiel, wo mich mein Umfeld beeinflusst, ist das Thema Selbstreflexion. Dort wo ich mich niemals selbst reflektieren würde, gibt mir mein Umfeld unterbewusst den Anreiz es doch zu tun.
Das kann manchmal positiv aber auch Mal negativ sein.

Aber insgesamt bin ich froh, dass mein Umfeld mich beeinflusst.

So oft wie Ich schon gelesen habe, man solle sich eher mit Menschen umgeben, die einen motivieren und anspornen "besser" zu werden anstatt Leute um sich rum zu haben, die einen runter ziehen und stagnieren lassen, halte Ich das für relativ wahr und realistisch.

Für mich gibt es kein Ergebnis, da ich mich permanent im Wandel oder auf dem Weg befinde.

Und ja, ich bin ein momentanes „Ergebnis“ aber ich bin durch Selbstreflektion in der Lage (hoffentlich) nicht ein unhandelndes Ergebnis zu sein.

Wenn das Umfeld mich nicht beeinflusst, dann lebe ich einsam auf der Almhütte und selbst da bin ich „Ergebnis“ des Umfelds.

Alles ist irgendwie miteinander verbunden.

Ich war das Ergebnis meiner Kindheit. Das hat mich maßgeblich beeinflusst, sodass auch mein Umfeld mich beeinflussen konnte. Seitdem ich den Kreislauf durchbrochen habe, bin ich das Ergebnis von mir selbst.

Ich freue mich sehr über ein reges Umfeld, welches mich gerne beeinflussen darf. Selbst ohne zwischenmenschlichen Kontakt, würde mich ein Leben in Isolation beeinflussen. Denn beeinflusst werde ich durch alles was ich wahrnehmen oder nicht wahrnehmen kann. Sehen, riechen, fühlen, schmecken, hören. Ein Leben ohne Beeinflussung...kann es nicht geben, denn Reize werden verarbeitet und ich habe zudem einen inneren Drang mich zu entwickeln. Schlicht weil es Spaß macht.
Manche Menschen und Lebensumstände suche ich mir aus, mit anderen muss ich mich arrangieren. Das ist gut so, denn so gibt es viele Herausforderungen die mich fordern und Teil meiner Persönlichkeitsentwicklung sind.
Äußere Einflüsse treffen auf meine "Verarbeitung dieser" , auf meine Möglichkeiten mein Leben zu gestalten ( Beziehungen, Freunde, Arbeit, Hobbys, Wohnort...) , auf meinen Leichtsinn , mein Wollen und auf mein kritisches Denken.
Die Mischung finde ich ganz schön.

Jedes Umfeld ist eine Art Bubble und prägt auf seine Weise. Und ja, es gibt ganz sicher aktivere und passivere Umfelder.

Das Umfeld prägt die eigenen Erfahrungen, die Leute welche man kennenlernt, die Werte- und Moralvorstellungen. Vor allem aber auch, welche Erfahrungen einem zunächst verwehrt bleiben und somit letztlich auch in gewisser Weise den "Filter" durch den man die Welt wahrnimmt.

Insofern ist auch JOY ein Umfeld, quasi eine sexuell konotierte Bubble. Und das Forum noch einmal eine Art intellektuelle Bubble innerhalb dieser Joy Bubble.

Dennoch hat die Meinungspluralität hier im Joy z.B. auch unser Verständnis von eigener und fremder Sexualität deutlich mit geprägt.

Danke für eure zahlreichen Meinungen.

Es soll Leute geben, die das komplett verneinen. Als sei das unmöglich, unterbewusst gesteuert zu werden.

Verhaltensweisen werden durch Nachahmung erlernt, auch hier im Forum. Das Schreiben selbst haben wir in der Schule mit genommen, sowas wie Ton und Wortwahl schaut man sich von den Anderen ab.
Meine Oma sagte mal: "Ich wünsch' dir nichts schlechtes, nur das deine Kinder mal werden wie du." Ich bin der Meinung die Kinder haben kaum eine Wahl.

@*********Noob
Als Erwachsene können sie jedoch schon umdenken und ihr Umfeld aktiv steuern.

@*****ain das hoffe ich auch in meinem eigenen Interesse.

Hast Angst, deine Kinder negativ beeinflusst zu haben?

Der Mensch ist geprägt von seinen genetischen und epigenetischen Anlagen (z.B. das Temperament) und dem Umfeld bzw. seiner Sozialisation (ganz wichtig die Familie in der Kindheit und dann später zunehmend auch Freunde). Da erwerben wir unsere Wertvorstellungen.
Wir entwickeln uns aber auch ständig weiter durch die Reflexion unserer Erlebnisse und verändern dadurch dann ggf. unser Denken und Handeln. Es ist irgendwie alles ein Wirkungskreislauf

Nicht jeder will reflektieren oder ist dazu in der Lage.

ja, da hast du Recht

Bis auf die Personen, die nicht reflektieren und sich entsprechend nicht entwickeln

Manche empfinden es sogar als Angriff, wenn man ihr Verhalten reflektiert. Mir wurde im Kennenlernprozess sogar schon Mal verboten, die Person zu reflektieren und zu analysieren.

Das will auch keiner hören, der nicht danach gefragt hat.

Ich wäre mit dem Wort "gesteuert" etwas zurückhaltender.
Natürlich gibt es auch diesen Fall, wo wir quasi automatisch auf etwas reagieren.
Verbreiteter wäre meiner Meinung nach aber eine Mischung von Außenwirkung und der eigenen Reaktion darauf.
Also wirkt sich das Umfeld aus. Aber es legt das Ergebnis eben nicht vollkommen fest, weil meine Reaktion immer mal wieder nicht sicher aus den äußeren Umständen abgeleitet werden kann, sondern von mir beeinflusst wird . (Sonst wäre ich ein Computer.)

Du bist ein Computer. Unser Gehirn ist ein Supercomputer.

Und nein, ich möchte es NICHT vorsichtiger ausdrücken. Möchtest du bestimmen, wie ich etwas formuliere?
Die Wissenschaft spricht von Steuerung des Unterbewusstsein durch Außenwirkung.

Das klingt ganz schön feindselig.

Kennst doch das Gespräch gar nicht. War ja gerechtfertigt zu reflektieren.

"Die Wissenschaft" gibt es nicht. Es gibt Wissenschaftler, die das so sehen. Andere Wissenschaftler sehen es anders.
Hier ist es genauso:
Dass wir wie ein Computer funktionieren (egal ob Super oder nicht), kann man so sehen, muss man aber nicht.
Ich sehe es nicht so.

Nebenbei:
Ich habe nichts bestimmt, sondern geschrieben dass ich bei dem Zitierten zurückhaltender wäre.