Was macht für euch eine "gepflegte Konversation" aus?

Ufff...Das ist unterschiedlich. Es kommt immer auf die beiden Persönlichkeiten an, die sich gerade kennenlernen. Ist das Gespräch eher ruhiger, oder offener, liegt immer am Charakter der Personen

Ich denke die Haltung einer Person trägt auch sehr viel zur Offenheit bei. Sieht man Kommunikation eher als Hindernis und will jemand ins Bett bekommen dann will man nicht viel kommunizieren. Wenn jedoch Kommunikation als Bereicherung gesehen wird dann sehnt man sich eher danach und ist da sehr offen. Es muss aus meiner Sicht eine Balance zwischen erzählen, Fragen stellen und auf den Gesprächspartner eingehen, existieren. Ist das der Fall steht aus meiner Sicht gepflegter Kommunikation kaum was im Wege.

Der erste Einstieg ins Gespräch fällt mir immer am leichtesten, wenn ich schon genügend Informationen aus einem Profil entnehmen kann.
Wenn der weibliche Part dann darauf antwortet und gleichzeitig dadurch spürt, das ich ein ehrliches Interesse habe und sie ernst nehme, dann kann daraus eine schöne Freundschaft oder vielleicht sogar mehr entstehen.
Ich hatte schon wirklich ganz tolle, sympathische, authentische, humorvolle und auch erotische Gespräche bzw. Nachrichtenaustausch…gerne in Zukunft mehr davon

Für mich sind die Themen eher zweitrangig. Wichtiger ist es, dass die Gesprächsteilnehmer nicht ausschließlich damit beschäftigt sind, sich selbst darzustellen. Dialog entsteht durch aktives Zuhören. Also Nachfragen, Interesse zeigen, Raum geben. Wenn sich dann noch Gemeinsamkeiten ergeben, steht einem netten Gespräch nichts entgegen. Und mehr......

@***se. Ähnliche Erfahrungen haben wir auch gemacht. Wir erklären uns das so.. Zum Einen haben wir noch kein Bild online und uns auch noch nicht verifizieren lassen, da gehen einige hier offenbar von Fakes aus. Zum Anderen ist es doch nun mal so:Jeder von uns steht auf seiner Insel und schaut mit seinen Ansichten, Erfahrungen, Werten und kulturellen Hintergrundgedanken in die Welt. Alleine da wird es schon kompliziert immer ein Gespräch im Fluss zu halten.
Dann kommt hinzu: Die Einen reden mehr, die Anderen schreiben mehr, die Nächsten wollen einfach jetzt gleich und sofort loslegen und wieder andere wollen nur kurz und knapp texten. Jedem wie es beliebt. Problematisch ist es wenn der Kommunikationsweg gestört wird durch unterschiedliche Ausgangstypen. Heißt: Du kommuniziert so wie Du es für richtig erachtest und Dein, männliches, Gegenüber führt das Gespräch ganz anders als Du es erwartest. Einsilbigkeit ist nicht immer gleich zu bewerten mit Desinteresse. Oft wissen Diejenigen nicht was sie in dem Moment schreiben sollen oder sie haben keine Lust gerade oder überhaupt viel zu schreiben und würden lieber reden oder sich eben sofort treffen. Das ist typenabhängig und hat auch ab und zu etwas mit der Erfahrung zu tun oder der Bildung, der Weltsicht oderoder da gibt es so viele Möglichkeiten. Vielleicht sind in Deinen, wie Du sie beschreibst, abgebrochenen Konversation Triggerwörter aufgetaucht, Wörter die der Andere nicht lesen wollte. Bsp. Nicht jeder mag Disco, Kinder, Raucher, Covid Diskussionen, Debatten über Krieg, Gerede über Wehwechen und andere Gebrechen, der Arbeit, der Kohle oder der Politik.
Nicht Jeder mag die direkte Art a la: Ey na Bock zu Fi..en? Oder Hey Süsse hier ist mein Dickpic für Dich!
Reflektiere mal was Du mit den Herren geschrieben hast, was Du geantwortet hast, ob und wie ihr rein vom Profil und vom Text zusammen passt und dann starte einfach neue Versuche. Viel Erfolg wünschen wir Dir.

Es zeigt sich bei mir immer wieder das leider gar keine gepflegte Konversation mehr möglich ist.

Habe ich eine Gesprächspartnerin gefunden und interessiere ich mich für sie, dann möchte ich natürlich einiges über sie in Erfahrung bringen. Dazu muss ich die ein oder andere Frage stellen, was für manche schon zu viel ist und ich der Langeweile bezichtigt werde. Um jemanden kennenzulernen muß man halt fragen. Von sich aus erzählt ja keiner mehr was über sich.

Schönes Thema - danke dafür.

Über Wetter und ähnliches habe ich (meiner Erinnerung nach) noch nie ein "Gespräch" begonnen - es sind eigentlich immer bestimmte Aufhänger (Forumsbeiträge, Fotos, etc.).

Manchmal mache ich es wie beim Wandern in den Bergen - dort begegnet man sich und man grüßt sich. Manchmal bleibt man stehen und es entsteht ein schönes Gespräch. Übertragen auf Joy heißt das: Ich sehe ein Profil (das mich auch irgendwie anspricht), dann hinterlasse ich einen kurzen Gruß mit einer kurzen Anmerkung - ohne Erwartung, dass da ein Gespräch daraus wird.

Wenn sich ein Gespräch entwickelt (das wäre ein Austausch über mehrere CMs), ist für mich wichtig, dass ich das Gefühl habe, die andere Person interessiert sich für das, was ich schreibe. Und dass man gegenseitig die Gedanken weiterführt.

Ach ja, nicht immer alles (und sich selbst) so ernst nehmen - wenn ich das Gefühl habe, die Lachfältchen beim Lesen zu sehen, ist das ein großes Plus.

Und wenn es stockt, kann das verschiedene Gründe haben (keine Zeit oder eben kein Interesse an einem weiteren Austausch). Ich versuche manchmal im Fall von "kein Interesse" wenigstens, das "Gespräch" auch zu beenden und nicht offen stehen zu lassen, im Sinne von "War nett, ein bisschen zu plaudern, vielleicht ergibt sich wieder mal ein Thema".


Wenn Du wirklich meinst "aus dem Nichts", dann stimme ich Dir zu. Ansonsten möchte ich schon wissen, mit welchem Namen ich den anderen Menschen anreden kann. Muss ja nicht der echte Name sein.


In der "Kennenlern" Phase ja, später kann es schon mal passieren, dass es etwas dauert. Wenn mir etwas wichtig ist, frage ich halt auch nach.

Was vergibt man sich, wenn man den richtigen Vornamen nennt oder wenigstens den Kose-Namen, wie man von Familie oder Freunden angesprochen wird? Ich beginne ein Gespräch nicht mit einer Lüge, indem ich einen falschen Namen nenne.

Oh, @*****nne .
Dazu kann ich aus meiner persönlichen Sicht etwas sagen.

Ich nenne meinen richtigen Vornamen deswegen nicht, weil er ziemlich selten ist- und ich gewisse Erfahrungen mit Stalkern, on- und offline, und nicht nur hier, habe.

Ein anderer Aspekt ist, dass ich ganz persönlich mich überhaupt nicht wohl fühle, wenn ich -ebenfalls on- und offline- mit Namen (echt oder nicht) angesprochen werde.
Für mich hat das immer so einen "verpflichtenden Aufforderungscharakter" und wirkt auf mich irgendwie wie ein Ausrufezeichen. Ich zucke quasi zusammen.
Kann es wahrscheinlich nicht so richtig beschreiben...

Kurz gesagt: für mich ist es so gar nicht wichtig, namentlich angesprochen zu werden- und gerade im Austausch über Themen hier reicht mir der Nick völlig.

Nur meine Empfindungen/ Erfahrungen, die hoffentlich nicht bewertet werden.

@*****nne ...Das mit dem Vornamen mag für den einen egal sein, für andere, wie @*******ant geschrieben hat, problematisch.

Ich urteile da nicht - spätestens bei einem Treffen stellt man sich ja mit echtem Namen vor (in der Regel).

Ich würde das auch nicht als Lüge bezeichnen, es ist wie ein Künstlername.

Es muss ein Dialog sein. Ein fortschreitender Prozess, indem beide sich öffnen und man gegenseitig mehr über- und voneinander erfährt. Offenheit und Neugier sind mir wichtig. Kein Zurückhalten von Ideen, Wünschen und Erfahrungen. Das gegenseitige Entwickeln von Verständnis füreinander. Ein wachsendes Interesse am Gegenüber durch die Informationen, die man erhält. Es kann durchaus mit zunehmender Dauer kinky und erotisch gewürzt sein.
Nichts ist so langweilig wie Einsilbigkeit. Das ist dann ein Monolog, der stets zum Erlahmen des Gesprächs führt.

HiHo

Das ist eine gute Frage aber ich glaube das sowas individuell ist, weil ja jeder eine andere Art hat sich aus zu drücken. Ich schreibe eigentlich wie mir der Mund gewachsen ist und wie ich denke.
Einge haben schon gemeint das ich eine sehr offene und eigene Art hätte zu schreiben.
Keine Ahnung ob das so stimmt.
Ich denke einfach das man bei manchen Dingen dazu schreiben kann wie es sich für einen
anfühlt, so kann der/die Gegenüber das besser mitfühlen und das macht ein Gespräch oder Geschreibsel (wie der Schwabe sagt) erst interessant