Tattoo oder Haut pur?
Models ohne Tattoos sind heute eher die Ausnahme. Tattoos bei der (Akt-)Fotografie sind ein Bild im Bild. Das Tattoo hat mit dem Bild, das ich als Fotograf machen möchte, meistens nichts zu tun (ausser natürlich tätowierte Haut ist das Shooting-Thema). Ist das Thema zum Beispiel Romantik und Sinnlichkeit und an prominenter Stelle ist ein Totenschädel tätowiert, dann passt das auch thematisch nicht. Manche Tattoos sind so dunkel, dass sie zum Beispiel bei Low-Key-Aufnahmen nur noch als dunkle Flecken erkennbar sind. Problematisch empfinde ich auch, wenn bei bestimmten Posen ein Tattoo nur Ansatzweise sichtbar ist und deshalb als «Fehler» missinterpretiert wird. Eine weitere Problematik: Viele Models möchten, dass man auf den Fotos ihr Gesicht nicht sieht. Allerdings sind sie anhand der Tattoos genau so eindeutig identifizierbar. Wie seht ihr in eurer Eigenschaft als Models und Fotografen die Kombination von Tattoos und Aktfotografie?