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Fear Play – das Spiel mit der Angst
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Fear Play: Angst als erregendes Element im BDSM?

*******a79 Frau
10.495 Beiträge
Wenn man etwas eigentlich möchte so tief im innersten ... Ist es kein Tabu. Und "Nadeln" kann man individuell besetzen. Grade diese verschwommene Sicht und auch schon erlebte Ignoranz von Grenzen und Tabu lassen immer noch glauben es ist okay jemand hinsichtlich dessen Grenzen zu bedrängen, nur weil man es selber möchte. Fängt hier schon dabei an, dass man beschreibt was man sucht und Altersgrenzen setzt und dennoch von Jüngeren angeschrieben wird in der Hoffnung ne Ausnahme zu sein ....nur wenn diese Grenze schon nicht geachtet wird, wie kann man dann sicher sein, dass andere geachtet werden.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *****_by:
Ich weiß nicht, ob ein Päckchen Nadeln schon Angst machen kann, auch wenn die zu den Tabus gehört, noch dazu wenn Vertrauen im Spiel ist.
Und Vertrauen gehört für mich zu einer Session, ohne geht nicht.

.

Ja, ich bin hier wohl hartnäckig, weil es mir wichtig ist. *g*

Bei Tabus geht es um. Dinge, die man von vorneherein absolut ausschließt.
Gesellschaftliche Beispiele wären Sodomie, Pädophilie...
Aber im BDSM geht es um ähnlich stark verankerte Dinge, die nicht gehen.
Eben vergleichbar absolut (!) nicht!

Niemals!
Wovon "ihr" redet, sind:
Grenzen.
Das ist ein ver... er Unterschied, *zwinker*
Himmelweit sogar.

Und, ich habe es ja schon geschrieben:
Das mit dem "Vertrauen" wäre hier absolut von hinten aufgezäumt.

Wäre dieser Thread in der Anfängergruppe, würde ich noch ganz anders Klartext sprechen. *zwinker*
******gor Mann
1.200 Beiträge
Es geht um die Angst,
und das ist nun mal kein Kindergeburtstag.
Wie soll ich Angst hervorrufen,wenn ich mich
nur in einem abgesteckten Rahmen verhalten muß,
oder darf.

Deshalb schrieb ich ja sie nur bereit zu legen,ich würde
sie niemals benutzen, und das sehe ich schon als
entsprechenden Unterschied an.
Allerdings,und das ist kein Vorwurf,wer in der Hinsicht
so sensibel ist,wird wohl auch niemals einem Angstspiel
zustimmen,oder ansprechen,was vollkommen Ok ist.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Ich hab sehr vertauensvoll selbst da bei behutsamen Herr angeführt werden erfahren das manches von und bei mir nicht in Stein gemeisselt war.. von dem ich das anfänglich behauptet hatte
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ******gor:
nicht
so sensibel ist,wird wohl auch niemals einem Angstspiel
zustimmen,oder ansprechen,was vollkommen Ok ist.

Und genau DAS stimmt nicht!
*zwinker*
******gor Mann
1.200 Beiträge
Nun gut, würdest du denn mal erklären,
was dir Angst machen würde,und mit deinen
Grenzen konform geht ?
*******571 Frau
2.615 Beiträge
@******gor

Ich stelle mal die Frage, was euch während einer Session
Angst machen würde.

Mein Partner meinte, er habe eine FemDom eingeladen und sie dürfe mit mir machen was sie will- so ungefähr.


Tage später, ich sollte eine gewisse Kleiderordnung haben und mit Maske auf ihn warten- da fing das Kopfkino an.

Ich hörte unten die Tür und konnte nicht ausmachen wieviele Füße die Treppenstufen hochkamen.

Meine Beine zitterten vor Aufregung und ich hatte ganz schön Schiss.

Erleichtert, dass er alleine kam und doch etwas enttäuscht weil keine FemDom da war.
*******a79 Frau
10.495 Beiträge
@******gor Warum soll sie erklären, was ihr Angst machen würde? Jeder Mensch hat Ängste, ein Mensch der mir sagt er hat vor nichts Angst, den würde ich meiden wie die Pest.
Eine Angst kann aber muss nicht mit Grenzen konform gehen... Angst ist nicht gebunden.
*****_by Mann
729 Beiträge
Tabus brechen geht nicht, deshalb Vertrauen daß dies nicht gemacht wird.
Grenzen verschieben das ja, das ist meist schon mit Angst verbunden.
Ich möchte ja nicht von Todesangst sprechen, denn die hinterläßt meist psychische Langzeitschäden und das ist ein Tabu, zumindest für mich.

Ich hatte Angst davor, weil Ich nicht wußte was passieren würde und das reicht für mich um von einem "Angstspiel" zu sprechen.
Ich bin nicht Hardcore, aber das habt ihr ja schon gemerkt.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ******gor:
Nun gut, würdest du denn mal erklären,
was dir Angst machen würde,und mit deinen
Grenzen konform geht ?

Nein, das würde ich dir beides nicht anhand mich persönlich betreffender Beispiele erklären.
Schon gar nicht hier und öffentlich.
(Per CM leider auch nicht).


Das sind sehr intime Dinge-
und für mich (vielleicht nicht nur mich) würde es schon ausreichen, wenn du dich (nicht nur du dich) über den Unterschied zwischen
"Grenze" und "Tabu" beliest.

Gar nicht böse gemeint!
Aber Interessenbasierte selbständige Informationsbeschaffung setze ich bei Menschen jedweder Altersklasse manchmal doch voraus.

(Verstehe das als Komplimen-
und "Vertrauen", *lach*).
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *******a79:
Wenn man etwas eigentlich möchte so tief im innersten ... Ist es kein Tabu. Und "Nadeln" kann man individuell besetzen. Grade diese verschwommene Sicht und auch schon erlebte Ignoranz von Grenzen und Tabu lassen immer noch glauben es ist okay jemand hinsichtlich dessen Grenzen zu bedrängen, nur weil man es selber möchte. Fängt hier schon dabei an, dass man beschreibt was man sucht und Altersgrenzen setzt und dennoch von Jüngeren angeschrieben wird in der Hoffnung ne Ausnahme zu sein ....nur wenn diese Grenze schon nicht geachtet wird, wie kann man dann sicher sein, dass andere geachtet werden.

Exactamente.
Yee- Haw.
*blumenschenk* *hutab* *knicks* *freu2*

Wenn die Grenzwahrung (auf beiden Seiten!) schon im Kleinen nicht funktioniert... Wo doch alle so genau "lesen können wollen"...
Sehe ich persönlich Dunkelgrau.

Aber ich ahne:

*zumthema*.
*******e222 Frau
8.548 Beiträge
Zitat von ******gor:
Es geht um die Angst,
und das ist nun mal kein Kindergeburtstag.
Wie soll ich Angst hervorrufen,wenn ich mich
nur in einem abgesteckten Rahmen verhalten muß,
oder darf.

Deshalb schrieb ich ja sie nur bereit zu legen,ich würde
sie niemals benutzen, und das sehe ich schon als
entsprechenden Unterschied an.
Allerdings,und das ist kein Vorwurf,wer in der Hinsicht
so sensibel ist,wird wohl auch niemals einem Angstspiel
zustimmen,oder ansprechen,was vollkommen Ok ist.

Das ist deine Sicht auf Tabus und Angstspiele.
Meine Sicht ist eine andere.
Wer nicht bereit ist meine Tabus zu respektieren und damit spielen will, hat in dem Moment jegliches Vertrauen verspielt.

Ich denke es ist durchaus möglich mit meinen Ängsten zu spielen ohne meine Tabus zu brechen. Bei mir gibt es einiges was mir Angst machen kann und dennoch meine Tabus außen vor lässt.

Wenn eine Sub eine Tabuliste von Hamburg bis München hat, klar, dann wird es schwer. Wenn die Tabus dann außerdem gar keine Tabus sondern Grenzen sind, stimmt in der Kommunikation etwas nicht.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Bestens ausgedrückt, @*******e222 .
****eis Frau
1.342 Beiträge
Ja, gähn, es ist schon allen bekannt. Die meisten verstehen es beim ersten Mal lesen.
Ich definiere Grenzen und Tabus.
An Grenzen darf man mich annähern, sie vielleicht sogar irgendwann überschreiten.
Tabus werden nicht angerührt. Darüber reden, ob ein Tabu vielleicht zur Grenze wird, kann man immer. Aber einfach machen? Nein. *nein*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Nochmal ganz allgemein zum Thema:
Es gibt so viele Formen und Abstufung von Angst...
Von Abneigung bis hin zur veritablen Panikattacke (keines davon ist wirklich ein Spaß).

Ich wünsche uns allen, dass wir jeweils an ein passendes, umsichtiges, informiertes (auch von uns) Gegenüber geraten, falls.
Ich habe vor Jahren in einer Facebookgruppe zu BDSM von einem Anfänger-Dom gelesen, dass er darüber nachdenkt, seine Sub (die unter einer Spinnenphobie litt) zu fixieren und mit Spinnen zu konfrontieren....
Da habe ich echt die Krise gekriegt.

Man würde meinen, so etwas verbietet der gesunde Menschenverstand. Aber offenbar nicht.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****wen:

Darüber reden, ob ein Tabu vielleicht zur Grenze wird, kann man immer. Aber einfach machen? Nein. *nein*

Aus meiner Sicht noch nicht mal das.
Nicht "immer", und schon gar nicht am Anfang.

Nein, ich hoffe für mich doch sehr, dass ich da gar nicht "immer darüber reden wollen können darf".
*g*
Haken dran und gut-
und wer da aus falschem höherschnellerweiter- Ehrgeiz darauf anspricht, hat eben Pech oder nicht zugehört.
*nixweiss*

Umgekehrt gestehe ich das natürlich auch jedem, der nicht ich ist, zu!
*****_54 Frau
11.699 Beiträge
Ich kenne selbst ein paar ängstigende Gefühle, bei denen es mich einiges an Überwindung kostet, sie in Griff zu bekommen, immer wieder. Das sind Grenzen, die von mir vielleicht sogar gewünscht und mit entsprechender Hilfe überschritten werden könnten, vielleicht jedenfalls. Das mulmige Gefühl im Vorfeld würde immer bleiben.

Tabus sind für mich Tabus, ohne wenn und Aber. Keine Diskussion, kein Spiel, nichts, nada, nothing.
*******a79 Frau
10.495 Beiträge
Es gibt Dinge, an denen rüttelt und rührt man nicht. Wenns zu Beginn versucht wird, wars das..... wenns Thema wird nach dem man schon mal gespielt hat, dann hängst an der Kommunikation, leider aber auch an dem eigenen wollen... ich will es nicht... mein Gegenüber schon... und weil er denkt, er hats im Griff, ist ja nicht schlimm wirds angegangen..... kann man machen, aber will man das?
*******e222 Frau
8.548 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von ****wen:
Darüber reden, ob ein Tabu vielleicht zur Grenze wird, kann man immer.
Aus meiner Sicht noch nicht mal das.
Nicht "immer", und schon gar nicht am Anfang.

*genau*

Nicht immer!
Wenn ich ein Tabu von mir aus zu einer Grenze mache (n möchte) oder darüber rede (n möchte), ja. Aber nicht weil mein Gegenüber meint er müsse ein Tabu von mir zu einer Grenze machen oder meint er müsse mit mir darüber reden.

Tabus sind unhinterfragt, strikt, bedingungslos.
Wer ein Tabu übertreten hat, der ist dadurch selbst tabu geworden.
@*******ant
Es gibt Dinge, die ich anfangs wirklich als Tabu hatte, die ich heute aber liebe.
Anderes wird wohl immer ein Tabu bleiben.
****ra Paar
899 Beiträge
Ich habe sehr wenige Tabus. Feeding (ich habe über 70 Kilo abgenommen) ist eines.
Aber ich habe ein paar Grenzen. Da ich wirklich panische Angst vor Spinnen habe (ich schreie schon, wenn ich in einem Buch unerwartet eine Abbildung sehe), gehören diese dazu.
Ich könnte mir unter bestimmten Umständen vorstellen, dass mein Freund mich dazu bringen könnte, dass ich eventuell eine auf meine Hand... weiter will ich gerade nicht mal denken.
Wenn er aber auf die Idee kommen würde, ein Terrarium neben das Bett zu stellen, auf dem ich gefesselt liege, dann würde er damit etwas zerstören.

Wenn er an ein Tabu gehen würde, wäre es aus. Sofort und für immer.

Es mag sicher Menschen geben, die Tabus und Grenzen deutlich enger ziehen, aber zumindest bei mir bleibt ein sehr weites Feld, in dem er sich austoben kann. Und ich selber mag es sehr, wenn er mich an den Punkt bringt, an dem dem ich Angst habe. Und vor allem mag ich es, wenn ich sehe, wie viel Spaß er dabei an mir hat.
*******987 Frau
9.029 Beiträge
Ich finde es gut, wenn man in sich ganz klar und fest weiß "das ist eine Grenze und das ist ein Tabu". Ich kann das aufgrund verschiedener Faktoren nicht immer auseinander halten.

Zum Thema Angst ist mir aufgefallen, dass ich durchaus vor Dingen Angst habe, aber wenn ich im Sub-Modus bin, dann kann ich diese Angst in eine Kiste packen und ignorieren. Das hat den Vorteil, dass ich dadurch Dinge tun kann, die ich sonst nicht tun könnte, ich kann also viel gehorsamer sein. Das ist gut.
Der Nachteil ist, dass das Spiel mit dem Nervenkitzel und der Angst, dass ich eben in gewisser Weise auch erregend finde, so gar nicht so leicht möglich ist. Würde mir mein Herr ein Messer an den Hals halten, ich hätte keine Angst (oder zumindest nach der ersten Schrecksekunde nicht), ich würde einfach ruhig abwarten was er tun will.
Um für "richtige" Angst zu sorgen im Gegensatz zu der, die ich vorher beschrieben hatte, müsste er schon tatsächlich zur Tat schreiten. Aber damit würde er dann etwas tun, was tatsächlich eher ein Tabu bei mir ist. Und dann hätte ich keine Angst, sondern Trauer, vielleicht Wut, Enttäuschung auf jeden Fall. Das will mein Herr aber gar nicht.
****ra Paar
899 Beiträge
@*******987
Witzig, die Szene mit dem Messer hatten wir heute und ich hatte keine Angst.
Dafür hatte ich heute Angst, als ich verhauen wurde und einen Lachflash bekommen habe, den er mir "ausgetrieben" hat. *love*

Das mit den Tabus halte ich für mich so: wenn ich drüber nachdenke, dass es doch irgendwie sein könnte, ist es kein Tabu, sondern eine Grenze.
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