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100% sexuelle Erfüllung

Zitat von ******rah:
Zitat von ****Be:
Zitat von ******rah:
[

Ungeachtet dessen halten wir den Sexualtrieb doch für den stärksten aller Anreize zum Eingehen von Partnerschaften.

Rein evolutionär betrachtet halt schon. *barbar*

Zum späteren Erhalt einer Partnerschaft kann das dann schon mal in den Hintergrund treten.

Vermutlich steht das wiederum in Korrelation zum Kinderwunsch.

.

Jo, so ist das von Mutter Natur wohl gedacht.

Rein Saphiosexuelle und platonisch Verliebte sterben halt irgendwann von selber aus. *oede*

Keine Ahnung, wie ich da früher getickt hab.
Ab nem gewissen Alter (korreliert wiederum damit, wann man Kinder hat) gibt's halt andere Dinge, die wichtig sind.
Es geht nicht um die Prozentzahl insgesamt, es ist lediglich eine Zahl der Zufriedenheit.

Laut Aussagen ist die Beziehung bei 100% man ist glücklich und alles ist toll, der Sex aber nur bei 80% und schon ist ein Drama vorhanden, weil diese fehlenden 20% anscheinend das Nonplusultra sind.

Für mich würde es aber in der Beziehung generell nicht stimmen, wenn ich dafür den ganzen Stress und Ärger in Kauf nehme und im Zweifel die Trennung, wenn ich eben dies nicht bekomme, was ich so unbedingt will.
Wie @****yn es aber ausgedrückt hat, macht dass dann schon mehr Sinn, mein Gefühl ist auch, dass dann nicht unbedingt der Akt an sich, sondern was damit einhergeht.
*******nep Frau
15.869 Beiträge
Ich wäre nicht glücklich wenn es sexuell passt aber zwiwchenmenschlich nicht.

Ich wäre nicht glücklich wenn es partnerschaftlich passt aber sexuell nicht.

Nur ist es bei uns einfach in allem einfach, weil es bei uns in allem stimmig ist. Wir können auch verzichten oder zurück stecken usw, ohne das man schlechte Laune hat. Es kann alles in einem eine sehr hohe Zufriedenheit geben. Wenn man Glück hat.
*******r91 Mann
2.330 Beiträge
Welchen Stellenwert hat für euch Sex? Müsst ihr unbedingt die 100% erreichen, oder ist für Euch weniger manchmal mehr, weil der andere Teil der Verbindung/Beziehung, die nicht Erfüllung einzelner Praktiken/Komponenten, aufwiegt?

Ich finde diesen ganzen Optimierungswahn einfach nur zum schreien und weglaufen. Wir sind meiner Meinung nach so im Selbstoptimierungsstress. Haben smart watches, Fitnessapps, vielleicht auch Armbänder die überwachen, dass mein Schlaf besser sein soll. Eins vergessen wir dabei vollkommen und das ist uns selbst und den Genuss des Lebens.

Was macht diesen Genuss denn eigentlich aus? Ist es, Schmuck, Urlaub, Autos oder doch eigentlich nur Zeit verbringen wollen mit den liebsten Menschen? Mir wurde seit 2020 so richtig bewusst in welchem Hamsterrad man eigentlich läuft und da einfach nicht raus kommt.

Kaum jemand, würde ich mal frech behaupten, kann sich die Zeit nehmen und einfach mal aus seiner Lebenswelt raus zu gehen und von außen zu betrachten was einen zufrieden macht. Um jetzt noch auf den EP zu antworten: Für mich ist der Weg das Ziel. Der Genuss der Zeit bringt denke ich das schönste Ergebnis hervor.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
100% würde ich nie haben wollen, denn da gibt es keine Entwicklungen mehr. Es gibt wohl perfekte Momente, an die man sich gerne und lebhaft erinnert. Dazwischen sollte die sexuelle Erfüllung für mich so nahe wie möglich am individuell empfundenen tagesaktuellen Optimum sein.
*******elle Frau
35.878 Beiträge
Wenn es wirklich 70 bis 90 Prozent sind, wäre es zu überlegen, ob das nicht doch reicht.
Bei mir waren es zum Schluss keine 10 Prozent , eher 0, also NULL.

Ja da sah ich ein Öffnen der Ehe als sinnvoll an.
Muss das nicht jeder für sich entscheiden dürfen?
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ich habe noch nie eine Beziehung gehabt, wo alles zu 100% stimmte, irgendwas fehlte immer. Kompromisse muss man immer eingehen. Die Frage ist nur wie viele?

Eine Beziehung mit einem Mann wo alles zu 100% stimmt ist Illusion. Es fängt ja schon damit an, dass viele Männer ab 45j. beginnende Erektionsprobleme haben und was dann im Bett? So gesehen müsste man ja alle paar Jahre den Partner wechseln, weil er vielleicht ab einem gewissen Alter nicht mehr so kann wie er oder wir möchten. Sex ist zwar wichtig, aber nicht das wichtigste.
Wenn er offen ist, kann man immer noch in einem Swingerclub gehen, wo ich mich mit einem Jüngeren mal vergnügen könnte, falls das mit dem Durchhänger das Problem wäre.

Tantra-Loverin
Zitat von **********ang77:
Dann drücke ich es anders aus. Es werden nicht alle sexuellen Wünsche erfüllt. Ist es das Wert sich zu trennen und sich darüber zu streiten?

Ah! Das ist was anderes.
Ein für alle zufriedenstellende Kompromiß wäre doch was. *zwinker*
Oder ist es so dass der eine den anderen einfach nur einschränken will?
Dann wäre die Frage doch eher: Lasse ich dass jemand eingeschränkt wird, also mit Trennung und Stewit erpresst wird?

Naja, wenn man auf solche Beziehungen steht...?
Ich bevorzuge eine Beziehung die für jeden zufriedenstellend ist.
Das ist vielleicht nicht immer leicht, ist es aber wert. *g*
**********lstic Frau
104 Beiträge
Für mich geht es darum, dass meine Bedürfnisse erfüllt werden können. Und das die Bedürfnisse meines Partners erfüllt werden können. Dahinter steht in meinem Kopf keine Prozentzahl.

Zu dem ist mir wichtig, dass mein Partner und ich auf einer anderen Ebene miteinander harmonieren, Werte übereinstimmen und ein gemeinsames Lebensziel besteht.

Das Leben ist ein auf und ab, auf ganz natürliche Weise. Dies bedeutet für mich auch, dass meine sexuellen Bedürfnisse mal mehr und mal weniger vorhanden sind, und diese auch entsprechend unterschiedlich befriedigt werden. Schmeiße ich deswegen meine Partnerschaft über Bord? Nein!
Hier kommt es aber meiner Ansicht nach ganz klar darauf an, an welcher Stelle der Wert "Sex" für mich platziert ist. (auch das ist bei mir persönlich schwankend)

Und, ist mein Partner dafür da ALLE meine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen? NEIN! Er ist ja keine Maschine. Ich kann es mir selbst besorgen, oder wenn es bestimmte Vorlieben gibt, die miteinander nicht geteilt werden, gibt es Kompromisse oder ein offenes Gespräch wie es gestaltet werden kann.

Sex kann ich mir eher noch woanders/außen holen, als einen tollen Mensch. *herz4*
Zitat von *******pass:
Zitat von **********ang77:
Dann drücke ich es anders aus. Es werden nicht alle sexuellen Wünsche erfüllt. Ist es das Wert sich zu trennen und sich darüber zu streiten?

Ah! Das ist was anderes.
Ein für alle zufriedenstellende Kompromiß wäre doch was. *zwinker*
Oder ist es so dass der eine den anderen einfach nur einschränken will?
Dann wäre die Frage doch eher: Lasse ich dass jemand eingeschränkt wird, also mit Trennung und Stewit erpresst wird?

Naja, wenn man auf solche Beziehungen steht...?
Ich bevorzuge eine Beziehung die für jeden zufriedenstellend ist.
Das ist vielleicht nicht immer leicht, ist es aber wert. *g*

Warum ist das was anderes? Du möchtest also alles haben und wenn das nicht geht, bist du weg?
*********lngr Paar
67 Beiträge
Ich würde das gar nicht so isoliert betrachten. Fehlende sexuelle Harmonie (und zwar nicht nur im Sinne von höher-schneller-weiter, sondern eher von Gleichklang in Stärke, Phantasie, Offenheit und Kommunikation) ist für mich ein Hinweis dass die Beziehung der beiden Menschen nicht unbedingt eine optimale Paarung ist. Und so kann halt auch jeder für sich selbst entscheiden ob man welche Beziehung wie und wie lange möchte und warum.
Grüße, die Mrs.
Das Leben ist kein Ponyhof und eine Partnerschaft/Ehe schon dreimal nicht. Es erfordert immer viel Arbeit, Reibung und Kompromisse. Und das sollte auch drin sein, wenn dein Partner es Wert ist. Ist er es nicht, weil Charakterschwein etc., ist das viel eher ein Trennungsgrund als nicht erreichte 100 % beim Sex. Klar, kann man sein ganzes Leben damit verbringen, danach zu suchen. Ob das dann die Erfüllung bringt, wer weiß?
Zitat von **********ang77:
Warum ist das was anderes? Du möchtest also alles haben und wenn das nicht geht, bist du weg?

Nein, ich möchte mir nur nichts verbieten lassen, oder nenn' es mich erpressen lassen.

Wenn der oder die andere einfach fordert, dass ich verzichten muss, ohne das auf meine Bedürfnisse geachtet wird .....das kann ich nicht akzeptieren. Würde der- oder diejenige mit Alternativforschlägen kommen, sähe es anders aus. Das ist dann eher das was ich unter Beziehung verstehe, wenn beide gemeinsam auf einen Weg sind und quasi die Richtung gemeinsam finden, und nicht nur einfach stehen bleiben. Dann wäre ein zurückstellen meiner Wünsche auch kein Verzicht, sondern ich würde mit meinem Partner/in Ersatz finden.

Um dein Beispiel von AV/MMF/FFM aufzunehmen: Ggf. hätte er/sie dann Lust auf BJ/ oder Cunnilingus, bzw. MFMF oder eine exibitionistische Ader, oder wenigstens mal Lust auf einen Clubbesuch um sich heran zu tasten, oder, oder... aber "stehen bleiben" geht nicht.
Panta rhei , das gilt für alles im Leben, und verstößt du dagegen zeigt das Leben dir, dass es dich bewegt.
*********ncers Paar
77 Beiträge
Wir streben nach einer für beide erfüllenden Sexualität (im Durchschnitt) in unserer Beziehung. Wie viele Prozente das nun sind, kann ich nun auch nicht beantworten. Wäre eine Erfüllung jeglicher sexueller Vorstellungen, Fantasien oder Möglichkeiten, denn 100%? Falls dies so interpretiert würde, dann denke ich ist es nicht möglich diese 100% bei beiden zu erreichen und ist auch gar nicht erstrebenswert oder notwendig. Erfüllung in allen wichtigen Lebensbereichen ist aus meiner Sicht der höchstmögliche, gemeinsame Nenner, welcher auch nicht zu 100% erreicht werden muss. Über die Dauer einer Beziehung ist das m. E. doch gar nicht möglich und unrealistische Ziele sind auch ein Grund, an welcher eine Beziehung scheitern kann. Eine Beziehung ist Arbeit und eine schöne, erfüllende Sexualität ebenfalls.
Nach weiterem Nachdenken über dieses Thema muss ich sagen, dass ich selbst zwar nicht die volle Befriedigung all meiner sexuellen Bedürfnisse erwarte und auch gar nicht brauche, aber dass ich meinem Liebsten gerne alle oder möglichst viele seiner Bedürfnisse und Wünsche erfüllen möchte. Daraus ziehe ich selbst nämlich auch ganz viel Befriedigung. *love*

(Das Mädchen)
**2 Mann
6.233 Beiträge
100%
70%
90%
???

Ist das überhaupt in Pozentwerten zu bemessen?

Ist das überhaupt etwas quantifizierbares?

In meiner Gefühlwelt: nein - war es nie und ich habe auch nie verstanden, dass es Menschen gibt die das tun.
Gleiches gilt auch für den (bullshittigen) Attraktivitätsfaktor: die eine ist ne 7, jene andere eine 8.5...blablupp

Ich empfinde ein Lust-Wohl-Empfinden - und dies ist jeden Tag, mit jeder Begegnung ein neues - Vergleiche kamen mir nie in den Sinn.

Faszinierend ist dennoch für mich, dass viele da doch anders ticken als ich *g*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich für meinen Teil habe selten wirklich so richtige Kompromisse bei Paaren erlebt. In dem Fall, wo einem sexuell etwas fehlt und dem anderen nicht, würden sich bei einem Kompromiss beide aufeinander zubewegen, aber sehr oft hat sich der "Verweigerer" in der Situation sehr gut eingerichtet (ihm fehlt ja nichts, friendly reminder: Ich war auch mal so) und verlangt vom anderen Verzicht. Und wenn dieser nicht verzichten will, nennt man ihn plötzlich egoistisch und kompromisslos. Das muss man sich mal vorstellen! So oft hat dierjenige ja schon ewig lang verzichtet, und es wird einfach erwartet, dass er damit weitermacht. Er hat verzichtet, sich trotzdem nicht getrennt und wenn er irgendwann mal platzt, wird ihm das zum Vorwurf gemacht.

DAS ist die häufigste Realität, die zumindest ich mitbekommen habe. Die andere, zweithäufigste Realität ist dann, dass der, dem was fehlt, seinen Partner dazu drängt, mitzuziehen, dieser dann unglücklich mitmacht und das eigentlich alles ziemlich scheiße findet.


Bei beiden Realitäten kann man nun wirklich kaum von einem Kompromiss sprechen. In beiden Varianten stiefelt einer seine Bedürfnisse durch und der andere muss mitmachen. Und sehr häufig werden vom Stiefeltreter - also die bestimmende Kraft in der Beziehung - emotionale Manipulationsversuche unternommen und der andere als egoistisch gegaslightet, wenn er sich mit der Situation nicht gut fühlt.

Wirklich aufeinander zugehen und sich dabei auch Zeit lassen, reflektieren, was wirklich essenziell und was nur eine fixe Laune ist... Sehe ich selten.


Ich war schon auf beiden Seiten unterwegs. Ich war einmal diejenige in der Partnerschaft, die Sex "verweigert" hat und in derselben Partnerschaft später diejenige, die mit sexuellen Bedürfnissen überfordert hat. Beide Situationen begannen mit einer Zeit, in der ich sehr ignorant gegenüber meinem Partner war und mündeten in eine Zeit, in der ich sehr auf ihn zugegangen bin und mich wirklich stark für ihn bemüht habe.

Es hat aber letztendlich auch nicht geholfen - manchmal stellt man eben fest, dass gewisse Kompromisse für einen selbst, oder sogar für beide, trotzdem faule Kompromisse bleiben. Da geht es dann nicht um 100% Erfüllung, sondern darum, dass nichtmal mehr die Grundbasis stimmt.
***is Mann
1.509 Beiträge
Beim Sex ist es wie mit dem Essen: Um die Qualität und Intensität des gebotenen beurteilen zu können, braucht es einerseits Wissen, Erfahrung und die Fähigkeit beides richtig einordnen zu können!

Um das auf die angesprochenen 100% runterzubrechen: Für jemanden, der mit TK-Mikrowellenessen und 0,19 Cent Plastik-Pils vom Discounter über die Woche kommt, stellt vermutlich ein Big Mac-Menü im Gasthaus zur goldenen Möve 100% dar. Auch kann er vermutlich mit der Finesse, der in einem drei Sterne Restaurant gebotenen Qualität der Zutaten nichts anfangen und wäre mit dem Dreiklang aus Präsentation, Textur und Geschmack sowie der gebotenen Weinkarte heillos überfordert.

Genauso verhält es sich auch beim Sex. Jemand, der in seinem Leben insgesamt zwei Sexualpartner hatte und für den Doggiestyle mit Licht-an schon die Ausgeburt der Dekadenz ist - für den sind das halt dann 100%. Wenn er mit diesen 100% zufrieden ist und keine Abwechslung oder Weiterentwicklung braucht, dann ist das fein für mich.

Würden wir dagegen z.B. einen ledigen Szenegänger im BDSM-Bereich fragen, der von Event zu Event reist, parallel mehrere Sexualpartner hat und fast schon süchtig auf der Suche nach dem nächstgrößeren Kick ist, so würde der vermutlich seine sexuelle Erfüllung mit 70 - 80% einschätzen.

Es läßt sich schlicht nicht vergleichen.

Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
**du Mann
1.102 Beiträge
Bei Wünschen, die die Partnerin nicht erfüllt oder umgekehrt, dürfte nun mal entscheidend sein:
• Wie wichtig sind sie? Und was sind die Hintergründe von ihnen?
• Gibt es für beide stimmige Lösungen dafür? Ja, wie sieht es zeitl. aus?
• Und wie wird mit diesen Wünschen umgegangen: Werden sie rundweg abgelehnt? Werden sie ohne "übertriebenen Druck" mal ausprobiert? usw.

Ganz grundsätzlich finde auch ich schade, wenn eine gute Beziehung trotz mind. weitgehend passender Sexualität z.B. beendet wird. Aber es ist ein sehr individuelles Thema, und werten mag ich hier nicht. Wenn ein Mensch die Wahrscheinlichkeit als genügend hoch bewertet, durch eine Trennung der "sexuellen Erfüllung" deutlich näher zu kommen, kann er diese Option wählen. Wenn es um ein oder mehrere "must haves" geht erst recht.

Eine Trennung oder eine Öffnung der Beziehung finde ich nicht prinzipiell schlecht. Wenn ich in einer Beziehung über Monate hinweg echt sexuell unglücklich wäre, würde auch ich mir ernsthafte Fragen stellen. Oftmals geht es ja um solche Themen.

Lg allseits Pidu
********ulia Paar
34 Beiträge
Zitat von ****Be:
Zitat von ********ulia:
Wenn du jemanden kennenlernst wirst du ihm erst nahe sein, wenn ihr Sex hattet. Das hat nix mit Oberflächlichkeit zu tun. Intimität bedeutet Vertrauen. Hat man zu Anfang volles Vertrauen? Das erste urvertrauen kommt mit der ersten Intimität. Schließlich vertraust du dich, total nackt und willen los einer "fremden" Person an.

Finde ich super interessant. Für mich ist Sex am Anfang sehr oberflächlich. Vertrauen entsteht durch emotionale Intimität. Wenn man sich kennt und die ein oder andere Macke des anderen kennt, zu schätzen weiß und Zuneigung verspürt, dann ist das für mich intim. Dann noch gemeinsamen Sex... Und ich befinde mich auf einer völlig anderen Ebene, die sehr selten ist.

Allgemein habe ich für mich gelernt, Sex mit jemandem wiederholen zu wollen heißt, da muss schon eine Basis da sein, eine gewisse Spannung, die berühmte Chemie. Die Personen, bei denen das so war, kann ich an einer Hand abzählen.

Ich finde dieses Thema ist wirklich Breitgefächert. Mit Sicherheit kommt die richtige Zuneigung und emotionale breite erst dann wenn man sich kennenlernt. Aber lernt man sich denn kennen, wenn der erste sex schlecht war? One night stand's ausgeschlossen. Bei diesem treffen hat man von Anfang an das Ziel nur sex zu haben.
Die emotionale Intimität von der du sprichst entwickelt sich ja erst im Laufe der Zeit, aber diese Zeit investiert man erst wenn bereits eine andere Intimität stattgefunden hat. Die körperliche. Meines Erachtens finde ich auch das man die körperliche und emotionale Intimität nicht groß unterscheidet. Beides ist prägend und hat großen Einfluss auf die spätere Bindung.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ********ulia:
Zitat von ********ulia:
Wenn du jemanden kennenlernst wirst du ihm erst nahe sein, wenn ihr Sex hattet. Das hat nix mit Oberflächlichkeit zu tun. Intimität bedeutet Vertrauen. Hat man zu Anfang volles Vertrauen? Das erste urvertrauen kommt mit der ersten Intimität. Schließlich vertraust du dich, total nackt und willen los einer "fremden" Person an.[...]
Ich finde dieses Thema ist wirklich Breitgefächert. Mit Sicherheit kommt die richtige Zuneigung und emotionale breite erst dann wenn man sich kennenlernt. Aber lernt man sich denn kennen, wenn der erste sex schlecht war? [...]
Ich persönlich gehe sogar noch einen Schritt weiter: lernt man sich überhaupt wirklich kennen ohne (guten) Sex?
Im Althebräischen gibt es nur ein gemeinsames Wort für "intim werden" und "einander erkennen" - das hat mich auf diese Frage gebracht.

Bezogen aufs Thema heißt dies für mich: Nein, in einer Beziehung mit mir darf guter Sex nicht ausbleiben.
Zitat von ********ulia:
Zitat von ****Be:
Zitat von ********ulia:
Wenn du jemanden kennenlernst wirst du ihm erst nahe sein, wenn ihr Sex hattet. Das hat nix mit Oberflächlichkeit zu tun. Intimität bedeutet Vertrauen. Hat man zu Anfang volles Vertrauen? Das erste urvertrauen kommt mit der ersten Intimität. Schließlich vertraust du dich, total nackt und willen los einer "fremden" Person an.

Finde ich super interessant. Für mich ist Sex am Anfang sehr oberflächlich. Vertrauen entsteht durch emotionale Intimität. Wenn man sich kennt und die ein oder andere Macke des anderen kennt, zu schätzen weiß und Zuneigung verspürt, dann ist das für mich intim. Dann noch gemeinsamen Sex... Und ich befinde mich auf einer völlig anderen Ebene, die sehr selten ist.

Allgemein habe ich für mich gelernt, Sex mit jemandem wiederholen zu wollen heißt, da muss schon eine Basis da sein, eine gewisse Spannung, die berühmte Chemie. Die Personen, bei denen das so war, kann ich an einer Hand abzählen.

Ich finde dieses Thema ist wirklich Breitgefächert. Mit Sicherheit kommt die richtige Zuneigung und emotionale breite erst dann wenn man sich kennenlernt. Aber lernt man sich denn kennen, wenn der erste sex schlecht war? One night stand's ausgeschlossen. Bei diesem treffen hat man von Anfang an das Ziel nur sex zu haben.
Die emotionale Intimität von der du sprichst entwickelt sich ja erst im Laufe der Zeit, aber diese Zeit investiert man erst wenn bereits eine andere Intimität stattgefunden hat. Die körperliche. Meines Erachtens finde ich auch das man die körperliche und emotionale Intimität nicht groß unterscheidet. Beides ist prägend und hat großen Einfluss auf die spätere Bindung.

Ich finde, die widersprichst dir zum Teil, kann auch daran liegen, dass erst er und dann sie schreibt oder umgedreht. Weiß ich nicht.

Für mich entsteht der Widerspruch, da ihr schreibt, erst Sex bedeutet, man beginnt zu Vertrauen und dann, dass man sich erst kennenlernt.

Mag sein, dass ich einfach anders gepolt bin. Für mich ist es wie so eine Art Liebe auf den ersten Blick. Ich schenke Vertrauen, dann kann man Sex haben. Wie das dann am Ende ist, ob man harmoniert oder nicht, spürt man recht schnell. Im seltensten Fall wollte ich jemanden wiedersehen.

Irgendwann kam ich zu dem Schluss, erst in die Kennenlernphase einzutauchen und erst später Sex zu haben. Hab ich nicht lange durchgehalten.

Emotional intim zu werden, zumindest hier fern wenn zu eben ist mir sehr, sehr wichtig, braucht aber ganz, ganz viel Zeit. Daher auch der Versuch. Erfolgreich gescheitert, dafür bin ich glücklich, mich nur wenigen Menschen, meiner gefühlten Intimität zu zeigen. Sex ist für mich sonst nicht wirklich intim, eher wie einkaufen
Kommt drauf an wie man an die Sache rangeht... Man kann auch ohne Sex lieben und ihn auslagern. Das kann man negativ oder positiv betrachten. Will das einer von beiden nicht, find ichs schon sinnvoll sich zu trennen. N besten freund kann ich auch lockerer haben.

Fremdgehen wegen Mangel gabs schon immer. Da durfte man aber nichts öffnen oder beenden, weils gesellschaftlich nicht anerkannt war. Isses heut teilweise noch nicht. Man durfte nicht ehrlich mit dem /der Parter/in drüber sprechen..

Ja es ist den Stress wert, wenn man Entwicklung als Stress ansieht.

Ist das Stress im Gegensatz zu jahrzehntelang keinen oder schlechten sex?

Wieso wird Sex immer so ausgeklammert, als sei er unwichtig?

"Nur wegen Sex hat er/ sie dieses und jenes gemacht" Zu Burgerking fahren und sich fett mit Zucker reinhauen is aber okay? Das eine is lebensnotwenig (sonst wären wir ausgestorben) , das andere nicht
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Mit Partnern, mit denen der Sex schon anfangs hakte und sich auch nach einiger Zeit nicht stimmig entwickelt hat, bin ich (bis auf meine allererste) nie eine längere Beziehung eingegangen und in jeder langen gab es absolute sexuelle Höhenflüge oder auch vorübergehende Durststrecken.

Unterm Strich war ich immer zufrieden, zufriedener als zufrieden gibt es bei mir nicht. *g*
Und alles muss ich auch nicht immer haben.

Man sollte der gemeinsamen Erotik aber schon etwas Zeit geben, damit sie sich optimal entwickeln kann.
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