100% sexuelle Erfüllung

Das spürt man bei der ersten Begegnung . . .

Ich habe nicht alles gelesen. Aber ich denke, das Problem lässt sich nicht in Prozenten ausdrücken.
Aber so viele Geschichten von Frauen, die einen miserablen Liebhaber (Ehemann) im Bett haben, sprechen Bände.
Da geht es gar nicht um besondere Praktiken, exotische Vorlieben, das schlimme S/M u.Ä. Da geht es um schlechten Sex! Liebloses Verhalten, Unkenntnis der weiblichen Anatomie etc. etc.
Wenn da eine Frau unglücklich ist und irgendwann geht, obwohl ihr Mann ein anständiger Mensch ist, sollte man das verstehen.
Guter erfüllender Sex schafft Nähe und Vertrauen. Wenn das fehlt.....

100% ist utopisch.

80% wären Wahnsinn.

Zufrieden bin ich wohl bei 60%.

Unter 50% komm ich ins grübeln.

Na, deshalb wäre es sinnvoll, wenn mehr Männer Tantra Kurse besuchen würden! Da würden sie lernen, wie man eine Frau achtsam und zärtlich berührt und nicht gleich Ex-und-Hopp das "Ziel" in 5 Min. ansteuert. Es ist nicht was man macht, sondern wie man es macht. Im Tantra nennt man das die Kunst der (sinnlich-erotischen) Berührungen.
Leider sind viele nicht offen was Neues dazu zu lernen und sind dann überrascht, wenn Ihre Frauen fremd gehen oder sich Zärtlichkeiten bei einem Tantramasseur oder einer Tantramasseurin in einer Tantramassage holen...

Lg Tantra-Loverin

Als Tantramasseurin mit eigenem Studio höre ich seit Jahren täglich Geschichten von Männern wo kein Sex oder nur noch wenig Sex in der Beziehung vorhanden ist. Laut ihnen wollten die Frauen auch nicht darüber reden. Der mangelnde Sex oder ist es der schlechte Sex? wird einfach tot geschwiegen. Die Männer holen sich dann das Fehlende auswärts. Bei einer Prostituierten, einer Tantramasseurin oder einer Liebhaberin. Die meisten wollen aus diversen Gründen keine Trennung/Scheidung. Man hält am alten fest... obwohl der Sex kaum oder gar nicht mehr vorhanden ist.

Frauen trauen sich nur wenige in eine Tantramassage, aber von denen höre ich genau die gleichen Geschichten. Der Mann kriegt keinen mehr hoch im Bett oder ist sonst lustlos. Oder bei der Lesbe ist es die Partnerin, die keine Lust mehr auf Sex hat. Die Geschichten sind ähnlich, nur das es wohl keine Puffs für Frauen gibt und so suchen sie sich entweder einen Lover/in oder gehen z.B. in eine sinnlich-erotische Tantra Massage.
Bei einer Tantramassage geht es nur um Berührungen mit den Händen, es gibt weder Oral- noch Geschlechtsverkehr bei diesen Massagen.

Bei den meisten die in eine Tantra Massage kommen, ist die Zufriedenheit im Schlafzimmer unter 50%.

Eine Trennung deswegen? Nein, die Kinder, das Haus usw. oder aus Bequemlichkeit.

Tantra-Loverin

Ich bin der Meinung, dass es das Vertrauen und die Nähe sind, die guten und erfüllenden Sex erst möglich machen. Und ich finde, dass dazu auch ungedingt Selbst - Vertrauen gehört.


Die Sexualität hat für mich einen sehr hohen Stellenwert. Nur: Prozentrechnung ist leider so gar nicht meins.
Jedoch wiegt das Gefühl, dass mich mit meinem Partner verbindet, so manches auf.

Ich bin doch sehr erstaunt, wie viele sich an einer Angabe der Zufriedenheit in Prozent stören. Für mich ist das tatsächlich nur ein Richtwert, damit man es einordnen kann.

Wäre es mit Noten besser gewesen? Sehr
Gut, gut, befriedigend, ausreichen, mangelhaft, ungenügend?

Ich habe das in einer Liebesbeziehung erlebt, die letztlich an der fast zwanghaften Lustmaximierung gescheitert ist. Dann wird für noch mehr Glückshormonausschüttung alles geopfert, bis nichts mehr übrig ist.

Es gab immer Phasen, in denen andere Dinge wichtiger waren als Sex und dann wieder solche, wo alles andere verblasst ist und Erotik, Liebe und sexuelle Erfüllung die Hauptrolle spielten.

Beim Sex halte ich es genau so wie beim Geld:
Egal, wie viel es ist, solange ich überzeugt bin, genug zu haben, fühle ich mich reich.

Sie schreibt; ich mag eingespielte Rituale, langweile mich dann aber auch schnell.

Deshalb glaube ich für mich; wenn ich gefühlt Alles hätte, zufrieden bin, "sesshaft" werde, vermeintlich % habe, dann werde ich bewegungsarm bis bewegungslos, im Geiste wie körperlich.

Das ist nicht mein Ziel. Ich bin tatsächlich so zufrieden (darin steckt Frieden), dass ich nicht mehr permanent getrieben auf der Suche bin. 💋

Wir legen beide gleichermaßen wert auf unser Sexleben und zu 90% können wir das 100% ausleben. Manchmal kommt das Leben mit unbequemen Dingen dazwischen und so bleiben 10 % in denen schlichtweg die Zeit fehlt. Wir vermissen uns da sehr schnell und finden dann eben Zeit für uns.
Für uns ist aber Sex nicht nur Sex. Es ist ein Ausgleich, Entspannung, Nähe, Abbau von schlechten Gefühlen und ein Miteinander verschwimmen. Das wir beide den gleichen Wert bemessen führt uns immer ganz schnell wieder zusammen.
Fazit wir wollen die 100 %.

Geht es (eher) um Qualität oder um Quantität, lieber besonders tief oder besonders viel, entschleunigt oder überwältigend?

Für uns ganz klar Qualität. Besonders viel schließt besonders tief nicht aus. Manchmal entschleunigt es und manchmal überwältigt es. Sex kann und darf alles in einem sein.

Wenn beide damit zufrieden sind, einmal im Quartal Sex zu haben, dann ist das auch 100%😁

Das stimmt. Es kommt ganz auf die jeweiligen Bedürfnisse an. Für den einen sind es 100% für den nächsten vielleicht 10. Darum ist es sinnvoll wenn das Bedürfnis in etwas gleich ausfällt. Ansonsten geht das Grundbedürfnis schon aneinander vorbei. Ein wirkliches Verständnis wird da nicht entstehen im Bezug auf die sexuellen Wünsche des anderen.

Ich hatte viele Jahre lang diese 100 % sexuelle Erfüllung und die hatte rein gar nichts mit casual, Offener, Partnertausch, Club, F+ etc. zu tun. Ich persönlich halte das für einen Irrglauben bis Unfug, das dadurch zu erreichen (Ich rede hier nur von mir, will das niemand absprechen).
Trotz dieser Erfüllung, ist die Beziehung auseinander gegangen, ist für mich kein Garant.
Erfüllender Sex hat für mich einen hohen Stellenwert, ich bin mittlerweile der Meinung, die 70-90% sind besser, ein 100 % erfülltes Sexleben erfüllt meine Beziehung nicht, wenn der Rest nicht harmoniert.

Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass eben 70 oder 80% auf Dauer nicht genügen und nicht befriedigen. Mein Leben ist zu kurz für Kompromisse, mit denen ich mich nicht wohlfühlen.

Wenn ich mir 50% meiner Wünsche erfüllen könnte, wäre das Glück vermutlich nicht auszuhalten. 100% wäre ein Mensch, mit dem ich tief und sinnlich (auch sexuell) bei/trotz einer radikalen beiderseitigen Öffnung verbunden bin + Zeit im Überfluss + den passenden Ort dafür (an der See) + Verzicht auf morgendliche Wecker.

Sexuelle Erfüllung hat bei mir nichts mit der Anzahl der Praktiken, Stellungen und Orgasmen zu tun, sondern mit dem Gefühl, sexuell 'im flow' zu sein. So wie @*****_54 es weiter oben schrieb: Wenn ich mich "reich" fühle.
Dazu gehört weniger das, was und wie oft ich/wir konkret mache/n, sondern wie intensiv es sich anfühlt.

...ich befinde diese Manie, alles bewerten und benoten zu müssen als völligen Schwachsinn. Ist das ein Wettbewerb? Gibt es dafür Punkte? Was bringt einem die Trophäe "Bester Fick des Monats"? Was der Eine als absolut optimal einstuft, empfindet ein Anderer als "na ja, geht so!" Wenn von mir absolute Hochleistungen erwartet werden, klappt es damit ganz bestimmt nicht...

So ähnlich geht es mir auch. Mit einer einzigen Person gar nicht möglich. Als switcher , welcher die Rollen bei einer Person nicht tauschen will, besteht die Möglichkeit auf 100% gar nicht.

Ist mir aber auch egal. Ich strebe von Haus aus nie 100% an. Dass wäre dann die Anleitung zum unglücklichsein

Ich habe das Bewertungssystem, wie es @**C erwähnt, erlebt. Nach jedem Sex gab es ausführliches Feedback. Das ist zynisch ohne Ende und offenbart die emotionale Intelligenz und Reife des Menschen, der einen Liebhaber nach Leistungskriterien bewertet. Ich weiß nicht, was sich da im Innern vollzieht. Gesund erscheint es mir nicht.

Und da ist glaube ich der Unterschied. Ich bewerte damit nichts, ich ordne es ein, worüber ich spreche.

Das ist ähnlich wenn jemand sagt, ich bin zufrieden, fast zufrieden, unzufrieden. Glücklich, unglücklich, ich könnte glücklicher sein.

Für mich ist das tatsächlich, als wenn jemand fragt.

Bist du dir sicher?
Zu 100% bin ich mir das.

Keine inhaltliche Bewertung, einfach nur eine Frage.