100% sexuelle Erfüllung

Wenn es von Anfang an nicht passt, oder man nicht darüber redet, fällt es mir oft schwer zu glauben, dass man glücklich ist oder war.

Natürlich verändert man sich im Laufe der Zeit, ich würde jetzt nur nicht davon ausgehen, dass das nicht erleben dann auf einmal solch eine gravierende Wendung in der Beziehung einnimmt, von der man behauptet, sie wäre glücklich.

Ich bin bisexuell, poly und Switcherin. Da ich in einer monogamen Beziehung lebe und nur meine devote Seite auslebe, werde ich niemals 100% erreichen, aber das ist bisher vollkommen in Ordnung für mich. Alles andere würde mich im jetzigen Moment überfordern und ich weiß auch nicht, ob wir unsere Beziehung jemals verändern in offen oder poly. Innerhalb unseres Sexlebens ist es aber auf jeden Fall noch Luft nach oben und da steuern wir auch hin 😊

Wer nach 100% sucht, wird es sicherlich schwerer haben, aber das ist ja genauso legitim, wie nach 5% zu suchen, oder nach 50%.

Ich nehm 5x 20%

Jössas! Fünfmal durchschnittlicher Sex? Das wäre mir zu maso

Ich glaube aber, du meinst es anders: unterschiedliche Personen zur Befriedigung unterschiedlicher Wünsche und/oder Faibles bzw zum Ausleben gemeinsamer Faibles. Wenn das für alle passt, warum nicht?

Bitte??
Eine ganze Person wird auf sexuelle Leistungen reduziert und dafür beurteilt... Prost und Mahlzeit.
Mit dieser Einstellung wundert es mich nicht, dass es zwischenmenschlich überall "hapert"...

Es geht nicht um Reduzierung
oder beurteilen.
Es geht darum zu schauen,
ob es paßt oder nicht.
Wenn es nicht paßt,
dann ist das doch keine Bewertung oder Reduzierung...

...wenn man immer nur auf 100% aus ist, hat man dann überhaupt noch Sex?
Muss doch frustrierend sein, wenn dann ein paar Prozente fehlen...

Man hat wohl etwas, das sich von Kaffeetrinken unterscheidet. Vielleicht liegt auch einer dabei, womöglich sogar beide, mindestens einer schwitzt, wäre schade, wenn nicht.

Das kann auch für den anderen frustrierend sein, wenn sich das eigene Empfinden bezüglich 100% sich je nach eigenem Gemütszustand ständig ändert. ^^

Das geht mir auch so und ich habe obendrein noch keine Beziehung beendet nur wegen schlechtem Sex (1x erlebt),
hingegen wenn der Sex 100% war aber der Rest nicht gut lief (gab es mehr als 1x), war ich schon raus.
Meist war bei mir aber schlechter Sex ein Folgesymptom von auch anderen Beziehungsdifferenzen.

Genau das ist nämlich die Frage, auf welchen Zeitraum sich die Prozentrechnung beziehen soll: Auf einen Tag, eine Woche, einen Monat, ein Jahr oder gar aufs ganze Leben?

Und dann gibt es ja auch noch die verschiedenen Männer, mit denen ich Sex hatte ... bekommen die jeweiligen Beziehungen auch Prozentbewertungen?
Fragen über Fragen ...


Aber um bei der Ausgangsfrage zu bleiben:
Liebes-Beziehungen, in denen der sexuelle Reiz vielleicht nicht mehr ganz so frisch ist oder in denen nicht alles möglich ist, würde ich nicht beenden. Denn in der nächsten Beziehung lauern ähnliche Entwicklungen, möglicherweise aber weniger Liebe.

Du hast den Kern erfasst, daher wird dazu anscheinend auch sehr viel Rat gesucht und um Hilfe gefragt. Sex hat man wohl doch noch, oder aber auch nicht, weil der Stress zu groß in der Beziehung darüber geworden ist.

in meiner letzten Beziehung stand Sex an erster Stelle, hat sich in den 16 Jahren geändert .
Vor ende der Beziehung lief 2 Jahre vor der Trennung kein Sex mehr also 0% aber wir haben daran gearbeitet und weil wir nach 3 Monaten nicht mehr weiter wussten haben wir eine Paar Therapie in Anspruch genommen.
Kam dann heraus das meine Ex in den Wechsel gekommen ist und ihr Hormone usw. bin kein Arzt kann es nicht so erklären aber wir haben uns auseinander gelebt und ihr war Sex nicht mehr wichtig so wie ihre Leidenschaft für SM .
Meine Ex hätte mir die Freiheit zugesprochenen ich könnt mir den Sex doch bei einer anderen Frau holen und wir führen unsere harmonische, liebevolle Beziehung weiter.
Ich bin ehrlich nichts für mich ,will mit dem Menschen den ich liebe auch sex haben.
Also haben wir uns getrennt aber ohne Rosenkrieg und sind weiter Freunde und führen unsere Firma besser zusammen als vorher.
Sex ist wichtig in einer Beziehung aber ob er 100% sein muss lass ich dahingestellt , mir persönlich reichen schon 51% , mir ist in den Jahren wichtiger geworden das ich mich auf meine Partnerin zu 100% verlassen kann und sie mich nimmt wie ich bin aber das ist meine Meinung.

Es geht nicht um die Anzahl der Häufigkeit, sondern um die Zufriedenheit. Es kann auch 100% geben, wenn man nur zu Weihnachten miteinander schläft, es der Blümchensex ohne Oral ist und das beiden reicht. Möchte aber einer zu Weihnachten dann doch mal normalen Sex und Oral ist diese Person auf einmal nicht mehr glücklich bzw. unzufrieden. Es reduziert sich einfach das Gefühl der Zufriedenheit obwohl man ansonsten laut Angaben glücklich ist und der Blümchensex ohne Oral einen befriedigt, aber dieser normale Sex, der wäre dann anscheinend das iTüpfelchen und wenn das nicht gegeben ist, steht die Beziehung auf dem Spiel.

das was du beschreibst sind Detailfragen und die kann man nur mit dem Partner besprechen aber wegen so etwas beende ich doch keine Beziehung

Klar, auch so ist das vorstellbar... Ich kann da halt nur von mir sprechen - in meinen Bs war es bisher eben eher andersrum: Schlechter Sex wegen Beziehungsstress, nicht Beziehungsstress wegen schlechtem Sex.

Das ist hier aber sehr oft Thema und die Ratschläge gehen auch Richtung Trennung, oder aber halt doch dahingehend, dass sehr vieles dafür in Kauf genommen werden soll.

Für mich ist es keine Detailfrage, weil die Details der Unzufriedenheit variieren kann.

sprecht ihr in eurer Beziehung nicht, kommt mir so vor.
in meiner letzten wollte meine Frau auch mehr sex als ich manchmal aber es gibt Momente wo der Job das Leben bestimmt und ohne Moss nichts los .

Also kommen wir wieder dahin, dass es diese % nicht immer gibt.

Es gibt nun mal Schwankungen im. Leben und da könnten % deutlich drunter liegen.

..der Ratschlag zur Trennung ist ja auch der Einfachste, ganz ohne die wirkliche Situation und die Hintergründe zu kennen. Ich empfinde das immer äußerst leichtfertig...

Es geht nicht um die Anzahl und ob ich mit jemanden spreche, sondern um die Zufriedenheit des Sex im Allgemeinen.

Was heißt Schwankungen, wenn man normalen und harten Sex mag könnte es durchaus doch okay sein, wenn es harten Sex nicht gibt. In manchen oder einigen Fällen ist aber das nicht genug, weil man mit normalen Sex auf Dauer nicht glücklich wäre, obwohl er für beide befriedigend ist. Man möchte unbedingt auch harten Sex und wenn es den nicht gibt, dann trennt man sich, oder es gibt Stress, obwohl der harte Sex nur einen minimalen Anteil am Sexleben ausmacht.

alles gut und schön mit der Zufriedenheit, ich finde wir haben verlernt zurück zustecken oder anders formuliert Kompromisse zu schließen man kann nicht alles haben.

Das ist halt meine Frage, wie wichtig ist es alles sexuell haben zu müssen?