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100% sexuelle Erfüllung

*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ich hatte erst 1x wirklich schlechten Sex in einer Beziehung und blieb der Kinder wegen trotzdem lange in dieser, da die Kids noch klein waren. Der Grund mich zu trennen war aber nicht der schlechte Sex, sondern weil er nie was unternehmen wollte und ein Langweiler geworden war.

Heute ist eher fehlender Sex das Problem, weil der Mann z.B. Erektionsprobleme hat und dann befriedigender Sex nicht mehr wie früher mit ihm möglich ist. Das alleine ist aber auch noch kein Trennungsgrund. In dem Falle könnte man ja fragen, ob er bereit wäre wiedermal in einem Swingerclub zu gehen, wo Frau mit einem potenten Mann Spass haben könnte. Wenn alles andere zwischen uns stimmt, könnte ich mit so einem Kompromiss leben.

Einen Mann über 50j. zu finden, der noch voll potent ist und noch keine Erektionsprobleme hat, ist glaub eher schwierig, da bringt auch ein Wechsel in dieser Altersgruppe nicht das Gewünschte.
Ab 50j. haben doch einige Frauen und Männer Probleme mit der Libido, Erektionen, Menopausen Problemen/Scheidentrockenheit usw. da ist 100% Zufriedenheit beim Sex sowieso nicht mehr möglich, man arrangiert sich mit den neuen "lästigen" Begebenheiten...
mir ist dann Zärtlichkeit, Geborgenheit und neu allenfalls nur noch Petting auch Ok, sofern alles andere wie gute Gespräche usw. noch stimmig sind.

Für mich stellt sich mehr die Frage bis zu welchem Alter ist 100% Zufriedenheit beim Sex (mit Vereinigung) überhaupt möglich oder realistisch?
Wieso soll das mit ü50 nicht möglich sein?
Bin ganz irritiert/ oder habe ne Ausnahme als Freund
********weiz Mann
11.234 Beiträge
@*********vers

Das klingt aber ziemlich gefrustet...
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Zitat von *********vers:


Einen Mann über 50j. zu finden, der noch voll potent ist und noch keine Erektionsprobleme hat, ist glaub eher schwierig, da bringt auch ein Wechsel in dieser Altersgruppe nicht das Gewünschte.
Ab 50j. haben doch einige Frauen und Männer Probleme mit der Libido, Erektionen, Menopausen Problemen/Scheidentrockenheit usw. da ist 100% Zufriedenheit beim Sex sowieso nicht mehr möglich, man arrangiert sich mit den neuen "lästigen" Begebenheiten...
mir ist dann Zärtlichkeit, Geborgenheit und neu allenfalls nur noch Petting auch Ok, sofern alles andere wie gute Gespräche usw. noch stimmig sind.

Für mich stellt sich mehr die Frage bis zu welchem Alter ist 100% Zufriedenheit beim Sex (mit Vereinigung) überhaupt möglich oder realistisch?

Das natürlich ein Problem, wenn Sex immer penis-penetrativ sein muss, um als erfüllend empfunden zu werden und dann die Biologie auslässt.
Blöd wird das in einer Partnerschaft, wenn eine/r noch kann und Lust hat, der andere Teil aber nicht mehr.
Oder wenn ein Partner sich besser mit den aktuellen Umständen arrangieren kann als der andere.

Sieht man sexuelle Erfüllung aber auch als etwas, das entwickelt werden will, hat man diese Probleme nicht oder zumindest weniger, weil dann eben anderes als penis-penetrativer Sex erfüllend ist.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde, das hat mit dem Alter nur am Rande zu tun, als vielmehr damit, dass 100% eh nicht möglich und im Grunde auch gar nicht nötig sind. Denn was wären denn 100%, auch bei anderen Sachen:

Was wäre ein 100%iger Urlaub? Mit Meer und Bergen, Sport und Erholung, Familie und Flirts? Aber geht das überhaupt alles zusammen oder wäre diese Mischung dann nicht stressig und eben nicht mehr 100%? Was wäre ein 100%iger Restaurant-Besuch? Ein Superduper-Buffet aller Nationalitäten? Wäre das nicht auch nevig und irgendwie auch zu viel?

Insofern kann ich mir auch keinen 100%igen Sex vorstellen. Er müsse total lange dauern, weil er ja wahnsinnig viele Spielarten enthalten müsste, mit Outfitwechsel wie bei einem Lady-Gaga-Konzert. Und dann? Wenn man alles in Perfektion gehabt hat? Danach wäre aller Sex nur noch ein Downgrade? Oder man müsste sich anstrengen, um wieder mal die 100% zu schaffen?

Ich finde es viel erstrebenswerter, immer mal wieder Sex zu haben, der toll ist (wieviel % ist doch egal). Und dann eben mal wieder Sex der auch toll ist aber anders oder auch mal wieder ähnlich. So mache ich doch auch Urlaube oder Restaurant-Besuche. Ich hoffe, darauf, dass es schön wird.
@*****ara

Weiter kommt noch hinzu, wie ich mich ernähre.
Meine persönlichen Erfahrungen gehen dahin, dass Vegetarier und Veganer noch richtig Gas gegeben haben. Nix mit mit Potentstörungen ab 55+.
Ich war baff.

Bitte beachten, meine Erfahrungen die letzten Jahre. 👍
Ich finde es schon schwer überhaupt immer und immer wieder Sex mit dem Partner zu haben, mich langweilt das. Aber ich muss dem Partner trotzdem zugestehen das anders zu sehen, eine monogame Beziehung ist so natürlich gar nicht möglich.

Menschen sind da einfach völlig individuell, für den einen ist Sex essentiell mit allen Varianten und für den anderen reicht 08/15 aber er empfindet die Beziehung als prima. Es ist eine Frage der Gewichtung.

Mir fällt es auch schwer zu verstehen, dass jemand an Trennung denkt, weil die Partnerin kein Analsex mag oder nicht gerne Sperma schluckt, aber für einige scheint das eben essentiell zu sein. Ich frage mich da eher warum den Leuten das oft erst nach Jahren der Beziehung auffällt. Liest man hier im
Forum wirklich häufig. Nach 10 Jahren fällt denen plötzlich auf, dass der Sex ja schlecht ist.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********pike:
Ich frage mich da eher warum den Leuten das oft erst nach Jahren der Beziehung auffällt. Liest man hier im
Forum wirklich häufig. Nach 10 Jahren fällt denen plötzlich auf, dass der Sex ja schlecht ist.

Das fällt in aller Regel bereits von Anfang an auf, aber man erliegt der Hoffnung, dass sich das im Laufe der Zeit schon ändern/bessern wird.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
In der Regel ist fehlender/schlechter Sex ja nur ein Symptom dafür, dass man sich dem anderen nicht (mehr) so verbunden fühlt, wie man es gern täte. Kleinere und größere Verletzungen haben dazu geführt, dass man innerlich Mauern aufbaute und sich nicht mehr ganz so vertrauensvoll auf den anderen einlässt. Das Gefühl, so, wie man ist, voll und ganz angenommen zu werden, lässt nach oder man vertraut nicht mehr genug, um sich so zu zeigen, wie man inzwischen ist und vor zehn Jahren noch nicht war.

Ich kenne niemanden, der wegen schlechtem Sex in einer ansonsten wirklich zutiefst liebevollen, respektvollen, von Vertrauen und Freude geprägten Beziehung Schluss gemacht hätte. Aber ich kenne viele, die zunächst sagen, dass der Sex halt einfach fehlte oder nicht mehr gut war, und wenn man genauer nachhorcht, dann fehlte irgendwo auch Vertrauen, Liebe, Respekt und geteilte Freude. Zumindest war davon dann deutlich weniger da, als man vermutlich gern gehabt hätte.

Aber es ist sehr viel schwieriger, dem einstmals geliebten Menschen so etwas zu unterstellen. Wie sagt man "Ich wünsche mir mehr Vertrauen, Liebe, Respekt und im Alltag geteilte Freude, das ist bei uns nämlich verloren gegangen"? Das klingt dann gleich wie eine Unterstellung. Sex ist im Vergleich dazu wesentlich greifbarer. Gerade, wenn man Schwierigkeiten damit hat, über Emotionen zu reden, ist Sex etwas Konkretes. Man kann nicht messen, wie viel "Vertrauen und Freude" es in den vergangenen vier Wochen gab, aber man kann zählen, wie oft man Sex hatte (oder eben nicht).
...dark
****ody Mann
13.316 Beiträge
Ich persönlich finde den Entschluss, "Ich suche mir noch andere Partner für Sex, weil ich mit Dir nicht auf 100% komme", katastrophal. Es macht mir meine Austauschbarkeit in einer Sache klar, die normalerweise auf der individuellen und persönlichen Verbindung beruht.

Zu keiner Zeit war und wäre eine sexuelle oder sinnliche Begegnung außerhalb einer Beziehung ein unverzichtbares MustHave gewesen, für das ich einen negativen Einfluss auf meine Partnerschaft in Kauf genommen hätte.

Ich habe erlebt, was das macht, wenn da irgendein Druck sich aufbaut, obwohl das Gemeinsame schön ist und Perspektive hat. Dieses Streben nach 100% raubt an anderer Stelle sinnliche Energie, weil Liebe, verbindender Sex und Zärtlichkeiten nicht nach einem dynamisch-mathematischen Prinzip funktionieren.

Man kann die gemeinsame Sexualität entwickeln, nur sollte klar sein, dass das nicht wie ein Wunschkonzert funktioniert. Es braucht Konsens und Kommunikation. Bricht man Sex auf Haptik und Taktilität + ein bisschen Kopfkino herunter, findet man sicherlich eine große Angebotsmasse. Für die Sinnlichkeit, die auf Liebe basiert, bringt das aus meiner Sicht kein Plus. Die verbraucht sich dadurch. Meine Meinung.

Wenn die Mehrung sexueller Erlebnisvielfalt oder Intensität zwanghaft betrieben wird, geht woanders etwas verloren. Meine feste Überzeugung und egal, wie weichgespült und vorgeblich achtsam die begleitenden Worte dazu gewählt werden, es sind sehr oft ganz profane Ego-Nummern. Meine Erfahrungen.
*******r91 Mann
2.330 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Aber es ist sehr viel schwieriger, dem einstmals geliebten Menschen so etwas zu unterstellen. Wie sagt man "Ich wünsche mir mehr Vertrauen, Liebe, Respekt und im Alltag geteilte Freude, das ist bei uns nämlich verloren gegangen"? Das klingt dann gleich wie eine Unterstellung. Sex ist im Vergleich dazu wesentlich greifbarer. Gerade, wenn man Schwierigkeiten damit hat, über Emotionen zu reden, ist Sex etwas Konkretes. Man kann nicht messen, wie viel "Vertrauen und Freude" es in den vergangenen vier Wochen gab, aber man kann zählen, wie oft man Sex hatte (oder eben nicht).

Ich bin der Meinung, dass das Kernproblem ist, dass wir nicht mehr ehrlich zu uns selbst sein können. Denn niemand hat man wirklich Gefühl äußern gelernt. Denn oftmals benennt man einen Gemütszustand wenn wir zum Beispiel "sauer", auf jemand sind. Ist dann das "sauer sein" wirklich das eigentlich dafür verantwortliche Gefühl? Ich denke wir leben in einer Welt voll Befriedigung durch äußere Einflüsse. Die haben wir gelernt zu suchen und uns damit zufrieden zu stellen. Doch bringt das Zufriedenheit? Ich denke wirklich Zufriedenheit bringt erst wirkliches Ankommen bei uns und unseren Gefühlen. Erst wenn wir die äußeren Einflüsse ausstellen, uns ganz auf uns konzentrieren, dann kann man zu einem selbst wieder finden und wirklich "sein", ohne irgendwas an Konsum "haben", zu müssen. So ist mein Gedanke dazu.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Kann mir vorstellen, dass Sex oft ein Symptom, ein Anzeiger für die Intensität einer Beziehung ist. ( medizinische Gründe aussen vorgelassen.)
Fehlendes Eingehen auf den Partner/Partnerin kann zu einem Rückzug führen.
Sexuelle Vorlieben die nicht geteilt werden, können ein Zeichen sein, dass das sexuelle Entwicklungspotenzial in dieser Beziehung ausgeschöpft ist. Will einer mehr und kann es nicht teilen, wir er sich früher oder später zurückziehen und sich nicht ganz angenommen fühlen. Auf der anderen Seite kann es zu einer Entfremdung kommen, weil man sich nicht angenommen fühlt in der Abneigung gegenüber diesen Vorlieben. Oder gar weil man glaubt den Partner nicht mehr zu kennen, weil diese (sexuellen) Forderungen erst nach vielen Jahren kommen und man ein ganz anderes Bild vom Partner bisher hatte. Oft tragen nicht gemeinsam getragen sexuelle Vorlieben so zu einer Entfremdung bei.

Weniger Lust auf Sex, kann ein Zeichen sein, dass man etwas auf Distanz gehen möchte. So ein Art Rückzug in eine funktionierende Partnerschaft, mehr auf freundschaftlicher Ebene, in der die Unmittelbarkeit der Nähe bei einem 100% sexuellen Einlassen nur stört.
*****ium Mann
770 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Welchen Stellenwert hat für euch Sex? Müsst ihr unbedingt die 100% erreichen, oder ist für Euch weniger manchmal mehr, weil der andere Teil der Verbindung/Beziehung, die nicht Erfüllung einzelner Praktiken/Komponenten, aufwiegt?

100% sexuelle Erfüllung ist für mich nicht wichtig. Da sehe ich andere Punkte als viel wichtiger an. Deshalb habe ich lange Zeit auf Sex verzichtet und mich mit wenigen Gelegenheiten zufrieden gegegeben; meiner Frau zuliebe.

10% sind allerdings zu wenig. Deshalb habe ich mir eine Affäre gesucht.

Auch jetzt habe ich weniger als 100%, was aber ok ist, denn gleichzeitig habe ich mehr als 10%. Das ist ein für mich tragbarer Kompromiss.

Mir tun Leute irgendwie immer Leid, die mit weniger als 100% sexueller Zufriedenheit nicht zurechtkommen und sich deshalb auf nichts mehr einlassen, bzw. von Beziehung zu Beziehung irren, immer auf der Suche nach etwas, was schlicht nicht drin ist.
****tia Frau
1.995 Beiträge
Verzichten kann man immer, aber ob man das will oder einen gut tut?
Mein Mann sagt immer; Wenn du zu wenig Sex hast, bist du nicht zu ertragen.
Und da stellt sich die Frage, ist ständige Unzufriedenheit der richtige Kompromiss?
Ihm reichen 50% und ich benötige 90-100%, aber wir haben eine Lösung gefunden, die zudem
noch seine Vorliebe für cuckolding bedient. Man muss seine Wünsche kommunizieren.
Mir ist aber bewusst, dass dies nicht in jeder Beziehung möglich ist.
Aber ich würde in so einer Beziehung auch nicht leben wollen.
Also ich hatte schon einen ONS, die hätte ich vom Sex her sofort geheiratet *mrgreen*
Für sie war das allerdings als ONS geplant, schade Schokolade.
**********rever Paar
904 Beiträge
Mir fällt beim lesen auf das es schon damit beginnt wie jemand 100% definiert. Manche Leute haben sehr komplexe Wünsche und Ideen die nicht mit jedem in Erfüllung gehen werden. Manche sind schon mit recht einfachen Ideen zu 100% glücklich. So scheidet sich da schon der Weg.
Ich glaube auch das wenn man lange Single war man auch seine eigenen Ideen und Vorstellungen entwickelt wo hingegen in einer Beziehung Ideen und Vorstellungen zusammen „ausgearbeitet“ werden. Zumindest wenn es eine gute, stabile Beziehung ist bei der beide Spaß aneinander haben. Da gehen die Ideen vielleicht oft nicht so weit auseinander und wenn doch wird sich ein Mittelweg finden. Wenn aber einer nicht bereit ist sich mit zu entwickeln sind wir wieder bei den Wegen die sich trennen. Es muss also, meiner Meinung nach, in der sexuellen Hinsicht schon in die gleiche Richtung gehen sonst scheitert es an irgendeinem Punkt einmal.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Mathematik in Gefühls sachen finde ich extrem schräg.
Auch die Diskussionen über wenig oder viel Sex.
Denke, dass die einzige Frage die übrig bleibt immer die des Wohlgefühls ist.
Die eigenen Bedürfnisse möchten gestillt werden. That's all.
Wenn ich schon die Premisse aufgestellt habe das dies oder jenes sein müsste um glücklich zu sein, dann fällt mir dazu nicht mehr viel ein.
Viel spannender finde ich die Frage "Warum fühle ich mich nicht wohl?" und was für Möglichkeiten habe ich darauf Einfluss zu nehmen...
****igi Mann
6.048 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Denn was wären denn 100%, auch bei anderen Sachen:

das ist genau das, was ich etwas weiter vorne auch schon gefragt hatte, jedoch ohne befriedigende Antwort zu bekommen
*****ium Mann
770 Beiträge
Zitat von **********rever:
Mir fällt beim lesen auf das es schon damit beginnt wie jemand 100% definiert.

Gerade 0% und 100% lassen doch am allerwenigsten Interpretationsspielraum zu?

Egal wie die Vorlieben und Bedürfnisse individuelle besetzt sind: 100% bedeutet in jedem Fall, "ich will das jedes einzelne Bedürfnis ohne Abstriche erfüllt wird".
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
"Egal wie die Vorlieben und Bedürfnisse individuelle besetzt sind: 100% bedeutet in jedem Fall, "ich will das jedes einzelne Bedürfnis ohne Abstriche erfüllt wird"."

Schon hier kann man durchaus anders interpretieren:

"Ich möchte das Gefühl haben, dass ich so, wie ich bin, zu 100% willkommen bin und akzeptiert werde."
******eek Frau
5.646 Beiträge
Zitat von *****ium:
Egal wie die Vorlieben und Bedürfnisse individuelle besetzt sind: 100% bedeutet in jedem Fall, "ich will das jedes einzelne Bedürfnis ohne Abstriche erfüllt wird".
Für mich gehört zu einem erfüllten Sexleben unter anderemdazu, dass man auch neue Dinge ausprobieren kann und will. Dann können die 100% doch nie erreicht werden, weil ja immer noch Luft nach oben ist.

Und was ist, wenn zu dem Bedürfnis weitere Menschen dazu gehören? Was, wenn ich gern Dreier in diversen Konstellationen ausprobieren möchte? Was wenn ich sage, ich brauche auch die Freiheit, auf Neugier reagieren zu können und das Kribbeln zu spüren, wenn man sich mit jemand neuem näher kommt?

Das kann mir ein*e Partner*in nur bieten, indem die Beziehung offen genug ist. Aber dann kann diese eine Person mir niemals 100% geben, nur den Spielraum den 100% durch Offenheit und Vertrauen unter Einbezug weiterer Menschen nah zu kommen.
**********rever Paar
904 Beiträge
Ich meine damit das es Menschen gibt, die so zueinander passen, das es für sie das beste ist was sie aus einer Beziehung machen können. Dazu gehört nicht das man immer genau so raus geht wie man es sich gerade vorstellt. Leben halt. Aber dazu gehört das beide den Anspruch haben (genau wie von @**********lerin gesagt) dem anderen das zu geben was er dazu braucht. Sich ernst genommen zu fühlen und auch zu sehen das Dinge getan werden damit es einem gut geht. Das involviert nicht unbedingt fremde Menschen oder Dinge die einem nicht gefallen sondern einen gemeinsamen Weg zu finden wünsche zu erfüllen.
Wenn das nicht gegeben ist. Im Grundsatz der Beziehung schon. Dann ist die Bereitwilligkeit dem anderen und sich das Leben so schön zu machen wie es geht einfach nicht vorhanden. Das scheitert dann natürlich auch gerade im sexuellen.
**********terin Frau
4.347 Beiträge
Nur so am Rande.... Es gibt auch asexuelle Beziehungen... und die können wunderbar harmonisch und auf mentaler Ebene intensiv sein 🙂....
Ich gehe nicht mathematisch daran, weil ich niemanden etwas vorschreiben möchte, denn die Zufriedenheit ist individuell. Wir verstricken uns doch schnell in Rechtfertigungen und das nicht verstehen.

Wenn jemand 2x Sex reicht kommt einer daher und sagt, das ist kaum zu glauben, ich brauche mind. 4x. Beide sind aber 100% zufrieden, wie es ist.
******eek Frau
5.646 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Wenn jemand 2x Sex reicht kommt einer daher und sagt, das ist kaum zu glauben, ich brauche mind. 4x. Beide sind aber 100% zufrieden, wie es ist.
Solang sie nicht zusammen in einer Beziehung sind.
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