Hier schreibt der männliche Part von uns.
Durch einige positive, wie auch negative Erfahrungen mit dem Thema Kompromiss bin ich dazu gekommen mal darüber nachzudenken wie ein guter Kompromiss zustande kommt.
Ich bin für mich zu folgendem Ergebnis gekommen :
Dafür braucht es zumindest 2 Menschen
Und diese brauchen ein von beiden definiertes und akzeptierte gemeinsames Ziel.
Und die beiden haben natürlich unterschiedliche Vorstellungen wie das gemeinsame Ziel erreicht wird. Jedenfalls sehr oft, weil wenn nicht braucht es ja keinen Kompromiss
Dann wird "verhandelt" in welchem Maß welche Vorstellungen, welche Handlungen umgesetzt werden.
Das wird positiv erlebt, auch wenn nicht alle Vorstellungen und Handlungen gemacht werden die ich mir vorstelle, weil ja jeder damit das gemeinsame Ziel erreicht.
Meine Erkenntnis daraus war das es zu nicht guten Kompromissen kam, das Unzufriedenheit und Ärger entstand wenn die Ziele nicht klar ausgesprochen waren.
Oder wenn nicht klar war welche Handlung für welches Ziel.
Weil in einer Partnerschaft gibt es normalerweise eine Vielzahl von Zielen die die Partner erreichen wollen ...
Sexuelle Zufriedenheit, Soziale Sicherheit und Anerkennung, Nachwuchs, eine saubere Wohnung, .... und vieles mehr
Und im ersten Schritt müsste nun jeder der beiden wissen welche Priorität er dem jeweiligen Ziel gibt und wie er glaubt dieses Ziel zu erreichen, also er sollte sich erst einmal mit sich selbst beschäftigen um zu wissen was er will.....
Und dann in die "Verhandlung" gehen.....
Also Reden hilft da sehr
Und natürlich läuft der größte Teil des Miteinanders völlig unbewusst, automatisch und erfolgreich und mit gutem Ergebnis ab.
Und das was ich oben beschrieben habe ist aus meiner Erfahrung nur nötig und hilfreich wenn ich Probleme bekomme die nicht leicht zu lösen sind, wenn ich immer wieder zum selben unbefriedigenden Ergebnis komme, wenn ich mich einfach nicht verstanden fühle.