Ich erinnere mich noch gut an die Zeit des obligatorischen Partymachens an Wochenenden. Tanzen, Disco, Saufen, Flirten mit und ohne Erfolg, immer Freitag- und Samstagabend. Später kam der Sonntag noch dazu oder auch mal ein Wochentag. Dann verbrachte ich den nächsten Tag in der Arbeit als eine Art Zombie. Ich war "vergnügungssüchtig".
Das ging eindeutig auf Kosten des restlichen Lebens, weil die Zielmarke "Party und Rausch" war. Schlechte Abende und die gab es, zogen mich runter. Mein Freundeskreis rekrutierte sich irgendwann in der Hauptsache aus Partymachern, weil das den größten Wert an einer Bekanntschaft ausmachte.
Ich vergaß das Bücherlesen und andere ursprünglich liebgehabte Freizeitgewohnheiten. Das Partymachen war ein unglaublicher Kick.
Kann man das mit 100% erfüllendem Sex vergleichen? Ich würde sagen, ja, wenn sich diesem Ziel alles andere unterordnet. Sobald irgendjemand mahnte, ich könne doch auch einmal kürzer treten, war dieser jemand raus aus dem Spiel.
Dabei ergab sich einiges an Sex, der fast immer auch eine Zielmarke war. Sex, auf den ich aus heutiger Sicht nicht unbedingt stolz bin. Damals war der wichtig, um 100% zu erreichen. Ich war Anfang bis Ende Zwanzig, ich schmiss Beziehungen dafür hin, wenn eine Freundin da nicht mitzog.
Das ging eindeutig auf Kosten des restlichen Lebens, weil die Zielmarke "Party und Rausch" war. Schlechte Abende und die gab es, zogen mich runter. Mein Freundeskreis rekrutierte sich irgendwann in der Hauptsache aus Partymachern, weil das den größten Wert an einer Bekanntschaft ausmachte.
Ich vergaß das Bücherlesen und andere ursprünglich liebgehabte Freizeitgewohnheiten. Das Partymachen war ein unglaublicher Kick.
Kann man das mit 100% erfüllendem Sex vergleichen? Ich würde sagen, ja, wenn sich diesem Ziel alles andere unterordnet. Sobald irgendjemand mahnte, ich könne doch auch einmal kürzer treten, war dieser jemand raus aus dem Spiel.
Dabei ergab sich einiges an Sex, der fast immer auch eine Zielmarke war. Sex, auf den ich aus heutiger Sicht nicht unbedingt stolz bin. Damals war der wichtig, um 100% zu erreichen. Ich war Anfang bis Ende Zwanzig, ich schmiss Beziehungen dafür hin, wenn eine Freundin da nicht mitzog.