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100% sexuelle Erfüllung

@*******560 dem stimme ich nicht zu, was Sie da schrieben. Wenn in einer Beziehung der Sex eine wesentlich größere Rolle spielt, denn muss ich ehrlich lautstark lachen.
Wie soll man Sex sonst noch machen bzw. betreiben, wenn nicht in der Praxis, also mit seinem/seiner Partner/in?? *sorry* aber alleine schon die Aussage ist disqualifizierend und hört sich nach einer Art "Sekten-Prediger" an. Und auch der restliche andere Text, einfach wie eine Predigerin. Viel Schwurbeliges und nicht wirklich was menschlich normal vernünftiges.
Und ich bleibe meiner Meinung treu:

Eine Beziehung setzt weit andere Bausteine auf die ersten Plätze in der vordersten Reihe, wo der Sex noch lange kein wesentlich wichtigen Punkt zugesprochen bekommt.

Und es hat nix mit "wer nicht zum Eunuchen werden möchte" zu tun, dies ist einfach nur Geschwätz. Denn entschuldigen Sie bitte, Sie wissen 100 pro nicht, was ein Eunuche tatsächlich ist, sonst hätten Sie es nicht in diesem Konsens zusammen gebracht. Da man erst von einem Eunuchen spricht, wenn ein Mann kastriert wurde. Dies ist hier in diesem Fall überhaupt nicht der Fall, nur weil man bodenständigeres Denken beherrscht und weis, dass eine Beziehung Punkte wie "Treue", "Ehrlichkeit", "Vertrauen", "Sympathie", "Offenheit" usw. als vordersten und wichtigsten Pfeiler ausmachen und sind. Ich muss ganz ehrlich und offen über Ihre Aussage lachen.

Und hier zum Beweis bezüglich "Eunuchen" Behauptung:

"Ein Eunuch (von altgriechisch εὐνοῦχος eunouchos, von εὐνή eunē „Bett“, und ἔχω echō „ich hüte, ich bewache“) ist ein Mensch männlichen Geschlechts (Kind, Jugendlicher oder Erwachsener), der einer Kastration unterzogen wurde. Das Phänomen kam zu fast allen Zeiten der Weltgeschichte in vielen Kulturen vor."

Und eine "Kastration" ist:

"Bei der Sterilisation des Mannes (Vasektomie) werden die beiden Samenleiter im Hodensack durchtrennt und die losen Enden anschließend verschlossen. Dadurch können keine Spermien mehr in die Samenflüssigkeit gelangen."

"Unter einer Kastration (von lateinisch castrare ‚verschneiden‘, „entmannen“, „kastrieren“, auch „schwächen, berauben“) versteht man die Entfernung oder Außerfunktionssetzung der Keimdrüsen (Gonaden) und damit die Ausschaltung der Fertilität von Lebewesen, was eine Form des Hypogonadismus zur Folge hat. Chirurgisch durchgeführt wird sie in der medizinischen Fachsprache als Gonadektomie bezeichnet; die Entfernung der Hoden beim Mann als Orchiektomie; die Entfernung der Eierstöcke bei der Frau als Ovarektomie.

Die Zerstörung der Keimdrüsenfunktion durch ionisierende Strahlung (Röntgenkastration, Menolyse) und die umkehrbare Unterdrückung der Hormonproduktion durch Arzneistoffe („chemische Kastration“, beispielsweise durch das antiandrogen wirksame Cyproteronacetat, sowie die Immunokastration) sind keine Kastration im engeren oder im volkssprachlichen Sinne.

Eine unblutige Kastration liegt vor, wenn die Keimdrüsen (insbesondere die Hoden) durch Abklemmen der sie versorgenden Blutgefäße ausgeschaltet werden"
*******560 Paar
91 Beiträge
@*******lge

Vielen Dank für die fachliche Aufklärung.
Ich will auch niemandem seine Meinung absprechen. Nur vertrete ich auch die meine.
Und die lautet, dass Begehrtwerden ein so hohes Gut ist, dass es eben nicht hinter den "Sekundärtugenden" wie Zuverlässigkeit und Treue zurückstehen sollte. Die genannten Eigenschaften schliessen sich ja nicht gegenseitig aus.
Wer der Partner ist, ist meiner Ansicht nach ebenso wichtig, wie das, was er tut.

Aus diesem Begehrtsein oder eben auch Nicht- Begehrtwerden ergeben sich direkte Einflüsse auf das seelische Wohlbefinden, die im schlimmsten Fall beim Mann ein Gefühl von Nicht-Manns-genug-sein hervorrufen können. Daher die Metapher vom Eunuchen. Die Definition von Metapher spare ich mir jetzt.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******560:
[...] Aus diesem Begehrtsein oder eben auch Nicht- Begehrtwerden ergeben sich direkte Einflüsse auf das seelische Wohlbefinden, die im schlimmsten Fall beim Mann ein Gefühl von Nicht-Manns-genug-sein hervorrufen können. [...]
Jepp, kann ich bestätigen, kenn ich von einer früheren Beziehung: Sie wollte allenfalls einmal im Monat (zur Mens-Zeit) bisschen Petting, abe SB sollte ich nicht machen - pu, das hat mich echt unglücklich werden lassen und hat mich auch im Gefühl meiner Männlichkeit beleidigt. Wenn ich außerhalb dieser zugänglichen Phasen mal nur kuscheln wollte, kam eine schnippisch ablehnende Bemerkung wie "na, Du kleiner Nimmersatt?" So eine Beziehungsform würde ich heute nicht mehr wollen und auch damals war mein Gedanke "lieber wieder Single".
Im Übrigen kenne ich das so ähnlich auch von allen Frauen, mit denen ich bisher darüber gesprochen hatte und denke, dass wir Menschen ein Begehrtsein schon spühren wollen ("sich - evtl mal wieder - als Frau/Mann fühlen dürfen"...)
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****p35:
Zitat von *******560:
[...] Aus diesem Begehrtsein oder eben auch Nicht- Begehrtwerden ergeben sich direkte Einflüsse auf das seelische Wohlbefinden, die im schlimmsten Fall beim Mann ein Gefühl von Nicht-Manns-genug-sein hervorrufen können. [...]
Jepp, kann ich bestätigen, kenn ich von einer früheren Beziehung: Sie wollte allenfalls einmal im Monat (zur Mens-Zeit) bisschen Petting, abe SB sollte ich nicht machen - pu, das hat mich echt unglücklich werden lassen und hat mich auch im Gefühl meiner Männlichkeit beleidigt. Wenn ich außerhalb dieser zugänglichen Phasen mal nur kuscheln wollte, kam eine schnippisch ablehnende Bemerkung wie "na, Du kleiner Nimmersatt?" So eine Beziehungsform würde ich heute nicht mehr wollen und auch damals war mein Gedanke "lieber wieder Single".
Im Übrigen kenne ich das so ähnlich auch von allen Frauen, mit denen ich bisher darüber gesprochen hatte und denke, dass wir Menschen ein Begehrtsein schon spühren wollen ("sich - evtl mal wieder - als Frau/Mann fühlen dürfen"...)

Natürlich ist das Gefühl begehrt zu sein toll, aber das du dich verletzt und gar beleidigt gefühlt hast, kam ja aus dir. Es hat dich getriggert weil es dich unsicher gemacht hat, daran musst du selbst arbeiten, nicht dein gegenüber.

Jeder Mensch hat das recht nein zu sagen wenn ihm gerade nicht nach kuscheln ist, wie hätte sie es anders sagen sollen, das sie sich unwohl fühlt und das sie gerade nicht angefasst werden möchte? Wäre das Ergebnis anders gewesen hätte sie etwas anderes gesagt? In einer Beziehung ist es wichtig das sich beide wohl fühlen und nichts tun müssen was sie nicht wollen.

Eine Frau ist nicht da dir gefällig zu sein, nur weil du es möchtest und damit du dich männlich fühlen kannst, dafür bist du selbst verantwortlich, man muss einander akzeptieren, respektieren, miteinander reden, und wachsen, nur dann kann es eine gute dauerhafte Beziehung werden…
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ****mi:
Zitat von ****p35:
Zitat von *******560:
[...] Aus diesem Begehrtsein oder eben auch Nicht- Begehrtwerden ergeben sich direkte Einflüsse auf das seelische Wohlbefinden, die im schlimmsten Fall beim Mann ein Gefühl von Nicht-Manns-genug-sein hervorrufen können. [...]
Jepp, kann ich bestätigen, kenn ich von einer früheren Beziehung: Sie wollte allenfalls einmal im Monat (zur Mens-Zeit) bisschen Petting, abe SB sollte ich nicht machen - pu, das hat mich echt unglücklich werden lassen und hat mich auch im Gefühl meiner Männlichkeit beleidigt. Wenn ich außerhalb dieser zugänglichen Phasen mal nur kuscheln wollte, kam eine schnippisch ablehnende Bemerkung wie "na, Du kleiner Nimmersatt?" So eine Beziehungsform würde ich heute nicht mehr wollen und auch damals war mein Gedanke "lieber wieder Single".
Im Übrigen kenne ich das so ähnlich auch von allen Frauen, mit denen ich bisher darüber gesprochen hatte und denke, dass wir Menschen ein Begehrtsein schon spühren wollen ("sich - evtl mal wieder - als Frau/Mann fühlen dürfen"...)

Natürlich ist das Gefühl begehrt zu sein toll, aber das du dich verletzt und gar beleidigt gefühlt hast, kam ja aus dir. Es hat dich getriggert weil es dich unsicher gemacht hat, daran musst du selbst arbeiten, nicht dein gegenüber.

Jeder Mensch hat das recht nein zu sagen wenn ihm gerade nicht nach kuscheln ist, wie hätte sie es anders sagen sollen, das sie sich unwohl fühlt und das sie gerade nicht angefasst werden möchte? Wäre das Ergebnis anders gewesen hätte sie etwas anderes gesagt? In einer Beziehung ist es wichtig das sich beide wohl fühlen und nichts tun müssen was sie nicht wollen.

Eine Frau ist nicht da dir gefällig zu sein, nur weil du es möchtest und damit du dich männlich fühlen kannst, dafür bist du selbst verantwortlich, man muss einander akzeptieren, respektieren, miteinander reden, und wachsen, nur dann kann es eine gute dauerhafte Beziehung werden…

Genau so hätte ich auch mal geantwortet.
Aber ich glaube heute, dass ich mit dieser Einstellung auch alleine bleiben kann.
Dann mache ich mich selbst glücklich, wozu dann jemanden an meiner Seite?

An sich selbst arbeiten - ja.
Aber in einer Beziehung haben beide auch ein Stück weit Verantwortung für den anderen.
(Nein, nicht ihn glücklich zu machen, nicht sich selbst aufgeben)
Verantwortung im Sinne von "etwas gemeinsames erschaffen und mit - und füreinander arbeiten"
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
An sich selbst arbeiten - ja.
Aber in einer Beziehung haben beide auch ein Stück weit Verantwortung für den anderen.
(Nein, nicht ihn glücklich zu machen, nicht sich selbst aufgeben)
Verantwortung im Sinne von "etwas gemeinsames erschaffen und mit - und füreinander arbeiten"

Das stelle ich nicht in Abrede, es gibt immer Kompromisse, dafür sollte man ja miteinander reden und wachsen, aber es gibt eben Situationen, da möchte man einfach keine körperliche Annäherung, was nicht bedeutet das man den anderen nicht liebt… jemand der das persönlich nimmt und sich dadurch beleidigt fühlt hat ein Selbstwertproblem und da muss er an sich arbeiten, notfalls mit Hilfe von außen…
****p35 Mann
8.067 Beiträge
100% sexuelle Erfüllung

Oh je, ich und Selbstwertproblem... sorry, da haste mich wohl gründlich missverstanden.

Zitat von ****umi:
[...] Natürlich ist das Gefühl begehrt zu sein toll, aber das du dich verletzt und gar beleidigt gefühlt hast, kam ja aus dir. Es hat dich getriggert weil es dich unsicher gemacht hat, daran musst du selbst arbeiten, nicht dein gegenüber. [...]
Sehe ich schon mal anders: Wenn sie mich wollte, mich lieben und glücklich machen wollte und so annehmen, wie ich bin, dann dies auch mit meiner vollen Männlichkeit. Eigentlich punkt-fertig.

Zitat von ****mi:
[...] In einer Beziehung ist es wichtig das sich beide wohl fühlen und nichts tun müssen was sie nicht wollen. [...] Jeder Mensch hat das recht nein zu sagen wenn ihm gerade nicht nach kuscheln ist, ...[...]
Jepp, absolut, nur wird sie damit leben müssen, nicht nur "Nein" zum Kuscheln an sich, sondern auch "Nein" zu mir, dem Kuscheln durchaus etwas bedeutet, gesagt zu haben (denn auch ich muss mich wohlfühlen können in der Beziehung und sollte lt obigem Satz von Dir ebenso nicht zu etwas gezwungen werden, was ich nicht will - und wenn es auch der Verzicht aufs Kuscheln ist). Eigentlich punkt fertig.

Zitat von ****mi:
[...] Wäre das Ergebnis anders gewesen hätte sie etwas anderes gesagt? [...]
Ja, definitiv: Ich kann ganz gut damit umgehen, wenn frau mal keine Lust auf Berührungen hat und mir das abwertfrei mitteilt, aber ihr "Nimmersatt" hatte schon eine Abwertung inne, das vergrault auch mich dann.

Zitat von ****mi:
[...] Eine Frau ist nicht da dir gefällig zu sein, nur weil du es möchtest und damit du dich männlich fühlen kannst, dafür bist du selbst verantwortlich, man muss einander akzeptieren, respektieren, miteinander reden, und wachsen, nur dann kann es eine gute dauerhafte Beziehung werden…
Es ging in meiner Erzählung nicht um Gefälligkeiten, sondern darum, sich gegenseitig ganzheitlich (und somit auch in der Sexualität) ernst und an- zu nehmen, zu lieben, ... all sowas. Wenn ich für meine Sexualität und mein Wohlergehen alleine verantwortlich bleiben soll, dann sehe ich keinen Grund darin, eine Beziehung einzugehen - obendrein besonders dann nicht, wenn mir mein Gegenüber dann auch noch Selbstbefriedigung verbieten will (gelesen?).

-----------------

Im Übrigen: Ich bin echt für Selbstbestimmung auch in der Ehe, aber es gibt auch so etwas wie eheliche Pflichten - beinhaltend eine gewisse gegenseitige Verantwortung.
Denn nein, nicht immer sind Kompromisse möglich, leider.

Klar, ich kann auch an mir selbst arbeiten ohne mein Gegenüber miteinzubeziehen an meiner Entwicklung (ob bzgl Sex oder anderen Lebensattributen) - als Single klappt das bestens, als Partner eher schlecht, weil dann bleibt sie eben auf der Strecke zurück.

UND: Sie wollte was von mir, aber als ich es geben wollte, wollte sie's doch nicht bekommen oder konnte damit nicht umehen - das ist schon bisschen anders, als mein Problem, denke ich.

Ich wollte mich aber nicht beschweren, sondern einfach nur kund tun, dass mir Sexualität in der Beziehung schon auch wichtig ist. Wenn das nicht funktioniert, kann vlt eine Freundschaft daraus werden, aber eine Liebespartnerschaft ohne Sex würde ich nicht wollen.
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
Sehe ich schon mal anders: Wenn sie mich wollte, mich lieben und glücklich machen wollte und so annehmen, wie ich bin, dann dies auch mit meiner vollen Männlichkeit. Eigentlich punkt-fertig.

Schon dieser Satz… den kann man ganz leicht umdrehen… Wenn du sie geliebt hättest, in ihrer Fraulichkeit, mit ihren Bedürfnissen… merkst selbst, oder?

Ich denke trotzdem das es ein Selbstwertproblem ist, wenn man sich verletzt fühlt nur weil der Partner nicht immer körperlich zugänglich ist, oder wenn man Nimmersatt als abwertend empfindet…

Sie kann aber dir genauso wenig verbieten dich selbst zu befriedigen, das geht garnicht, das sehe ich genauso!

Vielleicht habt ihr einfach nicht zusammen gepasst in der Ausprägung eurer Bedürfnisse…
Kennst du die 5 Sprachen der Liebe? Manchmal spricht man eben nicht dieselbe Sprache, und wenn jeder nur darauf besteht seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen kann es dann nicht Funktionieren, vor allem wenn man da sehr unterschiedlich tickt. Das hat dann wenig mit Beziehung zu tun…
@*******560 das Hauptthema, mit dem das alles hier eröffnet worden ist, handelt aber nicht von "Metaphern", "Sekten-Berieselung" und "Mystische Fantastereien", da geht es um menschliche körperliche Nähe (Intim werden).
Und man kann seinem Partner auch auf X-andere Art und Weisen begehren, als mit Sex. Und wer von geistigen und seelischen Sex spricht, entschuldige bitte, die Person/en können mir echt nur richtig leid tun. Denn dies sind die Menschen, wo nur von Sex schreiben, sprechen und sich es im Kopf vorstellen können, aber definitiv keinerlei körperlichen, warmen und geilen Sex haben.
Kurz um: Seelische Verkrüppelung ODER Seelische Selbstzerstörung, so täte ich dies dann eher nennen. Aber definitiv überhaupt nicht zu verbinden mit der Bedeutung vom Eunuchen! *zwinker*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
100% sexuelle Erfüllung
Zitat von ****umi:
[...] Manchmal spricht man eben nicht dieselbe Sprache, und wenn jeder nur darauf besteht seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen kann es dann nicht Funktionieren, vor allem wenn man da sehr unterschiedlich tickt. Das hat dann wenig mit Beziehung zu tun…
Weißt Du, was ich denke? Dass Du echt viel in meine Geschichte reininterpretierst, was ich nie gesagt habe, weil es so nicht zutraf. Es ging mir beispielsweise nie um "nur meine eigenen Bedürfnisse" und sehr wohl war das "Nimmersatt" von ihr mit Abwertung konnotiert - glaube es oder lass es bleiben, nur Du wirst es wohl kaum einschätzen können, oder warst Du dabei?
Klar, ich habe auch nie behauptet, dass ich ihre Bedürfnisse nach genereller Distanz (körperlich und seelisch) befriedigt hätte, aber weißte was: Das habe ich auch gar nicht versuchen wollen und hätte auch in der weiterführenden Liebe keinen Sinn gemacht.
Ich war es nicht, der die Liebe damals in Frage gestellt hat, aber dazu müsste ich ausschweifen.
Und für mich hat das echt nix mit mangelndem Selbstwertgefühl zu tun, wenn ich auch Anforderungen an eine Liebesbeziehung stelle, sondern im Gegenteil mit sehr gesundem Realismus (auch Selbstbewusstsein).
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****p35:
100% sexuelle Erfüllung
Zitat von ****umi:
[...] Manchmal spricht man eben nicht dieselbe Sprache, und wenn jeder nur darauf besteht seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen kann es dann nicht Funktionieren, vor allem wenn man da sehr unterschiedlich tickt. Das hat dann wenig mit Beziehung zu tun…
Weißt Du, was ich denke? Dass Du echt viel in meine Geschichte reininterpretierst, was ich nie gesagt habe, weil es so nicht zutraf. Es ging mir beispielsweise nie um "nur meine eigenen Bedürfnisse" und sehr wohl war das "Nimmersatt" von ihr mit Abwertung konnotiert - glaube es oder lass es bleiben, nur Du wirst es wohl kaum einschätzen können, oder warst Du dabei?
Klar, ich habe auch nie behauptet, dass ich ihre Bedürfnisse nach genereller Distanz (körperlich und seelisch) befriedigt hätte, aber weißte was: Das habe ich auch gar nicht versuchen wollen und hätte auch in der weiterführenden Liebe keinen Sinn gemacht.
Ich war es nicht, der die Liebe damals in Frage gestellt hat, aber dazu müsste ich ausschweifen.
Und für mich hat das echt nix mit mangelndem Selbstwertgefühl zu tun, wenn ich auch Anforderungen an eine Liebesbeziehung stelle, sondern im Gegenteil mit sehr gesundem Realismus (auch Selbstbewusstsein).

Ich muss dich enttäuschen, es geht mir nicht um deine Geschichte, und ich interpretiere da nicht zu viel rein, wie käme ich dazu, ich kenne euch nicht, aber sie ist ein gutes Beispiel aufzuzeigen wie unterschiedlich man die Dinge wahrnimmt… und du scheinst dich wirklich recht schnell angegriffen zu fühlen…

Wenn du nicht bereit bist ihre Bedürfnisse zu respektieren, wieso sollte sie deine respektieren? Wenn man nicht bereit ist sich auf den anderen einzulassen kann es nicht funktionieren. Du kannst nicht von ihr verlangen das sie sich ändert, ändern kannst du dich nur selbst, oder eben das Handtuch werfen ( auch wenn sie es in diesem Fall war…), aber dann kann es mit der Liebe nicht weit her sein… was soll’s, auf zur nächsten… gibt ja genug andere… bloß nicht einen Blick in den Spiegel werfen… es ist kein Selbstbewusstsein, wenn man sich nicht auch mal selbst hinterfragt, und daraus lernt… eher eine Flucht…

Das ist zumindest meine Meinung, du kannst es aber gerne anders sehen….😉
******und Frau
4.547 Beiträge
Zitat von ****mi:
.... oder eben das Handtuch werfen ( auch wenn sie es in diesem Fall war…), aber dann kann es mit der Liebe nicht weit her sein… was soll’s, auf zur nächsten… gibt ja genug andere… bloß nicht einen Blick in den Spiegel werfen… es ist kein Selbstbewusstsein, wenn man sich nicht auch mal selbst hinterfragt, und daraus lernt… eher eine Flucht…
Ganz ehrlich: Es kann auch durchaus eine sinnvolle Selbstreflektion sein sich einzugestehen, daß die gegenseitigen Bedürfnisse nicht zusammen passen. Das hat für mich nichts mit Handtuch werfen zu tun sondern mit der Erkenntnis, daß die vermeintlichen Partner nicht zusammen passen.
Warum sollte einer von beiden dauerhaft unglücklich bleiben? Warum sollte man in einer unglücklichen Beziehung bleiben?

Und selbstverständlich gehört begehren und begehrt werden zu einer Beziehung (Partnerschaft) dazu. Sonst wäre es ja lediglich Freundschaft. Das sexuelle Begehren und Neigungskompatibilität gehören für mich unweigerlich in einer Beziehung dazu. Sonst brauche ich schlichtweg keine Beziehung sondern bin ausschließlich freundschaftlich miteinander verbunden.

Und ich finde es durchaus gut, wenn jemand dann die Stärke hat, eine unglückliche Beziehung zu beenden als dauerhaft unglücklich zu werden. Nach einer Trennung haben beide zumindest die Möglichkeit einen passenderen Partner zu finden, dessen Bedürfnisse nicht den eigenen widersprechen.
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******und:
Zitat von ****mi:
.... oder eben das Handtuch werfen ( auch wenn sie es in diesem Fall war…), aber dann kann es mit der Liebe nicht weit her sein… was soll’s, auf zur nächsten… gibt ja genug andere… bloß nicht einen Blick in den Spiegel werfen… es ist kein Selbstbewusstsein, wenn man sich nicht auch mal selbst hinterfragt, und daraus lernt… eher eine Flucht…
Ganz ehrlich: Es kann auch durchaus eine sinnvolle Selbstreflektion sein sich einzugestehen, daß die gegenseitigen Bedürfnisse nicht zusammen passen. Das hat für mich nichts mit Handtuch werfen zu tun sondern mit der Erkenntnis, daß die vermeintlichen Partner nicht zusammen passen.
Warum sollte einer von beiden dauerhaft unglücklich bleiben? Warum sollte man in einer unglücklichen Beziehung bleiben?

Und selbstverständlich gehört begehren und begehrt werden zu einer Beziehung (Partnerschaft) dazu. Sonst wäre es ja lediglich Freundschaft. Das sexuelle Begehren und Neigungskompatibilität gehören für mich unweigerlich in einer Beziehung dazu. Sonst brauche ich schlichtweg keine Beziehung sondern bin ausschließlich freundschaftlich miteinander verbunden.

Und ich finde es durchaus gut, wenn jemand dann die Stärke hat, eine unglückliche Beziehung zu beenden als dauerhaft unglücklich zu werden. Nach einer Trennung haben beide zumindest die Möglichkeit einen passenderen Partner zu finden, dessen Bedürfnisse nicht den eigenen widersprechen.

Ja, das schrieb ich bereits… das sie vielleicht einfach andere Bedürfnisse ( oder Sprachen) hatten… siehe oben… nur kann man nicht verlangen das der eine den eigenen Bedürfnissen entgegen kommt, wenn man selbst nicht bereit ist, die des anderen zu erfüllen… man wird entweder lernen müssen Kompromisse einzugehen oder muss hoffen irgendwann jemanden zu finden der selbst am besten keine eigenen Bedürfnisse hat, sonst wird man, wenn man nicht aus den Fehlern lernen möchte, früher oder später immer wieder an einer Beziehung scheitern…
*******ari Mann
61 Beiträge
@****mi @******und
Ohne Stänkern zu wollen: In Eurem Disput geht es meiner Meinung nach letztlich um Macht in der Beziehung.

Nezumi vertritt die Meinung, der Mann müsse auf seine Bedürfniserfüllung verzichten, weil es der Frau nicht zugemutet werden kann, einen sexuellen Kompromiss einzugehen.

RopeBound nimmt das gleiche Argument aus Männerperspektive für sich in Anspruch, meiner Meinung nach zu Recht.

Was klar ist: Die Frau muss nicht gegen Ihren Willen Zweisamkeit erdulden.
Was genauso klar ist: Der Mann muss nicht gegen seinen Willen Zweisamkeit entsagen.

Fazit ganz einfach: Die Frau wird zukünftig ohne Ihren Partner auskommen können und darf sich einen besser passenden Partner aussuchen.

Was mich nur ankotzt: Von den Männern wird vielfach erwartet, auf Sex zu verzichten, Rücksicht auf die Frau und ihre Unlust zu nehmen...und die meisten Männer lassen sich das viel zu lange gefallen...

Männer, ermächtigt Euch selbst, zu Euren Bedürfnissen zu stehen! Ihr findet genug Frauen, die bereit sind schönen Sex und tolle Gefühle zu geben.
******und Frau
4.547 Beiträge
Zitat von ****mi:
Ja, das schrieb ich bereits… das sie vielleicht einfach andere Bedürfnisse ( oder Sprachen) hatten… siehe oben… nur kann man nicht verlangen das der eine den eigenen Bedürfnissen entgegen kommt, wenn man selbst nicht bereit ist, die des anderen zu erfüllen… man wird entweder lernen müssen Kompromisse einzugehen oder muss hoffen irgendwann jemanden zu finden der selbst am besten keine eigenen Bedürfnisse hat, sonst wird man, wenn man nicht aus den Fehlern lernen möchte, früher oder später immer wieder an einer Beziehung scheitern…
Ich gebe Dir Recht, daß man weder von dem einen noch von dem anderen verlangen kann, Bedürfnisse zu erfüllen, die den eigenen widersprechen.

Und nein, ich finde bei Bedürfnissen kann es keine Kompromisse geben. Entweder es paßt oder es paßt eben nicht. Und wenn es nicht paßt, dann reicht es eben nicht für eine Beziehung.

Die Kunst ist es, jemanden zu finden, dessen Bedürfnisse und Wünsche zu den eigenen passen. Nicht mehr und nicht weniger. Neigungskompatibel nenne ich das. Die Nadel im Heustadel finden.
Alles andere macht keinen Sinn. Dann lieber Single und das Leben als Single genießen, als sich in eine Beziehung begeben, in der man nicht glücklich ist und essentielle Bedürfnisse gegenseitig nicht passen.
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
Was mich nur ankotzt: Von den Männern wird vielfach erwartet, auf Sex zu verzichten, Rücksicht auf die Frau und ihre Unlust zu nehmen...und die meisten Männer lassen sich das viel zu lange gefallen...

Ja!!! Wozu Rücksichtnahme? Scheiß doch drauf was die Weiber wollen! Ernsthaft?! *werderwachsen*

Männer, ermächtigt Euch selbst, zu Euren Bedürfnissen zu stehen! Ihr findet genug Frauen, die bereit sind schönen Sex und tolle Gefühle zu geben.

Jeder sollte zu seinen Bedürfnissen stehen… Viel Erfolg!
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@****mi Ich sehe auch in diesem Deinen Post 100% sexuelle Erfüllung eine weitere Bestätigung meiner Annahme, dass Du vermutlich hier dazu tendierst, in Aussagen anderer (nicht nur denen von mir) Dinge hineinzuinterpretieren, die nicht geschrieben sind, aber nein, ich bin nicht enttäuscht und fühle mich auch nicht davon angegriffen, das ist mir nur einfach zu blöd, auf der Ebene zu diskutieren, in dem ich mich verteidigen müsste - da spring ich nicht auf.
*zumthema* Es gab in der von mir obig beschriebenen Beziehung keine befriedigten Bedürfnisse von mir - also gar keine (ganz weit weg von 100%). Erwartet hatte ich eigentlich auch nix, aber gegeben sehr viel - sie war glücklich mit mir...
merkste jetz', oder?
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
@****mi Ich sehe in diesem Deinen Post eine weitere Bestätigung meiner Annahme, dass Du dazu tendierst, in Aussagen anderer (nicht nur denen von mir) Dinge hineinzuinterpretieren, die nicht geschrieben sind, aber nein, ich bin nicht enttäuscht und fühle mich auch nicht davon angegriffen, das ist mir nur einfach zu blöd, auf der Ebene zu diskutieren.

Das war eher ironisch gemeint, bitte um Entschuldigung, ich möchte dem Aufruf an die arme, unterdrückte Männerwelt in keinster weise im Wege stehen… *engel* 😉
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ****mi:
@****mi Ich sehe in diesem Deinen Post eine weitere Bestätigung meiner Annahme, dass Du dazu tendierst, in Aussagen anderer (nicht nur denen von mir) Dinge hineinzuinterpretieren, die nicht geschrieben sind, aber nein, ich bin nicht enttäuscht und fühle mich auch nicht davon angegriffen, das ist mir nur einfach zu blöd, auf der Ebene zu diskutieren.
Das war eher ironisch gemeint, bitte um Entschuldigung, ich möchte dem Aufruf an die arme, unterdrückte Männerwelt in keinster weise im Wege stehen… *engel* 😉
...und jetzt auch noch Genderbashing?! Feminismus is halt nich damit getan, lila Tücher um den Hals zu wickeln.
100% sind für mich, ernst genommen zu werden als ganze Person.
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
Aber mal was anderes… das wir in der heutigen Zeit überhaupt die Möglichkeiten haben uns sexuell so freizügig zu geben, ist ein Privileg das ja erst die Erfindung der Pille ( und anderer Verhütungsmittel) ermöglicht hat… nur mal so in den Raum geworfen…
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****p35:
Zitat von ****mi:
@****mi Ich sehe in diesem Deinen Post eine weitere Bestätigung meiner Annahme, dass Du dazu tendierst, in Aussagen anderer (nicht nur denen von mir) Dinge hineinzuinterpretieren, die nicht geschrieben sind, aber nein, ich bin nicht enttäuscht und fühle mich auch nicht davon angegriffen, das ist mir nur einfach zu blöd, auf der Ebene zu diskutieren.
Das war eher ironisch gemeint, bitte um Entschuldigung, ich möchte dem Aufruf an die arme, unterdrückte Männerwelt in keinster weise im Wege stehen… *engel* 😉
...und jetzt auch noch Genderbashing?! Feminismus is halt nich damit getan, lila Tücher um den Hals zu wickeln.
100% sind für mich, ernst genommen zu werden als ganze Person.

Du verstehst Ironie wirklich nicht, oder? Jetzt verstehe ich langsam warum dich Nimmersatt gekränkt hat…
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ****umi:
[...] Du verstehst Ironie wirklich nicht, oder? Jetzt verstehe ich langsam warum dich Nimmersatt gekränkt hat…
Meine Güte... Du verstehst echt überhaupt nix, wälzt es aber ständig auf mich oder andere ab... lass doch mal einfach Deine Sticheleien hier, bitte, das wär doch echt prima fürs eigentlich spannende Thema, hm? - Danke.
*zumthema* Die Pille hat ja echt einen Dienst erwiesen, das stimmt wohl, wobei ich es nicht so sehr an der Freizügigkeit ausmachen würde (denke nicht, dass die Menschen immer schon so verklemmt waren, wie in den 50ern und so richtig freizügig sind die Menschen heute vlt auch nicht alle, da können sich manche von Mozart oder sogar Luther eher ein Beispiel nehmen), sondern eher einfach an der Entkoppelung des Sex' von der Familienplanung und damit die deutlichere Verbindung zum Spaß/Lustfaktor.
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
Oh ich verstehe genug und werde zumindest nicht persönlich beleidigend…😉

Ich meine freizügig in dem Sinne, dass Frauen es sich überhaupt erlauben können ungezwungen mit einem Mann zu verkehren und sich ihm auch öfter sexuell hinzugeben ohne Angst haben zu müssen das es für sie folgen hat… und das nicht nur mit einem Mann mit dem sie eine Familie gründen möchte, sondern auch einem den sie sich vielleicht nicht für den Rest ihres Lebens an ihrer Seite wünscht…
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ****mi:
[...] Ich meine freizügig in dem Sinne, dass Frauen es sich überhaupt erlauben können ungezwungen mit einem Mann zu verkehren und sich ihm auch öfter sexuell hinzugeben ohne Angst haben zu müssen das es für sie folgen hat… und das nicht nur mit einem Mann mit dem sie eine Familie gründen möchte, sondern auch einem den sie sich vielleicht nicht für den Rest ihres Lebens an ihrer Seite wünscht…
Da stimme ich Dir zu, und für Männer ist es nicht anders.
****mi Frau
3.116 Beiträge
JOY-Angels 
Was klar ist: Die Frau muss nicht gegen Ihren Willen Zweisamkeit erdulden.
Was genauso klar ist: Der Mann muss nicht gegen seinen Willen Zweisamkeit entsagen.

Das 1. stimmt, das 2. nicht. Was mich so sehr an dieser Aussage stört ist tatsächlich die strafrechtliche Relevanz und die stößt mir bitter auf um ehrlich zu sein ( und das ist jetzt keinesfalls ironisch gemeint )….
Denn früher war die Frau sehr auf den Mann angewiesen, da gab es tatsächlich sowas wie „eheliche Pflichten“ und die Frauen waren aus vielerlei Hinsicht auf den Mann angewiesen. Trennungen gab es kaum, erst recht nicht wenn Kinder im Spiel waren, und wenn doch hatten sie einen äußerst schlechten Stand in der Gesellschaft…

Fazit ganz einfach: Die Frau wird zukünftig ohne Ihren Partner auskommen können und darf sich einen besser passenden Partner aussuchen.

Das ist auch gut so, auch dank Verhütung… Frauen können auch dadurch ein viel selbstbestimmteres Leben, leben. Die Ehe war früher quasi eine Freibrief für den Mann… Vergewaltigung in der Ehe ist erst seit etwas über 20 Jahren strafbar…

Fakt ist also: der Mann muss sehr wohl gegen seinen Willen der Zweisamkeit entsagen wenn die Frau nicht möchte…. Gilt anders herum im übrigen auch. Dann lieber Trennung oder Scheidung, alles andere ist nicht in Ordnung….
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