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Kink-Beichte vor dem Partner: Wie hat er/sie reagiert?

*******exy Paar
43 Beiträge
Gibts das (kink) auch in deutsch oder gilt es mit all den hier, mittlerweile überbordenden Anglizismen vermeintliche Muggels abzuwehren? Wir fragen für einen Freund.
Zitat von *******exy:
Gibts das (kink) auch in deutsch oder gilt es mit all den hier, mittlerweile überbordenden Anglizismen vermeintliche Muggels abzuwehren? Wir fragen für einen Freund.

Dürft es in eurem Kopf gerne durch ein euch passender erscheinendes Wort ersetzen, ich finde es beschreibt ganz gut was ich meine, Vorliebe wäre zu allgemein, Fetisch ein zu starkes Wort. Kink beschreibt Vorlieben die eher in die "perverse" Richtung gehen, ohne jedoch den Eindruck zu erwecken als würde sich die ganze Sexualität darüber definieren wie es der Begriff Fetisch gerne tut. Wenn euch ein deutscher Begriff einfällt der genau das beschreibt dann teilt ihn mir gerne mit:D
Indem wir Wünsche äußern oder unsere Begierden offen legen, bewirken wir in uns und auch im Partner einen Prozess des Nachdenken, des bewusst werden, und des gelenkten Schaffen von Möglichkeiten.

Das ist vielleicht das Spanneste!
*****ka9 Frau
845 Beiträge
Ich erinnere mich da an so paar Ereignisse...

Mit Freund zusammen diverse Underground Filmchen geguckt, in den frühen Neunzigern, war ein SM-lastiger dazwischen. Ich fand das sehr interessant, ohne einen Namen "dafür" zu haben, und wollte sowas auch. Sprach das direkt aus. Obwohl Freund bis dahin nur schwer Wünsche aus mir rausbekam, war er total entsetzt und hat sich umgehend getrennt. Es ging dann doch noch etwas hin und her. Doch die endgültige Trennung war eine Befreiung für mich.

Ein anderes Mal ließ eine neue Bekanntschaft durchblicken, dass er gerne Frauenkleider und trug und einkaufte. Passt sehr gut zu ihm, doch ich fand das wenig reizvoll.

Und dann gab es da den Bondagefilm INTIMATE ARCHITECTURE den ich mit meiner neuen Flamme anguckte. Ich fand ihn wundervoll, er war angewidert. Blauäugig hatte ich gedacht er findet den auch berührend. Und so war klar, dass sowas in unser Verbindung keine Platz hat. Wie schade. Ich hatte mit selben Film auch positive Reaktionen erlebt. Manches bleibt einmalig.

Zum Glück gabs Beziehungen, da war so viel möglich ganz unkompliziert und spannend.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ich finde das Thema weiterhin spannend, bin aber schon der Meinung, dass es nicht nur von einem einzigen verstanden wurde.
*zwinker*

Ja, @*****ka9
Man kann gehörig auf die Nase fallen...
Die für mich spannende Frage ist, wie/ ob man es hinbekommt, nicht in seinen Grundfesten erschüttert zu sein und/ oder sich nicht komplett abgelehnt zu fühlen.
*****ka9 Frau
845 Beiträge
@*******ant
Es bleibt eine spannende Gradwanderung. Geduld gehört dazu und Feingefühl. Nicht immer hab ich da die passende Mischung erwischt. Mal war es auch weniger tragisch.
@*****ka9

Danke für die Bsp.

Da gibt's bestimmt so einiges, was man so erlebte 🙃
***74 Mann
96 Beiträge
Viele Frauen die nicht im joyclub sind, koennen sich auch unter manchen Themen nichts vorstellen. Daher Frage ich nicht sondern Taste mich langsam ran. Z.B. stelle ich, wenn sie vor mir zum Blasen kniet einen fuss auf ihre Schenkel und schaue wie sie reagiert. Wenn sie es nicht abwehrt ist sie fuer den nächsten Schritt beim trampling bereit.
Da gibt es beispielsweise den Fetisch, in Erotikcommunitys Profile zu eröffnen, nur mit dem nötigsten auszufüllen und gleich erst mal in den Foren 2 Threads zu eröffnen - so etwas sollte man seinem Partner aber besser nicht beichten - könnte doch etwas zu kinky sein ...
Ich finde die Diskussion hier auch sehr Horizont erweiternd.

Für mich spannend ist die Frage, was überhaupt kinky ist. Das beinhaltet ja die Notwendigkeit, dass es etwas gibt , was normal ist. Vermutlich ist Vanilla Sex das kleinste gemeinsame Vielfache.

Ich bin zusätzlich in einem Kontext aufgewachsen, in dem Frauen kein Sexualobjekt sein sollten, und sich in Kleidung und Aufmachung nicht den Männern anbieten sollten. Das Ideal war die ungeschminkte Frau in Hosen und Pullover.

Von einer Frau zu träumen, die Nagellack und Lippenstift trug und ihr das Cocktailkleid vom Leib zu reißen um sie noch in Nylons zu nehmen, war ein absoluter No Go.

Als ich einmal erwähnte, dass ich das total sexy fände , bekam ich echt Stress.

Es sind nicht nur die Phantasien, sondern der normative Druck der Gesellschaft, mit dem wir uns in den Köpfen auseinander setzen, wenn wir Begierden äußern.
Zitat von ****hom:
Da gibt es beispielsweise den Fetisch, in Erotikcommunitys Profile zu eröffnen, nur mit dem nötigsten auszufüllen und gleich erst mal in den Foren 2 Threads zu eröffnen - so etwas sollte man seinem Partner aber besser nicht beichten - könnte doch etwas zu kinky sein ...

Ja ganz schlimmer Fetisch und ihr unterstützt ihn auch noch...und jeder weiß um über sexuelle Themen zu diskutieren ist es unerlässlich die Augenfarbe des TE zu kennen...wie soll das denn sonst funktionieren *ggg*
Zitat von ****bn:
Ich finde die Diskussion hier auch sehr Horizont erweiternd.

Für mich spannend ist die Frage, was überhaupt kinky ist. Das beinhaltet ja die Notwendigkeit, dass es etwas gibt , was normal ist. Vermutlich ist Vanilla Sex das kleinste gemeinsame Vielfache.

Ich bin zusätzlich in einem Kontext aufgewachsen, in dem Frauen kein Sexualobjekt sein sollten, und sich in Kleidung und Aufmachung nicht den Männern anbieten sollten. Das Ideal war die ungeschminkte Frau in Hosen und Pullover.

Von einer Frau zu träumen, die Nagellack und Lippenstift trug und ihr das Cocktailkleid vom Leib zu reißen um sie noch in Nylons zu nehmen, war ein absoluter No Go.

Als ich einmal erwähnte, dass ich das total sexy fände , bekam ich echt Stress.

Es sind nicht nur die Phantasien, sondern der normative Druck der Gesellschaft, mit dem wir uns in den Köpfen auseinander setzen, wenn wir Begierden äußern.
Ja wo kinky/versaut anfängt ist auch eine sehr spannende Frage und wirklich nur schwer zu beantworten, aber das kann ja jeder für sich selbst tun, beim einen fängt es erst bei bdsm an, für den anderen mit Nylons:) wobei ich denke dass der gesellschaftliche Druck bzw die Definition was normal ist sich auch ändert, ich kann mir zb nicht vorstellen dass das Thema Bondage in der Generation meiner Eltern unter Freunden so offen besprochen wurde wie es bei mir der Fall ist.
@****bn

Wo bist du den gross geworden?
Ich fand schon, dass die 80 iger locker und entspannt waren.
Selbstverständlich geh ich jetzt auf extreme Weltanschauung von Kirchen ein.

Viel Erfolg beim Entdecken. 👍
Zitat von *****ven:
Wieso würde / sollte denn eine Person, für die Sexualität und auch bestimmte, vielleicht eher unübliche Aspekte davon sehr wichtig sind denn eine Beziehung mit einer Person eingehen wollen / können die man als "nicht so offen oder sex-positiv" einschätzt? Da spießt es sich ja schon geich am Anfang.

Hatte ich. Weil der Rest scheinbar gepasst hat und mir nicht bewusst war wie sehr das die Beziehung belasten kann.
@*********en77

Tatsächlich bin ich groß geworden im Spannungsfeld hyperreligiöser Großeltern und einer sehr stark an der Emanzipation orientierten Elterngeneration, in der niemand ein reines Lustobjekt sein sollte.

Wahrscheinlich werd ich jetut Alles hier wunderbar verwerflich finden. *rotwerd*
*******heCH Mann
2.270 Beiträge
Offen und ehrlich miteinander sprechen ist aus meiner persönlichen Sicht das A und O. Beichten gibt es nicht. Wenn ich was "Neues" probieren will (das letzte Mal ist zig Jahre her, hab mich ausgelebt), dann wird das entsprechend mitgeteilt. Das gilt ebenso bei Dingen, welche bereits besprochen wurden. Mehr als ein Nein zu erhalten kann nicht passieren. Anders sieht es aus, wenn ich es verheimliche, es irgendwo hole usw. Natürlich eine Frage, wie das dem Gegenüber mitgeteilt wird.
Zitat von *******ory:

Vorliebe wäre zu allgemein, Fetisch ein zu starkes Wort. Kink beschreibt Vorlieben die eher in die "perverse" Richtung gehen, ohne jedoch den Eindruck zu erwecken als würde sich die ganze Sexualität darüber definieren

Wenn Du Definitionen nutzt, dann bitte korrekt.
Moralische Wertungen wie "pervers" sind außerdem hier fehl am Platz für die Verständigung.

Sexuelle Vorlieben sind individuelle Präferenzen.
Ein "Kink" beschreibt KEINE bestimmte sexuelle "Vorliebe" sondern eine aufgefallene Art von
Sexualität, die nicht der Norm entspricht.
Fetisch ist eine Vorliebe für ein Objekt oder einen einzelnen Körperteil.
Der Begriff ist auch neutral konnotiert.
Nur für Dich scheinbar nicht.

Wenn Du meinst, Deine eigene Vorlieben, Fetische oder deine ganze Sexualität in negative Sinne bewerten zu müssen, brauchst Du deshalb nicht von Dir auf andere zu schließen.
*****ara Frau
7.713 Beiträge
Zitat von ****_75:
Zitat von *******ory:

Vorliebe wäre zu allgemein, Fetisch ein zu starkes Wort. Kink beschreibt Vorlieben die eher in die "perverse" Richtung gehen, ohne jedoch den Eindruck zu erwecken als würde sich die ganze Sexualität darüber definieren

Wenn Du Definitionen nutzt, dann bitte korrekt.
Moralische Wertungen wie "pervers" sind außerdem hier fehl am Platz für die Verständigung.

Sexuelle Vorlieben sind individuelle Präferenzen.
Ein "Kink" beschreibt KEINE bestimmte sexuelle "Vorliebe" sondern eine aufgefallene Art von
Sexualität, die nicht der Norm entspricht.
Fetisch ist eine Vorliebe für ein Objekt oder einen einzelnen Körperteil.
Der Begriff ist auch neutral konnotiert.
Nur für Dich scheinbar nicht.

Wenn Du meinst, Deine eigene Vorlieben, Fetische oder deine ganze Sexualität in negative Sinne bewerten zu müssen, brauchst Du deshalb nicht von Dir auf andere zu schließen.

Danke!
Ich ergänze das um einen sexpositiven Zugang.
Mit einer sexpositiven Einstellung fällt halt der Reiz des vermeintlich Verbotenen weg oder das Gefühl, im sexuellen Bereich seine kleine Anarchie ausleben zu können.
Zitat von *****ara:
Zitat von ****_75:
Zitat von *******ory:

Vorliebe wäre zu allgemein, Fetisch ein zu starkes Wort. Kink beschreibt Vorlieben die eher in die "perverse" Richtung gehen, ohne jedoch den Eindruck zu erwecken als würde sich die ganze Sexualität darüber definieren

Wenn Du Definitionen nutzt, dann bitte korrekt.
Moralische Wertungen wie "pervers" sind außerdem hier fehl am Platz für die Verständigung.

Sexuelle Vorlieben sind individuelle Präferenzen.
Ein "Kink" beschreibt KEINE bestimmte sexuelle "Vorliebe" sondern eine aufgefallene Art von
Sexualität, die nicht der Norm entspricht.
Fetisch ist eine Vorliebe für ein Objekt oder einen einzelnen Körperteil.
Der Begriff ist auch neutral konnotiert.
Nur für Dich scheinbar nicht.

Wenn Du meinst, Deine eigene Vorlieben, Fetische oder deine ganze Sexualität in negative Sinne bewerten zu müssen, brauchst Du deshalb nicht von Dir auf andere zu schließen.

Danke!
Ich ergänze das um einen sexpositiven Zugang.
Mit einer sexpositiven Einstellung fällt halt der Reiz des vermeintlich Verbotenen weg oder das Gefühl, im sexuellen Bereich seine kleine Anarchie ausleben zu können.


Sehe jetzt nicht inwieweit ich Fetisch negativ darstelle, auch pervers empfinde ich persönlich nicht als negativ eher das Gegenteil. Man kann sich natürlich an dem Begriff Beichte aufhängen und in einer perfekten Welt würde sich über Vorlieben reden natürlich nicht wie eine anfühlen, aber viele Beiträge hier zeigen dass das definitv (noch) nicht der Fall ist, da kann man selbst so sexpositiv sein wie man will wenn der Partner es nicht ist entstehen solche Situationen oft automatisch. Aber oft ist dann ja alles halb so schlimm wenn der Partner dann wider erwarten doch offener ist als man ursprünglich dachte und genau das isr ja das Thema des Posts. Wie gesagt wenn man solche Situationen nicht kennt ist der Post einfach vielleicht ncihts für einen und das ist ja völlig ok so, gibt ja genug andere die einen vielleicht ansprechen:D
*******ant Frau
31.233 Beiträge
"Pervers" stand doch in Anführungszeichen?
Ich komme gerade nicht mit...
Mir wurden solche Profilbilder hier bisher immer untersagt ...
Zitat von *******ant:
"Pervers" stand doch in Anführungszeichen?
Ich komme gerade nicht mit...

Danke, schön zu sehen dass mich jemand versteht:)
**********lchen Frau
113 Beiträge
Es freut mich für alle Diejenigen, die einen verständnisvollen Partner an ihrer Seite haben.
Leider musste ich ganz andere Erfahrungen machen. Bestenfalls würden meine Wünsche nach rough Sex oder einen Einstieg BDSM ignoriert.
Am schlimmsten hat tatsächlich mein Ex- Mann reagiert. Er lachte mich noch monatelang nach meiner Beichte aus, bezeichnete mich als pervers und zog mich damit auf.
Meine Lehre daraus: außerhalb meiner Joy Kontakte niemals beichten.
Einen neuen Partner werde ich wohl nur über diese Plattform finden.
@**********lchen

Wenn der Partner sich über einen lächerlich macht ist das herb.

Die Erfahrung haben hier ja auch andere machen müssen.

Respekt wird man dir hier zollen.
Zitat von ****bn:
Wenn der Partner sich über einen lächerlich macht ist das herb.

Eindeutig - das wünsche ich keinem!

Zitat von ****bn:
Die Erfahrung haben hier ja auch andere machen müssen.

Achja? Wer denn so bzw. woher weisst Du das? Für wen sprichst Du?

Zitat von ****bn:
Respekt wird man dir hier zollen.

Da bin ich ganz sicher - gerade hier *kopfklatsch*
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