Kink-Beichte vor dem Partner: Wie hat er/sie reagiert?

Und? Ich habe andere Erfahrungen gemacht - hast Du auch im Blick, wie viele sich mit zustimmenden Partnern gemeldet haben? Oder möchtest Du ein ganz bestimmtes Abfrageergebnis erreichen? Und warum antwortest Du mir auf eine Frage, die ich Dir gar nicht gestellt habe, sondern jemand anderem?

Ja es haben sich auch viele mit zustimmenden Partnern gemeldet, was ja ein sehr positives und gutes Zeichen ist und natürlich im Idealfall der Normalfall sein sollte. Ich wüsste nicht inwieweit ich von einem bestimmten Abfrageergebnis profitieren sollte, darf sich jeder melden und Erfahrungen teilen und das dabei Menschen zu Wort kommen die unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben ist natürlich zu erwarten und auch schön:)

Wundervoll - und so freue ich mich schon auf deinen nächste Thread ...

@****hom

Dass hier andere wie @**********lchen oder @*****ka9 teilweise negative Erfahrungen gemacht haben, schließt ja nicht aus, dass man auch positive Erfahrungen machen kann.

Ich persönlich sehe es so, dass die Qualität der Fragen (oder Bekenntnisse) die Qualität der Antworten bestimmt und wer nicht mehr fragt oder fordert vergibt Chancen.

LG ✌🏻

Ich kann deine Obsession mit mir nicht ganz nachvollziehen aber fühle mich natürlich geschmeichelt und vielleicht hast bei meinem nächsten Thread ja sogar was produktives beizutragen, darauf freue ich mich scho sehr:)

Also, ich fand mich bisher schon sehr produktiv - aber beim nächsten Mal gerne noch produktiver

Das ist eine gute Hernagehensweise, fragen kostet ja nichts, auch wenn es hier ja leider einige Beispiele gab bei denen die riene Erwähnung eines Kinks zu Problemen geführt hat. Aber eine Beziehung zwischen zwei einigermaßen sexpositiven Partnern sollte die Diskussion eigentlich zu lassen, ob man etwas dann wirklich ausprobiert hängt natürlich von vielen anderen Faktoren ab, z.B. ob man für einen Dreier überhauüt geeignete Personen findet.

Last uns mit dem angenehmen Thema weiter machen👍

Immer wenn ich das Gefühl hatte, ich müsste meiner besseren Hälfte einen Kink "beichten", hat sich mein Wunsch als Bereicherung für unser Sexleben herausgestellt. Andersherum war es bisher eigentlich auch immer so.

Manchmal war es aber dennoch ein Angang, sich zu trauen, darüber zu sprechen. Komisch eiegntlich....

Ich fand es immer ein schönes Gefühl, wenn mir ein Partner von seinen Vorlieben erzählt hat. Das gibt mir ein Gefühl dass ein gewisses Vertrauen zu mir und eine Nähe da ist.

Ausprobiert habe ich in der Hinsicht alles. Manches war dann nicht ganz meins. Aber andere Sachen sind so mit der Zeit zu eigenen „kinks„ geworden, an denen ich jetzt auch viel Spaß habe 😊

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass es für uns unheimlich schwer war, über die Wünsche und Phantasien zu reden. Wir haben es erst nach 38 Jahren geschafft, am absoluten Tiefpunkt unserer Beziehung/Ehe. Ich (M) habe ihr mein Bi-Interesse an Männern gestanden, sie wiederum das Verlangen mit einem anderen Mann zu schlafen. Förderlich war, dass wir im Urlaub waren und eine entspannte Zeit hatten. Wir waren dann beide verständnisvoll für den jeweils anderen und was ich bis dahin nie für möglich gehalten habe… wir haben hier nach einem passenden Mann gesucht und beim dritten Versuch auch gefunden. Und der schönste Nebeneffekt: Unsere Beziehung aber auch unser Sex ist auf einem völlig neuen Niveau. Unser Motto: Wir leben jetzt, das gestern war gestern und das Morgen wissen wir nicht… wir hadern nicht dem verpassten nach, sondern freuen uns am Leben und dem Sex… und sind gespannt wo uns die Reise noch hinführt.

Danke für das Teilen, ein sehr schönes Erlebnis und zeigt sehr gut, das sman nicht jede Beziehung beenden muss nur weil es sexuell von Tag 1 an nicht 100% passt.

Ich bin da leider eher auf die Nase gefallen. Vermutlich lag es zum guten Teil daran, dass ich "zu begeistert" war, als ich nicht direkt Ablehnung erfuhr.
Ich habe mich meiner Frau relativ zu Beginn öffnen wollen und sie wollte auch darüber reden. Sie hat das meiste auch mit einem "Ja, warum nicht" und "Können wir machen" angenommen.
Ich habe das wohl überinterpretiert (in meinem Sinne) und da sie zu Beginn viele Dinge auch zu genießen schien, leider nicht wirklich gesehen, dass das alles "nur für mich war". Sie hat auch Anfangs alles getan mich da glauben zu lassen.
Über die Jahre hat sich nun gezeigt, dass man doch viel weiter auseinander steht beim den Vorlieben und sie auch nicht mehr wirklich Kompromissbereit ist...

Umtern Strich hätte ich vermutlich weniger begeistert sein sollen, um Ihr eventuell die Chance zu geben, auch direkt Dinge zu verneinen.
Also früh ansprechen ist prima imho.
Aber seht zu, dass ihr dann auch richtig kommuniziert und nicht nur redet.

das ist ja mehr oder weniger der klassiker:
• der eine traut sich nicht anzusprechen, was er möchte
• der andere traut sich nicht "nein" zu sagen

kommunikation und ehrlichkeit hilft ddabei zu 100%

und manchmal muss man über seinen eigenen Schatten springen.

Meistens aus Angst vor ablehnung .

und wenn es keinen gemeinsamen Weg aufeinander zu gibt, darf man schauen, wie wichtig einem seine Vorlieben sind..

...niemand wird im Leben alle seine Wünsche erfüllt bekommen. Warum wird es dann ausgerechnet in der Sexualität erwartet...?

ich habe nicht Wünsche gemeint, sondern die eigenen Vorlieben.

Bei mir die Reaktionen mir waren die Reaktionen unterschiedlich. Bei meiner ersten Frau hat es dazu geführt das der wenige Sex noch weniger wurde bis zu dem Punkt das sie der Meinung war sich von mir trennen zu müssen weil sie mich nicht mehr Attraktiv fand und wir in ihren Augen "mehr eine Freundschaft als eine Partnerschaft" hatten.

Die zweite kurze Partnerschaft hab ich über die SZ kennengelernt, das war zwar schön aber ausser das sexuelle und die unglaublich Vergötterung von mir war das eher schwierig.

Und meine jetzige Partnerin hab ich so kennengelernt, sie weiss davon, teilt die Vorlieben teilweise und lässt mich hauptsächlich machen.

So unterschiedlich kann es sein.

Als ich noch mit meinem Ex Mann verheiratet war und ihn einfach nur gebeten hatte, mir doch wenigstens mal mit der Hand auf den Arsch zu schlagen, bekam ich zu hören: du spinnst ja, du liest zuviel Scheiß. Jetzt spreche ich Spezielles möglichst schon beim 1. Date an, sofern wir uns beide einig sind, dass wir uns wiedersehen wollen. Aber auch wirklich erst dann. Ich habe bewusst auch nicht alles in meinem Profil drinstehen

@***11 Das ist interessant und habe ich jetzt schon in mehreren Threads gelesen, also dass im Joy sowohl Frauen als auch Männer bei ihren Vorlieben nicht alles angeben, bzw. das in Richtung Vanilla/Standart "schönen", wohl aus strategischen Gründen. Bei Männern hört man, sie machen dass, um mehr Frauen daten zu können, und bei Frauen, damit sie weniger Mails von "Creeps" bekommen.

Ich muss sagen, dass ich solche strategischen Profil-"Verschönerungen" (Alters/Gewichts-Reduktionen, als Mann "dom" angeben, obwohl man "dev" ist, usw.) nicht sinnvoll/zielführend finde. Aber soll natürlich jede(r) hier machen, wie er/sie will. Ich mache das nicht, weil ich eben beim Date oder später keine "Kink-Beichte" machen will. Kann man alles vorher nachlesen. Ich bin für Offenheit, und Beichten sind mir irgendwie auch zu religiös.

Ich verstehe das, @*****a_S ; und grundsätzlich denke ich auch so.
Mein persönlicher Grund, die meisten meiner Vorlieben wieder herauszunehmen war das Gefühl, dass man (n) dann denken könnte, ich würde automatisch alles davon auch mit ihm praktizieren wollen.

Nein, "beichten" würde ich nicht.
Aber locker- flockig darüber plaudern.

Das hast du schön gesagt, man bekommt Mails von "Creeps", und genau deshalb hab ich so einige Vorlieben rausgenommen. Ich brauche das auch nicht "mehr" so zwingend. Wenn es so wäre ließe ich es wohl drinstehen. Wobei ich Angaben mich selbst betreffend, also körperlich z.B., auf jeden Fall ehrlich angebe und auch sofort Ganzkörperfotos (mit Kleidung) sende, denn Mann soll wissen, worauf er sich möglicherweise einlässt, gerade weil mein ex Mann auch meine Figur ablehnte.

Puh, genau so... @***11 und @*****a_S
FKK und Exhibitionismus - impliziert sofort, dass ich mich überallhin zu oben ohne Spaziergängen und ähnlichem verabreden möchte, mit mir völlig unbekannten Männern, versteht sich

@***11 Ich kann gut verstehen, dass man hier nicht jede intime Praktik angeben will, die man schon mal gemacht hat oder mit dem richtigen ausprobieren würde. Aber ich - als BDSMer und Fetischist - halte es schon für sinnvoll, in dem Bereich klare Aussagen zu machen, denn:

Wenn eine Frau angibt, dass sie mit BDSM und LLL nichts anfangen kann oder das halt gar nicht in ihrem Profil erwähnt, dann würde ich nicht mit ihr in Kontakt treten. Und genauso möchte ich meine Neigung nicht verschweigen und vanilla Frauen daten, um ihnen dann beim Date zu erzählen "ätsch bätsch, in Wirklichkeit bin ich doch ein Freak".

Ich finde, solche Aussagen, wie ob man offen für homosexuelles, bdsmiges und fetischistisches sollte man schon klar angeben, weil ja hier die zusammenfinden sollen, die in der Hinsicht passen.

Ich habe geschönte Angaben, nämlich fast keine positiven. Eben um nicht von jedem Kerl und Typen gefunden zu.
Sollte tatsächlich jemand interessant scheinen, muss er schon hier die Karten auf den Tisch legen. Es gibt bei mir eine Standardfrage, bei der sehr viele Männer scheitern: "was willst du wirklich?" Larifari- und Schwurbelantworten akzeptiere ich nicht, auch keine, die auf lustig machen.

Offline in einer öffentlichen Umgebung ist es komplexer aber lustiger, den eigenen sexpositiven Raum dem anderen langsam zu öffnen und zu sehen, wo da die Grenzen sind.
Erst irgendwas mit Sex und dann mit den Kinks rausrücken ist nichts für mich, weil mich Sex aus einer Standardsituation (Mann-Frau und das übliche 0815 Sexgetue) schon länger nicht mehr erregt.

@*****a_S Ich will hier als Mensch und nicht als Ansammlung sexueller Vorlieben, Fetische, Kinks und Paraphilien wahrgenommen werden.
Je weniger man von den einschränkenden Sachen angibt, desto größer ist eben die Chance, bei unpassenden Profilen KEIN Interesse zu wecken.