Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14160 Mitglieder
zur Gruppe
SCHWARZ
7787 Mitglieder
zum Thema
Umgang mit der Bi-Neugier des Partners (m)107
Einmal zu unserer Situation... wir sind ein glückliches, sexuell sehr…
zum Thema
Partner will "kontrolliert" fremdgehen - wie reagiert ihr?182
Ich bräuchte mal euren Rat bzw. wie ihr auf folgendes reagieren…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kink-Beichte vor dem Partner: Wie hat er/sie reagiert?

*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*****ara Ich kann gut verstehen, dass hier im Joy viele Frauen versuchen müssen, ihr Profil irgendwie so zu verändern, dass sie nicht zu viele nervige Mails von den falschen Typen bekommen. Dafür müssen sie ebenso "Strategien" entwickeln wie umgekehrt Männer, um überhaupt an Dates ranzukommen.

Meine Aussage ging dahin, darauf zu achten, dass diese Strategien tatsächlich sinnvoll sind. Die Männer-Strategie, hier als dominanter Mann ohne crazy Kinks aufzutreten, wenn man in Wirklichkeit devot ist und einige Fetische hat, halte ich nämlich für nicht wirklich sinnvoll.

Ich glaube aber es ist für eine Frau, die Lust hat auf kinky Sachen, darin aber nicht super festgelegt ist, durchaus passend, damit hier nicht sofort rauszurücken, einfach weil die Wahrscheinlichkeit, dass der gedatete Mann dafür letztlich auch offen ist, nicht so gering ist.
***11 Frau
12 Beiträge
Ja es ist schwierig da eine Balance zu finden. Genau wie Milena sagt, ich will als Mensch wahrgenommen werden, nicht als beliebiges Fickstück. Ich bin auch kein Hardcore BDSMler, und das sorgt eben für Missverständnisse, wenn ich das anklicke, wie ich öfter erfahren musste.
Und ganz genau: die meisten Männer, denen ich das nachträglich erzählt habe, wären durchaus aufgeschlossen gewesen. Aber umgekehrt sollte ein devoter Mann dies tatsächlich besser nicht verschweigen, denn dies ist wohl eher schwieriger nachträglich zu vermitteln, für mich z.B. käme das nicht in Frage, ich könnte nichts damit anfangen.
*******Punk Frau
5.648 Beiträge
Mir geht ähnlich wie @*****ara

Vor allem wenn die Leute nicht einmal mein Profil lesen.

Es gibt auch Menschen, die sind noch auf der Reise zu Ihrer Sexualtiät.

Ein Dom wollte sich tatsächlich mit mir treffen um über seine Ex-Gewaltbetroffe Sub zu reden. *g*
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
Ja @***11, obwohl man ja hier eben nicht Hardcore-BDSM anklickt, sondern nur, ob man grundsätzlich darauf steht. Ich glaube, die Männer, die alle möglichen krassen Sachen in Frauen reinprojizieren, gibt es eh, egal, ob die Frau ihre Kinks angibt oder nicht. Ich kann mir genauso vorstellen, dass eine Frau, die sich hier möglichst "neutral" gibt, von Mails überhäuft wird, weil die Typen denken "Wenn sie nicht angibt, dass sie nicht drauf steht, steht sie vielleicht drauf."

Ich glaube eh kaum, dass man die Mails von solchen Typen durch Profilangaben ernsthaft vermeiden kann, weil solche Typen meist gar nichts lesen, sondern nur Bilder gucken und schreiben. Männer, die es aber "ernst meinen" hier, lesen und reagieren darauf. Ich denke, als Frau kann man eh erst beim Mailen sortieren, und würde also letztlich auch Frauen raten, hier möglichst klar anzugeben, was sie wollen. Die passenden Männer lesen es und die unpassenden lesen eh nix.
Zitat von *********enza:
Es gibt auch Menschen, die sind noch auf der Reise zu Ihrer Sexualtiät.

Da hast Du was ganz wesentliches angesprochen.
Nicht zu unterschätzen.
*******r91 Mann
2.325 Beiträge
Es gibt auch Menschen, die sind noch auf der Reise zu Ihrer Sexualtiät.
Ich habe jetzt mal ein paar Minuten über diesen Satz nachgedacht und bin auf die Frage gekommen: Sind wir nicht alle eigentlich noch weiter auf der Reise? Denn wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass wir uns alle in Entwicklung befinden und diese Persönlichkeitsentwicklung eigentlich immer weiter geht und nicht abgeschlossen ist. Denn angekommen heißt aus meiner Perspektive angekommen bei 100% also nicht mehr weiter kommen. Ich bin der Meinung wir sind so lange auf der Reise wie wir uns weiterhin sexuell entwickeln. Das wollte ich jetzt einfach mal zur Gedankenanregung an euch weitegeben. Was meint ihr dazu?
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******r91 Das ist mir eine zu allgemeine Aussage. Natürlich entwickelt sich unser aller Sexualität weiter und wir können nicht wissen, inwieweit sich unsere Vorlieben in 20 Jahren geändert haben werden, durch körperliche Veränderungen, Erfahrungen, etc..
Aber es gibt ja schon Unterschiede, und manche wissen eben, was sie wollen und nicht wollen. Und was wir hier im Profil stehen haben, gilt ja nicht für in 20 Jahren sondern dafür, was wir hier erleben möchten, wenn wir daten. Und ich finde, da kann man Aussagen machen, wenn man was über sich weiß.
Und wer das nicht weiß kann das ja auch genauso im Profil angeben, auch darauf können sich diejenigen, die mit dem Menschen in Kontakt treten ja einlassen. Dass die andere Person vielleicht was ausprobieren will, um das für sich aber dann als "mag ich nicht" abzubuchen.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass viele Menschen, die behaupten, sie wären total offen und auf der Reise, was Sexualität angeht, es letztlich doch nicht sind, sondern durchaus in einigen Fällen wissen, was sie nicht machen wollen.
Öfter erlebtes Beispiel: Eine Frau sagte, sie sei da total offen, und ich so: Oh, also auch dafür, BDSM auf der dominanten Seite zu machen? Und sie dann: Nein, natürlich nicht, höchstens auf der devoten oder mal ein FFM probieren oder so meinte ich. Und da merkt man eben: Im Grunde können die meisten Leute schon sagen in welche Richtung es gehen soll.
*******r91 Mann
2.325 Beiträge
@*****a_S Hab ich also richtig verstanden, dass du das so meinst die 100% erreicht man schon um dann wieder einen Schritt davon weg zu gehen um neues zu erkunden was man vielleicht neu entdecken möchte.
Manches hat man ja auch mal für sich entdeckt und mit "mag ich nicht", abgestempelt und probiert es dann durch Zufall in einem sehr tollen Moment mit tollen Menschen dann doch nochmal aus, weil es sich für einen richtig anfühlt.

Ich denke die von dir fehlende Offenheit fehlt manchmal aus Angst und Scham vielleicht auch nicht genug für diesen Moment zu sein. Ich habe mal mit einer Freundin das Gespräch gehabt in dem wir feststellten, dass wir ja letztendlich alle allein sind in unseren Köpfen. Nur annähernd können wir vermitteln wie es uns geht wenn man nicht genau die richtigen und passenden Worte dafür findet. Ich denke dieses allein sein macht es uns teilweise schwer über unseren Schatten zu springen.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******r91 Ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden.

Ich habe nix von 100% gesagt und würde nie so etwas behaupten. Um 100% geht es überhaupt nicht. Aber eben schon darum, dass die meisten Leute ja schon sexuelle Phantasien haben und eben auch wissen, was sie nicht (mehr) ausprobieren wollen. Und ja, das kann sich auch bei Leuten, die behaupten, sie sind sich da total sicher, auch noch in 20 Jahren ändern.

Und das "allein sein in unseren Köpfen" ist mMn eher ein philosophisches Problem. Ja, wir können nicht wirklich in den Kopf des anderen hinein, aber wir können uns ja schon insoweit mitteilen, wie wir das wollen. Und so war es in meinem Beispiel ja auch: Als ich konkret nachgefragt habe, konnte auch die vorher offene/unsichere Frau zumindest sagen, was sie nicht will und in welche Richtung es gehen könnte.

Und dafür sind wir ja hier. Und letztlich sind solche Angaben im Profil ja eh nur "Richtungsangaben". ZB ist BDSM so ein weites Feld, wo niemand alles mag und was konkret total unterschiedlich ausgelebt wird. Da muss man eh ganz viel reden und ausprobieren, bis man weiß, was konkret zwischen 2 Menschen passt. Aber ein Kennenlernen hier lebt eben von Richtungsangaben.

Hier kommen ja zB Frauen hin, die gemerkt haben, sie würden gern Dominanz erleben, wissen aber noch nicht wie genau, weil der Exmann das eben gar nicht wollte/konnte. Und die sind dann hier und geben diese Richtung an und dann werden sie sehr unterschiedliche Männer kennenlernen und müssen erst auf Dates, in Gesprächen usw. herausfinden, wo es ganz konkret hingehen könnte.
*****ara Frau
7.713 Beiträge
Wer schreibt, dass "alles möglich ist" oder man "offen für alles ist", den kann ich nicht ernst nehmen. Das ist mir zu unreflektiert und zu oberflächlich.

@*****a_S Frauen, die Dominanz nach den Wünschen der Männer erfahren/lernen sollen? Klar, das kommt billiger als eine professionelle Domina. Ist dann halt nicht ihre Dominanz, sondern das, was ihnen eingeredet wird.
Da wird es vielleicht für den Mann in Zukunft blöd, wenn die Frau dann doch ihre Art von Dominanz entdeckt und ihn damit konfrontiert.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *******r91:
Es gibt auch Menschen, die sind noch auf der Reise zu Ihrer Sexualtiät.
Ich habe jetzt mal ein paar Minuten über diesen Satz nachgedacht und bin auf die Frage gekommen: Sind wir nicht alle eigentlich noch weiter auf der Reise? Denn wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass wir uns alle in Entwicklung befinden und diese Persönlichkeitsentwicklung eigentlich immer weiter geht und nicht abgeschlossen ist. Denn angekommen heißt aus meiner Perspektive angekommen bei 100% also nicht mehr weiter kommen. Ich bin der Meinung wir sind so lange auf der Reise wie wir uns weiterhin sexuell entwickeln. Das wollte ich jetzt einfach mal zur Gedankenanregung an euch weitegeben. Was meint ihr dazu?

Ich bin nicht auf der Reise zu meiner Sexualität.
Das hieße ja, dass ich da ein Ziel hätte und vielleicht auch (bin kein ehrgeiziger Mensch!) bei allem, was "vorher" passiert, vielleicht ungeduldig oder unzufrieden wäre.
Und ich lerne zu gerne, um alles schon zu wissen.

Danke, dass du die Frage gestellt hast.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
Huch @*****ara auch davon habe ich nicht gesprochen.
Ich werde wohl heute viel missverstanden hier - naja kein Problem - schönen Sonntag euch!
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Dir auch, @*****a_S .
******hat Mann
2.599 Beiträge
Bei uns hat sich alles wie gewünscht ergeben, mit gegenseitiger Neugier. Manche Sachen sind aus unserem Sexleben verschwunden, andere geblieben.
Es fehlt generell an der Häufigkeit, mit meiner Oralvorliebe fährt sie aus meiner Sicht gut.
Gesprochen wird über das Thema eher selten. Meine Wünsche trage ich ganz offen vor. Gehör finde ich damit im Moment nicht bei ihr.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ach, @*********2021 .
Immerhin kannst/ darfst du deine Wünsche äußern...
Ohne jetzt Whataboutism betreiben zu wollen oder können-

Der, den ich wahrhaft liebte (als mir sowas noch möglich war), war noch nicht einmal dafür zugänglich.

*knuddel*
Zitat von *******ant:
Ach, @*********2021 .
Immerhin kannst/ darfst du deine Wünsche äußern...
Ohne jetzt Whataboutism betreiben zu wollen oder können-

Der, den ich wahrhaft liebte (als mir sowas noch möglich war), war noch nicht einmal dafür zugänglich.

*knuddel*


Noch schlimmer ist eigentlich nur, wenn man aufhört Wünsche zu äußern, weil man mundtot gemacht wird.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ja, @****bn .
Das kenne ich auch.
Ist mir passiert (mundtot zu sein ), weil ich eher der erstarrende, gelähmte Typ bin/ war in stressigen Situationen.
*nachdenk*
Nach 13 Jahren habe ich meine Wünsche nach etwas härterem Sex und Spanking sehr vorsichtig geäussert. Das war der Anfang vom Ende. Ich habe meinen Mann damit völlig geschockt, er ist ein sehr sehr sanfter Typ.
****59 Paar
1.795 Beiträge
@*******chen
Dumm gelaufen *traurig*
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
@****bn
Und die nächste Stufe ist, überhaupt keine Wünsche mehr zu haben *traurig*
*****ara Frau
7.713 Beiträge
Zitat von *******Brat:
@****bn
Und die nächste Stufe ist, überhaupt keine Wünsche mehr zu haben *traurig*

Die Wünsche bleiben ja, nur halt bei einem selbst und nicht als Teil einer Beziehung. Ganz schlimm, wenn man da keine gemeinsame Lösung findet.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
@*****ara
Irgendwann verkümmern selbst die, werden unauffindbar.
Und dann hat es was von Goldsuche, sie wieder auszugraben.
Oder andere, neue *g*
Zitat von *****ara:
Zitat von *******Brat:
@****bn
Und die nächste Stufe ist, überhaupt keine Wünsche mehr zu haben *traurig*

Die Wünsche bleiben ja, nur halt bei einem selbst und nicht als Teil einer Beziehung. Ganz schlimm, wenn man da keine gemeinsame Lösung findet.

@*****ara
Genau, dann es ist eher so, dass man sich die Wünsche abtrainiert, oder verborgen hält.

Um dann jahrelang Vanilla Sex zu praktizieren, während der Kopf verbietet was anderes als Wunsch auszudrücken.

Und dann ist es schwer das wieder zu lernen.
*****ara Frau
7.713 Beiträge
Wunschlosigkeit als Selbstschutz.
Hatte ich in den letzten 10 Jahren meiner Ehe und mein Ex auch. Erst nach der Scheidung haben wir jeder für sich wieder begonnen, unsere Wünsche auszuleben. Hat jedem von uns gut getan - heute haben wir eine Form respektvoller Freundschaft.
Ist nur eine mögliche Lösung.

Ich will mich später nicht ab das erinnern, was ich nicht hatte, sondern an die Erlebnisse, die mich auch noch nach Jahren zum Lächeln bringen, weil sie unvergesslich gut waren.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *****ara:

Wunschlosigkeit als Selbstschutz.

Danke für die Formulierung!
Bringt mich gerade ein Stück weiter. *g*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.