Selbstbelohnung – Eure finanzielle/emotionale Grenze?
Johey Ihr's,mal ne Frage in die Runde:
Seit drei Jahrzehnten fotografiere ich auf Kleinbild digital/analog alles Schöne auf Vollformat (FX), nur noch nicht auf Mittelformat.
In den letzten zehn Jahren hauptsächlich unsere Kinder geknipst und manchmal denke ich – auch aus Technikaffinität, das Portrait von jenem oder anderem unserer drei Kindern, das in Mittelformat und gross an der Wand – goil.
Finanziell und zeitlich sieht es nicht gut aus, zumal meine Mutter mit 76 Jahren jetzt dement ist/Pflegestufe 3 und ohne Rollator sich nicht mehr bewegen kann. Dazu kommt noch, dass sie ca 76.000€ Schulden hat, von denen wir alle nichts wussten und nicht wissen, wo das Geld hin ist – sie trägt keine Pelzmäntel, hat kaum Schmuck, lebt aufm Dorf, hat kein Auto mehr…. und war Finanzbeamtin im mittleren Dienst...
Das Chaos war in den letzten drei Jahren echt hart: alles zu organisieren, Ärzte, Pflegedienst, Diskussionen Telefonate, Stress mit Kreditinstituten, Wochenendbesuche, Familienstreit, Kinder, Corona, Onlineunterricht, TÜV, arbeiten, krank werden, Sex auch krank, nichts hat in letzter Zeit funktioniert!
Zurück zur Selbstbelohnung:
Die digitale Mittelformatkamera von Fuji kostet so 6000€ dazu noch neues Objektiv 1500€., was ain Arsch von Geld zuviel ist, aber Fotografie und Familie ist meine „amore, emotione“.
Wie belohnt Ihr Euch in ähnlichen familiären/berufliche jahrelang anstrengenden Situationen auch kopfmässig: machen Euch so Käufe (wenn gemacht) auch ein paar Jahre lockerer, oder habt Ihr eher Schuldgefühle und sagt mir: na Ralf, mach das mal lieber nicht, 7000€ für: „dass du nen paar Fotos mehr oder weniger besser machen kannst“ ist jetzt in der Situation doch viel zu viel…!
Würdet Ihr das Geld anders ausgeben/sparen oder sagen: …?
etwas ratlos und deshalb mit lieben Grüssen fragend:
chicken_wing(s)