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Ab wann und inwiefern ist Resignation in Ordnung?

**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, also das mit dem "Bestätigungen suchen und finden" schlummert in jedem Menschen, das eint die Menschen, die Individuen. Das fängt ja schon im Kindergarten an, reicht über die Schule bis hin ins Erwachsenen- und Arbeitsleben.
Nur wie kann eine gewünschte oder geforderte Bestätigung für sich nun aussehen. ???
Mein seeliger Oppa sagte damals immer zu mir, kein Witz. Junge, Respekt / Anerkennung musst Du Dir im Leben halt verdienen, aber Mitleid bekommst Du hinterhergeschmissen. OK, ist vielleicht ein bissel derb oder auch platt formuliert, aber es stimmt wirklich.
Der Drang nach einer gewissen Anerkennung oder Bestätigung kann immer und überall funkionieren, im Privatleben, im Arbeitsleben, im Club oder Verein. Wenn Du Dich z.B. irgendwo caritativ oder ehrenamtlich engagierst, oder ne respektable Leistung im Sportverein oder auf der Arbeit hinlegst, siehe da, schon bekommst Du Anerkennung und Bestätigung. Wenn Du z.B. einem in Not geratenen Menschen hilfst, so z.B. bei einem Unfall o.ä. oder auch wenn du ner alten Dame über die Straße hilfst, schon ist die Anerkennung da. Es kann so einfach sein.
Immer etwas mit Druck einfordern klappt eh nie. Forget it. Da gibt es eben keinerlei Plan oder Formel, sondern es passiert einfach da draussen im Reallife.
Glaube mir, auch andere Menschen haben schon in der "Schei...e" gesessen, haben schlechte Erlebnisse durchleben müssen, fühlten sich auch nicht immer anerkannt, aber das sind eben die Widrigkeiten in einem menschlichen Leben, denn es gibt nicht immer nur "Friede, Freude Eierkuchen". Wer so denkt, sorry, aber der lebt nicht in der Realität auf dem Planeten Erde.
Frag mal deine Großeltern, sofern sie den zweiten Weltkrieg miterlebt haben, DAS waren echte Probleme, denn da ging es wirklich um das echte Überleben. Da war alles andere an kleinen oder grossen Wehwehchen null und nichtig. Klar, das war eine andere Zeit, aber eben mit elementaren Gefahren behaftet.
Thema Schulzeit: OK, da kann ich ein Wörtchen mitreden, denn das war für mich mein privates Waterloo. Da bekam man eben nicht die ersehnte Anerkennung durch eine soziale Gruppe, da man ja ein Aussenseiter war, eben ein von der damaligen Gemeinschaftsform nicht akzeptierter Mensch. Ja, da musste man eben durch und die bittere Zitrone fressen, klare Sache, aber es gibt ja noch mehr im persönlichen Leben, als die Schulzeit mit ihren ganzen Ups and Downs. Darauf hatte ich eben meinen Focus gelegt. Also nicht jammern, aber es ist ok, wenn man das Problem zumindest einkreisen kann, es auch für die eigene Person zulassen kann, um eben Lösungsstrategien für ein positiveres Weiterkommen zu erarbeiten und zu entdecken.
Aber die Frage war ja nicht wie kann ich mich ändern, sondern ist es okay so?
Ich mag mich mit einer gewissen Schwere, Sicht über den Dingen, Melancholie und Resignation.
Ich kann über vieles sagen: aus dem Alter bin ich raus. Egal ob Dating, ein 3 Jahre altes Handy kaufen oder mit Bekannten auf eine Party gehen und denken mann könnte um 12 im Bett sein. Muss ich jemand werden, der fröhlich positiv ist und mit einer Leichtigkeit an Dinge ran geht?
******eat
464 Beiträge
Zitat von *******794:
Aber die Frage war ja nicht wie kann ich mich ändern, sondern ist es okay so?
Ich mag mich mit einer gewissen Schwere, Sicht über den Dingen, Melancholie und Resignation.
Ich kann über vieles sagen: aus dem Alter bin ich raus. Egal ob Dating, ein 3 Jahre altes Handy kaufen oder mit Bekannten auf eine Party gehen und denken mann könnte um 12 im Bett sein. Muss ich jemand werden, der fröhlich positiv ist und mit einer Leichtigkeit an Dinge ran geht?

Nein, musst du nicht. Der einzige Mensch der dich effektiv ändern kann oder auf den du letztendlich hören musst, bist du selbst. Nur du bist dir selbst Rechenschaft schuldig. Es ist voll okay so zu sein wie man ist.

Wichtig dazu: Hol dir bitte eher nicht die Meinung anderer ein, wenn’s um die Bewertung deiner Selbst geht. Viel eher solltest du dich mal selbst fragen, ob du so ein Mensch sein willst oder ein anderer. Entscheide für dich selbst, übernehm Verantwortung für dich und steh dann auch zu deiner Entscheidung.
Die Verantwortung für dein Leben trägst du selbst, niemand sonst.

Also für mich persönlich ist das „selbst verantworten und selbst entscheiden“ lernen z.b. sehr positiv gewesen und mich krass von dem Bedürfnis in anderen z.b. die Schuld zu suchen, wenn etwas, was ich wegen der Aussagen des Umfeldes gemacht habe, nicht geklappt hat oder nicht wie erhofft eingetreten war, befreit.


Also wenn du resignieren willst, tu es. Es ist okay. Aber nicht weil dir das Fremde in nem Forum sagen, sondern, weil du es dir selbst sagen kannst.
*******ias Frau
4.383 Beiträge
Zitat von *******794:
Aber die Frage war ja nicht wie kann ich mich ändern, sondern ist es okay so?
Ich mag mich mit einer gewissen Schwere, Sicht über den Dingen, Melancholie und Resignation.

Offensichtlich ist die Kommunikation fehlgeschlagen.

Das Gelingen der Kommunikation hängt unter anderem vom situativen Kontext ab.

Joy bedeutet Freude, nicht Melancholie.
Die Wahrscheinlich im Joy Leute anzutreffen, die gerne mehr Melancholie und Resignation im Leben hätten, schätze ich gering ein.

Und dein EP hat auch mich nicht auf die Idee gebracht, dass du Melancholie und Resignation gerne zelebrieren würdest. So wird es auch anderen gegangen sein, die sich Zeit für deinen thread genommen haben.

Genauso gut hättest du zum katholischen Gottesdienst gehen und die Gläubigen auf dem Vorplatz der Kirche fragen können: "Ab wann ist Swingen in Ordnung?"

Mit viel Wohlwollen könnte man meinen, dass das die ungeschickte Formulierung eines Hilfesuchenden sei.
Nüchtern betrachtet wäre es eine Provokation.
Bei Anzeichen für Antipathie (deine nonverbale Kommunikation) wäre die Interpretation "Kriegserklärung" das Naheliegenste.

Das Nonverbale kommt hier zwar nicht durch. Deine Worte und die späte Wende, die du in deinen letzen Beiträgen hingelegt hast, sind jedoch angekommen. Du hättest viel früher die Möglichkeit gehabt, das Missverständnis aufzuklären. Und du hast sie nicht genutzt. Das merke ich mir.

Damit verabschiede ich mich aus deinem thread. *wink*
Darf im Joy lediglich gelacht, gevögelt und positiv gestimmt teilgenommen werden?


Bei dem Beitrag von Galinthias könnte man durchaus auf die Idee kommen.
Zitat von ******_me:
Darf im Joy lediglich gelacht, gevögelt und positiv gestimmt teilgenommen werden?


Bei dem Beitrag von Galinthias könnte man durchaus auf die Idee kommen.

... nun, wenn Du frühere Threads von D. liest, kann der Geduldsfaden schon dünn werden.
Denn eine Plattform für Narzisten sollte JC auch nicht werden.

Und wenn, dann sollte der Thread als Solcher gekennzeichnet werden. Dann würde man schneller wissen, ob es sinnvoller und zeitsparender ist, nicht zu reagieren.

Er schreibt ja oben, daß er Bestätigung sucht.

Für mich ist das mehr als grenzwertig , eher sogar übergriffiger Missbrauch.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Oha.
Ich bin erstaunt über das Ausmaß an Aggression, dass hier teilweise zutage tritt.
"Narzissmus"? " übergriffig"?
Kirche- Dorf?

Nun, da gibt es diesen Haken, den man rausnehmen kann.
Und was das "Kennzeichnen solcher Threads" betrifft:
Man sieht doch, wer einen Thread verfasst hat?
Wen man also diese Threads immer wieder liest, ist das wohl kaum die Schuld des Erstellers.

Ich bin schwer beeindruckt von manchen Reaktionen hier.
*****984 Mann
82 Beiträge
Ich glaube wird sind alle getrollt worden.
Falls es nicht klar war was meine Intention war, muss ich mich dafür entschuldigen.
Ich hatte angenommen mit meiker Aussage, dass ich nicht auf der Suche mach professioneller Hilfe bin sondern lediglich eine Bewertung meines Gemütszustandes suche, die Sache relativ klar ist. Meine Schilderungen sollten die Sache erklären.
So ehrlich darf man denke ich sein, dass ich nichts anderes hören wollte wie:
Du hast schon so viel gemacht, gearbeitet und versucht, da kann muss man nicht mehr der Mensch sein, der für jede Sache zu haben ist und mit Leichtigkeit durchs Leben läuft.

Man findet meist nur Menschen, die ein anderes Leben hatten als ich, andere Prioritäten haben, eine andere Einstellung zum scheitern und eine andere Lebensplanung.
Von meinem Umfeld erhalte ich diese Bestätigung nicht. Dort wird (leider) aktuell nur gearbeitet und Energie in den Job investiert was nötig ist, sonst geheiratet, Wellness gemacht, jedes Wochenende etwas gefeiert, ... egal ob Ende 20 oder Anfang 50.
Und ich bin der komische, wenn ich am Samstag nicht um 11 vormittags zu einem Geburtstagsfrühstück komme, da ich nicht den "vollwertigen Arbeitstag für Zuhause Samstag" kurzfristig freimachen will, nur weil ich nicht bis um 8 oder 9 schlafe und die Konsequenz abschätzen kann, dass ich dann um 12 nicht wieder zuhause sein werde.
*****Kid Mann
915 Beiträge
Du scheinst also darauf aus zu sein, dass Dir hier alle virtuell auf die Schulter klopfen und Dir bestätigen, dass Du ein ganz toller Hecht bist ... wird nicht passieren ... und wenn doch, wäre es ziemlich schräg, wenn Dich das glücklich machen würde.

Zitat von *******794:
Und ich bin der komische, wenn ich am Samstag nicht um 11 vormittags zu einem Geburtstagsfrühstück komme, ...

Dem würde ich zustimmen, wenn diese Dein Verhalten ohne ansehen der Person (also dem Einladenden) gilt. Wenn es also niemanden in Deinem Umfeld gibt, für den Du dieses "Opfer" bringen würdest, dann wäre das nicht nur merkwürdig, sondern ziemlich armselig, egal wieviel Du im Leben sonst so erreicht hast.
*******ias Frau
4.383 Beiträge
Aufgrund eines CM-Wechsels schreibe ich dann doch noch mal in diesem thread...

Zitat von ******_me:
Darf im Joy lediglich gelacht, gevögelt und positiv gestimmt teilgenommen werden?


Bei dem Beitrag von Galinthias könnte man durchaus auf die Idee kommen.

Dann hast du meinen Beitrag falsch verstanden.

Selbstverständlich gibt es im Joy auch Themen abseits von Sex.
Doch im EP dieses Themas wurde die Resignation - explizit auch in Bezug auf Sex - thematisiert.

Selbstverständlich gaben die Mitschreibenden bei ihrer Antwort, ihre Sicht der Dinge wieder:
Hier strebt nun mal die Mehrheit nach Freude und nicht nach Leistung.
Eine hedonistische Lebenseinstellung führt hier und dort zur Sättigung. Wenn es in Resignation endet, ist irgendwas dumm gelaufen.
Also wenn sich Resignation breit macht, dann beschäftigen sie sich damit, wie sie diese Resignation überwinden können. Und/ oder wie sie das nächste Mal verhindern können, dass sich überhaupt Resignation breit macht. Überprüfung der Erwartungshaltungen, konstruktiver Umgang mit dem Scheitern, Pausen machen, bevor es einem zu viel wird etc.pp. - All die Dingen, die einem die Freude bewahren und verhindern können, dass man überhaupt in die Resignation ruscht.

Das war in diesem thread der Fall.

Doch nach etlichen Beiträgen beschwerte sich der TE darüber, dass er keine positive Bestätigung für seine leistungsorientiere Lebenseinstellung und Resignation in Punkto Sex bekäme.

Meine Toleranz endet bei so viel Ignoranz & Respektlosigkeit für den Grund einer Ansammlung von Menschen.

Ob nun ein Vegetarier in ein Steakhouse marschiert, um dort positive Bestätigung für seine vegetarische Lebensweise zu bekommen.
Ob nun ein Schalke-Fan zu den Borussen-Fans marschiert, um dort positive Bestätigung für Schalke zu bekommen.
Ob nun ein Swinger in eine katholische Kirchengemeinschaft marschiert, um dort positive Bestätigung fürs Swingertum zu bekommen.
Ob nun streng gläubige Christen auf den FKK-Strand maschieren, um dort positive Bestätigung für züchtige Körperbekleidung zu bekommen.
Oder ob ein sexmüder, leistungsorientierter Melancholiker ins Joy-Forum marschiert, um dort positive Bestätigung für seine Lebenseinstellung zu bekommen.

In meinen Augen sind das alles Trolle.
Zitat von *******ant:
Oha.
Ich bin erstaunt über das Ausmaß an Aggression, dass hier teilweise zutage tritt.
"Narzissmus"? " übergriffig"?
Kirche- Dorf?

Nun, da gibt es diesen Haken, den man rausnehmen kann.
Und was das "Kennzeichnen solcher Threads" betrifft:
Man sieht doch, wer einen Thread verfasst hat?
Wen man also diese Threads immer wieder liest, ist das wohl kaum die Schuld des Erstellers.

Ich bin schwer beeindruckt von manchen Reaktionen hier.

Schön, daß wenigstens Du beeindruckt bist. *zwinker*

Nein, das war gar nicht aggressiv. Das war JC-compliant - nämlich KISS (keep it simple and straight).

Diese permanente weichgespülte Sprache ist nicht Meins. Als "lieber" Skorpion, mag ich es direkt.

Mein Fehler: ich hab's diesmal zu spät geschnallt.
Aber ... nen Haken setzen und 'flüchten' ist auch nicht Meins. Warum auch?
In Allem Schlechten ist was Gutes. Und die Beiträge der Mitschreiber sind ja wirklich offen und ehrlich. Gottseidank.
Noch ein positiver Nachtrag. Quelle Wikipedia.

[...] Kulturgeschichtlich ist die Resignation manchmal als eine weise Bescheidung gerühmt worden, da sie helfe, Zorn und Eifer zu vermeiden, heitere Ruhe und ein Gefühl der Überlegenheit schenke [...]
Eine Frage die weder provokant noch ironisch sein soll:
Wo findet ein sexmüder, egoistischen, leistungsorientierter, materialistischer Melancholiker Bestätigung und idealerweise Gleichgesinnten Bestätigung?
Ohne dass es in passiv aggressives Prahlen und Unterdrücken der anderen durch Dominanz darstellen des eigenen Erreichten mündet
Ehrlich?

In der Ruhe. In sich selbst.

Geh' mal 1 Jahr lang ins Kloster oder als Almöhi auf eine abgeschiedene Alm. Ohne Internet. Ohne Handy.
*****984 Mann
82 Beiträge
Zitat von *******794:
Eine Frage die weder provokant noch ironisch sein soll:
Wo findet ein sexmüder, egoistischen, leistungsorientierter, materialistischer Melancholiker Bestätigung und idealerweise Gleichgesinnten Bestätigung?
Ohne dass es in passiv aggressives Prahlen und Unterdrücken der anderen durch Dominanz darstellen des eigenen Erreichten mündet

Bei einer Selbsthilfegruppe für depressive, oder nem Therapeut/in
Oder auf Facebook
Selbsthilfe impliziert immer, dass man unzufrieden ist.
Ach ich glaube meine Erwartungen sind unerfüllbar *ggg*
*******uld Mann
2.165 Beiträge
Zitat von *******794:
Selbsthilfe impliziert immer, dass man unzufrieden ist.
Ach ich glaube meine Erwartungen sind unerfüllbar *ggg*
Nein, Selbsthilfe hat den Sinn, Anleitung und Ansporn zum Lösen von eigenen Problemen zu erhalten und am Miteinander zu erleben, dass man da nicht alleine ist.

An Erwartungen fest zu halten, von denen man sicher weiß, dass sie nicht erfüllbar sind, ist für mich ein ebenso sicherer Weg, sich und anderen damit das Leben schwerer zu machen.
Zitat von *******uld:
Zitat von *******794:
Selbsthilfe impliziert immer, dass man unzufrieden ist.
Ach ich glaube meine Erwartungen sind unerfüllbar *ggg*
Nein, Selbsthilfe hat den Sinn, Anleitung und Ansporn zum Lösen von eigenen Problemen zu erhalten und am Miteinander zu erleben, dass man da nicht alleine ist.

An Erwartungen fest zu halten, von denen man sicher weiß, dass sie nicht erfüllbar sind, ist für mich ein ebenso sicherer Weg, sich und anderen damit das Leben schwerer zu machen.


Vielleicht verstehen wir uns falsch.
Wenn ich in eine Selbsthilfegruppe gehe, dann wird sich etwas ändern. Ich werde vielleicht emotionaler, weniger materialistisch und weniger leistungsorientiert. Vielleicht komme ich auf die Idee ein Jahr in der Welt zu verbringen und werde entspannter, erlebnisfreudiger und abenteuerlustiger.

Aber das will ich ja alles nicht. Das widerspricht mir.

Ich will ja nur, dass man sagt:
Wenn es dein Weg ist, dass du viel erreichen willst, dann ist es normal dass du ausgelaugt bist. Es ist schön zu sehen wie zielstrebig du diesen Weg verfolgst.
Wenn man nicht körperlich unzerstörbar ist und gänzlich auf Schlaf verzichten kann, geht es einfach nicht, wenn man bei 0 startet dann beruflich erfolgreich zu sein, privat seine hohen Vermögensziele zu erreichen und dennoch immer frisch fröhlich, unterbraucht und für jeden Spaß zu haben zu sein. Zumindest nicht über viele Jahre.

Ich erwarte nicht viel, nur, dass wenn ich nach einem durchgetakteten Tag nach 15h auf den Beinen noch kurz auf einen Geburtstag vorbei komme obwohl ich müde bin, dass dann gesagt wird: schön dass du, wenn auch nur kurz, vorbei schaust obwohl du so viel zu tun hast.
Und kein Gemecker, dass ich nicht den Durchschnittslebensstil führe bei meinen Voraussetzungen.
*******uld Mann
2.165 Beiträge
Zitat von *******794:
...
Ich will ja nur, dass man sagt:
Wenn es dein Weg ist, dass du viel erreichen willst, dann ist es normal dass du ausgelaugt bist. Es ist schön zu sehen wie zielstrebig du diesen Weg verfolgst.
Wenn man nicht körperlich unzerstörbar ist und gänzlich auf Schlaf verzichten kann, geht es einfach nicht, wenn man bei 0 startet dann beruflich erfolgreich zu sein, privat seine hohen Vermögensziele zu erreichen und dennoch immer frisch fröhlich, unterbraucht und für jeden Spaß zu haben zu sein. Zumindest nicht über viele Jahre.
...
Wenn Du Dir sehen Auges nur für Dein Selbstbewusstsein (also nicht wegen äußerer Zwänge) klar mehr zumutest als gut ist, dann kannst Du von anderen - vor allen Dingen wenn sie es gut mit Dir meinen - nicht erwarten, dass sie das Verhalten gut finden. Weil: das kommt - zumindest gefühlt - als Selbstzerstörung mit Ansage rüber.

Wenn man etwas erreichen will, muss man Prioritäten setzen und nicht alles gleichzeitig erreichen wollen.
Zitat von *******794:
...
Ich erwarte nicht viel, nur, dass wenn ich nach einem durchgetakteten Tag nach 15h auf den Beinen noch kurz auf einen Geburtstag vorbei komme obwohl ich müde bin, dass dann gesagt wird: schön dass du, wenn auch nur kurz, vorbei schaust obwohl du so viel zu tun hast.
Und kein Gemecker, dass ich nicht den Durchschnittslebensstil führe bei meinen Voraussetzungen.
Da andere genauso wenig eine funktionierende Glaskugel haben, wie Du, sehen sie vermutlich nur das zu müde mal kurz vorbei kommst. Macht dann eben keinen guten Eindruck.

Dass man Gegenwind bekommt, wenn man eigene Wege geht, ist vermutlich nicht nur für mich keine neue Erkenntnis.
*******ias Frau
4.383 Beiträge
Zitat von *******794:
Wo findet ein sexmüder, egoistischen, leistungsorientierter, materialistischer Melancholiker Bestätigung und idealerweise Gleichgesinnten Bestätigung?

Bei einer Escort-Dame, die er für ihre Dienstleistung bezahlt.
*********acht Frau
8.018 Beiträge
Wenn du weißt und spürst, dass diese Art zu leben für dich richtig ist, dann brauchst du keine Bestätigung von Menschen, die ganz anders leben. Dann lebst du so und suchst nicht nach Bestätigung.

Deine innere Zufriedenheit bestätigt dich, und vielleicht wirkt ein solche unabhängige Sicherheit auch auf Anderslebende zurück und hilft ihnen, deine Abweichung wertzuschätzen.
Ich finde es schon schwer mit Gegenwind einen eigenen Weg zu gehen.
Ich neige schon dazu spätestens wenn ich mal im Bett liege und nicht schlafen kann alles in Frage zu stellen.
*********acht Frau
8.018 Beiträge
Mich belebt Gegenwind, wenn er aus der richtigen Richtung kommt. Lieber Pfiffe als Beifall von der falschen Seite!
Ich finde es anstrengend sich mit Gegenwind zu beschäftigen wenn man eh schon an der persönlichen Grenze läuft und sich seiner Sache nicht so sicher ist. Das macht es nur noch unnötig schwerer
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