ich sage es mal so. Vorher war alles ein "verliebt sein", aber die erste große Liebe meines Lebens, ging jahrelang mit mir in eine Klasse. So wie man sich das perfekte Mädchen vorstellt. Intelligent , sportlich, atemberaubend. Ich habe es über Jahre geschafft mich mit ihr anzufreunden. Motorradtouren fahren, Urlaube, gemeinsame Abende und Freizeit verbringen. Innerlich hat es mich immer mehr zerrissen einfach nicht die Traute zu haben ihr meine tiefere Zuneigung zu gestehen, da ich die Momente die wir miteinander hatten nicht gefährden wollte. Sie ging ja bei mir ein und aus, war gern bei meinen Eltern und Freunden gesehen , absolut souverän und jedes mal, wenn sie da war , dann hüpfte mein Herz und ich konnte mich entfalten nur halt nicht in der Liebe...
In einem Wahn von Liebestollheit und maßloser Selbstüberschätzung habe ich ihr das gestanden. Einmal das innere Buch aufgeklappt und tief und lange lesen lassen. Gefühlt habe ich Stunden geredet , als sie das Buch zuklappte und das Messer durchstieß indem sie sagte ,dass sie nun wisse woran sie sei, aber es so belassen wolle wie es sei. Die leise Explosion in meiner Brustgegend hörte sie nicht mehr. Ich habe es dann versucht , aber danach war nichts mehr wie vorher. Trist und Grau war das vorherrschende Gemüt und es alles endete damit , daß sie das allergrößte Arschloch in der Nachbarschaft als ihren Traummann äußerte. Das Buch wurde nie wieder geöffnet. Es gab noch weitere , die wurden aber nicht so intensiv und mit so viel Liebe geschrieben...