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Kann "Charisma" ein Grund sein, jemanden zu daten?

Zitat von *****a_S:
Das, was der TE hier als "Charisma" definiert, ist etwas esoterisches, also eine spirituelle Geheimlehre, nur für Auserwählte bestimmt. Das erkennt man an den unterstrichenen Begriffen, und daran, dass es von den kursiven "irdischen" (biologisch, psychologisch, soziologisch festmachbaren) unterschieden wird. Um an so etwas zu glauben, muss man Menschen gesehen haben, denen es völlig an gutem Aussehen, sexueller Attraktivität, sozialem Status, Charakterstärke, Intelligenz, Bildung usw. gefehlt hat, und die dennoch dieses Charisma (Aura, Energie, Beseeeltsein, Gnadengabe) gehabt hätten.

Wer nüchtern argumentiert, dem bleibt nicht verschlossen, dass das altgriechische Wort "charisma/χάρισμα" nichts anderes bedeutet als "Gnadengabe". Das hat nichts mit Esoterik zu tun, sondern mit Altphilologie.
Und von der Altphilologie ist der Weg nicht weit zur (jüdischen) Theologie, die das Wort aufgenommen hat, um einen von Gott mit besonderen Gaben beschenkten Menschen zu bezeichnen, jemanden, der auf besondere Weise von Höherem beseelt ist - jemand, der über besondere Fähigkeiten und Befähigungen verfügt (eben von Gott verliehene), die diese Person über das Normalmaß hinausheben und auszeichnen.
Diese herausgehobene Position wird auch von modernen Wissenschaften wie Soziologie, Psychologie bis hin zur Managementlehre sowohl empirisch als Tatsache akzeptiert als auch mit die in ihr wohnenden Möglichkeiten erforscht; so untersucht die Soziologie die Rolle, die Charisma in Herrschaftsformen deckelt bis hin zu Vorbildfunktionen, oder in der Managementlehre wie Charisma eingesetzt werden kann, um transformativ zu führen, soll heißen, wie man Leute für Ideen, die man teilt, begeistern kann - auch hier übrigens ein altphilogischer/altgriechischer Begriff: Enthusiasmus (Begeisterung - Geist/Idee!), heißt ursprünglich in Gott sein, ihm teilhaftig sein ... wie gesagt, mit spiritueller Geheimlehre hat das nichts zu tun, nüchtern - ein bisschen genauer - betrachtet.
****ot2 Mann
10.745 Beiträge
Man lernt vor einem Date doch niemals jemanden so umfangreich kennen um zu beurteilen, ob er "Charisma" hat.
****hop Mann
1.707 Beiträge


Vor Ewigkeiten sah ich ein Interview mit Fassbinder - ja ich weiss, meine Einschätzung von der Attraktivität von männlichen Gesichtern scheint von Frauen nicht geteilt zu werden - nun, der hübscheste war er nicht, hat alle aufs Blut gequält, aber alle wurden irgendwie nachhaltig 'gut', zumindestens die die seine Behandlungen überstanden.
Konnte nun Fassbinder Talente entdecken oder hat er Talent erzeugt?

Aber ansonnsten erkennt man Charisma an den Reaktionen der Masse.
*******ter Frau
5.111 Beiträge
In einem Land in dem nicht wichtig ist WAS gesagt wird, sondern WER etwas sagt, besteht die Gefahr Charisma ausgerechnet an jene zu "verleihen" auf die man reingefallen ist, um sich rechtfertigend zu entschuldigen.

Das pseudo religiöse Gurus/ Menschen mit politischen Ambitionen, einen so gewaltigen Zulauf haben, liegt nicht an ihrem Charisma, sondern an der Blödheit der Menschen.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Früher haben die Leut halt alles auf die Götter geschoben, auch das Wetter. Das muss uns heute nicht mehr interessieren, denke ich. Auch eine Dorothea wird sich wohl kaum wirklich als Geschenk Gottes fühlen und ein Philipp muss nicht zwingend Pferde mögen. In Worten und Namen wohnt keine Magie, um mal von solchen Ideen wegzukommen.

Also Charisma. Woraus speist sich die Ausstrahlung, die Faszination, der Sexappeal, den oder die ein Mensch versprühen kann?
Ich finde das nicht so schwierig zu ergründen: Einmal aus irgendwelchen dem Menschen innewohnenden Eigenschaften (angeborene wie körperliche Attraktivität oder ein besonderes Talent, und erworbene/weiterentwickelte) und auch aus der Art, wie er oder sie damit umgeht. Ich denke nämlich, ein gewisses Sendungsbewusstsein oder Selbstvermarktung gehört schon dazu. Norma Jean Baker als Bedienung in einer drittklassigen Burgerbraterei in einem Kaff im Mittleren Westen hätte sicherlich ihre Verehrer gehabt, wäre aber wohl kaum in die Geschichte eingegangen.

Dann muss das, was der Mensch von sich gibt, den Nerv des Betrachters treffen. Der Dalai Lama zB ist sicherlich ein netter alter Herr, aber sein auf andere wirkendes Charisma bedeutet mir nichts. Ich habe halt andere Prioriäten, mich faszinieren kreativ schaffende Menschen.

Jemand 'mit Charisma' nimmt andere für sich ein durch sein So-Sein. Einen Teil verursacht er oder sie selbst, bewusst und/oder unbewusst, einen Teil projizieren die Betrachter:innen in die Person hinein.
*******ter Frau
5.111 Beiträge
Mit Charisma "ausgezeichnete" Menschen haben eine ungeschriebene "Lieferverpflichtung". Die sich aus der Erwartungshaltung gegenüber Namen wie Dalai Lama, Konfuzius, Albert Einstein, Stephen Hawking ableiten. Ich erinnere an die vielen Livesendungen in denen der altersgezeichnete Helmut Schmidt zu politischen Weissagungen genötigt wurde, ohne Rücksicht darauf, dass er auch nur mit Wasser kocht.

Gleichzeitig wird der Hype auf das Besondere, Erhabene, immer größer. Die zu erbringende Eigenleistung muss aber überschaubar bleiben und gerade noch ausreichend um sich von anderen ab zu heben.
Mythos Chaolin, der sich lediglich auf einen einzigen Mönch und ein kaiserliches Zugeständnis begründet. Zieht seit der Moderne hunderte junge Männer an. Wie viele aber am Glauben (auch an sich selbst) geschweige an den abverlangten Leistungen scheitern, wird nicht berichtet.
Das es aber einen Bedarf an solch übernatürlichem gibt zeigt die Fülle an verklärenden Berichte.
Auch Hollywood hat daran seinen Anteil.

Der Wunsch an etwas großartigen teil zu haben, zu partizipieren, steckt wohl in jedem von uns. Einmal etwas großartiges tun, die 15 min Ruhm auskosten ...
Wenn wir den Menschen die uns am nächsten sind, die Anerkennung zukommen lassen die sie verdienen, dann müssen wir uns diese Anerkennung, den Respekt nicht auf fragwürdige Art und Weise von fragwürdigen Menschen erschleichen.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Ich finde nicht, dass Politiker und Role Models Charisma haben. Die haben Macht und die blendet (und verblendet).
Charisma hat für mich sehr viel mit positiver Menschlichkeit zu tun. Mit einer besonderen Ausstrahlung und einer in sich ruhenden positiven Präsenz, die aus der Person selbst kommt und nichts zu tun hat mit dem Abziehen einer Machtshow oder (in der billigen Version) den Kasperl machen.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Exakt. Nepper, Schlepper, Bauernfänger würde ich als Blender bezeichnen, aber ihnen kein Charisma zuschreiben. Dazu gehört ein bisschen mehr, als - hm, ich sag mal: Bedürftigen was vom Pferd zu erzählen.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******ter:
Mit Charisma "ausgezeichnete" Menschen haben eine ungeschriebene "Lieferverpflichtung". Die sich aus der Erwartungshaltung gegenüber Namen wie Dalai Lama, Konfuzius, Albert Einstein, Stephen Hawking ableiten. Ich erinnere an die vielen Livesendungen in denen der altersgezeichnete Helmut Schmidt zu politischen Weissagungen genötigt wurde, ohne Rücksicht darauf, dass er auch nur mit Wasser kocht.
...
Ich würde hier - meiner Meinung nach - eher von "Liefererwartung" durch die Anderen, statt einer "Lieferverpflichtung" der hervorgehobenen Personen ausgehen.
Weil die hervorgehobenen, ggf. charismatisch erscheinenden Menschen bei anderen Menschen den Ruf erhalten haben, besonders reif, klug, einzigartig, durchdacht, mutig, attraktiv oder dergleichen zu sein, wird wohl oft davon ausgegangen, dass das auch weiterhin so ist und somit von diesen hervorgehobenen Menschen eine Forsetzung dieser Eigenschaften oder auch entsprechende damit verbundene Handlungen erwartet.
Das kann dann durch andere Menschen durchaus zum Anspruch der "Lieferverpflichtung" auf Grund ihrer "Liefererwartung" führen, ist aber nur deren Ansicht. Ob die betroffenen, hervorgehobenen Menschen sich diese "Liefererwartung" in Form einer eigenen (intrinistischen) "Lieferverpflichtung" zu eigen machen, kommt auf eben diese Menschen selbst an. Wer außerdem so ist wie er ist und dadurch schon die die besonderen Eigenschaften, Verhaltensweisen usw. liefert, wird normalerweise keine Schwierigkeiten mit "Liefererwartung" und "Lieferverpflichtung" haben, weil er nur weiter authentisch bleiben "muss", um dies zu erfüllen.

Dass die Erwartungen der Anderen dann nicht selten überhöht werden, ist leider meiner Meinung nach oft genug zu beobeachten. Das passt dann zu:
Zitat von *******ter:
...
Das es aber einen Bedarf an solch übernatürlichem gibt zeigt die Fülle an verklärenden Berichte.
Auch Hollywood hat daran seinen Anteil.
...
Der immer höhere Sockel, auf den dann ggf. manche Menschen gestellt werden, erhöht dann - meiner Meinung nach - auch unweigerlich die Fallhöhe - und die Gefahr, zu fallen.
Zitat von *******ter:
...
Der Wunsch an etwas großartigen teil zu haben, zu partizipieren, steckt wohl in jedem von uns. Einmal etwas großartiges tun, die 15 min Ruhm auskosten ...
Wenn wir den Menschen die uns am nächsten sind, die Anerkennung zukommen lassen die sie verdienen, dann müssen wir uns diese Anerkennung, den Respekt nicht auf fragwürdige Art und Weise von fragwürdigen Menschen erschleichen.
Je mehr wir selbst authentisch sind und dies anderen zugestehen, je mehr wir jedem seinen notwendigen Raum lassen bzw. geben, umso weniger brauchen wir als Ausgleich besonders hervorgehobene Menschen, von denen wir dann ggf. die Lösung unserer Probleme erwarten und umso weniger kann anderen Menschen vorgespielt werden, dass wir ihnen dieses direkt liefern könnten.
Je weniger Menschen mit für sie nicht lösbaren Konflikten dauerhaft belastet werden, umso mehr nimmt die Sehnsucht nach den Menschen ab, die - scheinbar übernatürlich oder aber besonders leistungsfähig - die Probleme vielleicht doch noch lösen könnten.

Wir gewinnen damit dann alle an Charisma und auch daran, authentisch zu sein.
Jeder so wie er bzw. sie ist und kann.
*******ter Frau
5.111 Beiträge
Es ist ja nicht aus der Luft gegriffen, dass es manchen Menschen an Anerkennung und sei sie durch Verhalten Provoziert und oder eingebildet ist, deutlich mangelt. Wobei die Selbsterhöhung die wesentlich größere Rolle spielen dürfte.

Ich denke da an die englischen Berufsbezeichnungen die Schein und sein wie eine Schere spreizen. Oder an den Jungmitarbeiter, der Kraft seiner Wassersuppe glaubt an der 200 jährigen Firmengeschichte mitgewirkt zu haben und darum anderen gegenüber weisungsberechtigt sei. Der Dank der des Handys auch immer erreichbar ist (glaubt erreichbar sein zu müssen. Es könnte ja sein, dass die Firma gerettet werden muss, dann wäre er rechtzeitig vor Ort.
Nicht wenige Menschen haben den Anspruch wichtig zu sein. Auch wenn das bedeutet dem Chef den Arsch hinter her zu tragen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Charisma war für mich der Hauptgrund, eine Frau real kennenlernen zu wollen. Was sollte ich z.B. mit einer Barbie anfangen wollen?
******eat
464 Beiträge
Zitat von *********_Cody:
Kann "Charisma" ein Grund sein, jemanden zu daten?
Hallo zusammen,

jeder von uns kennt Persönlichkeiten wie den Dalai Lama, John F. Kennedy, Steve Jobs oder Carrie Bradshaw und Marilyn Monroe. Allen wird nachgesagt, sie hätten "das gewisse Etwas", oder anders ausgedrückt: sie besäßen Austrahlung oder halt Charisma.

Mich würde interessieren zu hören, ob für euch "Charisma" (das kann für meine Begriffe von natürlicher Autorität bis zu Charme und Aura oder eben Ausstrahlung reichen) wichtiger ist oder werden kann als Aussehen, sexuelle Passung, sozialer Status und was es sonst nicht noch alles gibt, um jemanden zu daten?
Und falls JA, was dann das "Charisma", diese besondere Energie, diese Gnadengabe, dieses Beseelt-Sein mit Höherem, wenn man so will, von dieser Person genau ausmacht und wie es sich mitteilt, um greifbar zu sein, auch und gerade virtuell?

Ich beschreibe es gerne als Funkeln. Also wenn ich merke, dass eine Person eher aktiv und mit Neugierde am Leben teilnimmt, sich für ihre Umgebung interessiert und Lernen als Chance sieht. Diese Ausstrahlung finde ich persönlich sehr attraktiv. Im non-realen, digitalen Schriftverkehr finde ich es deutlich schwerer dieses Funkeln ohne eine ableistische Perspektive wahrnehmen zu können (ich sehe als bei manchen Menschen ihr funkeln auf Grund der Rechtschreibung oder des Schreibstils nicht).

Was mir Anhaltspunkte gibt, ist ein interessierter Gegenüber, der sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden gibt und eher nicht mit Smalltalk in ein Gespräch einsteigt/lange verweilt. Der seine Erfahrungen als solche und nicht als Tatsachen teilt und der neugierig ist ohne dabei die Würde des Gegenübers zu ignorieren. Der Lieblingsthemen hat und Wissen gerne teilt und dabei auch schriftlich aufzublühen scheint.


Aber ja schwierig zu beschreiben, wie ich das persönlich fest mache *gruebel*
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
@******eat
Gut beschrieben!
****hop Mann
1.707 Beiträge
"Unterscheiden Sie zwischen Charisma, Charme und Ausstrahlung"
https://www.experto.de/praxi … charme-und-ausstrahlung.html

Charm kann beim Mails erahnt werden, aber ob die nötige Spontanität im realen gegeben ist, das bleibt unbekannt.

Charisma spielt in einer höheren Liga als Ausstrahlung und wieviel davon bei Charisma Projektionen sind, bleib immer noch offen.
Weil die besagten charismatischen Politiker, vor einem Publikum der oppositionellen Parteien, auch anders wirken würden.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Macht - Charisma: da blendet die Macht übers Charisma. Politiker wird man nicht, weil man Charisma hat, sondern weil man sich hinaufmanipuliert.
Würde man einen macht-charismatischen Menschen auch noch ob seines Charismas schätzen, wenn er zu einer Haftstrafe wegen "Fehlleistungen" verurteilt würde?

Oder kurz gefragt: hängen Macht und Charisma zusammen und wird man da wirklich mehr vom Charisma als von der dahinterliegenden Macht angezogen?
*******ter Frau
5.111 Beiträge
Es kommt nicht von ungefähr dass nicht nur die Amerikaner ein bestimmtes Männerprofil favorisieren wenn es um den Präsidenten geht. Auch Hollywood hat das erkannt und besetzt diese und ähnliche Machtpositionen mit immer den gleichen Schauspielern.

Auch andere Länder machen da keine Ausnahme. So wurde Juri Gagarin ausgewählt weil er von 2 möglichen Kandidaten, das charismatischere (schönere) Lächeln hatte.

Auch in der Werbung begegnen uns ausschließlich Menschen deren Ausstrahlung geeignet ist, glaubhaft ein Produkt zu verkaufen bzw. eine Verkaufsstory zu liefern, die unsere volle Aufmerksamkeit hat.

Wir haben ganz konkrete Vorstellung davon wie jemand aus zu sehen hat, um von uns als Lehrer, Arzt, Professor, Wissenschaftler, ernst genommen zu werden.
Auch wenn wir wissen das Kompetenz keine Frage des Aussehens ist, Verbrecher im echten Leben nicht wie Verbrecher aussehen, halten wir an diesen Klischees fest und freuen uns, wenn sie wieder einmal bestätigt werden.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Opportunistischen Politikern können nicht charismatisch sein.

https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Charisma

Die Jungfrau von Orleans muss über sowas verfügt haben.
*******ter Frau
5.111 Beiträge
Sie war lediglich verrückt genug für einen König eine verloren geglaubte Schlacht zu schlagen. Um an ihr Ziel zu gelangen benutzte sie die damals politische also religiös korrekte Sprache.

Das ist in etwa so wie wenn Politiker auf Grund von Versprechungen gewählt werden obwohl man weiß, dass sie nicht gehalten werden.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von *******ter:
Wir haben ganz konkrete Vorstellung davon wie jemand aus zu sehen hat, um von uns als Lehrer, Arzt, Professor, Wissenschaftler, ernst genommen zu werden.

Na ja, das ist schon etwas pauschal gedacht, ich glaube, diese konkreten Vorstellungen können schon auch sehr, sehr unterschiedlich ausfallen.

Die Ärzte z.B., die ich bisher als kompetent genug gefunden habe, um mich ihnen anzuvertrauen, waren in ihrem Aussehen und auch in ihrer Art so unterschiedlich wie man nur immer sein kann. Auch ebenso die Lehrer, die für mich hilfreich und inspirierend waren.

Und da es in meiner Familie und Freundeskreis einige Wissenschaftler und Professoren gibt, kann ich auch hier sagen: Da gibt es absolut kein spezielles Muster im Aussehen oder im Auftreten, um anerkannt zu sein.
Nur beseelt von ihrem Wissensdrang und in ihrer Konsequenz, am Thema zu bleiben, auch über Jahre und ohne kurzzfristigem Erfolg zwischendurch, das sind sie alle.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von *******ter:
Sie war lediglich verrückt genug für einen König eine verloren geglaubte Schlacht zu schlagen.
Na ja, diese Geschichte ist zu abwegig um von Politikern oder Königen ersonnen worden zu sein.
Irgendetwas muss sie vorher schon gehabt haben.

PS
Eine 'Maid' oder 'Pucelle' wurde auf deutsch zur 'Jungfrau' *lol*
*******ter Frau
5.111 Beiträge
Glorifizierung und Überhöhung sind wichtige Instrumente zur Unterdrückung und Machterhaltung.
Zur Jungfrau und Heiligen, wurde sie durch die Römisch- Katholische Kirche.
Doch erst Schillers dichterische Freiheit hat dieses heutige Bild in unseren Köpfen entstehen lassen.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Schiller hat auch mitgeholfen die Schweiz zu erschaffen, mit seiner Erweiterung einer nordischen Sage.
Aber die 'Maid' tummelte sich auf Schlachtfeldern, dort werden Illusionen oft schnell entzaubert.
Um das Thema mal wieder in die Niederungen des Dating-Verkehrs zu holen ...

Macht halte ich dabei für ein gutes Stichwort. Charisma ist nicht gleich Macht, aber ganz sicher gleich Führungskompetenz. Um dem Wort den negativen Touch zu nehmen (Herrschaft, Befehl usw.), meint es zeitgemäß mehr fordern und fördern, um ein gesetztes Ziel zu erreichen als zu unterdrücken und dabei beispielsweise Gewalt anzuwenden (so kenne ich es zumindest vom Management als auch mittlerweile vom Militär her).

Um ein bisschen zu provozieren und gleichzeitig die Brücke zum JC zu schlagen, frage ich, wie viele Doms tatsächlich Führungskompetenz ausstrahlen und nicht nur ein abgekartetes Spiel spielen, mitspielen, weil ein/e Sub gesagt haben will, wo's lang geht und sich insgeheim nach dem "starken Mann" sehnt, der seine Rolle dann dafür auch aufsetzen kann?
Das Charisma nicht gleich Macht ist wage ich zu bezweifeln.
Richtiger dürfte sein das man als sehr charismatischen Mensch auch seine Macht positiv einsetzen kann.

Viele sehr charismatische Zeitgenossen haben nämlich genau diese nicht getan.
Sektenfüherer sowie politische Unholde wurden nicht selten als sehr charismatisch beschrieben.
Macht begründet sich in einer gesellschaftlich anerkannten und gesetzten Position (egal ob jemand die ausfüllt oder auch nicht) - persönliche Führungskompetenz basiert eben in der Persönlichkeit selbst (egal ob jemand eine Machtposition innerhalb einer Gesellschaft innehat oder nicht).
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