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Hat Sex an Intimität verloren?

Hat Sex an Intimität verloren?

Dauerhafte Umfrage
Naja hier jemanden zu finden, der Sex mit Freundschaft und Intimität verknüpft ist schon ein 6er im Lotto.
Unserer Erfahrung nach wird hier der schnelle Sex gesucht ohne Intimität so wie @******rah es beschreiben.
Und dann gibt es noch Leute die einen festen Partner suchen.
Ich kann beidem nichts mehr abgewinnen und finde Intimität nur noch in guten Gesprächen, aber sicherlich nicht bei Joyclub, mein Mann auch nicht. Wir finden Online Dating mittlerweile überflüssig.
******rah Paar
3.244 Beiträge
Zitat von *********pike:
Naja hier jemanden zu finden, der Sex mit Freundschaft und Intimität verknüpft ist schon ein 6er im Lotto.
Unserer Erfahrung nach wird hier der schnelle Sex gesucht ohne Intimität so wie @******rah es beschreiben.
Und dann gibt es noch Leute die einen festen Partner suchen.

Das sehen wir bis dahin ähnlich. *top*

Wir wagen mal die These, dass Menschen die in einer sozial und emotional gefestigten Paarbeziehung leben, eher auf Intimität beim Sex (mit Fremden) verzichten können, oder diese sogar gar nicht wollen, als Singles, die hier zwar schnellen Sex recht einfach finden können, denen aber die Liebe, Tiefe und Harmonie einer Partnerschaft fehlt. Die suchen dann wohl eher Intimität.

Insofern sind wir auch der Meinung, dass die Frage nach der Intimität beim Sex schon auch im Zusammenhang mit der Ausrichtung der hiesigen Plattform steht. *joyclub*

In anderen Foren wäre die Grundeinstellung, warum man sich dort und nicht im Joyclub angemeldet hat, sicherlich anderes. Natürlich prägt das auch die Einstellung zur Frage von Sex und Intimität.

Wir finden das auch nicht schlimm, sonst wären wir ja nicht hier. *lol*
*******ton Mann
27 Beiträge
Intimität...
...vereint viele Elemente der Zweisamkeit, wie bereits sehr gut beschrieben. Ich teile die Meinung von @*********leen die sehr präzise auf unsere Konsumenten-Dasein hinweist die, um das Thema Sexualität erweitert wurde, was sicherlich speziell ist ohne darüber urteilen zu wollen. Jedem das Seine...allerdings ist Intimität für mich der besondere Moment in dem ich Sexualität erleben möchte, was nicht zwingend mit tiefer Liebe einergehen muss, aber die Kombination kann der Weg zur Transzendenz bedeuten. Wenn der Liebespartner den Wunsch äussert ihren Körper in meinen zu bewegen, dann ist diese Verschmelzung wahrlich grandios.

Die Natur hat aber vorgesehen, dass der Mensch von der Liebe unabhängig Sexualität erleben kann. Hormone, chemische Botenstoffe und andere Merkmale von Mann und Frau treiben uns auch an. Die zentrale Frage ist wie wir als Individuen mit den Themen umgehen und somit sind viele Möglichkeiten gegeben, die auch durch unsere individuellen Lebens-Umstände und Phasen. Ist es nicht auch Teil des Lebenssinn den individuellen Weg zu erforschen und zu entscheiden, welche Erfahrungen wir machen möchten, wie man mit Veränderungen umgehen soll und welche aussen vor bleiben soll.

Jedem der eigene Weg...

JM
****ody Mann
13.154 Beiträge
Sex ist natürlich auch immer noch Sex, also Sinnlichkeit und Trieb. Es sind aber weitere Funktionen hinzugekommen. Selbstfindung, Wellness, Freizeitspaß, Persönlichkeitsentwicklung, Homöopathie, Esoterik, Betäubungsmittel, Cliquenzugehörigkeit, Protest, Selbstdarstellung, Kunst usw. Je mehr konsumiert wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Intimität ein oberflächliches, flüchtiges Erlebnis ist.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Sind wir als Hedonistisch, Promiskuitiv angehauchtes Paar gleich Oberflächliche Menschen?
Denn das lese ich aus vielen Beiträgen hier raus.
*gruebel*
****ody Mann
13.154 Beiträge
In puncto Sexualität (!) möchte ich gerne an etwas anderes glauben, mir fehlen aber die erlebten Belege dafür.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
Zitat von ****ody:
Sex ist natürlich auch immer noch Sex, also Sinnlichkeit und Trieb. Es sind aber weitere Funktionen hinzugekommen. Selbstfindung, Wellness, Freizeitspaß, Persönlichkeitsentwicklung, Homöopathie, Esoterik, Betäubungsmittel, Cliquenzugehörigkeit, Protest, Selbstdarstellung, Kunst usw. Je mehr konsumiert wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Intimität ein oberflächliches, flüchtiges Erlebnis ist.

Nein.
Je mehr man konsumieren muss, um etwas davon zu haben, desto oberflächlicher wird es.
Behält man sich das Verspielte und die Neugier bei, erlaubt man sich Neues, dann bleibt das Sexuelle etwas intimes, da man sich mehr auf sein/e Gegenüber einlässt, als bei Sex zur eigenen Triebbefriedigung.

Für mich gibt es keine Intimität, wenn jeder sein Ego Ding durchzieht und dabei den/die andere/n als Befriedigungsobjekt benützt. Wer so Sex hat/mag/konsumiert, interessiert mich nicht.
Sex hatte ich mein ganzes leben lang. Sex mit Fremden, Sex mit Freunden, Sex zu dritt/viert, Sex in langen und kurzen Verbindungen. Was mich wirklich glücklich gemacht hat, ist die Entscheidung Emotionen dabei zuzulassen, zu vertrauen, sich fallen zu lassen, Ehrlichkeit, an die Beziehung zu glauben und bedingungslos zu lieben.
Das was du suchst ist Tiefe in einer Beziehung und ich kann dir sagen, ich hatte Sex mit einem fremden und bin jetzt mit der ersten Liebe meines Lebens zusammen.
Ich wünsche dir, daß du irgenwann in einer Beziehung diese Tiefe spüren wirst!
******rah Paar
3.244 Beiträge
….. und wer Sex gar nicht „konsumiert“, erlebt, praktisch hat, mit anderen teilt, der/die/das hat erst recht keine Intimität.

Dann eine im Zweifel (für Außenstehende) lieber oberflächliche Intimität als gar keine.

Intimität ist für uns noch mehr als Sex eine eher praktische als eine theoretische Erfahrung.


*zwinker*

Tom & Zarah


P.S. Abgesehen davon, Triebabfuhr, Ego-Sex, als Objekt behandeln oder behandelt werden, kann in bestimmten Bereichen des sexuellen Erlebens durchaus sehr intim und erfüllend sein. Für alle Beteiligten. Man denke da nur an BDSM, Dom-Sub, Machtgefälle oder ähnliche Spielarten.
****ody Mann
13.154 Beiträge
@*****ara , ich widerspreche Dir überhaupt nicht. Wobei ich dem Sextrieb grundsätzlich auch eine egoistische Tendenz zuerkenne.

Intimität kommt für mich erst zustande, wenn sich meine und die Gefühlswelt einer Frau umfänglich begegnen. Für Intimität muss vieles passen und da sind spezielle Persönlichkeitsmerkmale manchmal echte Ausschlusskriterien. Soziale Defizite, Narzissmus etc. Alles andere wäre für mich Triebabfuhr, wie jeder Gelegenheitssex, der auf Pragmatismus beruht.

Es dürfte in meinem Fall selten vorkommen, dass bei Partnertauschspielen, Gangbangs, Sexdates ich Intimität erlebe, weil bei mir der Kopf zu wenig mit einbezogen wird. Ich muss in einer Frau lesen und etwas erkennen können, das sich nicht in Äußerlichkeiten zeigt oder dass sich nur anhand eines Settings zu suggerieren versucht.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@****ody ich kenne es eben auch so initim von Orgien - da habe ich ganz offensichtlich die für mich richtigen Partner/innen in Pleasure. Wenn man sich kennt, respektiert, schätzt und "menschelt", wird es zwischen uns intim. Mit jeder/m unterschiedlich und immer wieder anders.
Mit irgendwem kann ich das nicht (auch bei vergleichbaren Settings). Ohne diese Intimität würde ich mein Herumsauen sein lassen, da würde mir zuviel fehlen.

Ich verstehe aber, dass man durch das Ambiente abgelenkt werden kann - mir hilft es ganz ins Jetzt und Hier zu kommen (und nicht in den Kopfraum daneben).
Das fehlt mir bei 1:1 Konstellationen, weil ich da zu wenige Reize habe, die mich zur Fokussierung bringen (zudem ist mir Sex in dieser Konstellation zu absehbar, meine Gedanken wandern und ich habe Fantasien, die mein Gegenüber mit Sicherheit massiv verschrecken würden, würde ich sie nur aussprechen geschweige denn umsetzen). Heißt: mich kann Mann in dieser Situation nicht lesen, weil ich gar nicht ganz da bin. Damit fehlt auch die Intimität.
Wenn 1:1, dann nur mit starken BDSM-Inhalten.

So tickt eben jede/r anders.
****ody Mann
13.154 Beiträge
@*****ara Hier gab es vor längerer Zeit einmal einen Thread zu Intimität und die Vorstellungen davon gingen weit auseinander. Für manche bedeutete bereits das Nacktsein während einer Begegnung Intimität.

Ich habe meine eigene Vorstellung davon und es gehört sehr viel sich gegenseitig Sehen und Verstehen dazu. Ich meine, ich brauche für Sex nicht zwangsläufig Intimität. Wenn ich mich aber nicht so zeigen kann, wie ich in Gänze bin, weil eine gewisse Rolle erwartet wird, bleibe ich handlungskompetent aber flach.

Ich verbinde mich, wenn überhaupt, mit einem Inneren Wesen. Und das muss ich erst kennen- und mögen lernen. Irgendwann entsteht im besten Fall dann Intimität. Wenn ich selbst die Hosen herunterlasse.
Sex ist garnicht intim.

Nur ihr ehrliches Lachen "danach" ist das, was einen auf den tiefsten Grund der Seele schauen lässt.

DAS ist "intim"
Der ursprünglichste Grund, wofür es sich zu leben lohnt.


p.s.:
Das funktioniert auch ohne Sex 🤓🤓
*******386 Mann
22 Beiträge
Zitat von *****ite:
Intimität und Sex können deckungsgleich sein, aber beides geht auch ohne das andere.
In meiner Sturm- und Drangzeit war Sex so intim wie Pommes essen. Triebabfuhr halt.
Inzwischen bin ich (für meine Verhältnisse *lach*) ziemlich wählerisch und will nur beides zusammen.

Sehr schöne Metapher und doch so wahr.
Es gab viele Erlebnisse, viele verschwitzte Shirts und Bettlaken doch tatsächlich hatte ich die intimsten Momente vollbekleidet abseits der Horizontalen. Klar geht es auch zusammen und wenn ich Intimität mit Vertrautheit und Vertrauen übersetze, ist kein Limit in den Emotionen gesetzt. Jedoch ist der Pure Sex an sich nicht meine Vorstellung von Intimität.
******ard Paar
15 Beiträge
Zitat von ****ody:
@*****ara Hier gab es vor längerer Zeit einmal einen Thread zu Intimität und die Vorstellungen davon gingen weit auseinander. Für manche bedeutete bereits das Nacktsein während einer Begegnung Intimität.

Ich habe meine eigene Vorstellung davon und es gehört sehr viel sich gegenseitig Sehen und Verstehen dazu. Ich meine, ich brauche für Sex nicht zwangsläufig Intimität. Wenn ich mich aber nicht so zeigen kann, wie ich in Gänze bin, weil eine gewisse Rolle erwartet wird, bleibe ich handlungskompetent aber flach.

Ich verbinde mich, wenn überhaupt, mit einem Inneren Wesen. Und das muss ich erst kennen- und mögen lernen. Irgendwann entsteht im besten Fall dann Intimität. Wenn ich selbst die Hosen herunterlasse.

Das was du hier beschreibst ist für mich eher an den Begriff der Authentizität gekoppelt. Also das sich so zeigen wie man ist, sich nicht verstellen müssen, etc.

Intimität bedeutet für mich persönlich ziemlich direkt körperliche Nähe. Da es ohne körperliche Nähe keinen Sex gibt (und um mal den Begriff von Sex in die Neuzeit zu befördern: Sex ist für mich alles, was zwischen zwei oder mehreren Menschen passiert und allen Freude bringt und nicht nur die reine Penetration).

Wie viel (oder wenig) Intimität man spürt (oder eher zulässt) ist wieder eine andere Geschichte. Ich habe eher das Gefühl, dass eben das passiert: Intimität wird nicht mehr zugelassen. Es wird versucht diese auszublenden, obwohl ich für meinen Teil da nicht drumrumkomme. Auch nicht bei ONS. Für mich ist das nicht zu trennen. Die einzige Möglichkeit für mich wäre da das ausblenden (ignorieren). Ob das so gut ist? Wer weiß es schon?!...

Und eh wie hier alle Kommentare schon sehr deutlich zeigen: es ist einfach für alle unterschiedlich, und das ist doch total super! Deshalb: es bleibt spannend und interessant. Die Welt wird dadurch nur immer bunter und wichtig ist zuzuhören und zu schauen, ob von dem was das Gegenüber so sagt was mit einem selbst resoniert. Wenn nicht auch gut, dann gibts halt ne völlig neue Erfahrung.

Soviel zum Thema von Ink *lach*
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Zitat von *****_Oo:

So wie: " Vielfältige Erfahrungen machen nicht erfahren sondern stumpfen ab."

Ja, ein wenig empfinde ich das so.
Jedenfalls begreift man, dass Sex nichts Besonderes ist.
Auch Trennungen wegen "Fremdgehens" werden da unverständlich.
Eine tiefe menschliche Bindung ist doch wertvoller als irgendeine sexuelle Spielerei.
****ody Mann
13.154 Beiträge
@******ard Ich halte es da mit M.J.Abraham:

"A physical attraction is often desired above many things but you'll discover it to be short lived. Find yourself someone that gets under your skin, seduces the dusty corners of your heart, and provides you with a mental connection. That is when you'll know true intimacy."

Übersetzung:
"Körperliche Anziehungskraft wird oft mehr gewünscht als alles andere, aber Sie werden feststellen, dass sie nur von kurzer Dauer ist. Suchen Sie sich jemanden, der Ihnen unter die Haut geht, der die staubigen Ecken Ihres Herzens verführt und Ihnen eine geistige Verbindung verschafft. Erst dann werden Sie wahre Intimität erfahren."

Das ist durchaus auch meine Vorstellung von Intimität.
******eek Frau
5.623 Beiträge
Ich habe Nein angeklickt - ich denke nicht, dass Sex an Intimität verloren hat, ich denke eher, dass wir nun mehr von Menschen mitbekommen, für die Sex noch nie Intimität war, wie es für andere ist.

Für mich kann Sex mit Intimität verbunden sein, muss es aber nicht. Intimität hat für mich nichts mit Körperlichem zu tun, sondern spielt sich auf einem ganz anderen Level ab.
Mein Freund saß zum Beispiel mal bei mir hat sich Luft verschafft, wie gewisse Sorgen, die er bisher immer in sich hinein gefressen hatte, ihn belasten. Bis er geweint hat, weil es so gut getan hat, mit mir darüber sprechen zu können. Das fand ich unglaublich intim, weil ein sonst dominanter Mensch, der schwer über Gefühle reden kann, sich so geöffnet hat.

Oder auch Momente, in denen man einfach zusammen schweigen kann und den Augenblick genießen, finde ich sehr intim.

Nichts davon hat mit Sex zu tun.
*******_PF Frau
131 Beiträge
Der intimste Sex war auch der Schlechteste in meinem Leben. Auf so einer Gefühlsebene war ich nie wieder , nachdem ich mich aufgrund dessen getrennt habe nach vielen ! Jahren. Vieleicht lasse ich das noch mal zu , aber den Sex/ die Neigung stelle ich vor meine Gefühle. Vertrauen und Intensivität sind für mich wichtiger, als in einer intimem und / oder festen Beziehung zu sein. Hätte ich es anders erlebt, sähe es wahrscheinlich anders aus. Es ist aber so wie es ist....mit ONS hat das bei meiner Neigung aber nichts zu tun. Ich trenne einfach nur Trieb von Gefühlen. Von Intimität müsste mich erst mal jemand wieder überzeugen und das ist schwer. Zu lange verhungert in einer Beziehung.
****ody Mann
13.154 Beiträge
Ich glaube, dass man in einer Beziehung erst verhungert, wenn die Intimität vertrocknet. Ich glaube auch, dass Intimität und sexuelle Zufriedenheit Geschwister sind, die durch Sprache zusammengeführt werden. Damit meine ich aber nicht die Alltagssprache, "Na, noch Suppe?"

Durch das regelmäßige Hinzuziehen weiterer Sexakteure geht meiner festen Überzeugung nach Intimität verloren, der Raum, in dem sich zwei unverstellt begegnen und nur sich sehen, bleibt nicht intakt. Kann gar nicht.
******eek Frau
5.623 Beiträge
Zitat von ****ody:
Durch das regelmäßige Hinzuziehen weiterer Sexakteure geht meiner festen Überzeugung nach Intimität verloren, der Raum, in dem sich zwei unverstellt begegnen und nur sich sehen, bleibt nicht intakt. Kann gar nicht.
Das ist deine Meinung und kann für deine Beziehungen vielleicht auch stimmen, würde ich aber so definitiv nicht verallgemeinern.

Sex ist erstmal Sex, mit wem ich den wann wie habe, hat nichts mit Partnern zu tun, mit denen ich intim bin.
Ob ich mich beispielsweise noch mit anderen Menschen treffe und mit denen auch Sex habe, ändert nichts an der Intimität, die ich zu meinem Freund fühle.
Im Gegenteil, auch darüber und über Wünsche und Ängste reden zu können, kann ein sehr intimer Prozess sein.

Ich werde ein exquisit gekochtes und hübsch hergerichtetes 5-Gänge-Menü bei meinem Lieblingsrestaurant auch immer zu schätzen wissen, auch wenn ich zwischendurch mal Fast Food esse. Das eine macht das andere doch nicht schlechter.
****ody Mann
13.154 Beiträge
Wenn ich von "meiner festen Überzeugung" schreibe, wird wohl deutlich, dass das meine Meinung und keine Lehrmeinung ist.

Ich vergleiche Liebe und Sex nicht mit der Nahrungsaufnahme. Zum Glück nicht. *g*
******eek Frau
5.623 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wenn ich von "meiner festen Überzeugung" schreibe, wird wohl deutlich, dass das meine Meinung und keine Lehrmeinung ist.
Für mich heißt "Ich bin der festen Überzeugung, dass...", dass du überzeugt bist, das sei die tatsächliche Wahrheit, nicht, dass das halt deine Lebenseinstellung ist.
Dann wäre das also nicht nur die eigene Meinung für dich, sondern die allgemeingültige Wahrheit und alle, die das anders sehen, sind falsch.

Ich finde, man kann Sex und Essen sehr gut vergleichen, denn bei beidem kann von einfacher Triebbefriedigung bis hin zum orgasmischem Genuss alles dabei sein.
*******_PF Frau
131 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich glaube, dass man in einer Beziehung erst verhungert, wenn die Intimität vertrocknet. Ich glaube auch, dass Intimität und sexuelle Zufriedenheit Geschwister sind, die durch Sprache zusammengeführt werden. Damit meine ich aber nicht die Alltagssprache, "Na, noch Suppe?"

Durch das regelmäßige Hinzuziehen weiterer Sexakteure geht meiner festen Überzeugung nach Intimität verloren, der Raum, in dem sich zwei unverstellt begegnen und nur sich sehen, bleibt nicht intakt. Kann gar nicht.



Wenn es die erste Beziehung ist und ich dem Hunger keinen Namen geben kann , bringt alles Reden nichts. Erst durch nachfolgende Erfahrungen konnte ich diesem den passenden Namen geben. Es ist einfach meine ungeahnte Neigung gewesen und ein unterschiedlicher Drang nach Intimität. Ein hinzuziehen von einem weiteren Sexualpartnern war tatsächlich eine Idee von mir die Ehe zu retten. Kam für Ihn nicht in Frage. So blieb nur noch die Trennung um endlich aufzuwachen. Ich freue mich für jeden, der die passende Intimität gefunden hat. Wer weiß ob ich irgendwann noch mal mutig genug bin .
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