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Hat Sex an Intimität verloren?

Hat Sex an Intimität verloren?

Dauerhafte Umfrage
****ody Mann
13.158 Beiträge
Und jetzt beziehe ich mich auf eigene Erfahrungen und auf Beobachtungen in meinem Umfeld, @******eek .

Ich habe auch noch nicht erlebt, dass derjenige zugibt, dass die Beziehung mit dem Partner, mit der Partnerin darunter leidet, der sich noch aushäusigen Sex holt. Ganz im Gegenteil, es wird meist behauptet, es stärke die Verbindung und Liebe.

Und jetzt wieder meine Meinung: In extrem vielen Fällen ist das bullshit, das Gegenteil ist der Fall. Es wird auf vielen Hochzeiten getanzt und die eigene verwaist irgendwann.

Falls jemand aufgrund einer fortgeschrittenen Persönlichkeitsentwicklung achtsam mit solch einem Projekt umzugehen wüsste, zöge ich meinen Hut. Ich kenne aber niemanden, der das Zeug dazu hatte, sexuelle Vielfalt mit zugewandter Kommunikation und Transparenz über einen bemerkenswerten Zeitraum zu verbinden und dabei nicht den Hauptteil, die Partnerschaft irgendwann zu schrotten. Ich kenne niemanden, sorry!
******eek Frau
5.623 Beiträge
Zitat von ****ody:
Falls jemand aufgrund einer fortgeschrittenen Persönlichkeitsentwicklung achtsam mit solch einem Projekt umzugehen wüsste, zöge ich meinen Hut. Ich kenne aber niemanden, der das Zeug dazu hatte, sexuelle Vielfalt mit zugewandter Kommunikation und Transparenz über einen bemerkenswerten Zeitraum zu verbinden unddabei nicht den Hauptteil, die Partnerschaft irgendwann zu schrotten. Ich kenne niemanden, sorry!
Meine Beziehung habe ich seit 5,5 Jahren - und die Intimität zwischen uns beiden ist in der Zeit gewachsen, nicht weniger geworden.
Ich sage aber auch nicht, dass das allgemeingültig ist. Für sehr viele Beziehungen stimmt deine Einschätzung vermutlich. Manchmal möglicherweise aber auch, weil man eben "Intimität" so auf das körperliche reduziert.
****ody Mann
13.158 Beiträge
Ich bin sicher, dass die eine oder andere Partnerin, die mit mir gemeinsam eine Beziehungsöffnung vollzogen hat, auch behaupten würde, dass sie mit mir total intim verbunden war und ich mir das nur eingebildet hätte, dass da noch der eine oder andere Kerl in ihrem Kopf mehr als präsent war, während wir eigentlich unter uns waren.

Zumindest waren das manchmal extrem starke Einbildungen.
Zitat von ****ody:
Ich glaube, dass man in einer Beziehung erst verhungert, wenn die Intimität vertrocknet. Ich glaube auch, dass Intimität und sexuelle Zufriedenheit Geschwister sind, die durch Sprache zusammengeführt werden. Damit meine ich aber nicht die Alltagssprache, "Na, noch Suppe?"

Durch das regelmäßige Hinzuziehen weiterer Sexakteure geht meiner festen Überzeugung nach Intimität verloren, der Raum, in dem sich zwei unverstellt begegnen und nur sich sehen, bleibt nicht intakt. Kann gar nicht.


@****ody danke für diese feine und klare Formulierung; für mich sehr schön beschrieben und erklärt, warum ich Sex nur mit Intimität, mit dieser besonderen Intimität (aus-)leben kann! Ich brauche diese innere Verbindung. Das Bild vom Raum, in welchem sich zwei unverstellt begegnen können, entspricht genau meinem Empfinden dabei.

Schön, wie du das in Worte gefasst hast. *zwinker*

Cara *blume*
*******_PF Frau
131 Beiträge
@*******Cara . Glaube mir im tiefsten meines Herzens sehe ich das auch so und freue mich für @****ody wenn er das für sich gefunden hat. Nur ist mir dieser Gleichklang bisher nicht begegnet. Solange ich mich zwischen einer intimen Beziehung ohne passende Neigung und einer nicht intimen regelmäßigen Begegnung mit passender Neigung entscheiden kann , bevorzuge ich die letzt genannte. Bisher hätten diese nicht für eine Beziehung für mich gereicht, da die Lebensumstände zu verschieden sind/ waren. Wo diese übereinstimmen passt es von der Neigung nicht. Das hatte ich schon mal und möchte das nie wieder. Solange gehe ich diesen Weg aber nicht mehr hungrig und bei mir selber. Eine Beziehung einer Beziehung Willen wäre dem Gegenüber nur unfair, denn im Kopf wäre ich untreu.
@*******_PF ja, kann ich nachvollziehen. Ich würde auch keine intime Beziehung ohne befriedigende Sexualität mehr wollen. Aber umgekehrt — Sexualität ohne innige Beziehung / Verbindung zum Partner — eben auch nicht.

Diese halbherzigen Beziehungen in der einen oder anderen Hinsicht will ich nicht mehr. Ich habe EINMAL erlebt, das beides (für mich) absolut zusammenpasste und stimmig war… und wie schön das sein kann. Seither will ich nichts mehr eingehen, wo entweder das eine, oder das andere nicht ausreichend vorhanden ist.

Es hat wohl seine Gründe, dass ich Single bin! *zwinker* Verhungern werde ich deswegen nicht.
Wenn ich den thrill von empathischer Intimität nicht spüre - ist nicht einfach zu beschreiben, gibt es aber trotzdem - dann ist da auch keine Intimität, dann is mit Sex nix *nene*
*******_PF Frau
131 Beiträge
Zitat von *******Cara:
@*******_PF ja, kann ich nachvollziehen. Ich würde auch keine intime Beziehung ohne befriedigende Sexualität mehr wollen. Aber umgekehrt — Sexualität ohne innige Beziehung / Verbindung zum Partner — eben auch nicht.

Diese halbherzigen Beziehungen in der einen oder anderen Hinsicht will ich nicht mehr. Ich habe EINMAL erlebt, das beides (für mich) absolut zusammenpasste und stimmig war… und wie schön das sein kann. Seither will ich nichts mehr eingehen, wo entweder das eine, oder das andere nicht ausreichend vorhanden ist.

Es hat wohl seine Gründe, dass ich Single bin! *zwinker* Verhungern werde ich deswegen nicht.



Vielleicht habe ich einfach das Glück jemand passendes dafür gefunden zu haben fernab einer Beziehung. Bedeutend jünger und aus der Lebensitutuation nicht passend für eine Beziehung. Für Beide. Beide Single und nur Pausen da drin wenn sich was anbahnt. Ich könnte ihn Nachts anrufen und er würde mir helfen. Repariert mein Auto und umgekehrt helfe ich ihm auch. Das geht seit 4 Jahren so. Das ist wahrscheinlich mit einer der Gründe, dass ich mit der Gesamtsituation im Reinen bin. Fehltritte können mir insofern nicht viel ausmachen. Für sowas nehme ich gezielt jemanden, der für eine Beziehung nicht geeignet ist aber als Mensch trotzdem verbunden. Ich könnte nicht verzichten....auf eine feste Beziehung schon. Sorry wenn ich das Thema jetzt verfehlt habe .
Für mich funktioniert Sex nur mit Intimität, also mit gegenseitiger Öffnung, Nähe, Sicherheit, Sehen und Gesehenwerden, Vertrauen, Geborgenheit und Gefühl. ONS und schnelle Nummern sind nix für mich, zudem bin ich vollkommen untalentiert in Unverbindlichkeit.
Aufgrund dieser meiner Einstellung wurde ich vor ein paar Jahren von einem Mann, mit dem ich ein Date hatte, als Mauerblümchen bezeichnet. Kommt hin. *mrgreen* *blume*
Eine "Einstellung aus dem 19. Jahrhundert" wurde mir mal hier im Forum bescheinigt. Finde ich für mich als Historikerin auch passend. *lach*
Sex ist für mich viel mehr als bloße Triebbefriedigung, Sex ist Nähe, Kommunikation, Selbstbegegnung, Verschmelzung, Öffnung, Einlassen...

Ich persönlich finde es manchmal schon erschreckend, wie hier im Forum über Sex geredet wird. Nach dem Motto, wenn es einer nicht bringt, dann sucht man sich einfach einen anderen. Onlinedating verführt wohl zum bedürfnisfokussierten Konsumieren.

Zum Glück ist das nur hier so, in meinem realen Umfeld werden Menschen nicht zu dienstleistenden, austauschbaren Objekten degradiert.

(Das Mädchen)
Zitat von *********_girl:



Onlinedating verführt wohl zum bedürfnisfokussierten Konsumieren.

Zum Glück ist das nur hier so, in meinem realen Umfeld werden Menschen nicht zu dienstleistenden, austauschbaren Objekten degradiert.

(Das Mädchen)

Entspricht in Teilen auch meinen Erfahrungen. Das Netz ist (gefühlt) voll von allenfalls noch passenderen, wozu mich also einlassen? Ich könnte ja die ultimativ-passende verpassen, wenn ich mich jetzt einlasse…

Die Hintertürchen bleiben offen, am besten auf verschiedenen Kanälen, so dass man jederzeit auf den /die nächste/n greifen kann, wenn die ersten Schmetterlinge weg sind.

Sex to go, Beziehungen to go… alles im Fast-Food-Modus. Wie im Kaufhaus, man sucht sich was aus, und wenn es nicht passt, wird nach ein paar Wochen umgetauscht. Oberflächlich, unverbindlich, alles nur für und solange Fun.

Vielleicht wird echte Intimität gar nicht mehr gewollt, und evtl. geht die Fähigkeit, echte Intimität zuzulassen, irgendwann verloren so…

Das gibt mir manchmal zu denken. Und macht desillusioniert.
Ich habe Sex intim mit Einer geliebten Partnerin ohne Aussenwirsamkeit..

Wenn andere das anders praktizieren stört mich das nicht..
ich denke, mein Vergleich hinkt
ABER
ob ich hier im Joy oder draußen nach jemandem suche, das muss angenehme rübewrkommen
Ich gehe auch nicht zum Bäcker und kaufe Qualität, aber im Internet bestell ich vertrocknete Schrippen

Ich habe egal bei was Erwartungen, die ich nciht je nach Lieferant oder Gegenüber oder suchplattform runterschraube
****656 Mann
7.248 Beiträge
Wenn die Messlatte "so hoch" gelegt wird, muss man damit rechnen, dass irgendwann keiner mehr drüber kommt.... *floet*

*my2cents*
*****_Oo Frau
1.140 Beiträge
Zitat von ****656:
Wenn die Messlatte "so hoch" gelegt wird, muss man damit rechnen, dass irgendwann keiner mehr drüber kommt.... *floet*

*my2cents*

aha, und was heißt das jetzt?
Das alles was sich so anbietet akzeptiert werden soll?
Gegen die eigenen Überzeugung gehandelt werden soll?
Erzwungene Intimität mit jemanden, der eigentlich nicht paßt?
wo wir gerade was von Messlatte hoch lesen.....
man kann argume ntieren wie man will, man bekommt mich nicht dazu, irgend einen duseligen Schlur zu akzeptieren und wer meint, die guten sind alle, hat einfach nicht die Ausstrahlung oder sich die nötige Mühe gegeben, was gutes zu finden....
Auch Sex ist nix für Flohmarktbesucher
****656 Mann
7.248 Beiträge
War mir klar, dass das jetzt kommt....

Wer da was für sich rein interpretiert, kann das gerne tun.
Wer es als Gedankenanstoss sieht, um sich zu reflektieren, auch gut...

Jeder so, wie ihm beliebt.......

PS: Mir kommt gerade der Gedanke, dass nur getroffene Hunde bellen... *floet*

*my2cents*
Zitat von ****656:
Wenn die Messlatte "so hoch" gelegt wird, muss man damit rechnen, dass irgendwann keiner mehr drüber kommt.... *floet*

*my2cents*

Ich habe lieber keine Beziehung — und dann eben keine aktive Sexualität als mit jemandem, der nur „halbwegs“ passt.

Meine Messlatte liegt hoch. Ich habe nicht vor, die runterzuschrauben.
*****_Oo Frau
1.140 Beiträge
Zitat von *****_Oo:
Zitat von ****656:
Wenn die Messlatte "so hoch" gelegt wird, muss man damit rechnen, dass irgendwann keiner mehr drüber kommt.... *floet*

*my2cents*

aha, und was heißt das jetzt?
Das alles was sich so anbietet akzeptiert werden soll?
Gegen die eigenen Überzeugung gehandelt werden soll?
Erzwungene Intimität mit jemanden, der eigentlich nicht paßt?


Ach und hab ich ganz vergessen : das keiner mehr "drüber" kommt... in meiner Jugend hiess das "drüberrutschen"
Diese Wortwahl erzeugt bei mir keinen Intimitätswunsch....

*offtopic*
@*******Cara
Zitat von *******Cara:
Danke1x
bei mir auch, mein Regal hat nur weiter oben Fächer *lol*
****656 Mann
7.248 Beiträge
Ihr hab't das Abklatschen vergessen... *haumichwech*
****ody Mann
13.158 Beiträge
Man könnte natürlich den Eindruck bekommen, dass die Messlatte besonders für die Vielfalt und den Unterhaltungswert von Sex hoch angelegt wird. @****656 Vielleicht solltest Du einfach klarstellen, welche Messlatte Du meinst.
****656 Mann
7.248 Beiträge
@****ody

Ich hab's extra allgemein gehalten, weil mir klar ist, dass es immer jemand in den falschen Hals bekommt, egal wie man es formuliert.
So kann jeder für sich das Seine dazu denken...
****ody Mann
13.158 Beiträge
Ich stelle mal die Vermutung an, dass in mancher Beziehung zu viel Intimität gar nicht gut wäre. Insofern sie auch Selbstbegegnung bedeutet, wird die Sache dann u.U. unlustig, bzw. nicht mehr locker-flockig genug.
******eek Frau
5.623 Beiträge
@****ody bei einigen sicher möglich.
Aber das, was du beschreibst und manch andere hier - ist das wirklich was neues erst in den letzten Jahren?
Gab es nicht schon immer Menschen, denen Gefühle anderer egal waren, die vor Problemen weggelaufen sind und den einfachsten Ausweg gesucht haben?
Früher hat man das vielleicht über ne Zeitungsannonce oder in der Kneipe gemacht, aber für mich klingt das alles nicht nach einem neumodischen Phänomen...
Zitat von ****ody:
Ich stelle mal die Vermutung an, dass in mancher Beziehung zu viel Intimität gar nicht gut wäre. Insofern sie auch Selbstbegegnung bedeutet, wird die Sache dann u.U. unlustig, bzw. nicht mehr locker-flockig genug.

…hinzu kommt evtl. Angst vor dem verletzt oder verlassen werden… und zuviel Intimität macht es auch schwierig, selber eine Beziehung zu beenden, wenn die erste Verliebtheit weg ist.

Ich erlebe nicht selten Menschen in meinem Alter, die aber ausschliesslich diese Verliebtheit wollen / brauchen. Diesen Adrenalinschub, permanente Anziehung, alles ist neu, interessant und spannend, aufregend. Ist das nach ein paar Wochen weg, wird es langweilig. Man kennt den anderen, seine Macken, vielleicht seine weniger schönen Seiten. Die will man aber ja nicht sehen.

Beziehungsunfähigkeit aufgrund mangelnder Fähigkeit, sich genau dieser Selbstbegegnung zu stellen, ist dann die Folge auf Dauer.
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