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Erfahrungsaustausch: Der erste Besuch beim Frauenarzt

****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********Ball:

@****yn

Mit dem Finger wusste ich gar nicht *skeptisch*

Doch, aber auch da bei mir bisher nie anlasslos. Ich hatte zum Beispiel bei der Geburt meines Kindes einen Dammriss zweiten Grades, das wurde nachfolgend beim Frauenarzt regelmäßig untersucht.
@****yn

Ah ok danke für die Info *g*
******aOo Frau
18 Beiträge
Mein Verdacht:

*troll*
Zitat von ********Ball:
@*********tWind

Warum sagen das dann Mädchen bei TokTok in den Videos, oder bei Facebook? Warum gibt es Seiten im Netz, wo das von Frauenärztin beschrieben wird? Es wird gemacht. Es ist vllt kein Standard, aber kommt häufig vor!


Ein rektale Ultraschall kommt in absoluten Ausnahmefällen
vor, ein Krebsverdacht könnte zum Beispiel ein Anlass sein ( deshalb werden manchmal bei der Vorsorge auch After und Enddarm abgetastet und selbst da fragt der Arzt explizit nach Erlaubnis ) eigentlich sehr unwahrscheinlich bei der Erstuntersuchung eines junges Mädchen...
****eis Frau
1.342 Beiträge
Mein Gott, es ist noch kein Trauma und kein Missbrauch, wenn man einmal bei einer medizinischen Untersuchung was im Po hatte. Kommt später vielleicht auch mal vor, na und?

Hier werden Begriffe herumgeworfen, welche die wirklichen Opfer von Missbrauch schmähen. So leichtfertig sollte man das nicht behaupten, wenn man keine Ahnung hat. Also mal am Boden bleiben!

Tut mir leid, OT!
*******elle Frau
35.648 Beiträge
Ich war 14 und hatte eine Entzündung in der noch nicht sichtbaren Brust.
Der Arzt war aber sehr nett und behutsam.

Meine Mutter durfte dabei bleiben.
Ultraschall wurde nur von außen gemacht.
********e_68 Frau
3.541 Beiträge
Ich vermute hier leider schon wieder ein Fakeprofil.
Ist auch nicht geprüft. Das kam leider schon öfter vor, habe ich dann gemeldet.
Das Blöde ist ja auch, dass Jemand ein fremdes Profilbild benutzt um hier rumzutrollen.
Mein erster Besuch war mit 16, um die Pille zu bekommen.
Hab mir den Frauenarzt selbst ausgesucht.
*****ite Frau
9.544 Beiträge
Rektaler Ulteaschall ist mir bisher nicht ein Mal untergekommen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass manche FÄ das machen wenn man noch Jungfrau ist.
Soo schlimm ist rektal nun auch nicht, der schiebt ja nicht seinen Unterarm rein. *skeptisch*
Was ich mich die ganze Zeit frage… was soll das Thema hier im Joy?
Aber vielleicht bin ich da irgendwie gedanklich zu beschränkt für.
Auch mir ist ein Transrektaler Ultraschall beim Frauenarzt nicht bekannt. Warum sollte selbiger durchgeführt werden, wenn der durch viele Gewebeschichten hindurch gar keine Aufnahmen von den Eierstöcken und der Gebärmutter ermöglicht? *nixweiss*
Höchstens die Blase erreicht dieser Ultraschall. Grundsätzlich ist der TRUS dafür da, den Mastdarm auf Veränderungen zu untersuchen. Bei Männern die Prostata. Dafür braucht es vorher einen kleinen Einlauf und Seitenlage.

Ich finde aber Klinik/Gynsexkinks ganz spannend. Auch mit der Auskleidung mit vaginaler Jungfräulichkeit und analer Entjungferung durch den Doc. Rollenspiele und Imaginationstechniken sind schon nice. *herz2*
******aOo Frau
18 Beiträge
Zitat von ****La:
Auch mir ist ein Transrektaler Ultraschall beim Frauenarzt nicht bekannt. Warum sollte selbiger durchgeführt werden, wenn der durch viele Gewebeschichten hindurch gar keine Aufnahmen von den Eierstöcken und der Gebärmutter ermöglicht? *nixweiss*
Höchstens die Blase erreicht dieser Ultraschall. Grundsätzlich ist der TRUS dafür da, den Mastdarm auf Veränderungen zu untersuchen. Bei Männern die Prostata. Dafür braucht es vorher einen kleinen Einlauf und Seitenlage.

Ich finde aber Klinik/Gynsexkinks ganz spannend. Auch mit der Auskleidung mit vaginaler Jungfräulichkeit und analer Entjungferung durch den Doc. Rollenspiele und Imaginationstechniken sind schon nice. *herz2*

Ah jetzt kapier ich es oh Mann
Danke für die Aufklärung und viel Spaß beim Spiel 😀
****89 Frau
771 Beiträge
Mit 17 jungfräulich, mit 18 im Joy, finde ich eine steile Karriere.
Und Facebook und tiktok nun als Wahrheit und Gesetz hinstellen... naja BILD spricht auch immer zu erst mit der Leiche.
Warum die das sagen? Warum sagt die TE es hier? Aufmerksamkeitdefizit? Langeweile ? Wer weiß

Um beim Thema zu bleiben:
Ich war mit 14 das erste Mal beim Gyn. Optische vaginale Untersuchung, Abtasten durch unterbauch und der brust. Fertig.
Ultraschall kenn ich nur bei verdachtsmomenten oder für selbstzahler als jährlichen check. Vaginal und/ oder von außen. Rektal ist mir völlig fremd. Habe dazu auch bei google nichts fachliches finden können.

Kleiner Tipp noch, vielleicht sollte der ein oder andere sich nochmal zum Thema Jungfernhäutchen informieren. Hier scheint der Mythos vertreten, dass es die Scheide komplett verschließt. Was sehr sehr sehr selten ist und in der Regel in der Kindheit bereits zu heftigen Infekten führt und chirurgisch entfernt wird.
Das Häutchen kann trotz Sex intakt sein. Sehr elastisch, tief gelegen, oder weil es einfach genug offen lässt für das eindringen des penis.
Und genau deswegen gibt es Kulturenkreise, in denen Frauen angegangen werden, wenn das Laken nicht rot ist in der hochzeitsnacht. Aber das geht nun off topic.
*****alS
7.882 Beiträge
Zitat von ****eis:
Mein Gott, es ist noch kein Trauma und kein Missbrauch, wenn man einmal bei einer medizinischen Untersuchung was im Po hatte.

Doch, klar! Nämlich dann, wenn das medizinisch nicht notwendig ist, aber so dargestellt wird als wäre das. Erstens ist dann die Frage: wieso wird es gemacht? Welche Motivation steckt dahinter, wenn nicht die Medizin? Und zweitens nutzt hier jemand seine Vertrauensposition aus, um aus eben jenen fragwürdigen Gründen jemanden etwas in den Hintern zu schieben. Natürlich ist das Missbrauch, und natürlich kann das ein Trauma verursachen.

Zitat von ****eis:
Hier werden Begriffe herumgeworfen, welche die wirklichen Opfer von Missbrauch schmähen.

Wieso? "Ein Opfer von Missbrauch darf nicht behaupten missbraucht worden zu sein wenn es noch schlimmer geht"? Darf dann jemand mit nur einem Lungenflügel nicht behaupten behindert zu sein, denn er könnte ja auch beide Beine verloren haben?

Zitat von ****eis:
So leichtfertig sollte man das nicht behaupten, wenn man keine Ahnung hat. Also mal am Boden bleiben!

Dann solltest du auch keine Aussagen über Missbrauchsopfer treffen, wenn du selbst keines bist. Und falls schon, frage ich mich ernsthaft, wie du zu deinen Aussagen kommst.
*******581 Frau
1.116 Beiträge
Mein erster Besuch beim Frauenarzt war 😱. Ich muss dazu erklären, dass meine Mutter durch eine Krankheit behindert ist und im Rollstuhl sitzt. Mein Vater ist mit ihr zur Vorsorge und hat mich mitgenommen. Die Frau war einfach furchtbar. Wenig einfühlsam. Ich kam mir vor wie ein Stück Fleisch. Ich bin nie wieder zu ihr hin. Ich habe mir eine Ärztin von einer Freundin empfehlen lassen. Dort war ich lange Jahre sehr zufrieden. Nach dem Umzug in eine andere Stadt bin ich jetzt bei einem Mann. Ich finde das sehr angenehm. Bei mir hat sich das bestätigt, was häufig gesagt wird: Männer sind vorsichtiger. Denn die haben die entsprechenden Organe nicht. Frauen waren bei mir oft eher grob.
*****ter Frau
3.574 Beiträge
Zitat von ********Ball:
@*********tWind

Wer sagt denn, dass ich das toll finde? Denkst du mir hat das Spaß gemacht?

@****yn

Mit dem Finger wusste ich gar nicht *skeptisch*

Es ist mir egal, wie du das jetzt findest.
Ich sage, es ist ein NoGo für den ersten Gyn Besuch. Zumindest wenn es ohne Anlass ist. Und der wäre für mich nur, wenn meine Tochter zu dem Zeitpunkt auch Darmkrebs hätte, was ich für sehr unwahrscheinlich halte.
Der/die Gyn darf gerne den Ultraschall durch die Bauchdecke machen....
Aber das muss jeder selbst wissen.
****3or Frau
4.681 Beiträge
Ich war etwa 15 und bin ohne das Wissen meiner Mutter hin, habe mir einen Krankenschein, den es damals gab, genommen und bin hin, weil ich die Pille wollte.
Der Arzt war ein alter Mann und wollte, dass ich mich komplett ausziehe, um dann meine Brüste abzutasten.
Da ich die Pille nicht vertragen habe, hatte sich ein erneuter Besuch erledigt.

Das mit dem analen Ultraschall finde ich mehrfach strange. Wieso nicht über die Bauchdecke und wieso überhaupt ohne Anlass?
Meinen ersten Ultraschall habe ich erst später bekommen.
*******saia Paar
45 Beiträge
Meiner erster Besuch war in Ordnung. Ohne jedliche Bedeutung und eher Mittel zum Zweck.
Ich wollte die Pille.

Also habe ich mir mit 16, fast 17 einen Termin gemacht und gut war.
Der Arzt (gefühlt ca. 90 Jahre alt *nixweiss* ) war sehr nett, erklärte alles, wärmte die Instrumente an, war sehr vorsichtig und ich bin dannach wieder ohne traumatische Erfahrung mit Rezept wieder raus.

Als er aufgehört hat zu praktizieren, hat es lange gedauert, bis ich wieder einen gefunden haben. Der nächste begleitete beide Schwangerschaften. Auch ein sehr guter Arzt bis ich eine Intoleranz entwickelte, die Zyklusbedingt auftrat. Dem wollte er nicht weiter nachgehen und nun bin ich bei einer Ärztin und die ist *top*

Frauen wissen wovon Frauen sprechen *zwinker*

Was ich allerdings ganz schlimm finde, dass die Mutter einen dazu drängt. Ich finde das geht gar nicht. Egal aus welchen Gründen. Ein Gespräch darüber wäre um einiges besser und eine eher beratenden Rolle bei dem Thema einnehmen und nicht die Tochter zum Arzt schleifen *nono*
*******saia Paar
45 Beiträge
Ergänzend noch: Ultraschall über Anal geht gar nicht.
*********ually Frau
527 Beiträge
Ich muss so 17/18 gewesen sein und war noch Jungfrau. Deshalb wurde auch bei mir der anale Ultraschall gemacht. Ich glaube, damals war das noch Usus. Ich weiß nicht, wie das heute gehandhabt wird.

Leider hat die Ärztin das beim dritten Besuch vergessen und mich mit dem Ultraschall entjungfert - und nichts gesagt! Hat wehgetan und ich habe auch etwas geblutet. Mir ist erst viel später bewusst geworden, was da passiert ist. Das führte dazu, dass ich mich nicht mehr zur Frauenärztin getraut habe.

Wegen Unterleibsschmerzen musste ich dann mal in die Notaufnahme und kam zu einem männlichen Frauenarzt. Der war sehr nett und hat mir viel erklärt. Seitdem gehe ich nur noch zu Männern. Die empfinde ich als angenehmer (aber ich empfinde Männer in vielen Situationen als angenehmer).

Allerdings hatte ich auch da mal ein schlechtes Erlebnis: Ich hatte den letzten Termin und der Frauenarzt wollte offensichtlich Feierabend machen. Also gab er mir nicht die Zeit, mich untenrum wieder anzukleiden, sondern schob einfach meinen BH über die Brüste. Und dann stand ich da so nackt vor ihm wie in einem schlechten Porno. Als ich mich endlich wieder angezogen hatte, war er schon im Feierabend. Da bin ich nie wieder hingegangen.
Zwecks Unterstellungen!
Hier eine Frauenärztin, die dies auf Ihrer Seite im Netz stehen hat!
*****alS
7.882 Beiträge
Das es gemacht wird heißt nicht, dass es nicht übergriffg ist es ohne Grund zu tun. Aber gut, dazu wurde genug gesagt.
Puh, ein ungeprüftes, sehr junges Profil sucht hier nach Steilvorlagen zum ersten Besuch beim Frauenarzt.... na hoffentlich kann man da weiterhelfen....

1. Es gibt jetzt schon seit einigen Jahren Frauenarztpraxen die spezielle Jugendsprechzeiten anbieten. Dort wird sich Zeit genommen und auf die Fragen der jungen Menschen eingegangen. Es ist übrigens kein Beinbruch, wenn man zu so einem Termin seinen Freund oder eine Freundin oder eine andere Person seines Vertrauens mitnimmt.

2. In örtlichen Facebookgruppen taucht nicht umsonst die Frage nach einer guten Praxis immer wieder auf. Ist einfach eine Vertrauenssache.

So und um die Eingangsfrage zu beantworten: Als ausgebildete Arzthelferin hatte ich einen gewissen Grundstock an Informationen und meiner Mutter war es immer wichtig, dass ich mich mit der Anatomie auskannte. Da ich zu sehr starken und entsprechend schmerzhaften Regelblutungen neige und damals starke Akne hatte, ist meiner damaligen Chefin irgendwann in den Sinn gekommen, dass sie mit ihren Weissheiten und BuscopanPlus am Ende ist. Ich war damals 16 Jahre alt und sie persönlich hat mir bei ihrem eigenen Frauenarzt einen Termin gemacht und mich für den entsprechenden Nachmittag frei gestellt. Ich denke, wenn sie nicht selber kleine Kinder gehabt hätte, hätte sie mich auch noch begleitet. ich war zu dem Zeitpunkt noch Jungfrau und es wurde - wie schon von meiner Chefin, die meine Hausärztin war - ein Ultraschall durch die Bauchdecke gemacht und abgetastet. Die wichtigesten Informationen hatte der Gyn ja schon meiner Chefin und hat sich diese kurz von mir bestätigen lassen. Da ich zu dem Zeitpunkt auch einen Freund hatte, wonach ich auch gefragt wurde, hat mir der Arzt die Pille verschrieben. Dass der damalige Marktklopfer "Diane" bei mir voll eingeschlagen hat (Sichtfeldveränderungen und psychische Nebenwirkungen bis hin zu Panikattacken) ist ein Nebeneffekt gewesen, der aber nicht von schlechten Eltern war.

In meinem Leben habe ich schon einiges an Frauenärzten und Ärztinnen durch. Bedingt durch die Tatsache, dass wir uns mit dem Kinderwunsch schwer getan haben. Richtig gute und einfühlsame Ärztinnen sind sehr schwer zu finden und entsprechend überlaufen. Einen in allen Lebenslagen guten Arzt zu finden ist echt schwer. Mein Gyn war auf dem Weg zur Schwangerschaft und während der Schwangerschaft richtig gut. Er ist mit mir durch die 60 Stunden Geburt gegangen (okay, zwischendrin hat er vier Kaiserschnitte und zwei reguläre vaginale Entbindungen gewuppt und eine Leuchtstoffröhre im Kreissaal gewechselt) und war auch bei der Nachsorge nach der Geburt super. Jetzt jedoch, wo es in Richtung Menopause geht bin ich nicht wirklich glücklich und muss wirklich mal sehen, was da bei uns noch so am Start ist.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********Ball:
Zwecks Unterstellungen!
Hier eine Frauenärztin, die dies auf Ihrer Seite im Netz stehen hat!

Das heißt noch lange nicht, dass das gängige Praxis ist. Ich kann mir gerade irgendwie nicht so helfen... aber ich bekomme tatsächlich den Eindruck, dass du dich mit dem, was der Arzt bei dir gemacht hat, eigentlich nicht wohlgefühlt hast und im Anschluss nun sehr vehement und verbissen nach Erklärungen suchst, um das Ganze als "normal und häufig" ablegen zu können, um nicht das Gefühl zu bekommen, dass das vielleicht etwas war, das ganz und gar nicht gängig ist.

Ich will hier nicht direkt von "Missbrauch" und dergleichen sprechen, die genauen Umstände kenne ich nicht und ich weiß auch nicht, was der betreffende Arzt dazu zu sagen hätte.

Aber es ist ein Fakt, dass rektale Ultraschalluntersuchungen beim Gynäkologen - insbesonders bei sehr jungen und sexuell noch nicht aktiven Frauen - nicht ganz normale, gängige Praxis sind und sie auch nicht "häufig" dann gemacht werden, wenn die betreffende Frau noch Jungfrau ist.
Ein Ultraschall ist ganz generell nicht obligatorisch bei einer Untersuchung, in all den Jahren, in denen ich nun schon regelmäßig zum Check gehe, wird nie einfach so ein Ultraschall durchgeführt. Es wird visuell untersucht, mittels Spekulum ein Abstrich gemacht, Finger eingeführt und abgetastet, sowie die Brüste abgetastet. Vorher und nachher finden noch Gespräche statt, es wird auf etwaige Versäumnisse aufmerksam gemacht (HPV-Impfung, Mammografie, etc. pp) und es werden Empfehlungen ausgesprochen (zum Beispiel Hormonspiegel testen, Darmspiegelung machen, usw.). Ultraschall wird entweder mit konkretem Anlass vorgenommen, oder wenn schon seit Jahren keiner mehr stattgefunden hat.

Bei meinem ersten Frauenarztbesuch war es physisch tatsächlich unmöglich, mir eine Sonde oder ein Spekulum einzuführen, deswegen habe ich ja einen chirurgischen Eingriff vornehmen lassen (ich gehörte zu den 2% Frauen mit Hymenfehlbildung, das ein Einführen von selbst einem kleinen Finger nicht zugelassen hat). Nein, der Arzt hat mir nicht vorgeschlagen, mir stattdessen die Sonde rektal einzuführen. Er hat gefragt, ob es etwas Auffälliges bei meinem Zyklus gäbe, zum Beispiel ausbleibende Blutungen, sehr starke Blutungen, starke Schmerzen, oder ob ich generell oft Bauchweh hätte, Verstopfungen, oder vaginale Infektionen, usw.

Solche Fragen werden gestellt, um gerade bei jungen Frauen zu evaluieren, ob ein Ultraschall der Reproduktions- und Ausscheidungsorgane überhaupt notwendig ist. Denn meistens ist er das nicht und wird nur ab und zu, meist aber gezielt mit Anlass gemacht.

Deswegen ist der Kontext des Zitats des Bildes, das du gepostet hast, auch sehr wichtig:

"Bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung oder im Rahmen der Abklärung von Beschwerden, wird eine Ultraschalluntersuchung durch die Scheide, ggf. auch von abdominal oder rektal durchgeführt."


Anlassloser Ultraschall ist nicht gängige Praxis, rektaler Ultraschall sogar noch weniger. Bei deiner Verteidigungshaltung drängt sich mir einfach der Verdacht auf, dass du ganz gezielt nach Infos geguckt hast (TikTok, Facebook, etc.), die dir bestätigen, dass das total normal wäre und häufig vorkommt.

Ich wüsste nicht, dass das so normal und häufig ist und die Begründung "weil Jungfrau" ist geradezu hahnebüchen, weil die Sonden nicht nur schmal genug sind, sondern die meisten Hymen diese auch problemlos durchlassen. Gynäkologen benutzen für Jungfrauen ja sogar spezielle, sehr kleine Spekula.
*****ter Frau
3.574 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von ********Ball:
Zwecks Unterstellungen!
Hier eine Frauenärztin, die dies auf Ihrer Seite im Netz stehen hat!

Das heißt noch lange nicht, dass das gängige Praxis ist. Ich kann mir gerade irgendwie nicht so helfen... aber ich bekomme tatsächlich den Eindruck, dass du dich mit dem, was der Arzt bei dir gemacht hat, eigentlich nicht wohlgefühlt hast und im Anschluss nun sehr vehement und verbissen nach Erklärungen suchst, um das Ganze als "normal und häufig" ablegen zu können, um nicht das Gefühl zu bekommen, dass das vielleicht etwas war, das ganz und gar nicht gängig ist.

Ich will hier nicht direkt von "Missbrauch" und dergleichen sprechen, die genauen Umstände kenne ich nicht und ich weiß auch nicht, was der betreffende Arzt dazu zu sagen hätte.

Aber es ist ein Fakt, dass rektale Ultraschalluntersuchungen beim Gynäkologen - insbesonders bei sehr jungen und sexuell noch nicht aktiven Frauen - nicht ganz normale, gängige Praxis sind und sie auch nicht "häufig" dann gemacht werden, wenn die betreffende Frau noch Jungfrau ist.
Ein Ultraschall ist ganz generell nicht obligatorisch bei einer Untersuchung, in all den Jahren, in denen ich nun schon regelmäßig zum Check gehe, wird nie einfach so ein Ultraschall durchgeführt. Es wird visuell untersucht, mittels Spekulum ein Abstrich gemacht, Finger eingeführt und abgetastet, sowie die Brüste abgetastet. Vorher und nachher finden noch Gespräche statt, es wird auf etwaige Versäumnisse aufmerksam gemacht (HPV-Impfung, Mammografie, etc. pp) und es werden Empfehlungen ausgesprochen (zum Beispiel Hormonspiegel testen, Darmspiegelung machen, usw.). Ultraschall wird entweder mit konkretem Anlass vorgenommen, oder wenn schon seit Jahren keiner mehr stattgefunden hat.

Bei meinem ersten Frauenarztbesuch war es physisch tatsächlich unmöglich, mir eine Sonde oder ein Spekulum einzuführen, deswegen habe ich ja einen chirurgischen Eingriff vornehmen lassen (ich gehörte zu den 2% Frauen mit Hymenfehlbildung, das ein Einführen von selbst einem kleinen Finger nicht zugelassen hat). Nein, der Arzt hat mir nicht vorgeschlagen, mir stattdessen die Sonde rektal einzuführen. Er hat gefragt, ob es etwas Auffälliges bei meinem Zyklus gäbe, zum Beispiel ausbleibende Blutungen, sehr starke Blutungen, starke Schmerzen, oder ob ich generell oft Bauchweh hätte, Verstopfungen, oder vaginale Infektionen, usw.

Solche Fragen werden gestellt, um gerade bei jungen Frauen zu evaluieren, ob ein Ultraschall der Reproduktions- und Ausscheidungsorgane überhaupt notwendig ist. Denn meistens ist er das nicht und wird nur ab und zu, meist aber gezielt mit Anlass gemacht.

Deswegen ist der Kontext des Zitats des Bildes, das du gepostet hast, auch sehr wichtig:

"Bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung oder im Rahmen der Abklärung von Beschwerden, wird eine Ultraschalluntersuchung durch die Scheide, ggf. auch von abdominal oder rektal durchgeführt."


Anlassloser Ultraschall ist nicht gängige Praxis, rektaler Ultraschall sogar noch weniger. Bei deiner Verteidigungshaltung drängt sich mir einfach der Verdacht auf, dass du ganz gezielt nach Infos geguckt hast (TikTok, Facebook, etc.), die dir bestätigen, dass das total normal wäre und häufig vorkommt.

Ich wüsste nicht, dass das so normal und häufig ist und die Begründung "weil Jungfrau" ist geradezu hahnebüchen, weil die Sonden nicht nur schmal genug sind, sondern die meisten Hymen diese auch problemlos durchlassen. Gynäkologen benutzen für Jungfrauen ja sogar spezielle, sehr kleine Spekula.
*bravo* *anbet* *blumenschenk*
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