Ich glaube auch, dass hier der Artikel zu der Studie zum einen ganz falsch gelesen wird, zum anderen finde ich die Studie zweifelhaft, nur anhand des hier darüber gelesenen.
Zur Studie: So wie die Befragten rekrutiert wurden
„Das Wesentliche, was Methodik der Studie angeht:
"...We conducted a series of initial, broad, online surveys of 4270 adult (18+) women from around the world, recruited through social media advertisements. Potential participants clicked on a link to the survey in the advertisement and responded in text boxes to open-ended questions such as “What discovery have you made that really made vaginal penetration more pleasurable for you?” A subset of approximately 1000 women participated in follow-up interviews conducted via video chat.
ist die Angabe, dass die Studie repräsentativ sei, irreführend. Durch den Ort der Befragung ist eine Selektion gemacht, die nicht zulässt, dass die Ergebnisse irgendeine Bevölkerung repräsentieren. Außerdem ist es bei Studien zu Sexualität, auch bei einer besseren Rekrutierung als über social media Netzwerke, grundsätzlich schwierig Repräsentativität herzustellen, weil auf diese Fragen überdurchschnittlich viele sexuell aufgeschlossene Menschen antworten und unterdurchschnittlich viele sexuell "verstecktere" oder desinteressiertere oder schamhaftere Menschen.
Dazu passt es, dass das Ergebnis manchen seltsam erscheint. 70% die in der Studie etwas angeben, repräsentieren nicht 70% der Frauen, die wer von uns kennt oder die es gibt.
Ich hab die Studie nicht weiter gelesen, aber zumindest das, was @*****rrk hier an Fragen gepostet hat, passt nicht zur Überschrift des Artikels, es würde um einen Vergleich der Wege zum Orgasmus gehen. Auch die Beschreibungen im Artikel handeln nicht von Techniken für einen Orgasmus.
Es wird aber auch hier im Thread manches fehlgelesen.
Es ist überhaupt nicht die Rede von einer Reihenfolge: Die als erstes angegebene Technik wird von 87,5% der Befragten als "besser" befunden, die zweite von 76%, die dritte von 70%, die vierte wieder von 84%.
Das könnte man jetzt in eine Reihenfolge bringen, aber dann ist das keine Reihenfolge guter Techniken für eine individuelle Person, sondern die Reihenfolge der Häufigkeit, mit der die Techniken von den Befragten als "besser" eingestuft wurde.
Zum "besser"/"more pleasurable": Der Vergleichspunkt ist ja für die Befragten offen gelassen, so dass es den Befragten überlassen ist, was sie sich dabei denken – vlt. z.B. einfach "findest du das gut?"
Das
„Nein, die Studie ist sicher keiner. Aber, die Idee, aufgrund einer Studie zum technisch perfekten Liebhaber werden zu können, die ist ganz sicher ein Denkfehler.
finde ich aber schon ein grobes Missverständnis. Es geht hier ein mal nicht um Liebhaberqualitäten. Es geht um
women's techniques für ein besseres Gefühl bei der Penetration.
„Nur so zur Erinnerung, es geht um Gefühle und Wahrnehmungen, nicht um Mechanik. Ein Denkfehler.
Nein,
an dieser Stelle geht es gerade
nicht um Gefühle, sondern um Technik. Ein Denkfehler:
Niemand, der zwei Techniken miteinander vergleicht, behauptet, dass es keine anderen Faktoren gebe, die wichtig sind. Auch nicht um das Verhältnis aller Faktoren. Hier geht es um
einen Faktor, der für viele Frauen Relevanz hat, mehr nicht.
Damit, dass manche hier sagen, bei ihnen wäre die Art der Bewegung bei der Penetration irrelevant, den Artikel oder die Studie zu kritisieren nach der Logik, "weil ich etwas nicht kenne, kann es nicht existieren", ist absurd.
Es wird über
dich persönlich gar keine Aussage getroffen, sondern über ermittelte Prozentzahlen der Befragten (ob repräsentativ oder nicht). Es muss einen ja nicht interessieren.