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Auf der Suche nach einem Abenteuer plötzlich verliebt

****sac Mann
1.162 Beiträge
Der eine und einzige Grund, warum du es tust, ist, weil es dir Selbstzufriedenheit gibt.

Betrug ist eine Tat der absichtlichen Zerstörung eines anderen Menschen, um deine egoistischen Bedürfnisse zu befriedigen. Daher ist Betrug nichts, was man aus Versehen tut, weil man sich nicht beherrschen kann. Jede deiner Taten wird von deinem Gehirn genehmigt, was bedeutet, dass DU eine Entscheidung getroffen hast, einen anderen Menschen dazu zu bringen, sich elend zu fühlen, während du deinen Glücksmoment genießt.

Ich weiß, klingt hart, ist aber so.
********h_68 Mann
337 Beiträge
Eine Affaire gefunden, heisst für mich auch eine Affaire gesucht und dies als Ersatz für eine frühere Affaire! Bedeutet wohl auch im Wissen der möglichen Konsequenzen, sprich nicht einfach so mal eben passiert, auch wenn vielleicht die Intensität nicht in dieser Art erwartet wurde!

Stark eingebunden im Alltag und trotzdem 2-3 mal die Woche Zeit zu finden, neben all der sonstigen Ablenkung notabene, für Treffen mit der Affaire, was ja dann wohl auch nicht je in 5Minuten erledigt ist! Eine herre Leistung finde ich, würde aber wohl doch eher als Begrifflichkeit den "Kraftakt" bemühen, selbst wenn noch soviel Spass dies beflügelt!

Ich an Deiner Stelle würde wohl zuallererst mal die Affaire etwas entschleunigen und das ganze etwas langsamer angehen, Schmetterlinge oder Sehnsüchte hin oder her! Ansonsten würde es mich dann nicht weiter verwundern, wenn Dir auch schnell mal die Zeit fehlen könnte, um wirklich entscheiden zu können oder zu dürfen, weil dann Andere entscheiden könnten für Dich!
Aber vielleicht ist es ja das, was Du Dir wünscht, dass nicht Du entscheiden musst und Du es vorziehst, dann mit den Entscheidungen und veränderten Begebenheiten Dich zu arrangieren!
Zitat von ****ga:
Also denen von @**********gsein

Tut mir leid, ich habe gar nicht an diesen Mehrwert gedacht, sondern nur daran, dass es wohl viel zu viele Beiträge geben wird, wenn niemals welche gelöscht werden. Aber ja, das macht natürlich Sinn, ihn dann bestehen zu lassen. Liebe Grüße
Zitat von ****sac:
Der eine und einzige Grund, warum du es tust, ist, weil es dir Selbstzufriedenheit gibt.

Betrug ist eine Tat der absichtlichen Zerstörung eines anderen Menschen, um deine egoistischen Bedürfnisse zu befriedigen. Daher ist Betrug nichts, was man aus Versehen tut, weil man sich nicht beherrschen kann. Jede deiner Taten wird von deinem Gehirn genehmigt, was bedeutet, dass DU eine Entscheidung getroffen hast, einen anderen Menschen dazu zu bringen, sich elend zu fühlen, während du deinen Glücksmoment genießt.

Ich weiß, klingt hart, ist aber so.

Da hast du wohl "leider" recht... Diese Gedanken hatte ich auch schon, habe sie dann aber schnell verworfen und versucht mit allerlei Gründen zu rechtfertigen. Dass das sicher keine faire Angelegenheit ist, muss ich nicht betonen. Allerdings ist so ein Beitrag hier natürlich auch immer nur ein Auszug, der nicht alles offenlegt, was wichtig und relevant wäre. Ich freue mich aber über den differenzierten und ehrlichen Austausch hier, und ja, natürlich muss ich dann auch die ein oder andere (durchaus berechtigt) kritische Antwort erwarten.
****ely Frau
1.732 Beiträge
Meiner Meinung nach, ist es ein Fehler, immer zu denken, man müsse etwas sofort entscheiden. Einfach mal laufen lassen und sehen was passiert. Manche Dinge lösen sich von ganz alleine.
Zitat von ****ely:
Meiner Meinung nach, ist es ein Fehler, immer zu denken. man müsse etwas sofort entscheiden. Einfach mal laufen lassen und sehen was passiert. Manche Dinge lösen sich von ganz alleine.

Das ist tatsächlich auch ein sehr wertvoller Impuls, danke. Manchmal ist es die Zeit, die einen voranbringt.
********h_68 Mann
337 Beiträge
Zitat von ****ely:
Meiner Meinung nach, ist es ein Fehler, immer zu denken, man müsse etwas sofort entscheiden. Einfach mal laufen lassen und sehen was passiert. Manche Dinge lösen sich von ganz alleine.

Ab und zu dann auch schneller wie gedacht, allerdings selten mit weniger Getöse oder Schmerz! 😉
****ni Frau
867 Beiträge
Es ist neu, es kribbelt ... das ist toll, aber hört irgendwann auch wieder auf🤷🏼‍♀️
Würdest du auch übers Beenden der Ehe nachdenken wenn da kein Ersatz in greifbarer Nähe wär?
*******571 Frau
2.615 Beiträge
Ich würde es beenden und um meine Ehe kämpfen und daran arbeiten. Und wenn daa nicht hilft, dann erst trennen und nicht von einer Geschichte in die nächste springen.

Ist das jetzt ein Rat, @*******uer ?
*******nep Frau
15.856 Beiträge
Nein. Ein Beispiel wie ich es machen würde.

Einen Rat, wie man vorgehen kann, bringt nichts, weil sie es selber zu entscheiden hat, was für sie der richtige Weg ist.
*******ers Paar
1.578 Beiträge
Es hilft eventuell, die zwei Aspekte komplett getrennt zu betrachten und zu entscheiden:
• Will man die Beziehung zum Partner beenden?
• Will man eine neue Beziehung eingehen?

Trifft man beide Entscheidungen bewusst und komplett unabhängig voneinander, entsteht viel weniger Konfliktpotential oder Schuldgefühl.
***si Frau
2.483 Beiträge
Es ist immer schwer, nicht den Moralapostel raushängen zu lassen.

Ich weiß, warum ich explizit -auch in meinem Profil so geschrieben- die Finger von gebundenen Männern lasse...und ich bin Single, da könnte ich sogar theoretisch, will aber nicht.

Eine Affäre zu sein bedeutet für mich, zuständig zu sein fürs Heilen der Wunden, die der Andere in seiner Beziehung erlebt, in den meisten Fällen wird das wohl (in Anlehnung an den Joy) der fehlende oder schlechte sein. Warum sollte ich mir das antun?

Ich war lange verheiratet und lebte das typische Klischee der klassischen Bilderbuchfamilie. Dann irgendwann Trennung von Seiten meines Mannes, die ich nicht wollte. Aber als ich merkte, er will wirklich nicht mehr, da wollte ich die Scheidung. Wollte frei sein...für mich und für einen neuen Mann. Frei sein für die Option zum Verlieben.

Ich räume erstmal im eigenen Stall auf bevor ich was Neues starte. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen ist schwer...wie schwer muss es dann erst sein, wenn auch gleichzeitig noch die Zukunft mit einem anderen Menschen geplant werden soll?
Wie kann ich mich in ein neues Abenteuer stürzen, wenn ich das alte noch gar nicht über-/abgearbeitet habe? Mich und meine Anteile am Scheitern selbst reflektiert habe?

Ich kann Dir nur den Vorschlag machen (und das wirst Du nicht wollen), die Affäre sofort auf Eis zu legen und Dir erstmal nur Zeit dafür zu nehmen, Deine Ehe zu reflektieren. Gleichzeitig hat er die Chance zu überlegen, was er eigentlich möchte.
Zitat von ****ni:
Es ist neu, es kribbelt ... das ist toll, aber hört irgendwann auch wieder auf🤷🏼‍♀️
Würdest du auch übers Beenden der Ehe nachdenken wenn da kein Ersatz in greifbarer Nähe wär?

Das weiß man vorher vielleicht nicht genau, aber falls ja, kann man das wohl auf jede Art von Beziehung/Ehe/Affäre übertragen und dennoch wäre es mir das wert, weil Liebe, Zuneigung und Freude am Leben wundervoll sind.
Ich überlege ehrlicherweise bereits seit einigen Jahren, meine Ehe zu annullieren (andernfalls wäre ICH sicher nicht imstande gewesen, überhaupt eine Affäre oder eine andere Art von Verbindung mit einem anderen Mann einzugehen). Was mir dazu bisher fehlt, sind Mut und Hintergrundwissen und sicherlich spielt auch die Angst vor einer neuen Lebensrealität eine Rolle. Das möchte ich gar nicht absprechen.
Ich gebe vielen von euch hier recht, wenn ich sage, dass eine Affäre nicht der Grund sein sollte, weshalb man diesen Schritt geht. Aber doch kann eine Affäre vielleicht dazu führen, dass einem viele Dinge bewusster werden und einem eben auch aufzeigen (in manchen Fällen!), wie schön Zweisamkeit eigentlich sein kann. Ich verstehe die kritischen Stimmen, denn man läuft sicherlich Gefahr, im Verliebtheitsmodus vieles zu idealisieren. Eine gesunde Prise Realismus und Vorsicht schadet da sicher nicht, nichtsdestotrotz muss man sich eben auch die Frage stellen, ob man, verglichen zum jetzigen Ist-Zustand, überhaupt etwas zu verlieren hat oder eben nur gewinnen kann. Selbst wenn es irgendwann auch mit der Affäre mal nicht mehr so prickelnd sein sollte. Aber wer weiß das schon. Sicherheiten hat man wohl selten im Leben.
Ich danke dir für deine Einschätzung zu meiner Frage:-)
Zitat von **********gsein:
Zitat von ****ely:
Meiner Meinung nach, ist es ein Fehler, immer zu denken. man müsse etwas sofort entscheiden. Einfach mal laufen lassen und sehen was passiert. Manche Dinge lösen sich von ganz alleine.

Das ist tatsächlich auch ein sehr wertvoller Impuls, danke. Manchmal ist es die Zeit, die einen voranbringt.

Genau das sehe ich anders.
Aus meiner, der anderen Perspektive.

Mir wäre es tausend Mal lieber gewesen, mein Ex- Mann hätte mir gleich reinen Wein eingeschenkt.
So kam zum Schmerz des Verlassenwerdens noch der dazu, dass
er es geschafft hatte, mich zwei Jahre lang anzulügen.
Daran hatte ich wirklich nochmal extra zu arbeiten, und genau das ist auch der Punkt, an dem ich noch heute arbeite- fast vier Jahre danach.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von **********gsein:
Zitat von ****ely:
Meiner Meinung nach, ist es ein Fehler, immer zu denken. man müsse etwas sofort entscheiden. Einfach mal laufen lassen und sehen was passiert. Manche Dinge lösen sich von ganz alleine.

Das ist tatsächlich auch ein sehr wertvoller Impuls, danke. Manchmal ist es die Zeit, die einen voranbringt.

Genau das sehe ich anders.
Aus meiner, der anderen Perspektive.

Mir wäre es tausend Mal lieber gewesen, mein Ex- Mann hätte mir gleich reinen Wein eingeschenkt.
So kam zum Schmerz des Verlassenwerdens noch der dazu, dass
er es geschafft hatte, mich zwei Jahre lang anzulügen.
Daran hatte ich wirklich nochmal extra zu arbeiten, und genau das ist auch der Punkt, an dem ich noch heute arbeite- fast vier Jahre danach.

Genauso. Ehrlichkeit hätte auch mir geholfen. Oder aber einfach nur mal zu sagen, was ihm in der Ehe gefehlt hat. Stattdessen dann irgendwann die erst ausgesprochene, dann ziemlich zügig durchgeführte Trennung und fast noch schneller dann die Scheidung von meiner Seite aus.

Sowas zehrt auch nach Jahren noch. Ehrlichkeit: das A und O....stattdessen Lug und Betrug? Für mich nie wieder!
*******fly Frau
6.589 Beiträge
ich kann nur sagen was ich machen würde an deiner Stelle...ich würde tatsächlich meinem Mann nun alles sagen. Denn ich könnte ihm glaub gar nicht mehr begegnen, mit dem Wissen einen anderen Mann zu wollen. Egal wie es dann ausgeht, damit muss man dann halt klar kommen.
Ich denke auch, dass es zwei paar Schuhe sind, sich zu verlieben und mehrere Jahre eine erfüllende Beziehung zu leben...aber das ist doch unwichtig, wenn du weisst deine Ehe ist am Ende, dass du Affären lebst zeigt dies ja, meiner Meinung nach.
Ich denke auch, dass deine Affäre den gleichen Schritt möglicherweise nicht geht, besondres wennn da Kinder sind, Männer (so meine Erfahrung) habe grosse Trennhemmungen, denn sie verlieren ja nicht nur die Frau (damit kämen sie noch klar)sondern meistens auch die Kinder...da kann ich verstehen, dass man lieber auf ein WG-Leben umsteigt und seine Familie aber bei sich weiss..ev. kommen die sonst ja gut zusammen aus *g*

Aber egal, ich finde du musst erst mal bei deiner Ehe Farbe bekennen und entscheidn ob du so weiterleben willst...dass du dich verliebt hast, sehe ich eher als Zeichen dich zu entscheiden bzw. mit deinem Mann ehrlich über eure gemeinsamen Defizite zu sprechen, manchmal öffen sich auch so neue Möglichkeiten in einer Ehe *nixweiss*
Zitat von ***si:
Es ist immer schwer, nicht den Moralapostel raushängen zu lassen.

Ich weiß, warum ich explizit -auch in meinem Profil so geschrieben- die Finger von gebundenen Männern lasse...und ich bin Single, da könnte ich sogar theoretisch, will aber nicht.

Eine Affäre zu sein bedeutet für mich, zuständig zu sein fürs Heilen der Wunden, die der Andere in seiner Beziehung erlebt, in den meisten Fällen wird das wohl (in Anlehnung an den Joy) der fehlende oder schlechte sein. Warum sollte ich mir das antun?

Ich war lange verheiratet und lebte das typische Klischee der klassischen Bilderbuchfamilie. Dann irgendwann Trennung von Seiten meines Mannes, die ich nicht wollte. Aber als ich merkte, er will wirklich nicht mehr, da wollte ich die Scheidung. Wollte frei sein...für mich und für einen neuen Mann. Frei sein für die Option zum Verlieben.

Ich räume erstmal im eigenen Stall auf bevor ich was Neues starte. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen ist schwer...wie schwer muss es dann erst sein, wenn auch gleichzeitig noch die Zukunft mit einem anderen Menschen geplant werden soll?
Wie kann ich mich in ein neues Abenteuer stürzen, wenn ich das alte noch gar nicht über-/abgearbeitet habe? Mich und meine Anteile am Scheitern selbst reflektiert habe?

Ich kann Dir nur den Vorschlag machen (und das wirst Du nicht wollen), die Affäre sofort auf Eis zu legen und Dir erstmal nur Zeit dafür zu nehmen, Deine Ehe zu reflektieren. Gleichzeitig hat er die Chance zu überlegen, was er eigentlich möchte.

Vielen Dank für deine Gedanken dazu! Ich finde, du hast viele wichtige Punkte angebracht, sicher auch den ein oder anderen unangenehmen, den ich irgendwie nur zu gerne verdränge. Aber dafür ist der Austausch hier ja so wertvoll.
Ich möchte in diesem Kontext gern schreiben, dass ich im Rahmen meiner Ehe eine Paartherapie mache (seit nunmehr zwei Jahren, mit zwischenzeitlichen Unterbrechungen), um eben einiges aufzuarbeiten. Sie dient uns als begleitende Maßnahme und es ist hilfreich für uns, unter objektiver Anleitung verschiedenste Punkte zu reflektieren. Wir arbeiten also schon eine Weile an/mit uns. Nichtsdestotrotz geht es ja nun mal auch um die großen Fragen, ob man seinen Partner noch liebt zB. Und wenn man nicht mehr zusammenfindet, ist das an für sich ja auch kein Beinbruch, aber, und da gebe ich dir recht, hat der Partner natürlich Ehrlichkeit verdient. Ich habe diese Ehrlichkeit bisher nur in dem Rahmen gegeben, als dass ich meinem Partner sagte (und das viele Monate bevor ich eine Affäre anfing), dass ich ihn nicht mehr liebe und mir eine Trennung unausweichlich erscheint. Da wir aber in einem gewissen Abhängigkeitskonflikt stecken (aufgrund vieler Faktoren), haben wir uns eben dazu entschieden, vorerst weiterhin unser Leben gemeinsam zu bestreiten. Das soll meinen Umgang mit der Situation nicht rechtfertigen, kann aber vielleicht dazu beitragen, in Ansätzen zu erklären. Ich führe also nicht, wie das vielleicht angenommen wurde, zuhause ganz normal meine Ehe weiter, während ich mich anderweitig vergnüge. Sondern mein Mann und ich haben dahingehend die Karten offengelegt, dass sich unsere Beziehung stark verändert hat und eben auch unsere Gefühlswelt. Das kann eben passieren, Menschen entwickeln sich vielleicht in unterschiedliche Richtungen oder es gibt andere Gründe. Das Problem ist dahingehend also mehr, wie man diesen letzten Schritt der Trennung schafft und am besten so, ohne Erwartungen an seine Affäre zu projizieren. Denn, das haben ja auch einige hier geschrieben, muss man diese beiden Felder getrennt voneinander betrachten. Die Trennung auf der einen Seite, die Affäre auf der anderen. Aber man hat natürlich auch irgendwo Sorge, dass die Affäre unter einer solchen Entscheidung leiden könnte. Oder auch schlichtweg, dass man die Person wieder verlieren könnte. Nun, diese Sicherheit kann wohl niemand haben.
Zitat von ****ni:
ich kann nur sagen was ich machen würde an deiner Stelle...ich würde tatsächlich meinem Mann nun alles sagen. Denn ich könnte ihm glaub gar nicht mehr begegnen, mit dem Wissen einen anderen Mann zu wollen. Egal wie es dann ausgeht, damit muss man dann halt klar kommen.
Ich denke auch, dass es zwei paar Schuhe sind, sich zu verlieben und mehrere Jahre eine erfüllende Beziehung zu leben...aber das ist doch unwichtig, wenn du weisst deine Ehe ist am Ende, dass du Affären lebst zeigt dies ja, meiner Meinung nach.
Ich denke auch, dass deine Affäre den gleichen Schritt möglicherweise nicht geht, besondres wennn da Kinder sind, Männer (so meine Erfahrung) habe grosse Trennhemmungen, denn sie verlieren ja nicht nur die Frau (damit kämen sie noch klar)sondern meistens auch die Kinder...da kann ich verstehen, dass man lieber auf ein WG-Leben umsteigt und seine Familie aber bei sich weiss..ev. kommen die sonst ja gut zusammen aus *g*

Aber egal, ich finde du musst erst mal bei deiner Ehe Farbe bekennen und entscheidn ob du so weiterleben willst...dass du dich verliebt hast, sehe ich eher als Zeichen dich zu entscheiden bzw. mit deinem Mann ehrlich über eure gemeinsamen Defizite zu sprechen, manchmal öffen sich auch so neue Möglichkeiten in einer Ehe *nixweiss*

Vielen Dank für deine Antwort! Ich hatte tatsächlich auch den Gedanken, dass es wohl ein recht sicheres Zeichen sei, wenn ich überhaupt offen für Affären bin. Ich weiß auch, dass es nicht möglich wäre für mich, wenn da noch Gefühle für meinen Mann wären. Da wäre meine Hemmung zu groß (und ja, ich weiß, das sollte sie auch so). Dennoch ist das wohl schon ein erster Hinweis.
Zum Thema Familie, er hat zwar Kinder, die sind allerdings erwachsen und wohnen nicht mehr zuhause. Ich weiß nicht, inwiefern das vielleicht eine Rolle spielt bei deiner Überlegung.
Ich gebe dir aber auch recht, wenn du sagst, dass man in der Ehe Farbe bekennen sollte. Was die Gefühlswelt betrifft, habe ich das bereits getan (schon vor der Affäre), aber für den Rest fehlt mir irgendwie der Mut oder das Rückgrat... Leider.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von **********gsein:
Da wir aber in einem gewissen Abhängigkeitskonflikt stecken (aufgrund vieler Faktoren), haben wir uns eben dazu entschieden, vorerst weiterhin unser Leben gemeinsam zu bestreiten.

so lebte ich auch mal mit dem vater meiner Kinder über mehrere Jahre in einer platonischen Fruendschaft, der Kinder wegen. Es war eine wertvolle Zeit gerade für die Kinder und wir hatten ja unsere Freipässe was das Sexuelle angeht. Sie hatte allerdings ein Ende, als der Wunsch (meinerseits) aufkam mich wieder einmal in eine neue Liebesbeziehung zu geben. Man kann/muss solche "Abhängikeiten" auch immer wieder neu hinterfragen und definieren...denn ganz ehrlich wie abhängig kann man schon sein...es ist eine Frage der persönlichen Verzichtsmöglichkeiten und wenn man aus finanziellen Gründen oder emotionalen (Kinder) keine Trennung eingeht, dann war/ist die Not einfach noch nicht gross genug...fragen muss man sich allerdings wem man damit einen Gefallen tut.
*******ust Paar
5.834 Beiträge
wir haben beide dieses Verlieben
zum Glück schon vor der Heirat durchgemacht...

Jetzt steht ihr vor dem Problem:
was wenn es ernst wird?
Wenn man auf einmal auch den Alltag miteinander teilt?
Ist diese Beziehung dann immer noch tragfähig?

Die Tatsache, dass ihr beide in der Partnerschaft
ein Verhältnis begonnen habt,
wird es euch nicht leichter machen...
*****i82 Frau
221 Beiträge
@**********gsein ich kann mir nicht vorstellen, dass Deine Paartherapie viel bringt, wenn die Wahrheit nicht auf den Tisch kommt.
Ich war auch schon mit verheirateten Männern verbandelt und im Nachhinein bleibt da immer ein schlechtes Gefühl, weil Ehrlichkeit nicht möglich ist. Ihren Gattinen, werden die Männer andere Geschichten verkaufen wie mir, das ganze Konstrukt basiert nur auf Lügen in jede Richtung. Keiner der Beteiligten weiß was wirklich die Wahrheit ist. Da jeder lügt, weiß man eigentlich, dass man auch den anderen nicht vertrauen kann. Das einzige was sicher ist, dass man in einem solchen Konstrukt niemandem vertrauen kann, noch nicht mal sich selbst. Denn man behandelt auch sich selbst dabei schlecht und macht sich etwas vor.
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
@**********gsein ich habe deinen Beitrag gelesen und denke du solltest nichts überstürzen…
Ich war schon Single, da kam ein Mensch in mein Leben wo ich auch dachte wow… er hatte mit seiner Freundin auch nur eine Wg (angeblich) …
Er war nett, zuvorkommend, meldete sich täglich, wollte sich treffen oft, aber zeitlich eingeschränkt… Am Ende stellte sich raus, er war n arschloch… ein Narzisst und Schauspieler… er stellte mich bei seinen Freunden als F+ vor und ich hab es einmal mitbekommen als er das sagte und für mich war’s aus … wir hatten nicht mal was miteinander, aber ich war nur ne F+ …

Ich würde auch niemals etwas bestehendes für was neues aufgeben, ich hätte dafür keinen Sinn und kein Auge…
Ich würde überlegen und mir selbst fragen stellen … warum hab ich diesen Menschen geheiratet, warum wollte ich mit ihm zusammen sein , wieso bin ich noch bei ihm??? Wie könnte man alles zurück drehen? Will ich meine Ehe wirklich verlieren? Wie würde es mir gehen, wenn mein mann eine Affäre hat? Wie kann man überalles reden ohne das man sich tief verletzt? Usw

Ich finde immer mehr das wir in einer wegwerfgeselschaft leben, die kein Interesse hat, etwas zu reparieren…
Mein Ex Freund ist nach 8 Jahren aufgefallen, das er ja „das beste was er je hatte“ weggelaufen ist, ich bin nicht weggelaufen, ich wurde ersetzt und das war damals nicht schön, aber ok…

Jetzt nach 8 Jahren Einsamkeit habe ich wohl meinen seelenverwandten gefunden… als ich ihm das erste mal in die Augen sah, war es als wäre mein Odysseus nach Jahrzehnte langer Irrfahrt wieder bei mir… es war und ist alles sooo vertraut, perfekt und immer noch so neu …

Ich will dir damit sagen, wenn du unglücklich bist und eine Trennung der einzige Weg, dann finde dich erstmal selbst wieder… erfahre wer du bist, was du willst und lass dich finden wenn du dafür bereit bist…
Verlieben geschieht einfach, so etwas lässt sich nicht planen, gleich ob ONS oder langfristige Affäre.
Die Kunst ist es, wenn man verliebt ist, dem Geliebten oder Geliebte nicht für mehr zu beanspruchen was Richtung Partnerschaft läuft. Der Sex wird weiterhin gut sein, insofern man keinen Anspruch auf dem Menschen für mehr ausübt.
Jeder Mensch reagiert anders, für mich wäre eine Affäre ab diesem Zeitpunkt verbrannt.
Normalerweise redet im Vorfeld darüber, damit es eine klare Linie oder Grenze gibt.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *******zzle:
Verlieben geschieht einfach, so etwas lässt sich nicht planen, gleich ob ONS oder langfristige Affäre.
Die Kunst ist es, wenn man verliebt ist, dem Geliebten oder Geliebte nicht für mehr zu beanspruchen was Richtung Partnerschaft läuft. Der Sex wird weiterhin gut sein, insofern man keinen Anspruch auf dem Menschen für mehr ausübt.
Jeder Mensch reagiert anders, für mich wäre eine Affäre ab diesem Zeitpunkt verbrannt.
Normalerweise redet im Vorfeld darüber, damit es eine klare Linie oder Grenze gibt.


Doch selbst, wenn Grenzen gezogen werden, kann es passieren...siehe TE...und dann ist das Dilemma groß.
Ich gebe Dir Recht. Ab diesem Zeitpunkt ist die Affäre verbrannt.
*******_007 Mann
58 Beiträge
Raphael Maria Bonelli ist ein österreichischer Neurowissenschaftler, Psychiater und Psychotherapeut. Es sagt verliebt sein ist vergleichbar mit einer Geisteskrankheit. Die Hormone spielen verrückt. Dieser Zustand ist nicht von langer Dauer, er lässt nach. Gebe der ganzen Situation mehr Zeit.
Dann wirst Du sehen was geschieht.
Ich habe mich im Oktober 2020 von meiner Frau getrennt. Es war eine Befreiung für mich.
Viel Glück und alles Gute.
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