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Auf der Suche nach einem Abenteuer plötzlich verliebt

****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Habe nicht alle Beiträge gelesen.

Mehr als einmal im erweiterten Bekanntenkreis/Kollegenkreis erlebt:

Wenn die Geliebte ihren Geliebten schließlich vor die Wahl stellt (sie oder ich?): Da haben sich verheiratete Männer - denn doch - gegen eine Scheidung entschieden und denn doch (schweren Herzens) die Affäre beendet.
Insbesondere, wenn Kinder da waren und eine Scheidung auch finanziellen Ruin (Hausversteigerung usw.) bedeutet hätte.

Fazit: Dass verheiratete Männer sich scheiden lassen und ihre Liebschaft ehelichen ist nicht ausgeschlossen, aber eine große Ausnahme.
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
Dich nicht beeinflussen lassen, ehrlich zu dir selbst sein und mit ihm reden was dich verletzt.

Keine leichtsinnige Entscheidung treffen.
**********ede56 Mann
6.299 Beiträge
Der Klassiker, kenne nur sehr wenige, welche noch mit der Person zusammen sind.
Erst trennen, dann zur Ruhe kommen, sich finden und offen werden für etwas Neues.
Gefühlt deutlich mehr Männer sagen, sie trennen sich, tun es aber nicht.
Muss unter anderem damit zusammen hängen, dass viele von uns Sex haben können, ohne emotionale Verbindung.
Hormone, @******655 erwähnte sie, sind etwas schönes. Leider versetzen sie uns manchmal auch in einen Zustand der Unzurechnungsfähigkeit.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Die Gefahr, dass sich jemand in Luftschlössern verirrt, ist bei Affairen konkret und real. So oder so sollte ein Mensch erstmal sein Leben aufräumen, bevor er sich nach neuen Ufern umsieht.

Nach meiner Beobachtung ist eine Affaire ein erster möglicher Schritt, um überhaupt erstmal Neuland und Optionen zu erkunden, aber nur ganz selten der neue Heimathafen.

Ich würde versuchen, die Ruhe zu bewahren, das eigene Leben im Blick zu behalten und der Entwicklung dieser Beziehung Zeit zu geben ohne feste Richtungsvorgabe. Das lässt Raum für stürmisches Erleben, süße Träume - aber auch für blöde, schnöde Realitäten.
*******elle Frau
35.841 Beiträge
Zitat von *******enne:
Warte doch, ob er von sich aus auf dich zukommt zwecks gemeinsamer Zukunft und genieße in der Zwischenzeit deine Gefühle.
Das gefällt mir am Besten.
Genieße die leichte Zeit, lass ihm und Dir die Zeit, klarer zu sehen.

Und entscheide dich dann.

Ich kenne eine Frau, die ihre Affaire geheiratet hat, und drei Kinder mit diesem Mann bekam.

Da war das also wirklich Liebe.
*****i81 Frau
37 Beiträge
Hallo Uebermutigsein, im Grunde ist dir der Klassiker passiert und ich sehe es als Außenstehende ähnlich wir viele andere. Du bist verliebt und die Glückshormone bestimmen gerade deine Gefühlswelt.
Ich persönlich würde Abwegen, was gebe ich auf, was Gewinne ich.
In meiner Ehe läuft es sexuell absolut nicht mehr so wie ich es mir vorstelle und wünsche. Auch Gespräche diesbezüglich brachten keine Änderung (eswegen bin ich wohl hier).
Alles andere hingegen funktioniert super. Von der gegenseitigen Verlässlichkeit, das Vertrauen, der Alltag, die Kindererziehung. Das klappt alles, daher war eine Trennung für mich bisher nie Thema.
Aber wenn man jemand kennenlernt und sich Hals über Kopf verliebt (was auch außerhalb von Joy passieren kann). Keine Ahnung.
Vermutlich würde ich abwägen und die Vernunft würde mich dazu bewegen, die Affäre zu beenden. Um meiner Kinder, meines Mannes Willen.
Aber ich denke auch, es ist immer abhängig davon wie unglücklich man in seiner Ehe wirklich ist und was einem da alles fehlt.
LG und ich hoffe du triffst die für dich richtige Entscheidung.
********ider Mann
1.327 Beiträge
Meiner Meinung nach, ist es ein Fehler, immer zu denken, man müsse etwas sofort entscheiden. Einfach mal laufen lassen und sehen was passiert. Manche Dinge lösen sich von ganz alleine.

Quasi: Es sich in der Situation bequem machen *zwinker*

Mein Tipp (auch wenn verpönt): Mit offenen Karten spielen. Affäre aus der Heimlichkeit holen.
9 von 10 Affären lösen sich auf, in dem Moment in dem man die Heimlichkeit wegnimmt.
******eek Frau
5.635 Beiträge
Zitat von ********ider:
Mein Tipp (auch wenn verpönt): Mit offenen Karten spielen. Affäre aus der Heimlichkeit holen.
9 von 10 Affären lösen sich auf, in dem Moment in dem man die Heimlichkeit wegnimmt.
Hast du zu diesen 90% auch eine Quelle? Ich denke nicht, dass fast jeder nur eine Affäre hat, weil die Heimlichkeit kickt.
********ider Mann
1.327 Beiträge
Hast du zu diesen 90% auch eine Quelle? Ich denke nicht, dass fast jeder nur eine Affäre hat, weil die Heimlichkeit kickt.

Es gab da tatsächlich vor ca. 2 Jahren mal eine größere Umfrage in der ZEIT (wenn ich mich nicht irre).
Ansonsten sind es natürlich persönliche Erfahrung, Freundes- Bekanntenkreis und jahrelanges Lesen/Schreiben in diversen Foren. Wobei der JC da eigentlich auch ausreichend wäre.

Darf jede/r seine eigene Meinung zu haben. Wenn du das nicht glaubst, dann ist das völlig OK.
**********eineS Paar
3.995 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von ********ider:
Mein Tipp (auch wenn verpönt): Mit offenen Karten spielen. Affäre aus der Heimlichkeit holen.
9 von 10 Affären lösen sich auf, in dem Moment in dem man die Heimlichkeit wegnimmt.
Hast du zu diesen 90% auch eine Quelle? Ich denke nicht, dass fast jeder nur eine Affäre hat, weil die Heimlichkeit kickt.

Wenn aus der heimlichen eine öffentliche Affäre wird, indem jeweils beide hintergangenen Partner von der Affäre erfahren, halte ich die angesprochenen 9 von 10 Fälle für durchaus nachvollziehbar.

Vor die Wahl gestellt schrecken insbesondere sehr viele Männer vor einer Trennung zurück. Ich persönlich glaube ja, das liegt daran, dass ihnen der Spatz in der Hand (sichere, bequeme Rundumversorgung mit wenig Sex) im Zweifelsfall lieber ist als die Taube auf dem Dach (genialer Sex, der im Laufe der Zeit sowieso weniger wird, mit einer bislang ungeklärten, zukünftigen Rundumdienstleistung). Abgesehen davon droht ja ggf. auch noch ein Rosenkrieg, der öffentlich ausgetragen auch sehr unschön sein kann. *zwinker*

seineS
********ider Mann
1.327 Beiträge
Aber doch kann eine Affäre vielleicht dazu führen, dass einem viele Dinge bewusster werden und einem eben auch aufzeigen (in manchen Fällen!), wie schön Zweisamkeit eigentlich sein kann. Ich verstehe die kritischen Stimmen, denn man läuft sicherlich Gefahr, im Verliebtheitsmodus vieles zu idealisieren. Eine gesunde Prise Realismus und Vorsicht schadet da sicher nicht, nichtsdestotrotz muss man sich eben auch die Frage stellen, ob man, verglichen zum jetzigen Ist-Zustand, überhaupt etwas zu verlieren hat oder eben nur gewinnen kann.

Naja, du schreibst dass du mehrere Jahre (!)bereits darüber nachdenkst deine Ehe zu beenden.
Wie lange genau soll denn deiner Meinung nach so ein Zustand anhalten?
Nun haste eine Affäre, kommst aber noch immer nicht aus dem Quark.
Im Prinzip wartest du ab, sowohl in der Ehe als auch der Affäre. Warum fällt es dir denn so schwer mal aktiv Entscheidungen zu treffen?
Auf was genau wartest du denn? Du bist 31, offenbar seit Jahren unglücklich in einer Ehe. Sollen alle um dich herum die Entscheidungen für dich treffen?
Welche Signale brauchste denn noch? Du bist doch ein erwachsener Mensch. Verhalte dich doch auch mal so.
Ich hab das Gefühl, du willst nur aus allen Bereichen die Rosinen picken. So läuft das Leben aber nicht.
Jede Handlung hat Konsequenzen. Irgendwann wirst du die Wahl vllt. nicht mehr haben und andere entscheiden dann über dich. Aber vllt. brauchst du das ja ?
**********berer Mann
7.312 Beiträge
Liebe @**********gsein

ich war auch schon genau in deiner Situation, allerdings war nur sie verheiratet und hatte Kinder, ich war zu der Zeit schon geschieden und wieder Single. Vielleicht darf ich dir trotzdem die damalige Situation, das, was daraus wurde, und wie es mir dabei erging, beschreiben?

Ich lernte sie in einem Chat für Kontaktsuchende kennen. Wir schrieben uns, lernten uns dabei etwas kennen und schätzen. Und dann trafen wir uns, ganz harmlos in einer schönen Altstadt im Winter, nur zum Essen und etwas Reden, und ich war damals hin und weg. Sie war umwerfend, wir fühlten uns innerhalb weniger Minuten schon so, als würden wir uns ewig kennen, und waren ganz ungezwungen und offen miteinander. Wir blödelten rum, wir unterhielten uns ernsthaft, und wir küssten uns schon eine halbe Stunde später. Wir hatten uns gefunden.

Sie war in einer unglücklichen Ehe gefangen, darüber erzählte sie mir sehr viel. Er war Geschäftsmann, viel beschäftigt, sie hatten zwei Kinder, welche im Teenie-Alter waren. Sie lebten nebeneinander her, er war weder besonders fürsorglich noch zärtlich, das Intime war unbefriedigend und sehr schnell vorbei, und er überraschte sie nicht mit Geschenken und auch nicht mit Aufmerksamkeit. Das alles suchte und fand sie bei mir.

Wir versuchten, uns so oft es geht zu sehen. Sie erfand Ausreden - war auf einem Lehrgang, war mit einer Freundin übers Wochenende weg, traf sich mit Kollegen. In Wahrheit war sie bei mir oder wir machten einen Kurzurlaub. Wir schliefen miteinander, oft. Und es war immer wundervoll.

Ich verliebte mich sehr in sie. Bereitete ihr den Himmel auf Erden, und freute mich sehr, zu sehen, wie sie aufblühte. Ich genoss jede Minute und ja, ich wollte sie für mich. Wir sprachen über ihre Ehe, über ihre Möglichkeiten, sie zu beenden, doch sie hatte Angst. Angst davor, wie ihre Kinder reagieren würden, sie wollte ihnen nicht die Eltern nehmen. Sie wollte warten, bis der Große aus dem Elternhaus ausgezogen sein würde, weil es dann sicher leichter wäre.

Nach ein paar Wochen hatte sie Geburtstag. Und dieser Tag war das Ende unserer Affäre. Ihr Mann hatte den Braten wohl gerochen, nehme ich an, und überraschte sie mit einer wunderschönen Feier im tollen, teuren Hotel, mit Familie und vielen Freunden, wo er ihr dann einen Liebesbrief vor allen Anwesenden vor las und ihr die ewige Liebe schwor. Und er überschüttete sie mit der Aufmerksamkeit, die sie sich so sehr gewünscht hatte. Sie erzählte mir das alles, und gestand, sie würde bei ihm bleiben, sie würde ihn immer noch lieben.

Das brach mir natürlich das Herz. Einerseits gönnte ich es ihr, dass sie wohl wieder glücklich war, andererseits bedeutete das aber auch für mich, dass ich sie gehen lassen musste. Sie wollte gerne lockeren Kontakt halten, ab und zu mal telefonieren, aber ich lehnte ab. Es tat zu sehr weh.

Ich habe für mich nach dieser Erfahrung entschieden, dass ich mich nie wieder auf eine Affäre einlassen würde. Ich war in meinen festen Beziehungen immer treu, habe meine Partnerinnen nie betrogen, aber ich war 1x eine Affäre für eine verheiratete Frau, und am Ende stand ich doch alleine da. Ich habe danach intensiv über diese Zeit, die Gefühle, die Enttäuschungen, das Lügen, die Verantwortung, die Moral nachgedacht. Es langsam verarbeitet und daraus gelernt. Ja, das Lügen, das Betrügen, das hat auch an mir immer geknabbert. Ich fühlte mich oft schlecht dabei, ich wollte doch niemandem weh tun, ich wollte nur Zeit mit ihr verbringen. Und doch wusste ich, dass ich etwas tat, was man nicht tun sollte. Dass ich jemanden verletzen werde. Ich bin heute der Meinung, bei einer Affäre leidet immer jemand und sie geht niemals gut aus.

Dass du dich verliebt hast, kann ich ebenfalls gut nachvollziehen. Man baut sehr viel Nähe auf, man teilt Geheimnisse, man sehnt sich und man lechzt nach Zuneigung, Verständnis, Wohlgefühl. Man sucht das, was man zuhause nicht bekommt, und wenn man es dann hat, ist es so wunderbar! Das birgt die Gefahr, dass der Mensch, der einem dieses Glück ermöglicht, schenkt, sehr wichtig wird. Zu wichtig für eine Affäre, eine Heimlichtuerei. Und manchmal verliebt man sich in jemanden, in den man sich nicht verlieben sollte, eben weil er so anders, so fürsorglich, so aufmerksam und so toll ist.

Und dann wird es kompliziert und tut weh, egal, was man dann tut. Irgendjemand in dieser Konstellation wird verletzt werden.
******eek Frau
5.635 Beiträge
Zitat von **********eineS:
Zitat von ******eek:
Zitat von ********ider:
Mein Tipp (auch wenn verpönt): Mit offenen Karten spielen. Affäre aus der Heimlichkeit holen.
9 von 10 Affären lösen sich auf, in dem Moment in dem man die Heimlichkeit wegnimmt.
Hast du zu diesen 90% auch eine Quelle? Ich denke nicht, dass fast jeder nur eine Affäre hat, weil die Heimlichkeit kickt.

Wenn aus der heimlichen eine öffentliche Affäre wird, indem jeweils beide hintergangenen Partner von der Affäre erfahren, halte ich die angesprochenen 9 von 10 Fälle für durchaus nachvollziehbar.
Ok, dann hab ich in eine andere Richtung gedacht - im Sinne von Ehe öffnen.
Ich meine, wenn die TE schon seit Jahren unglücklich ist, sie eigentlich raus will aus der Beziehung und der Mann das auch weiß - dann könnte sie auch ehrlich sein und sagen, dass sie eine Affäre hat.
Ich bin nicht davon ausgegangen, dass es dann automatisch heißt "Er oder ich".
*********eel64 Mann
1.088 Beiträge
Hallo zusammen,

bis zu kurzem war ich in der Rolle des Mannes in einer Affäre. @**********aster, das Muster entsprach deinen Erfahrungen mehr oder weniger eins-zu-eins, in unserem Falle waren keine Kinder involviert.
Der Unterschied: sie machte von Beginn an deutlich, dass ihre Ehe völlig zerrüttet sei. Insofern stellte ich mir zwar schon die Fragen nach Moral und Integrität. Allerdings dürfte ich davon ausgehen, dass sie ihren Mann reinen Wein einschenken würde und wir beide dann offiziell und ohne Heimlichkeiten als Paare leben könnten.
Als es dann soweit war, kämpfte ihr mal wie ein Löwe um sie und den Erhalt der Ehe.
Sie genoss diese neue Qualität in ihrer Ehe sehr wollte aber auf die Bonbons mit mir nicht verzichten.
Auch wenn es mich sehr schmerzte, ich zog mich zurück und beendete diese Affäre.
Kurzum: nach dieser Ersterfahrung würde ich mich auf eine Affärenkonstellation nur einlassen, wenn wir alle von Anfang an in aller Offenheit und im gemeinsamen Einverständnis handeln würden.
Heimlichkeiten, Lügen, Vertuschungen und so weiter führe nur zu Verletzungen, Komplikationen, Zerstörungen von gefestigten Leben Strukturen.
Ich meine auch, dass die fremdgehende Person zuallererst intensiv versuchen muss, gemeinsam mit ihrem Partner oder Partnerin konstruktiv, ehrlich und transparent auf die Problemfelder der Ehe zu blicken und versuchen sie zu lösen. Gerne auch mit professioneller Hilfe.
**********berer Mann
7.312 Beiträge
Zitat von *********eel64:
Der Unterschied: sie machte von Beginn an deutlich, dass ihre Ehe völlig zerrüttet sei.

Nun, von "zerrüttet" sprach sie bei mir zwar nicht, aber sie war ebenfalls sehr unglücklich in ihrer Ehe und wollte diese eigentlich beenden, das sagte sie mir so. Das versuchte ich mir selbst dann als Ausrede zu verkaufen, wieso ich mich auf diese Affäre einließ: sie wollte sich ja sowieso trennen, also mache ich ja nicht mehr so viel kaputt, redete ich mir ein. Und dann kam alles ganz anders, als ich es mir wünschte.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Meine Erfahrungen sind, dass der Mann immer bei der Ex bleibt und wenn es nur als Wohngemeinschaft ist. Aus finanziellen Gründen, wegen der Kinder usw. Ganz für Dich wirst Du ihn also nie haben können.

Wenn Du in Deiner eigenen Beziehung unglücklich bist, so würde ich den Schritt der Trennung wagen, aber nicht, wegen dem Anderen/Neuen, sondern um glücklich und frei zu sein. Glücklich geschieden ist immer besser als unglücklich verheiratet - auch wenn man Kinder hat, denn Kinder spüren, wenn die Eltern nicht mehr miteinander Reden oder Streiten.

Irgendwann wird es rauskommen, denn Dein Mann wird ja merken, dass Du dich verändert hast und Dich fragen, was das abgeht hinter seinem Rücken oder wird SMS von Dir lesen und es so erfahren...
Denke Du und Dein Sexpartner solltet mal mit Euren Partnern reden und allenfalls um eine "offene Beziehung" bitten, so wird das langfristig nicht gut gehen...

Wenn Du den Liebhaber hier drin kennengelernt hast, wird er doch sicher Deinen Thread hier auch mitlesen oder nicht?

Wünsche Dir alles Gute!
*********eel64 Mann
1.088 Beiträge
Tja... Es wird fast immer ans Tageslicht kommen. Und dann wird es noch diffiziler. Der Vertrauensbruch wiegt schwer, es muss viel bzw. noch mehr aufgearbeitet werden.
Das Verzeihen wird jedem betrogenen Part sehr schwer fallen, diese Belastung wird die Ehe/Partnerschaft mit vielen Konsequenzen lange Zeit begleiten.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Übrigens... jetzt siehst Du den Lover nur in guten Momenten, wo ihr Positives teilt und geniesst. Würdet ihr Euch beide trennen und zusammen ziehen würde natürlich auch bei Euch der Alltag einkehren.
Ein neuer Besen kehrt langfristig nicht unbedingt besser...

Glaube es ist einfach besser die eigene Ehe zu überdenken und wenn es gar nicht mehr geht, sich trennen. Er sollte das Gleiche mit seiner Ehefrau tun und überlegen, ob bleiben oder nicht.
Ich glaube nicht, dass es gut ist, sich "nur" wegen einem anderen zu trennen, denn Verliebtheitsgefühle verblassen nach ein paar Monaten in der Regel wieder und erst dann zeigt sich was da dran ist.
*****606 Frau
129 Beiträge
Es ist eine verzwickte Situation, die sicherlich viele kennen.

Ich hatte eine ähnliche Erfahrung. Meine Ehe war schon seit Jahren ein Trümmerhaufen und ich habe es einfach nicht fertig gebracht, mich zu trennen. Auch das ist ein langer Prozess. Da ich aber nicht auf Sex verzichten wollte, suchte ich eine Affäre. Ich war verheiratet und er war verheiratet. Also sollte es nur eine Affäre bleiben. Schließlich habe ich mich doch verliebt und auch er sprach immer häufiger davon, dass seine Ehe auch am Ende sei und er ebenfalls in mich verliebt sei.
Als ich schließlich Nägel mit Köpfen machen wollte - ich suchte bereits nach einer gemeinsamen Wohnung - kam die große Ernüchterung. Er würde seine Familie nie verlassen wollen. Es tat weh, aber daran ließ sich nichts ändern. Also beendete ich die Affäre.
Von meinem damaligen Mann trennte ich mich trotzdem, denn die Ehe war schon viele Jahre am Ende.

Einige Zeit später ließ ich mich wieder auf eine Affäre mit einem verheirateten Mann ein. Damals stellte ich von vorn herein klar, dass ich zwar eine feste Beziehung suche; aber auch Verständnis dafür habe, dass er seine Frau nicht verlassen möchte. Andererseits muss er wissen, dass ich etwas Festes suche und wenn ich das gefunden habe, dann werde ich die Affäre beenden. Das lief auch eine ganze Weile wie abgesprochen. Ich lernte jemanden kennen, aber durch verschiedenen Interessen blieb es bei der zusätzlichen Affäre. Beide Männer wussten voneinander, auch wenn sie sich nie persönlich kennen gelernt haben. Die Beziehung ging in die Brüche und da ich nun wieder auf der Suche war, wurde aus der Affäre mehr. Im Laufe der Zeit wurde aus der Affäre mehr und natürlich kristallisierte sich immer mehr heraus, dass mein Liebhaber auch nicht glücklich war in seiner Ehe. Also kam der Vorschlag, dass er sich trennt und zu mir zieht. Ehrlich gesagt war ich darüber nicht wirklich glücklich, da wir uns nur von den gemeinsamen Stunden kannten. Der Alltag ist dann wieder etwas ganz anderes. Aber ich bin das Risiko eingegangen und es hat geklappt.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass alles seine Zeit braucht und man sich - im positiven oder auch negativen Sinn - täuschen kann. Man sollte nichts überstürzen. Zuerst einmal sollte jeder für sich klären, was er will.. weiter an der Ehe festhalten oder ist eine Trennung unausweichlich? Und dann kann man zusammen entscheiden, ob es für eine gemeinsame Zukunft reicht oder will man das vielleicht gar nicht?
**********eineS Paar
3.995 Beiträge
Ich glaube nicht, dass es gut ist, sich "nur" wegen einem anderen zu trennen, denn Verliebtheitsgefühle verblassen nach ein paar Monaten in der Regel wieder und erst dann zeigt sich was da dran ist.

Es gibt sogar Menschen, die längerfristig beginnen den neuen Partner irgendwann regelrecht zu hassen, wenn sie nämlich - worst case - im „neuen Alltag“ angekommen sind und feststellen, dass dieser - rosa Wolken befreit - vielleicht in ihrer persönlichen Wahrnehmung sogar schlechter als die vorherige Beziehung bewertet wird.
*******571 Frau
2.615 Beiträge
Quasi: Es sich in der Situation bequem machen

Ich würde es eher "genießen" nennen. @********ider
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Stell Dir als erstes die Frage, warum Du noch verheiratet bist.

Ich weiß, dass die Diskussion übers Fremdgehen hier ungern gesehen wird, aber findest Du es wirklich fair, dass Du aus dem "gemeinsamen Unglücklichsein" ausbrichst und Deinen Mann in dem Glauben lässt, die Exklusivitätsvereinbarung der Monobeziehung gälte noch?

Wäre es nicht an der Zeit, ihm mitzuteilen, dass auch er nun die Möglichkeit hat, mit jemand anderem glücklich zu werden?

Grundsätzlich empfehle ich gern Gruppen mit Menschen, die sich mit dem Thema schon intensiv auseinander gesetzt haben:

Beziehungsvielfalt

Beziehungs-Anarchie

Polyamory

Allerdings macht es bei Dir eher den Eindruck, dass Dich und Deinen Mann nicht mehr viel verbindet.
********ider Mann
1.327 Beiträge
Ich würde es eher "genießen" nennen. @********ider

Naja, wenn man es so sehr genießen würde, hätte man vermutlich keinen Thread hier
eröffnet.
K.a wie man eine "jahrelang unglückliche Ehe" genießen kann.
Geschweige denn sich eine zweite Baustelle daneben aufmachen.

Klar, wenn man
a. vollkommen abgezockt
b. empathielos
c. den/die Partner/in daheim verachtet

dann geht das vielleicht.
Ansonsten wird das "nur genießen" nicht lange halten!
Zitat von *******dDay:
Stell Dir als erstes die Frage, warum Du noch verheiratet bist.

Ich weiß, dass die Diskussion übers Fremdgehen hier ungern gesehen wird, aber findest Du es wirklich fair, dass Du aus dem "gemeinsamen Unglücklichsein" ausbrichst und Deinen Mann in dem Glauben lässt, die Exklusivitätsvereinbarung der Monobeziehung gälte noch?

Wäre es nicht an der Zeit, ihm mitzuteilen, dass auch er nun die Möglichkeit hat, mit jemand anderem glücklich zu werden?

Grundsätzlich empfehle ich gern Gruppen mit Menschen, die sich mit dem Thema schon intensiv auseinander gesetzt haben:

Beziehungsvielfalt

Beziehungs-Anarchie

Polyamory

Allerdings macht es bei Dir eher den Eindruck, dass Dich und Deinen Mann nicht mehr viel verbindet.

Vielen Dank für deine Nachricht und die Verlinkungen zu den Gruppen. Ja, da hast du recht, fair ist es wirklich nicht. Jeder hat Ehrlichkeit verdient.
******t73 Paar
1.349 Beiträge
Das ist für mich komplett nachvollziehbar das du dich verliebt hast.
Weil es ein Schönes Gefühl ist und Positive Energie gibt.
Als meine Ex Frau mir sagt das sie mich nicht mehr Liebe, haben wir als aller erstes uns Räumlich getrennt.
Denn mit Jemandem zusammen zu Wohnen für den man keinerlei Gefühle mehr hegt füllt den Raum mit soviel negativer Energie
das es kaum zum aushalten ist.
Dann tut es gut von außen sich ein schönes Gefühl zu holen.

Zum Thema Ehrlichkeit.

Ich finde das warst du in dem du deinem Mann gesagt hast das du ihn nicht mehr liebst.
Mir war klar was das zu bedeuten hatte.
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