bei uns...
...gibt es bis jetzt die wahrscheinlich eher harmlose Variante.
Sie muss zu den Zeiten, wo wir "passenden" Besuch haben grundsätzlich in die Runde fragen, ob sie zur Toilette darf. Ihre Aufgabe besteht nach der erteilten Erlaubnis dann darin, die Anwesenden zu fragen, ob jemand sie begleiten möchte, um ihr dabei zuzusehen.
Wenn es wiederum Solche gibt, muss sie noch fragen, ob sie die Toilette benutzen darf, oder der besseren "Übersicht wegen" gespreizt in der Dusche hocken soll.
Sie wünscht sich diese Situation nicht wirklich. Aber sie weiss, dass sie irgendwann einmal muss. Und dass sie dann die zweite Frage stellen muss. Und dass sie danach durchaus auch die dritte Frage stellen muss...
In aller Regel prüfe ich im Vorfeld des Besuchs ab, ob unsere Gäste auch Spass an solchen kleinen "Offenbarungen" haben. Sollte dieser Spass nicht vorhanden sein, erlasse ich ihr vorher auch gerne und großmütig die Frageprozedur...
Sie weiss aber auch, dass ich die "Gangart" nach eigenem Gutdünken durchaus verschärfen kann. Wenn sie mich also beispielsweise fragt, warum ich dieses kleine Eimerchen dort hinter dem Sessel verstecke, würde sie eventuell die Antwort bekommen, dass sie es demnächst vielleicht gut gebrauchen könnte.
Auf diese Weise ist sie immer fein nervös, besonders dann, wenn ich sie auch noch permanent anhalte, genug zu trinken...
In diesem Sinne grüßt Er von Vier gewinnt