Meine Frau hat seit längerem keine Lust mehr

Nur, weil der TE hier ein Thema in den Raum stellt, müssen hier keine Diagnosen genannt werden auf die dann die Hobbypsychologen wieder losgehen.
"Chronisch krank mit Schmerzen" sollte da wohl reichen.

@*****le8
Nein, das macht keinen Unterschied, Schmerzen sind Schmerzen. Und deshalb sind die Details der Krankheit vollkommen irrelevant. Danach im Detail zu fragen und das, was der TE dazu schreibt, infrage zu stellen, ist übergriffig und gehört sich meiner Meinung nach nicht. Es gibt auch hier im Forum eine Grenze, die leider immer wieder überschritten wird.

Beim Mann könnte eine Banalitis welche chronisch verläuft auch schmerzhaft sein, trotzdem nur eine Banalität zum gesamten Körper.
Aber letztlich ist es eh komplett wurscht, dieses Thema kommt gefühlt alle 2 Wochen aufs Tablet, die Frau ist immer das unverstandene und überforderte Opfer und der Mann wie es der TE es selber anspricht, das rücksichtslose- eh schon wissen.

Weder Hilft uns zu wissen welcher Natur der Schmerz ist noch wie Fokusierungsfähig seine Frau ist.
Fakt ist, dass die beiden keinen Sex haben und es krieselt.
Dieses ständige Bewerten...
Eigene Erfahrungen die möglicherweise inspirierend für den TE oder Teilnehmer des Threads sind von Interesse...

Wäre es dann nicht schön, wenn wir hier als Erwachsene Menschen ein Thema mal so behandeln, dass es einen Mehrwert für alle entwickeln kann?

Grundsätzlich sicher.

Dieses Thema taucht in regelmäßigen Abständen auf.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es ein problematisches Thema für eine Beziehung sein kann. Für beide Seiten.

Wenn ein Mensch sich tatsächlich hier hilfreiche Tipps holen möchte, wäre eine Teilnahme am Thema toll. Zu sagen, alle seien so gemein, gilt nicht. Irgendwo, hier oder noch besser zu Hause, muss er sich der Sache mal stellen.

Stattdessen ganz wenige Informationen, die regelrecht zu Spekulationen einladen und seitdem das große Schweigen.

Er könnte von seinen Gedanken und Gefühlen berichten, von seinen Versuchen, mit seiner Frau eine Lösung zu finden.

Doch, ich nehme an, es ist für beide ein leidensvoller Weg. Für wen mehr, sei mal dahingestellt.

Aber wenn er sich immer so seinen Herausforderungen stellt wie hier … nun ja, dann kann er vielleicht noch darauf hoffen, hier eine Frau zu finden, die ähnlich aufgestellt ist.

@*******enne

Dem kann ich nur eingeschränkt beipflichten.
Im Grunde ist das hier doch nichts anderes als ein Versuch im Gespräch zu sein.
Wenn sich einer im Ton vergreift, dann mag das ja gehen. Wenn viele das tun, dann braucht man schon ein verdammt dickes Fell.
Selbst wenn der TE nicht mehr dabei sein sollte, so haben wir doch alle die Möglichkeit mal darüber nachzudenken warum das so sein könnte und was es vielleicht braucht um das künftig mal mit einem anderen Ausgang zu erleben.
Die viel gepriesen Empathie und das Wohlwollen vermisse ich etwas bzw. wird vom TE erwartet. Was ist mit den Ratschlaggebern und Richtern?

Ich erlebe es nicht das erste mal, dass TEs dann wortlos verschwinden.

Vielleicht rechnen sie manchmal nicht mit so vielen Antworten und es wird ihnen zu viel.
Oder - was ich eher denke - es nervt, dass wenn zB nach Tipps gefragt wird, immer von vielen Seiten direkt bewertet und abgewertet wird.

Wenn ein Anfänger-Dom nach Tipps fragt, wird direkt gesagt er sei kein „richtiger Dom“ und gewarnt… bla bla…

Wenn jemand schreibt es läuft sexuell nicht oder dass ein Partner kein/wenig Sex möchte… wird direkt die komplette Beziehung in Frage gestellt, dann auch der Charakter (nicht offen und ehrlich sein, nicht kommunizieren können etc), und oft wird salopp von Freigeistern und ewig-Reisenden zur Trennung geraten („dann passt es halt nicht“). Männer, die sowas schreiben, „sind selbst Schuld“ und für die Frau nicht attraktiv genug oder schlecht im Bett.

Nur um zwei Beispiele zu nennen.
Ich kann verstehen, warum TEs verschwinden und sie dann auch keine Fragen beantworten oder private Details preisgeben.

Es gab schon viel kommunikativere thread, wo der EP nicht so geschrieben wurde, muss er sich da wundern?

Na dann können wir ja ruhig drauf hauen...

Das bringt es doch auf den Punkt. Ich zum Beispiel habe auch die Intention, meint Beziehung wieder dorthin zu bringen, wo sie mal war. Und wenn dir dann jeder sagt 'Trennung' dann geht frag ja irgendwie am thema vorbei.

Wenn du das so siehst 🤷‍♂️...

Er kann sich ha seine Möglichkeiten selbst aussuchen damit er wieder Sex hat, wenn auch seine Frau aus welchen Gründen die nicht ganz klar sind keinen Sex mehr haben möchte, vielleicht liegt es an ihm....wenn er immer drauf pocht, was macht dann Frau.

Ich gehe noch einen Schritt weiter...

Mir persönlich ist 'trenn dich' schlicht und ergreifend zu wenig! Wenn sich mein Kind anders entwickelt als ich das möchte werfe ich es doch auch nicht raus und mache einfach ein neues

Ne. 'fickt nicht, kann weg bzw wird ersetzt ...' ist zu einfach

Ich finde nein, kann jedoch beide Seiten nachvollziehen.
Schmerzen lassen bei mir auch keine Lust auf Sex entstehen.
Andererseits wird es ohne Sex nicht unbedingt einfacher mit der Liebe.
Dazu kommt der moralische Zeigefinger, den man sich selbst stellt und auch von anderen bekommt.

Allerdings war das bei mir mal anders:
Eine frühere Bekanntschaft wollte sehr wenig Sex mit mir, aber ein bisschen und selten eben schon.
Das Problem dabei meinerseits: So konnte ich dies nicht leisten, für mich wär's dann besser ganz ohne gewesen.
Es ging mir damals nicht primär um meine eigene Bedürfnisbefriedigung, sondern eigtl. mehr um die ihrige.

Nun, Der Partnerin gegenüber unehrlich zu sein, halte ich für ungeschickt - die Liebe bleibt dabei auf der Strecke.
Kommunikation ist sicher wichtig, vlt hilft dazu auch eine Paarberatung, die Eure Gespräche strukturiert?

Ein Kind mit einer Beziehung zu vergleichen ist Humbug. Für ein Kind trägt man Verantwortung bis zu einem gewissen Alter, meinetwegen bis zur Volljährigkeit, das sind 18/19 Jahre.
Eine Beziehung die ich mit 20 eingehe werd ich mit eklatanten Problemen kaum bis zum Lebensende aufrecht halten, da ist nach einer bestimmten Zeit Schicht im Schacht. Das Leben besteht nicht darin sich ein Leben lang mit anderen Menschen runterzuquälen die einem nicht guttun.

Okay, dann ein banaleres Beispiel:
Ich trenne mich doch nicht weil ich samstags alleine fussball gucken muss und meine frau keinerlei interesse daran hat

Die kernaussage bleibt 'ich trenne mich nicht weil ich es zu einfach finde'

Dem stimm ich zu 100% zu.

Du machst es echt nicht besser!

Hört sich für mich als Frau an, wie:

"Halt die Klappe, leg dich endlich hin , und mach die Beine breit!
Liest sich wieder wenig empathisch für mich.

Sie muss ja nur liegen und hinhalten...

nein , eben nicht. Aber warum kann man bzw Frau sich zu vielen nervigen Dingen pflichtbewusst aufraffen - aber zu einer schönen, angenehmen Sache, die sich noch zu Hause im warmen bett stattfinden kann, nicht?

@*****le8

Diese Einstellung kann man ja haben.

Aber wenn man eine Familie gründet, jemanden heiratet, sich emotional verbindet, trägt man meiner Meinung nach auch Verantwortung. Ich weiß, dass das in der heutigen Zeit viele anders sehen und das ICH und die eigenen Bedürfnisse vielen eben am wichtigsten sind. Und genau von diesen Menschen kommen diese Beiträge („Trenn Dich“) - die verstehen die Menschen einfach nicht, die bleiben wollen, die reparieren wollen, vielleicht auch aus Loyalität bei einem kranken Partner bleiben, aus Verantwortung und Liebe für die Kinder die Familie zusammenhalten wollen…

Muss auch nicht jeder verstehen. Aber akzeptiert bitte, dass manche Menschen auch anders ticken.

Ich würde zB meinen Partner nicht verlassen, wenn wir uns auf freundschaftlicher und familiärer Ebene gut verstehen, es aber sexuell nicht läuft und es keine Hoffnung auf Verbesserung gibt. Und das würde ich vor allem für die Kinder tun.
Jedoch halte ich eben in solchen Fällen eine offene Beziehung bzw. Absprachen wo Sex mit anderen erlaubt ist, für eine echt gute Chance und Lösung.

Einen wahren Freund und Lebenspartner findet man auch nicht an jeder Ecke.

Guten Morgen, ich lese nur noch wegen der Unterhaltung mit.
Keine angenehme Diskussionskultur. Es gibt immer verschiedene Sichtweisen und ein richtig oder falsch wird es nicht geben. Situationsbedingt

Schönen Tag allerseits 😘

Du verstehst das nicht, stimmts?😉
Deine Vergleiche sind ja lustig, du vergleichst ein Kind mit einer Beziehung und Fussball mit Sex?!😂

Fussball schauen oder einem Hobby nachgehen kann man auch alleine, dazu brauchts keine Zweisamkeit.
Sicher, man könnte sich in der Beziehung auch mit Selbstbefriedigung entspannen, aber als Dauerzustand wäre es nicht befriedigend, dazu bräuchte es dann letztlich keine Beziehung.

Ich denke kein vernünftig denkender, erwachsener Mensch gibt eine Beziehung wegen kurzzeitiger Sexlosigkeit auf. Wenn diese Sexlosigkeit dauerhaft bleibt, es zum Problem wird, einer der beiden Parts darunter zu leiden beginnt,
dann muss man sich was überlegen, mitunter wenn es keine lebbare Lösung gibt, auch an eine Trennung denken können.
Warum sind die Menschen zu bequem sich rechtzeitig um eine klare Ansage zu kümmern? Ist ähnlich dem Testament, vielen ist es unangenehm über ihr Ende nachzudenken, halten sich für unsterblich. So scheint es auch beim Liebeleben, Sex und Erotik zu sein! Nein, wir lieben uns immer und ewig, uns passiert das nicht, nur den anderen!
Ich bzw. wir als Paar haben seit Beginn an darauf verständigt, dass der Partner keine Rücksicht nehmen braucht, wenn es aufgrund Krankheit/Unfall keinen Sex mehr geben sollte. Wir gönnen dem anderen ein Leben mit Liebe, Erotik, Sex und Begehren. Ob wir es dann in Anspruch nehmen ist eine andere Sache,
aber es muss dann nicht extra erst rumgeieert werden. Das wissen wir beide.

Du meine Güte, was ist das alles wieder moralisierend und praxisfern aufgeladen.

Auch wenn wir sehr gut verstehen, dass mancher/manche sich im Thema selber wiederfindet und auch eigene Erfahrungen gerne einbringen und/oder verarbeiten mag.

Das geht uns ja manchmal auch so.


Aber unsere vielleicht sehr banale Erkenntnis:

Ehepaar, lange Beziehung, sie haben keinen Sex mehr, er geht in den Puff oder bucht sich Escorts (je nach Geldbeutel), verrät das zuhause nicht, sie ahnt es, ist aber sein ständiges Genörgel los und beide sind zwar nicht glücklich damit, aber zumindest ist auch keiner wirklich unglücklich.


So ist halt oftmals die Realität, denn irgendwo müssen die Millionen Puffgänger Deutschlands (laut Bundesverband) ja herkommen. Und nach übereinstimmenden Aussagen der Sexdienstleisterinnen sind ihre meisten Gäste/Kunden/Freier verheiratet.

Dass dieser Umstand möglicherweise vielen Frauen stinkt, die persönlich schon betrogen wurden, unter so einem „Fremdgänger“ gelitten haben oder ihre Beziehung daran zerbrochen ist, verstehen wir sehr gut, ändert zunächst aber nur wenig an der Tatsache, dass das in vielen „sexlosen“ Beziehungen eben so gelöst wird.




Tom & Zarah

weil sie es eben vielleicht nicht als "schön und angenehm" empfindet?
Würdest du es gut finden, wenn deine Partnerin mit die Sex hat, weil es eben als "notwendig" erachtet wird und auf einer Stufe steht mit Geschirr spülen und Keller aufräumen?