Meine Frau hat seit längerem keine Lust mehr

... Da geht es ja weiter.

Wer sexuelle Exklusivität fordert - und ich behaupte, dass es über 70% der "sexmuffel' tun - der sollte auch was bieten. Bzw sich dann - im fall der Fälle (fremdgehen, puff)-nicht als opfer hinstellen

Liest du eigentlich deine Beiträge?

Bei allem Verständnis für beide Seiten muss doch aber nicht zu dem selben Fehler, den viele (vlt. sogar Millionen) andere machen, hier auch nochmal geraten werden, wenn es ebenso andere Möglichkeiten gibt, oder?

Ich habe schon Kommunikation angedacht. Diese darf freilich gerne wertneutral ohne Moralfinger geführt werden.

Die Exklusivität neu zu hinterfragen in dem man im gemeinsamen Gespräch die eigenen Bedürfnisse vorwurfsfrei anspricht ist aber was anderes als "Mach die Beine breit, andere Haushaltsaufgaben machst du ja schließlich auch, obwohl sie keinen Spaß machen"

Wer chronisch krank ist und eine Vielzahl an Medikamenten nehmen muss, der hat vielleicht zusätzlich noch mit den Nebenwirkungen der Medikamente zu kämpfen und mag deswegen auch keine körperliche Nähe. Vielleicht verliert man, bei all dem zum Teil für mich nachvollziehbaren Frust, dafür den Blick.

Hallo TE
Ich kann die Krankheit Deiner Frau nicht beurteilen. Wenn es aber so hart für Sie ist, das sie immer Schmerzmittel benötigt, kann ich einiges ihres Verhaltens verstehen.
Ich komme dennoch zu meiner, in vergleichbaren Situationen beschriebenen Meinung zurück.
Es muss, sollte Entscheidungen geben. Als erwachsene Menschen müssen wir stetig Entscheidungen treffen und dann verantwortlich mit den Resultaten umgehen.

Keiner wird die Absolution aus der Joy-Club-Gruppe erwarten können ! und das ist wohl auch nicht auf Eure Situation übertragbar. Diese ist immer individuell anders.

Ich spreche hier leider aus Erfahrung. Meine Frau war schwer depressiv. In den Wechseljahren wurde daraus eine Psychose . Wir haben zunächst gemeinsam alles versucht diese Krankheit in den Griff zu bekommen. Aber da ist, wie bei vielen Krankheiten für den Partner schwer möglich zu helfen,- und für den Kranken kaum möglich einen Ausweg zu finden.

Um es kurz zu machen ich hatte dann ein Verhältnis über 5 Jahre, da es keinen Sex mehr in der Ehe gab. Im weiteren Verlauf Ihrer Krankheit hatte ich sogar ihr Einverständnis dazu. Ich habe Entscheidungen getroffen ,- und musste mit den Konsequenzen leben. Sie hat sich dann,, mittels Zug, am 22.5.2012 das Leben genommen.
Es ist halt Mist ,- aber ich muß mit den Realitäten Leben . Sie hat Entscheidungen getroffen, Ich habe Entscheidungen getroffen. Manchmal ist keine Entscheidung auch eine !

Nicht hilfreich in der Diskussion, aber, meinem Gefühl nach sind mindestens 50% dieser "sie/er will keinen Sex mehr"-ThreaderstellerInnen nur auf der Suche nach Absolution fürs Fremdgehen, damit sie sich besser fühlen.

Meine ex wollte nach ihrer Kur auch keinen sex mehr, bis ich nach Monaten festgestellt habe, dass
sie mit ihrem Kurschatten Vögelte und mir die arme Frau vorspielte.

Ist da jemand gedanklich in altvorderen Zeiten hängen geblieben? Pflicht zum ehelichen Beischlaf, und so? Dein Beitrag ist die Übergriffigkeit schlechthin. Ein Euphemismus für Vergewaltigung in der Ehe, eine Aufforderung zur Überschreitung sämtlicher Grenzen.
Ich habe ja schon viele Absurditäten im JC gelesen, aber das gehört zu den Spitzenreitern. Ich hatte gehofft, dass das Konzept der Freiwilligkeit beim Sex anno 2022 auch noch beim Letzten angekommen ist. Mea culpa, ich lag falsch.

"Schatz, wir hatten bereits 2 Monate keinen Sex. DU hattest keinen Sex ... " sorry, aber der fiel mir dazu ein.

Mal abgesehen von den äußeren Einflüssen - Länge einer Beziehung, Gewichtszunahme, Kinder, Erkrankungen ect stelle ich mir zuerst die Frage "Warum will der Partner keinen Sex mit MIR"?

Mir selbst die Frage zu stellen bringt nicht so richtig viel...

@*******pp80 , was'n los mit dir?
Du schriebst hier ganz schön Frust.
Du bist nicht der einzige in einer schwierigen Situation.
Aber was du heute so schreibst......
das kannst du dir an einem ganz schlechten Tag denken.
Falls es deine tatsächliche Einstellung ist , kannst du sie vielleicht mal überdenken.
Dann läuft es eventuell wieder besser .

Dafür kann es doch aber noch viel mehr Gründe geben. Was der TE beschreibt, klingt für mich eher plausibel in eine andere Richtung, als dass seine Frau ihm was vormachen würde... Wenn sie aufgrund von Schmerzen keine Lust mehr auf Sex hat, bringt diese Diskussion, ob sie vielleicht fremd gehen würde, dann weiter?

Das Bedürfnis nach einer befriedigenden Sexualität in einer Beziehung sollte nicht durch Moralideen blockiert werden. Es kann nicht sein, das diejenigen die keine Lust mehr auf Sex haben, dieses ihren geliebten Menschen ebenfalls gönnen, abverlangen oder insgeheim wünschen.
Normalerweise redet man darüber und sucht gemeinsam nach Lösungen. Wenn nicht vernünftig geredet werden kann und es nicht zu einer Lösung kommt, wird aus meiner Sicht, derjenige um seine Sexualität betrogen, der sein Bedürfnis nach befriedigender Sexualität stillen möchte.
Ab hier beginnt eine Reise die nur einen Part etwas angeht, das ist der Part der seine Sexualität wieder hautnah erleben möchte, dieses steht ihm einfach zu.
Beziehungen verändern sich gerne zum positiven oder negativen, sie können aber auch enden.
Man fängt nicht von vorne an, gemachte Erfahrungen verhindern dieses, dies liegt in der Natur der Sache.

Doch, denn da ist oft der Knackpunkt - Selbstreflextion fehlt und diese beginnt bei sich selbst und nicht bei dem Anderen.

Es kann ja auch sein, dass einige eine Abwechslung suchen ..zB. heimlich zu Vögeln ist ja auch ein verlangen. Weil den anderen, ohne sein wissen zu betrügen soll ja auch sehr ..Geil sein..!!

Gerade hierin sehe ich einen Widerspruch, der mir auf Joy häufig begegnet:
Wo ist denn in der Formulierung "Es kann nicht sein, dass..." keine Moral?
Nur, weil es manchen Paaren hilft, die Beziehung zu öffnen, muss das ja nicht für alle gelten, oder doch?
Was individuell nützlich sein dürfte, kann deshalb m. E. nur im individuellen Gespräch herausgefunden werden,
ohne Moral und Wertung.
@******n20 Was ist denn aber bitte am heimlich vögeln, am Vertrauensbruch u.s.w. geil?

Warum meint Ihr denn, daß hier das Verhältnis Mann/Frau 10:1 ist? Weil viele Männer mehr oder minder mit dieser Situation leben müssen. Meine Frau ist die beste der Welt, schön, sexy anzusehen auch mit 62. Leider mit der Geburt unseres Sohnes vor dreissig Jahren als Sexpartner völlig erloschen. " Da kommt keiner mehr rein und keiner mehr raus." Gehe ich deswegen zu Nutten? Nein, weil es dort nichts gibt was mich aufgeilt. Ich lebe seit Jahren sexuell aus der Erinnerung, dem Paradies aus dem mich keiner vertreibt. Ich suche - finde extrem selten - Pornos, welche prickelnde Erotik, welche von einer "ganzheitlichen" Frau ausgestrahlt wird. Halte ich deswegen meinen Schwanz in eine Kamera um auf mich aufmerksam zu machen? Ärmlich, niemals. Klaffende Mösen und Möpse ohne Gesicht sind sowas von beliebig.. fad.
Seit Januar hier im JC, hatte ich ein einziges Mal einen schöne nChat mit einer elegant Schönen mit echtem Sex-Appeal.Dazu muss, will, kann ich aber nicht wichsen. Ein glückliches Paar meinen Alters hat mir wunderschöne Alben geöffnet. Es hätte mich beinahe der Schlag getroffen. Es war als sähe ich unseren Sex vor 1990... Fazit: Du bist nicht allein.. Love it or leave it.

Wo ist da der Bezug zum Threadthema?

Grundproblem in diesen Threads ist immer, dass jede*r seine Erfahrungen und Meinungen hat. Plus der Tatsache, dass es numal keine einfache Lösung gibt (es sprechen über 20 Jahre hart erarbeitete Schweinskramforen-Erfahrung).

Und dass alle immer nur eine Seite der Situation geschildert bekommen.
Dann wird spekuliert, alles mit der eigenen Wahrnehmung und Bewertung angemalt und es bilden immer dieselben Streitbilder i in diesen Threads.
Ergo: Eigentlich dient das alles nur dem Diskussionshobby. 😉

Ich habe ein ähnliches Problem wie der TE. Und ich habe in den letzten Jahren hunderte Threads in verschiedenen Foren gelesen.
Habe versucht, Unmengen Tipps auf meine Situation anzuwenden.
Und bin genauso klug wie am Anfang....
Jeder Jeck ist anders, deswegen wird es keine Lösungen bei Ferndiagnosen geben.

Wobei: Das "Venten" des Problems kann dem Betroffenen schon mal helfen.
Das muss man zugeben.
Man spricht es aus. Eventuell beschäftigt man sich neu damit. Oder sogar mit neuen Ansatz.

Lustlosigkeit wird hier schnell mit Libidoverlust gleichgesetzt, kann aber auch einfach nur eine Art der Antriebslosigkeit sein...
Mich würde ja zuallererst interessieren, ob die Frau des TE tatsächlich keine Lust mehr auf Sex hat und das auch offen dem TE gegenüber thematisiert und ihm insbesondere nichts vormacht.

Weil ein erwachsener Mann Verständnis für seine Frau aufbringen sollte.
Er selber Hand anlegen kann, Toys nutzen kann.

Die Kinder können nicht den ganzen Tag ohne Essen bleiben, heisst Einkaufen, kochen , auch wenn sich die Frau nicht gut fühlt.

Die Kinder müssen pünktlich zur Schule, also wecken , Frühstück bereiten ,Pausenbrot,
Auch wenn es der Frau schlecht geht.

Der Hund muss raus, oder er kackt und pinkelt ins Haus. Auch, wenn es der Frau schlecht geht!

Ich bin schon mit Hexenschuss mit dem Hund am Feld herum getorkelt, weil der Hund raus Muss!

Sex hatte ich mit Hexenschuss keinen!

Muss man das Erwachsenen Männern echt erklären?

@*******elle
Nicht jedem Mann muss man das erklären.
Nur vielleicht daß jeder über seine Sexualität selbst bestimmen kann.

Danke!
Genau das habe ich in meinen posts zur Frage gestellt.
Insbesondere auch die Frage an den TE, ob seine Frau keine Lust auf IHN mehr hat oder allgemein, aufgrund von bisher undefinierten Schmerzen, wegen selbiger sie scheinbar Schmerzmittel nimmt.
Schmerzmittel bewirken keinen Libidoverlust.
Demnach meine Frage an den TE, woran liegt es, dass sie keine Lust auf Sex (mit ihm?) hat? Welche Art von Sex wünscht er sich? Könnte und würde Sie ihm seine Vorlieben erfüllen wollen, wenn sie nicht chronisch krank wäre?