Auf die Gefahr hin richtig Gegenwind zu erhalten möchte ich einen anderen Aspekt zur Sprache bringen.
Ich habe die meisten, nicht alle Post´s gelesen.
Bei mir hängen geblieben ist das der TE in die Verantwortung genommen wird.
Mir drängt sich nach dem lesen irgendwie die Frage auf warum der TE denn diese Verantwortung hat. Es sind ja zwei Menschen in dieser Beziehung.
Seine Frau ist krank, ihre Beweggründe bezüglich ihrer sexuellen Unlust kenne ich nicht, kennt wohl keine/r hier.
Es ist aber nicht schwer zu verstehen das sie keine Lust auf Sex hat, insbesondere weil sie wohl schon vor ihrer Krankeit da ehr zurückhaltend war.
Soweit alles verständlich für mich aber: Sie ist ja nicht naiv, zumindest geh ich davon aus.
Wäre es denn nicht auch ihre Verantwortung in der Beziehung ihren Mann auf dieses Thema anzusprechen ?
Zu fragen wie es ihm damit geht vollkommen ohne zwischenmenschliche Sexualität auskommen zu müssen ?
Sie weiß das er Bedürfnisse hat mit denen sie ihn alleine lässt.
Ich finde es etwas einseitig das er sich erklären muß, er um Verständnis bitten soll, er ein schlechtes Gewissen haben muß.
Er muß ja nun auch irgendwo hin mit seinen Bedürfnissen, Sehnsucht nach Zärtlichkeit. Da geht es ja nicht um Eitelkeiten.
Es wäre meiner Meinung nach auch ihr Part da aktiv zu werden. Ihm eine Perpektive oder die Möglichkeit anderweitiger Befriedigung zu eröffnen Ihn da alleine zu lassen nach dem Motto: sieh mal zu wie du damit klar kommst aber wehe du hast Sex mit jemand anderem finde ich nicht ganz fair.
In einer Beziehung sind immer beide beide beteiligt.