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Meine Frau hat seit längerem keine Lust mehr

********runn Paar
323 Beiträge
Nähe , damit auch Sex und Kommunikation sind Grundbedürfnisse gesunder Menschen.
Bei Verweigerung gehe ich von einer , wie auch immer gelagerten, Störung aus.

Das beginnt bei Asexulitat, geht über körperliches und psychisches bis zum Zölibat.
****3or Frau
4.719 Beiträge
Ich kann nur am Rande ein kleines Beispiel von mir geben.

Nach der Entbindung war dem Partner seinerzeit (er war sehr jung) am wichtigsten, schnell wieder mit der hoffentlich bald wieder sexy Frau Sex zu haben.
Anfangs hatte ich auch noch Lust, die ist aber von Woche zu Woche geschwunden.

Ich hätte mir nur ein einziges Mal gewünscht, dass er mir das Gefühl gibt, dass die Hauptsache ist, dass wir beide zusammen stehen, egal wie.

Ich habe Sex mehr und mehr und schließlich komplett verweigert, aber in möglichst vielen freien Momenten Selbstbefriedigung. Ich hatte ja grundsätzlich noch Lust.

Nein, ich finde nicht, dass ich eine Störung hatte.

Und der Wunsch nach Trennung kam dann auch von mir. Eben weil ich uns nicht als gutes Team gesehen habe.

Dafür habe ich viele harte Jahre als Alleinerziehende in Kauf genommen.

Ich halte es da etwa mit @*****a_S und verstehe nicht, was manche Paare zusammen hält.
******hat Mann
2.599 Beiträge
Nach der Geburt unseres ersten Kindes musste eher sie mich zu Sex überreden. Sie wollte dann irgendwann wieder wissen wie es sich anfühlt. Es war etwas anders als vorher. Hat sich später alles wieder gegeben.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ********runn:
Nähe , damit auch Sex und Kommunikation sind Grundbedürfnisse gesunder Menschen.
Bei Verweigerung gehe ich von einer , wie auch immer gelagerten, Störung aus.

Das beginnt bei Asexulitat, geht über körperliches und psychisches bis zum Zölibat.

Oh, dann bin ich über weite Phasen gestört.
*lol*

Für mich fängt der Denkfehler schon da an, wenn man Nähe, Sex und Kommunikation in einen Topf wirft.

Ich hoffe, dass es irgendwann soweit ist, dass Asexualität genauso als Neigung anerkannt wird wie andere Formen der Sexualität auch. Mit ihren Abstufungen.

Und das Phasen, wie z. B. @*******enne sie schilderte, nicht ebenfalls als böswilligen Verweigern interpretiert werden.


Niemand hat die Pflicht, Sex haben zu wollen.


Natürlich sollte man das
kommunizieren-
das fällt aber leichter, wenn man deswegen nicht als "gestört, krankhaft" abgestempelt wird.
**********ucher Mann
5.469 Beiträge
Zitat von *******enne:

Und der Wunsch nach Trennung kam dann auch von mir. Eben weil ich uns nicht als gutes Team gesehen habe.

Das gibt es sicherlich, dass man als Team nicht mehr harmoniert, aber auch ganz unabhängig vom Sex, da mag die Trennung dann ein probates Mittel für einen Neuanfang sein. Wenn aber 'nur' der Sex in der Beziehung einseitig ausfällt, ist das nach meinem Dafürhalten noch lange kein Grund, sich zu trennen, wenn das Team ansonsten noch gut läuft.

Sex ist nicht zwangsläufig partnergebunden und ich finde wir (als Gesellschaft) sollten uns von dieser Vorstellung frei machen, dann könnten wir uns viel Leid ersparen.

Niemand muss darben und in einer Beziehung auf Sex verzichten oder gleich die ganze Beziehung dafür über Bord werfen. Fremdgehen kann zu Bekanntgehen, zur erlaubten und gesellschaftlich akzeptierten Alternative werden. *dafuer*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *********2021:
Nach der Geburt unseres ersten Kindes musste eher sie mich zu Sex überreden. Sie wollte dann irgendwann wieder wissen wie es sich anfühlt. Es war etwas anders als vorher. Hat sich später alles wieder gegeben.

Das, @*********2021 , habe ich schon öfter von Männern gehört.
Dass sie selber es waren, die nach Geburten (vor allem der ersten) erst einmal auf Abstand gingen.
Einige sagten ganz offen, es könnte damit zu tun haben, dass sie bei der Geburt dabei waren.
Aber das wird OT.
******n20 Mann
1.546 Beiträge
Meine ex Frau hatte eine OP als ich sie in der Reha besucht habe wollte sie unbedingt sex. ich zwang mich eigentlich dazu mit ihr zu schlafen, da ich auch ein wenig muffe hatte, dass jemand ins Zimmer kommt.

Und so ging es dann weiter ..
****3or Frau
4.719 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Zitat von *******enne:

Und der Wunsch nach Trennung kam dann auch von mir. Eben weil ich uns nicht als gutes Team gesehen habe.

Das gibt es sicherlich, dass man als Team nicht mehr harmoniert, aber auch ganz unabhängig vom Sex, da mag die Trennung dann ein probates Mittel für einen Neuanfang sein. Wenn aber 'nur' der Sex in der Beziehung einseitig ausfällt, ist das nach meinem Dafürhalten noch lange kein Grund, sich zu trennen, wenn das Team ansonsten noch gut läuft.

Sex ist nicht zwangsläufig partnergebunden und ich finde wir (als Gesellschaft) sollten uns von dieser Vorstellung frei machen, dann könnten wir uns viel Leid ersparen.

Niemand muss darben und in einer Beziehung auf Sex verzichten oder gleich die ganze Beziehung dafür über Bord werfen. Fremdgehen kann zu Bekanntgehen, zur erlaubten und gesellschaftlich akzeptierten Alternative werden. *dafuer*

Na ja, ist eben die Frage, ob das mit dem Team beide Parteien gleich sehen.

Dazu wüsste ich auch gerne etwas mehr von der Frau des TE, aber das werde ich nicht mehr erfahren, schon klar.
****3or Frau
4.719 Beiträge
Und @*******ant zum OT: Ja. Und nein. Ist halt wirklich OT *zwinker*
****p35 Mann
8.019 Beiträge
Zitat von ******r66:
[...] Die Psyche kann sehr wohl krank. Und ich meine jetzt nicht im gestörten abartigen Sinne.
Selbst psychisch krankhafte Störungen würde ich nicht (zwingend) als abartig bezeichnen.
**********ucher Mann
5.469 Beiträge
@*******enne

Ich denke, das spürt man.

Der TE ist ja futsch von Anfang an. Ihn kann man nur noch als Aufhänger für einen ansonsten spannenden Gedankenaustausch sehen. Versuche, ihm zu "helfen" oder ihm etwas zu raten, halte ich inzwischen für überflüssig.
******n20 Mann
1.546 Beiträge
Was soll an einer Psychischen Störung abartig sein...??
Da sollen die, wo so etwas denken einmal in eine Psychosomatische Klinik gehen.
*****a_S Mann
8.104 Beiträge
JOY-Angels 
@*******enne: Die Fragestellerin @****a65 hat ja zwischenzeitlich ihre Antwort gegeben:
Sie ist noch mit dem Mann zusammen, weil sie nicht allein sein will.
Und ich mache jetzt mal einen wild guess:
Der Mann hat irgendein Problem (körperlich oder psychisch) mit seiner Sexualität,
was ihm so unangenehm ist, dass er nicht darüber reden will, und somit sitzt er das aus,
weil er eben auch nicht allein sein will. Und - wahrscheinlich ähnlich wie die Frau des TE -
wissen beide, dass es nicht "gut geht", sich einem Partner, der sexuell aktiv sein kann und will,
über Jahre sexuell zu verschließen und dennoch eine klassische treue Beziehung zu führen.
Und dass man eigentlich über eine Öffnung der Beziehung reden müsste,
aber das will man nicht, kann man für sich nicht zulassen, also wird alles ignoriert, verdrängt.
Einem ist eigentlich klar, dass der Partner auch darunter leidet und entweder selbst
psychisch erkrankt an der erzwungenen Enthaltsamkeit oder (wahrscheinlicher) fremdgeht.
Aber es wird ignoriert und verdrängt.
Ich habe so etwas auch von jüngeren Paaren gehört.
Der eine Teil ist im Joyclub und lebt sich heimlich mit Sexdates aus,
der andere Teil funktioniert in Beruf und Familienalltag und frisst seine sexuellen Probleme in sich rein.
Und diesem nicht über Sex kommunizieren wollenden Teil ist eigentlich (ggf. unbewusst) klar:
Wenn wir wirklich mal ernsthaft über Sex reden würden, würde sich grundlegend was ändern,
wahrscheinlich müssten wir uns trennen. - Aber: man will ja nicht allein sein. *snief*
******hat Mann
2.599 Beiträge
Moin @*******ant , Offtopic könnte mein neuer Nick werden.
Kennst mich doch inzwischen....
Naja und hier bei so einem verwaisten Thread sowieso.
Ein positiver Aspekt, das Thema ist immer aktuell und fasst viele Menschen an .
*hi5*
Naja, ich finde schon, dass Sex sehr wichtig ist in einer Beziehung und auch generell.

Hast du denn schon mit ihr darüber gesprochen? Ich finde, dass man das tun sollte, bevor man derartige Schlüsse zieht. Sollten die Gespräche darüber nichts ändern, würde ich offen damit umgehen und sagen, dass du dann ab und zu Sex mit anderen haben möchtest.

Falls sie das nicht möchte, tja, musst du dann mit deinem Gewissen vereinbaren, dass du sie betrügst. Wenn du körperliches und Liebe gut trennen kannst, dann mach das mit normalen Frauen, allerdings würde ich an deiner Stelle lieber eine Escort oder so nehmen, in die du dich vllt. nicht verliebst oder keine richtige Affäre haben kannst.
*********rlin Frau
854 Beiträge
Zitat von ******ird:
Also wenn ich chronisch krank wäre, 3 Kinder, und Mann macht sich nur Sorgen um seine sexuelle Befriedigung...
Dem würde ich die Tür zeigen.

Ich finde da nichts was sich beschönigen lässt.

Jemandem, der an der fehlenden körperlichen Nähe zu seiner Partnerin leidet, zu unterstellen, er denke "nur an seine sexuelle Befriedigung" finde ich eine Frechheit.

Ganz offensichtlich macht er sich doch Gedanken um die Beziehung.
Und ihm fehlt der Sex.
Und das ist genau der entscheidende Punkt: Sex ist eben NICHT "nur ficken", sondern es geht da auch um gemeinsame emotionale Verbindung.
Und jetzt jemandem auch noch vorzuwerfen, dass er darunter leidet, dass das fehlt, das finde ich echt gemein.

Akzeptiert doch mal, dass das eine schwierige Situation für BEIDE ist und dass Leute, die trotzdem in der Beziehung bleiben und versuchen, das mitzutragen, Respekt verdienen.

Ja natürlich ist seine Frau krank und er unterstützt sie ja auch. Aber trotzdem hat er selber auch Bedürfnisse und die zu äußern und traurig zu sein, das ist in Ordnung!
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Nun, es ist schon ein Unterschied, ob ein Partner Körpernähe herstellt, um den Partner nahe zu sein oder ob es wieder nur um die Hoffnung auf Sex und somit der sexuellen Befriedigung geht. Dazwischen liegen Welten.

Wir wissen nicht, wie die Annäherungsversuche beim Partner ankommen. Ich weiß aber, dass mich das in meiner letzten Beziehung auch zunehmend angewidert hat, nur Körpernähe zum Partner haben zu können, wenn es Sex gab. Nur Kuschelnd einen Film schauen? Davon habe ich geträumt. Jede scheiss Berührung, jede scheiss Umarmung musste immer im Sex enden und wenn es keinen Sex gab, war der Herr tagelang beleidigt. Und ich war nicht mit einer chronischen Erkrankung belastet oder mit Kindern ...
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *******olf:
Nun, es ist schon ein Unterschied, ob ein Partner Körpernähe herstellt, um den Partner nahe zu sein oder ob es wieder nur um die Hoffnung auf Sex und somit der sexuellen Befriedigung geht. Dazwischen liegen Welten.

Wir wissen nicht, wie die Annäherungsversuche beim Partner ankommen. Ich weiß aber, dass mich das in meiner letzten Beziehung auch zunehmend angewidert hat, nur Körpernähe zum Partner haben zu können, wenn es Sex gab. Nur Kuschelnd einen Film schauen? Davon habe ich geträumt. Jede scheiss Berührung, jede scheiss Umarmung musste immer im Sex enden und wenn es keinen Sex gab, war der Herr tagelang beleidigt. Und ich war nicht mit einer chronischen Erkrankung belastet oder mit Kindern ...

Danke dir!
Für den essentiellen Beitrag.
*g*
Auch, wenn du auf etwas anderes hinauswolltest als ich jetzt.

Dass "Schuld" hier keine Kategorie sein *kann*, nimmt man meiner Wenigkeit und anderen aktiv/ passiv Betrloffenen hier vielleicht endlich mal ab.

Im Sinne einer konstruktiven, gemeinsamen (!) Lösungsfindung.

Dass ein Part keinen Sex will oder braucht, heißt mEn noch lange nicht, dass er bei dem Thema an sich automatisch abblockt.
Und wenn doch, dann oft nicht alleine.
*zwinker*

Edit:
So einfach ist das alles nicht, wenn man wen liebt/ sich dafür entschieden hat.

Sozialdarwinismus/ Effizienz/ Selbstoptimierung des ach so kurzen (?) Lebens finde ich bei gewissen Themen eher fehl am Platz.
*******pp80 Mann
496 Beiträge
Ich wage jetzt mal eine gaaaanz schwierige these in den raum zu stellen:

Kann sich jemamd vorstellen, dass jahrelage sexuelle ablehnung am ende vllt sogar zu psychishen problemen wird? (angefangen bei mangelndem Selbstwertgefühl/selbstvertrauen, welches dann in kontrollzwang/angststörung oder ahnlichem gipfelt weil man(n) sich einfach selbst nichts mehr zutraut bzw permanent an sich zweifelt)
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ********runn:
Nähe , damit auch Sex und Kommunikation sind Grundbedürfnisse gesunder Menschen.
Bei Verweigerung gehe ich von einer , wie auch immer gelagerten, Störung aus.

Das beginnt bei Asexulitat, geht über körperliches und psychisches bis zum Zölibat.
Ich könnte gar nicht so viel Lachgas inhalieren, wie ich lachen könnte.
Um das Fressen- Kotzen- Zitat mal ein wenig spaßig aufzulockern.

@********runn :
Menschen, die Kommentar wie deine Absenden, machen mir aus mehreren Gründen Angst.
Und das nicht von der Sorte, die potentiell kickt.

Ich meine das alles wirklich sachlich und neutral.
Nicht personenbezogenen, nicht in Beleidigungsabsicht.

Nein- es macht mir wirklich und unironisch:
Angst.
****joy Mann
48 Beiträge
Zitat von *******pp80:
Ich wage jetzt mal eine gaaaanz schwierige these in den raum zu stellen:

Kann sich jemamd vorstellen, dass jahrelage sexuelle ablehnung am ende vllt sogar zu psychishen problemen wird? (angefangen bei mangelndem Selbstwertgefühl/selbstvertrauen, welches dann in kontrollzwang/angststörung oder ahnlichem gipfelt weil man(n) sich einfach selbst nichts mehr zutraut bzw permanent an sich zweifelt)

Macht es vermutlich auf jeden Fall. Deshalb in die Kommunikation gehen (oder, wenn das aus uns hier nicht bekannten Gründe nicht mehr geht, dann ggf auch trennen und das auch möglichst gemeinsam, wenn einem die gegenseitige Achtung noch nicht abhanden gekommen ist)! Es schleifen lassen oder "heimlich fremdgehen" hilft da nix, IST NUR MEINE MEINUNG.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *******pp80:
Ich wage jetzt mal eine gaaaanz schwierige these in den raum zu stellen:

Kann sich jemamd vorstellen, dass jahrelage sexuelle ablehnung am ende vllt sogar zu psychishen problemen wird? (angefangen bei mangelndem Selbstwertgefühl/selbstvertrauen, welches dann in kontrollzwang/angststörung oder ahnlichem gipfelt weil man(n) sich einfach selbst nichts mehr zutraut bzw permanent an sich zweifelt)

Das mag vielleicht auf einige zutreffen, mich hat es in meiner letzten Beziehung und seitdem ich Single bin krank gemacht, auf Sex reduziert zu werden, sodass ich überhaupt keine Lust mehr habe, mich auf einen Mann noch einzulassen. Das bisschen Erregung, was ich spüre, kann ich auch alleine beseitigen ... dafür habe ich Toys ...
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von *******olf:
Nun, es ist schon ein Unterschied, ob ein Partner Körpernähe herstellt, um den Partner nahe zu sein oder ob es wieder nur um die Hoffnung auf Sex und somit der sexuellen Befriedigung geht. Dazwischen liegen Welten.

Wir wissen nicht, wie die Annäherungsversuche beim Partner ankommen. Ich weiß aber, dass mich das in meiner letzten Beziehung auch zunehmend angewidert hat, nur Körpernähe zum Partner haben zu können, wenn es Sex gab. Nur Kuschelnd einen Film schauen? Davon habe ich geträumt. Jede scheiss Berührung, jede scheiss Umarmung musste immer im Sex enden und wenn es keinen Sex gab, war der Herr tagelang beleidigt. Und ich war nicht mit einer chronischen Erkrankung belastet oder mit Kindern ...

Ich kann deine Sichtweise sehr gut verstehen. Allerdings sind es deine Einschätzungen seiner Beweggründe...
Über diese Problematik lässt sich sehr gut in einem der Zurhorst Bücher lesen...

Es ist anzunehmen, dass es den meisten Männern beim Sex um das Empfinden von Verbindung geht, auch wenn es ihnen oftmals möglicherweise nicht klar ist.

Vielleicht braucht es auch einfühlsame Gespräche um Einblicke in das Innere des anderen zu bekommen.
Die Annahme, dass es nur um Triebbefriedigung geht führt zwangsläufig zu schlechten Gefühlen und gestörter Kommunikation....
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******pp80:
Ich wage jetzt mal eine gaaaanz schwierige these in den raum zu stellen:

Kann sich jemamd vorstellen, dass jahrelage sexuelle ablehnung am ende vllt sogar zu psychishen problemen wird? (angefangen bei mangelndem Selbstwertgefühl/selbstvertrauen, welches dann in kontrollzwang/angststörung oder ahnlichem gipfelt weil man(n) sich einfach selbst nichts mehr zutraut bzw permanent an sich zweifelt)

Dazu würde ich aber auch mal eine These in den Raum stellen;
Menschen die nicht in der Lage sind für ihre Bedürfnisse einzustehen; werden generell eher psychisch krank als Menschen die dies können.
Schlecht für seine Bedürfnisse einstehen zu können, kann sich unterschiedlich äußern. Unter Anderem in:
• Jahrelang sexuelle Ablehnung in Kauf nehmen (zumindest wenn es dafür keinen Grund gibt )
• Respektloses, abwärtendes Verhalten in Kauf nehmen
• körperliche oder psychische Gewalt in Kauf nehmen
• In Kauf nehmen dass dem Partner die eigenen Bedürfnisse (egal welcher Art) nicht wichtig sind
.....etc

Wenn man seine eigenen Bedürfnisse schlecht wahrnehmen kann und /oder nicht für diese einstehen kann, dann hat man in der Regel auch schon psychische Probleme wie ein schlechtes Selbstwertgefühl.

Ist also schwer zu sagen, was da Henne und was da Ei ist.

Und was ich damit eigentlich deutlich machen will: Jeder hat auch eine Eigenverantwortung dafür wie viel Leid er ertragen will.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von *******olf:
... ...

Ich kann deine Sichtweise sehr gut verstehen. Allerdings sind es deine Einschätzungen seiner Beweggründe...
Über diese Problematik lässt sich sehr gut in einem der Zurhorst Bücher lesen...

Nee, keine Einschätzung, sondern Tatsache. Wenn mein Partner mich tagelang ignoriert, weil ich auf seine auf Sex ausgerichteten Annäherungsversuche nicht einsteige, weil ich nur Kuscheln mag und das auch kommuniziere, ging es ihm nur um seine sexuelle Befriedigung, nicht um meine Bedürfnisse.

Es ist anzunehmen, dass es den meisten Männern beim Sex um das Empfinden von Verbindung geht, auch wenn es ihnen oftmals möglicherweise nicht klar ist.

Dann sollten Männer mal ihre Glaubensmuster abchecken. Ich sehe mich nicht als Therapeutin eines Mannes, der nicht in der Lage ist, anders als ausschließlich über Sex mit mir in Verbindung zu treten. (Emotionale/Geistige) Verbindung kann ich ohne Sex erstellen, Sex wäre in meinem Fall das I-Tüpfelchen oder die Kirsche auf der Sahnetorte.

Vielleicht braucht es auch einfühlsame Gespräche um Einblicke in das Innere des anderen zu bekommen.
Die Annahme, dass es nur um Triebbefriedigung geht führt zwangsläufig zu schlechten Gefühlen und gestörter Kommunikation....

Nun, Gespräche sind nie verkehrt. Die meisten Menschen sind eben nicht in der Lage, solche Gespräche zu führen oder überhaupt jemanden Einblicke zu gewähren. Und mehr als Fragen kann ich nicht. Wenn ich dann nichtssagende Antworten bekomme, fühl ich mich im Regen stehen gelassen. Da habe ich kein Bock drauf ... hatte ich jahrelang ...

Ich habe mal in einem ähnlichen Kontext einen Mann nach seinen Beweggründen gefragt (es ging um etwas, was er von mir wollte, aber immer abgelehnt hat). Als Antwort bekam ich "Manchmal sollte man weniger Fragen, sondern mehr ..." ... weiß bis heute nicht, was er damit gemeint hat und ich hab es nach einem weiterem Versuch aufgegeben.

Nee, wenn Mann nicht klare Antworten geben kann, sich nicht traut, über seine Gefühlswelt zu reden, ist es nicht mein Job, ihn alles aus der Nase ziehen zu müssen. Trauma, Ängste, etc. alles in Ordnung, aber dieses Festhalten in der Mimimi-Rolle finde ich unsexy. Zumal ich nie ein Mensch gewesen bin, der andere Menschen im Regen stehen läßt ... und das habe ich gerade den Männern, an denen mir etwas gelegen hat, bewiesen. Ich bin nie "kampflos" gegangen ... nur irgendwann sieht man keinen Sinn mehr darin ...

Anmerkung: das ist natürlich geschlechtsneutral zu sehen, weil nur meine Erfahrungen *zwinker*
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