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Wie den Punkt finden zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung?

Zitat von *****_54:
Gute Intuition resultiert aus einem positiven Selbstbild, Beobachtungsgabe, Analyse und Lernfähigkeit.

Ein ganz wichtiger Satz. Top und Danke dafür.
Wer so lebt und agiert, wird Freude am Leben haben, ist entspannter und schaut gut hin.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Themenersteller 
@*****_54
oder dich um Lernmöglichkeiten gebracht... *zwinker*
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********en77:
Zitat von *****_54:
Gute Intuition resultiert aus einem positiven Selbstbild, Beobachtungsgabe, Analyse und Lernfähigkeit.

Ein ganz wichtiger Satz. Top und Danke dafür.
Wer so lebt und agiert, wird Freude am Leben haben, ist entspannter und schaut gut hin.

*gruebel*
Trifft auf einen Narzisten exakt zu... *gg*
Zitat von ****Wo:
Zitat von *********en77:
Zitat von *****_54:
Gute Intuition resultiert aus einem positiven Selbstbild, Beobachtungsgabe, Analyse und Lernfähigkeit.

Ein ganz wichtiger Satz. Top und Danke dafür.
Wer so lebt und agiert, wird Freude am Leben haben, ist entspannter und schaut gut hin.

*gruebel*
Trifft auf einen Narzisten exakt zu... *gg*

Ist das so? Mach mir keine Angst.....
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ****Wo:
*gruebel*
Trifft auf einen Narzisten exakt zu... *gg*

Uiiii, Leute - macht euch doch mal ein bisschen schlau, was Narzissmus eigentlich bedeutet und werft mit solchen Begriffen nicht einfach ohne jegliches Nachdenken um euch.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ****Wo:
@*****_54
oder dich um Lernmöglichkeiten gebracht... *zwinker*

Interessant, was ihr alles wisst... *ggg*

Wie den Punkt finden zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung?
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Themenersteller 
Bitte achtet auf die Emojis, die sollen die geschriebenen Worte unterstützen.
Etwas Entspannung bitte....
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Okay, WeMaWo,
Ich bin zwar grundsätzlich entspannt, dachte aber, es ist euch mit dem Thema ernst.

Zitat von ****Wo:
Bitte gönnt jedem seine eigenen Strategien. Es gibt weder richtige noch falsche.
Nur so kann man Einblicke in andere Gedanken erhaschen...

Viel Spaß noch!
*wink*
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Themenersteller 
@*****_54
Ja, ist es. Wiso?
Hat dich Narzismus getriggert?
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Wie den Punkt finden zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung?

Für mich ist der Punkt zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung nicht immer leicht zu finden gewesen. Normalerweise ist das Bauchgefühl ein Kompass in solchen Angelegenheiten, bei mir ist das Bauchgefühl jedoch oft zu spät angesprungen und dann konnte ich nur schwer eine Abgrenzung vornehmen. Mittlerweile klappt es ganz gut, da ich achtsamer mit mir selbst umgehe und dadurch Unstimmigkeiten eher feststelle.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Themenersteller 
@*******olf
Ja, das kenne ich auch. War lange sehr verkopft unterwegs mit einer "wunderbaren" schwarz/ weiß Sichtweise. *zwinker*

Das Unwohlsein ist mir lange nicht aufgefallen, da ich mit funktionieren beschäftigt war...
Ich weis nicht ob meine Sichtweise so richtig dazu passt. Von daher....

Aber ich sehe das ganze Thema seit meiner Trennung mehr von Aussen betrachtet. Ich nehme das ganze wie eine Goldmedaille... es gibt eine Vorderseite und eine Rückseite. Welche Seite einem Augenscheinlich besser gefällt, bleibt jedem selber überlassen. Aber unterm Strich bleibt es eine Goldmedaille.

Wir leben ständig in der Konfrontation mit Entgegenkommen und Abgrenzung .
Eine Entscheidung für eine Seite funktioniert auf Dauer nicht.
***si Frau
2.485 Beiträge
Zitat von **********_Baer:


Wir leben ständig in der Konfrontation mit Entgegenkommen und Abgrenzung .
Eine Entscheidung für eine Seite funktioniert auf Dauer nicht.

Richtig. Mich nur abzugrenzen würde für mich den reinen Egotrip bedeuten, immer nur entgegenzukommen wahrscheinlich Aufopferung und Selbstaufgabe. Es ist immer eine Gratwanderung....und doch muss ich doch am Ende immer zusehen, dass es mir irgendwie gut geht und ich mich nicht belastet fühle. Also doch mehr Abgrenzung, Selbstfürsorge und Achtsamkeit für mich selbst.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****Wo:
@*******olf
Ja, das kenne ich auch. War lange sehr verkopft unterwegs mit einer "wunderbaren" schwarz/ weiß Sichtweise. *zwinker*

Das Unwohlsein ist mir lange nicht aufgefallen, da ich mit funktionieren beschäftigt war...

Also ich habe in der Regel keine so extreme schwarz/weiß Sichtweise bzw nur, wenn meine Werte anspringen. Es gibt halt Dinge, mit denen ich nichts zu tun haben will. Ich habe ein hohes Maß an Toleranz, kann 5 auch mal gerade sein lassen. Das Problem, was ich in der Vergangenheit hatte, war eben, meine eigene Toleranzgrenze stets aufzuweichen, meinen Werten untreu zu werden und das eingesetzte ungute Bauchgefühl zu ignorieren. Ich war da sehr gut drin, Ausreden zu finden, Dinge schön zu reden. Insbesondere in Beziehungsangelegenheiten ...

Aktuell ist es so, dass ich tatsächlich wieder anfange, mich selbst zu reflektieren, Innenschau zu halten. Ist natürlich nicht einfach, wenn man jahrzehntelang für andere Menschen "funktioniert" hat, nie gelernt hat, achtsam mit sich selbst umzugehen. Doch mein Bauchgefühl wird stetig zuverlässiger.

Was das Entgegenkommen und Abgrenzen betrifft:

Ich denke, dass das Entgegenkommen irgendwie immer in meinem Wesen verankert sein wird. Je näher mir ein Mensch steht, desto weiter kann das Entgegenkommen aussehen. Da muss ich eben noch mehr darauf achten, dass mein Entgegenkommen nicht ausgenutzt wird oder ich auf andere Weise zu Schaden komme. Daher hinterfrage ich sehr viel, ziehe mich zurück, wenn sich ein unklares Bauchgefühl meldet.

Im Prinzip wünsche ich mir einen Umgang, wo Abgrenzung nicht nötig ist, weil man gegenseitig seine individuellen Grenzen achtet und respektiert. Oder wo man erkennt, dass sich die Beteiligten im gleichen Maße entgegenkommen/laufen. Abgrenzung wäre dann eine totale Ausnahmesituation, weil eben die eigenen Grenzen von anderen ständig überschritten werden.
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Für mich ist das ganz einfach:

" Ich liebe dich nicht weil du bist wie du bist, sondern weil ich bei dir der Mann sein kann, der ich sein will"

Wenn die Grundneigungen passen, braucht sich niemand verbiegen. Nur so kanns klappen.
**du Mann
1.102 Beiträge
Ein spannendes, jedoch komplexes und individuelles Thema..

Grundsätzl. sehe ich mich auch als entgegenkommend an, wobei ich dies ohne kleinl. Aufrechnen auch vom Gegenüber erwarte. Wie sehr ich ihm entgegen komme, hängt für mich hauptsächlich von 2 Dingen ab:
• von meiner Sympathie, eventuell meinen Gefühlen.
• von meiner sonstigen subjektiven Wahrnehmung, die eben subjektiv und unvollständig, womöglich zuerst falsch sein kann. Da geht es ums gesamte Verhalten, um die Art und Weise der Kommunikation (wird mir z.B. eine Wahl gelassen, welche?) usw.
Die Wahrnehmung besteht aus weichen Faktoren, muss dies aber nicht nur.

Es können natürl. auch situative Punkte, die Tagesform etc. eine Rolle spielen, jedoch im allg. eine etwas weniger wichtige.

Ein Entgegenkommen sollte zu einer für beide akzeptablen Lösung führen, die auch gelten soll. In der Praxis kann selbstverständlich was nicht zutreffen. Für den Egoismus könnte bestimmt auch ein Satz gebildet werden.

Lg allseits Pidu
Die richtige Balance findet man, wenn man zuallererst sich seiner selbst bewusst ist. Wer bin ich, was brauche ich, was wünsche ich mir?

Im zweiten Schritt braucht es das Bewusstsein für die Bedürfnisse, Wünsche und Fähigkeiten (KANN er/sie meine Bedürfnisse erfüllen?) des anderen.

Ein Hickhack von Entgegenkommen und Abgrenzung entsteht wohl vor allem, wenn jemand entweder seine eigenen Bedürfnisse nicht kennt (und deshalb seine Grenzen immer erst dann spürt, wenn sie schmerzhaft übertreten wurden), oder wenn jemand in passiver Aggression Machtspielchen inszeniert. (Es reicht übrigens, wenn EINER der Partner eine solche Dynamik in die Beziehung bringt.)
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Narzisten haben ein Gefühl von Minderwertigkeit, das sie so geschickt überspielen, dass sie entgegen ihrem eigenen Empfinden "wissen", dass sie toll sind.

Ein positives Selbstbild ist nicht automatisch Egoismus oder Narzismus. Wir sind hier doch nicht bei Katholikens!? ("Alles, was mir gut tut, ist Teufelswerk!" *angsthab* ).

So einfach ist das mit "Schwarz" und "Weiß" nicht, werter WeMaWo. Und mit Küchenpsychologie auch nicht.

Übrigens gehört das "Doppel-S" ganz allein den Blumen.
********ight Paar
1.393 Beiträge
kann mir jemand die Frage erklären?
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von ********ight:
kann mir jemand die Frage erklären?

Vielleicht so: "Wo fängt in einer Beziehung die Selbstauflösung an?"
********ight Paar
1.393 Beiträge
klar geht es bei jeder Entscheidung, bei der ich aus einem Muster gegen meine eigenen Bedürfnisse handle , in die Richtung, aber von einer situation löse ich mich ja noch nicht direkt auf. Das ist halt ein schleichender Prozess, bei dem viele erst aufwachen, wenn es zu spät ist.

Neben dem Verdecken der eigenen Bedürfnisse kommt eine asynchrone Kommunikation hinzu (ich denke ich habe mich klar ausgedrückt, der andere nimmt es aber gar nicht wahr).
***si Frau
2.485 Beiträge
Zitat von *********lich:


Übrigens gehört das "Doppel-S" ganz allein den Blumen.

Dann würde ich jetzt an mir zweifeln.

Narzisse
Narzissmus
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *********lich:


Übrigens gehört das "Doppel-S" ganz allein den Blumen.

Dann würde ich jetzt an mir zweifeln.

Narzisse
Narzissmus

In Ordnung. Ich nehm's zurück und behaupte das Gegenteil. *tuete*
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Wie den Punkt finden zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung?
Wie löst ihr das Problem?

TE:
Angeregt durch einen anderen Thread stellte ich mir die Frage wie man für sich die Entscheidung zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung findet.
Fragen zum Thema Egoismus, Bedürfnisse, Abhängigkeit, Erwartungen, Verantwortung, Wünsche und Selbstverwirklichung stehen da zwangsläufig im Raum und sorgen für viel Tumult in einem.

Das sind ja eine Menge Streitpunkte. Zu komplex um das in eine "Weltformel" zusammen zufassen.
Wenn es sich um ein bestimmtes Thema handelt, wie beispielsweise ein Job im Ausland.
Würde ich, wenn ich in einer Beziehung währe, den Vorschlag machen, das jeder von uns sich einen Stift und einen Zettel nimmt und sich dazu schriftliche Notizen macht und zwar zu allen Punkten.
Wichtig ist das das für und wider absolut ehrlich und Klar formuliert ist,
damit eine gemeinsame Lösung erarbeitet werden kann.

TE:
Ich für meinen Teil habe in der Vergangenheit mit Co. Abhängigkeit meinen Spaß gehabt (hab es vermutlich hinter mir). Trotzdem fällt es mir manchmal schwer zu merken welcher mein Weg ist.

In dem Fall sollte es genauso gemacht werden. Notier das für und wider und dann schläft man darüber.

Bitte gönnt jedem seine eigenen Strategien. Es gibt weder richtige noch falsche.
Nur so kann man Einblicke in andere Gedanken erhaschen

****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Die richtige Balance findet man, wenn man zuallererst sich seiner selbst bewusst ist. Wer bin ich, was brauche ich, was wünsche ich mir?Im zweiten Schritt braucht es das Bewusstsein für die Bedürfnisse, Wünsche und Fähigkeiten (KANN er/sie meine Bedürfnisse erfüllen?) des anderen.
*genau* Wobei man auch noch bedenken sollte, dass es niemanden gibt der einem alle seine Bedürfnisse erfüllen kann und will. Diese Aufgabe würde jeden Menschen überfordern.
Wenn ich zum Beispiel alleine in meinem Leben nicht glücklich bin aber erwarte dass mein Partner mich glücklich machen soll. Das kann kein Mensch leisten. Es will vermutlich auch kein Mensch leisten.
Empathie und Kompromissbereitschaft sind auch wichtig. Der Partner hat vielleicht andere Bedürfnisse als ich. Vielleicht hat Einer ein höheres Autonomiebedürfnis, der Andere ein höheres Nähebedürfnis. Da stehen sich dann zwei Bedürfnisse gegenüber, beide sind gerechtfertigt und keins wiegt schwerer als das Andere. Da hilft natürlich nur die Fähigkeit seine Bedürfnisse zu kommunizieren (das beinhaltet die Fähigkeit sich auch emotional verletzlich zu zeigen) und einen Kompromiss zu finden.
Wenn ich aber merken würde dass mein Partner nicht bereit ist sich auch in meine Position einzufühlen, dass er meine Bedürfnisse als weniger wichtig als seine eigenen ansieht, dass er nicht dazu bereit ist über Konflikte zu sprechen und einen Kompromiss zu finden....an dem Punkt wäre bei mir die Grenze erreicht
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