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Wie habt ihr euren Fetisch entdeckt?

Wie habt ihr euren Fetisch entdeckt?
Sorry, ich muss hier mal laut/textlich überlegen...
Was macht man eigentlich, wenn man die bunte Fetisch-Welt höchst interessant findet aber selbst keinen ausgeprägten Fetisch hat?
Da wird das dabei sein wohl schwierig.
Hab schon überlegt Partyveranstalter oder DJ zu werden, um dabei zu sein, aber dieser Stress dann...
Fotograf? Passt auch nicht, bei meinen Fotokünsten fehlt immer ein Körperteil oder es ist unscharf...Whatever...

Wenn ich aktuell so überlege, was mich so anfixen könnte an mir selbst:
• Bodypainting
• Turnschuhe
• Hoodies
• Batman
Aber ist das schon Fetisch?

Also wie habt ihr so euren Fetisch entdeckt? War der schon immer da?
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Ich glaube um auf Fetischparties zu gehen braucht man keinen explizieten Fetisch, wüsste jetzt auch nicht welchen ich habe *nachdenk*
ich mag Leder, Wetlook, Ketten, Riemen, Reifröcke, Highheels usw...
alles was nicht alltagstauglich ist, ausgefallen, DAS ist glaube ich die Definition von Fetisch wenn man nicht DEN einen hat.
Zitat von *******ssa:
Ich glaube um auf Fetischparties zu gehen braucht man keinen explizieten Fetisch, wüsste jetzt auch nicht welchen ich habe *nachdenk*
ich mag Leder, Wetlook, Ketten, Riemen, Reifröcke, Highheels usw...
alles was nicht alltagstauglich ist, ausgefallen, DAS ist glaube ich die Definition von Fetisch wenn man nicht DEN einen hat.

Also ich bin ja noch im Nachdenkmodus:
Ich habe da so eine Vorstellung, dass Fetisch-Menschen das auch ausleben möchten, möglichst unter gleichgesinnten.
Vom Alltagstauglichen abweichen, Ausgefallenes, dass ist ja schon die richtige Richtung.
Aber sollte der Fetisch nicht auch etwas zelebriert werden, ist da nicht auch ein Hauch von Attitude mit dabei? Das ist es glaube ich auch, was mich da so magisch anzieht.
Das was du aufführst, passt das nicht eher in die Kategorie Vorlieben, oder bist du in diese Sachen (Leder, Wetlook, Kett...etc.) auch anders drauf?
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Ja natürlich kommt bei mir BDSM dazu, bzw. BDSM war zuerst da.
Aber ich sehe Fetischparties eher als Glamour-Veranstaltungen, nicht um dort etwas zu praktizieren, sondern sich in Schale zu schmeissen was man alltäglich nicht trägt.
Ja das denke ich auch bzw. sehe ich so. Bei der Fetisch-Party gehts mir gar nicht um das rumvögeln sondern um das sehen und gesehen werden und halt diese bestimmte Atmosphäre, wenn es sie denn gibt.
Und dann steh ich da mit Turnschuhen und Hoodie und hab ein Batman-T-Shirt an.
Mit Fasching ist das ja auch nicht gleich zu setzen.
Wenn du von BDSM schreibst, dann wechselst du schon in eine andere Persönlichkeit, wenn du das praktizierst oder?
Und da wird dir doch sicherlich wichtig sein, dass du dich in einem gleichgesinnten Umfeld bewegst?
Sind da Fetisch-Partys für dich spannend, um diese andere Art an dir (auch mal) zu zeigen?
Oder verbindest du Fetisch-Partys im wesentlichen mit Glamour?
Gerade auf solchen Veranstaltungen bzw. in der „Fetisch-Szene“ herrscht doch extrem viel Toleranz.
Erfahrungsgemäß wird sich auf solchen Veranstaltungen über jeden gefreut, der einfach offen und sympathisch ist. Solange du dort niemanden in irgendeiner Art und Weise verurteilst, wirst du da vermutlich keine Probleme, sondern eher viel Spaß haben.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Zitat von ****Ei:
Ja das denke ich auch bzw. sehe ich so. Bei der Fetisch-Party gehts mir gar nicht um das rumvögeln sondern um das sehen und gesehen werden und halt diese bestimmte Atmosphäre, wenn es sie denn gibt.
Und dann steh ich da mit Turnschuhen und Hoodie und hab ein Batman-T-Shirt an.
Mit Fasching ist das ja auch nicht gleich zu setzen.
Wenn du von BDSM schreibst, dann wechselst du schon in eine andere Persönlichkeit, wenn du das praktizierst oder?
Und da wird dir doch sicherlich wichtig sein, dass du dich in einem gleichgesinnten Umfeld bewegst?
Sind da Fetisch-Partys für dich spannend, um diese andere Art an dir (auch mal) zu zeigen?
Oder verbindest du Fetisch-Partys im wesentlichen mit Glamour?

also wen das dein Fetisch sein soll - ich denke das ist eher favorisierte Bekleidung und hat auf Fetischparties nichts zu suchen.

Nein ich wechsel nicht in eine amdere Persönlichkeit, ich lebe aus was ich bin: devot.
Nur dass es auf entsprechenden Veranstaltungen zusätzliche Möglichkeiten gibt.
Und Fetischparties sind dann ein Mix aus aufbrezeln und ausleben.
Zitat von **sH:
Gerade auf solchen Veranstaltungen bzw. in der „Fetisch-Szene“ herrscht doch extrem viel Toleranz.
Erfahrungsgemäß wird sich auf solchen Veranstaltungen über jeden gefreut, der einfach offen und sympathisch ist. Solange du dort niemanden in irgendeiner Art und Weise verurteilst, wirst du da vermutlich keine Probleme, sondern eher viel Spaß haben.

Irgendwie habe ich gehofft, das zu lesen *g*
Aber ist das wirklich so und im Sinne des Erfinders, ein "Normalo" bei einer Fetisch-Party?
Vielleicht bin ich da auch etwas uneins mit mir selbst, nach dem Motto, was würde ich als Fetisch-Typ von den anderen Gästen halten, wenn die in schnöden Jeans da rumlaufen.
Hmmm...schwierig...
Du meinst es ist eher wichtig, sich in diesem Kontext einfach vernünftig zu verhalten? Na das bekomme ich hin, hab ja auch ein Interesse daran.
Meine letzte Überlegung war jetzt erstmal eine Fetisch-Messe zu besuchen, so als Einstieg.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Also mit Jeanshosenfetisch ist man absolut fehl am Platz auf einer Fetischparty.
Zitat von *******ssa:


also wen das dein Fetisch sein soll - ich denke das ist eher favorisierte Bekleidung und hat auf Fetischparties nichts zu suchen.

Ja das ist dann wieder das Gegenteil von der anderen Posterin (MrsH) hier.
Es ist ein Kreuz...also brauche ich doch mal schnell nen Fetisch.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Du kannst definitiv nicht in Alltagskleidung auf eine Fetischparty gehen und sagen:
das ist mein Fetisch.
Schau dir einfach mal die Eventangebote hier an und guck unter Dresscode.
Zitat von *******ssa:
Du kannst definitiv nicht in Alltagskleidung auf eine Fetischparty gehen und sagen:
das ist mein Fetisch.
Schau dir einfach mal die Eventangebote hier an und guck unter Dresscode.

Ja die Dresscodes habe ich schon mal bei einigen Events gelesen. Das macht die Sache jetzt auch nicht einfacher für mich.
Natürlich kann ich mir jetzt eine Lederhose kaufen und einen langen schwarzen Mantel anziehen.
Das Problem ist, das bin ich nicht.
Ich könnte jetzt rumnörgeln und behaupten, Turnschuh-Fetisch sollte ausreichen, aber das wirds wahrscheinlich nicht sein, da gebe ich dir recht.
Vermutlich bin ich ein Sonderfall:
Mein Fetisch ist der Fetisch.
Ich geh jetzt ins Bett.
*****alS
7.907 Beiträge
@****Ei:

Eigentlich ist die Sache ganz einfach. In der Regel ist "nur Schauen" absolut in Ordnung. Wenn man sich an die Reglen hält und nicht negativ auffällt. Eine dieser Regeln ist der Dresscode.

Wenn du sagst "ich fühle mich so unwohl, mich an den geltenden Dresscode zu halten", dann heißt dass: du passt nicht auf dieses Event. Und du würdest dich da auch ganz sicher nicht wohlfühlen. Denn wenn du diese Klamotte trägst, und dich dann nicht mehr wie du selbst fühlst - wie glaubst du dann passt du in eine Gruppe Menschen, die sich genau so als sich selbst fühlen? Genau: garnicht.

Ist es schlichtweg nur die Faszination daran, was andere Leute so tun, dann ist das Voyeurismus. Das gibt's auch - aber das ist nur dann OK, das auszuleben, wenn auf der Anderen Seite Exhibitionisten stehen, die sich gerne beglotzen lassen. Auch die gibt es. Aber Fetish-Events sind dafür der falsche Rahmen.
****i2
11.692 Beiträge
JOY-Team 
Ich denke nicht, dass du tatsächlich einen Fetisch haben musst, um Fetischkleidung zu tragen, so dass du reinpasst (Dresscode). Und das Tragen an sich ist ja im Grunde bereits das Ausleben. Natürlich gibts unterschiedliche Partys, von Tanz bis BDSM, und normalerweise gehts sowieso um mehr, als einfach nur Kleidung. Da solltest du dann vielleicht eher drauf gucken, dass der Rahmen zu dir passt.

Mir ist es an Partys auf jeden Fall vollkommem egal, ob jemand tatsächlich auf die Kleidung steht, die er*sie trägt. Letztendlich sind alle aus einem Eigeninteresse dort und das kann und darf auch einfach ein generisches Interesse an Fetischoutfits sein. Ich würde mir da keine grossen Gedanken deshalb machen. Die wichtige Frage wäre doch eher, was du da anziehen solltest :). Was übrigens auch als Fotograf oder DJ der Fall wäre.
*******ana Frau
310 Beiträge
Zitat von ****Ei:

Es ist ein Kreuz...also brauche ich doch mal schnell nen Fetisch.

Um mal noch auf deine Ursprungsfrage - ganz unabhängig von dem besuch einer Party - einzugehen: Einen Fetisch sucht man sich genauso wenig aus, wie seine Sexualität: Gar nicht.

Klar kann man sich in gewissem Maße selber auf bestimmte Objekte oder Geräusche o.ä. konditionieren, aber ein Fetisch funktioniert nicht nach dem Motto "Ich beschließe, dass ich jetzt von Luftballons geil werde". Ich persönlich habe keine Fetische, sondern nur Kinks (also nicht-objektbezogene sexuelle Vorlieben), die mehr oder weniger schon immer da waren. Natürlich entdeckt man mit der Zeit Neues, aber grundsätzlich existieren meine Kinks in meiner Vorstellung seit meiner Kindheit.

Zitat von ****Ei:

Wenn du von BDSM schreibst, dann wechselst du schon in eine andere Persönlichkeit, wenn du das praktizierst oder?

Ich bin mir grade etwas unsicher, ob du das Konzept von BDSM und Kinks/Fetischen verstanden hast. Das ist nicht als Kritik gemeint und es ist auch gar nicht schlimm, wenn man das nicht so ganz versteht. BDSM (inkl. Fetische und Kinks) ist eine Art, seine Sexualität zu beschreiben. Wenn ich sage "ich bin masochistisch" ist das in etwa das Gleiche wie zu sagen "ich bin heterosexuell". Menschen mögen unterschiedliche Dinge aber das ist nichts, was man steuern kann.
Das bedeutet also, dass die Sexualität Teil der Persönlichkeit ist. Spielarten aus dem Bereich des BDSM auszuleben ist also nicht wie eine Rolle in einem Theaterstück zu spielen, sondern seinen eigenen sexuellen Bedürfnissen nachzugehen. Und damit ändert sich da auch nicht die Persönlichkeit, sondern maximal das Verhalten.


Auf mich wirkt es, als seist du dir selber nicht so ganz sicher, wie deine Sexualität aussieht. Es ist übrigens absolut möglich, dass du einfach keinen Fetisch hast - oder nur einen sehr schwach ausgeprägten. Oder halt einen Kink. Oder du bist eben vanilla oder magst Sex wohlmöglich garnicht. Das alles ist ok. Nicht ok ist es, sich als etwas auszugeben, was man nicht ist. Wenn du also auf eine Fetischparty gehen möchtest, weil du den Austausch suchst, würde ich dir eher zu einem BDSM-Stammtisch als Einstiegspunkt raten. Wenn du einfach super gerne feiern gehst, dann geh in einen normalen Club. Meiner Meinung nach ist eine Fetischparty dann der passende Ort für dich, wenn du gerne feiern gehst UND gerne ausgefallene Kleidung trägst (und natürlich sexpositiv bist) - unabhängig davon, ob du exakt diese Kleidung fetischisierst oder einfach nur gerne trägst.

Grundsätzlich hast du aber mit folgenden Aussagen Recht:

Zitat von ****Ei:

Ich könnte jetzt rumnörgeln und behaupten, Turnschuh-Fetisch sollte ausreichen, aber das wirds wahrscheinlich nicht sein, da gebe ich dir recht.

Zitat von ****Ei:
Ja das denke ich auch bzw. sehe ich so. Bei der Fetisch-Party gehts mir gar nicht um das rumvögeln sondern um das sehen und gesehen werden und halt diese bestimmte Atmosphäre, wenn es sie denn gibt.

Eine Fetischparty heißt nicht so, weil du dort nur hingehen darfst, wenn du einen Fetisch hast. Eine Fetischparty ist ein Ort, um zu feiern, sich aufzubrezeln und Kleidung zu tragen, die "klassischerweise" als Fetischkleidung angesehen wird. Wenn du also das Tragen dieser Kleidung nicht magst, ist das einfach nicht so die richtige Art von Party für dich.
****i2
11.692 Beiträge
JOY-Team 
Ahja, der Teil war ja auch noch :).

Entdecken ging bei mir über mehrere Wege. Das Internet hat den Ausschlag gegeben und dann war es einfach ein Ausprobieren. Mal das eine, mal das andere. Für eine lange Zeit dachte ich, das wäre es - bis ich dann an BDSM-Partys ging und plötzlich noch viel mehr entdeckt habe. Es lohnt sich also, einfach mal wo hinzugehen.
*******ter Frau
5.110 Beiträge
Woher weiß man das man Hunger hat und worauf?
Zitat von ****Ei:
Wie habt ihr eueren Fetisch entdeckt?
Was macht man eigentlich, wenn man die bunte Fetisch-Welt höchst interessant findet aber selbst keinen ausgeprägten Fetisch hat?
Also wie habt ihr so euren Fetisch entdeckt? War der schon immer da?

Einen Fetisch zu haben ist nichts besonderes, keinen zu haben ist deshalb auch nicht schlimm.
Wenn der Reiz ausbleibt, nutzt auch der schönste Fetisch nichts. Und wenn man ihn immer und überall zur Verfügung hat, weil ihn Andere ebenso häufig wie offensichtlich für sich beanspruchen, ihn bei jeder Gelegenheit kommunizieren (müssen) ...

Bei mir hat sich kein Fetisch länger als 10 oder 20 Jahre gehalten.
Hier im Joy auf Menschen zu treffen die keinen Fetisch haben ist doch ziemlich schwer also ist man damit dann doch irgendwie immer konfrontiert. Meist geht es darum zwischen dem was der eine will und der andere zulassen/ akzeptieren kann, einen Kompromiss zu finden.

Also zerbreche dir darüber nicht den Kopf, es gibt wichtigeres!
Zitat von *****alS:
@****Ei:

Eigentlich ist die Sache ganz einfach. In der Regel ist "nur Schauen" absolut in Ordnung. Wenn man sich an die Reglen hält und nicht negativ auffällt. Eine dieser Regeln ist der Dresscode.

Wenn du sagst "ich fühle mich so unwohl, mich an den geltenden Dresscode zu halten", dann heißt dass: du passt nicht auf dieses Event. Und du würdest dich da auch ganz sicher nicht wohlfühlen. Denn wenn du diese Klamotte trägst, und dich dann nicht mehr wie du selbst fühlst - wie glaubst du dann passt du in eine Gruppe Menschen, die sich genau so als sich selbst fühlen? Genau: garnicht.

Ist es schlichtweg nur die Faszination daran, was andere Leute so tun, dann ist das Voyeurismus. Das gibt's auch - aber das ist nur dann OK, das auszuleben, wenn auf der Anderen Seite Exhibitionisten stehen, die sich gerne beglotzen lassen. Auch die gibt es. Aber Fetish-Events sind dafür der falsche Rahmen.

Good morning,
also ich denke, ich habe nicht so das Problem, mich an Regeln zu halten (hier Dresscode) sondern eher das Dress zum wohlfühlen zu finden. Oder ich interpretier da zuviel rein und sollte das eher als Partymachen mit Kostüm betrachten, also dann Richtung Fasching/Karneval.

Das mit dem Voyerismus habe ich auch schon überlegt, das wäre mir aber in Summe zu dünne vom empfinden her. Dabei sein und mitmachen ist schon treibender bei mir.
Zitat von ****i2:
Ich denke nicht, dass du tatsächlich einen Fetisch haben musst, um Fetischkleidung zu tragen, so dass du reinpasst (Dresscode). Und das Tragen an sich ist ja im Grunde bereits das Ausleben. Natürlich gibts unterschiedliche Partys, von Tanz bis BDSM, und normalerweise gehts sowieso um mehr, als einfach nur Kleidung. Da solltest du dann vielleicht eher drauf gucken, dass der Rahmen zu dir passt.

Mir ist es an Partys auf jeden Fall vollkommem egal, ob jemand tatsächlich auf die Kleidung steht, die er*sie trägt. Letztendlich sind alle aus einem Eigeninteresse dort und das kann und darf auch einfach ein generisches Interesse an Fetischoutfits sein. Ich würde mir da keine grossen Gedanken deshalb machen. Die wichtige Frage wäre doch eher, was du da anziehen solltest :). Was übrigens auch als Fotograf oder DJ der Fall wäre.

Das wäre dann tatsächlich ein entspanntes herangehen an die Sache, abgesehen von der wichtigen Frage: Was ziehe ich an. *g*
Es sollte ja schon entfernt mit einem selbst etwas zu tun haben.
Ich habe das Gefühl, hier vom TE verarscht zu werden.
Zitat von *******ana:

Ich bin mir grade etwas unsicher, ob du das Konzept von BDSM und Kinks/Fetischen verstanden hast. Das ist nicht als Kritik gemeint und es ist auch gar nicht schlimm, wenn man das nicht so ganz versteht. BDSM (inkl. Fetische und Kinks) ist eine Art, seine Sexualität zu beschreiben. Wenn ich sage "ich bin masochistisch" ist das in etwa das Gleiche wie zu sagen "ich bin heterosexuell". Menschen mögen unterschiedliche Dinge aber das ist nichts, was man steuern kann.
Das bedeutet also, dass die Sexualität Teil der Persönlichkeit ist. Spielarten aus dem Bereich des BDSM auszuleben ist also nicht wie eine Rolle in einem Theaterstück zu spielen, sondern seinen eigenen sexuellen Bedürfnissen nachzugehen. Und damit ändert sich da auch nicht die Persönlichkeit, sondern maximal das Verhalten.


Auf mich wirkt es, als seist du dir selber nicht so ganz sicher, wie deine Sexualität aussieht. Es ist übrigens absolut möglich, dass du einfach keinen Fetisch hast - oder nur einen sehr schwach ausgeprägten. Oder halt einen Kink. Oder du bist eben vanilla oder magst Sex wohlmöglich garnicht. Das alles ist ok. Nicht ok ist es, sich als etwas auszugeben, was man nicht ist. Wenn du also auf eine Fetischparty gehen möchtest, weil du den Austausch suchst, würde ich dir eher zu einem BDSM-Stammtisch als Einstiegspunkt raten. Wenn du einfach super gerne feiern gehst, dann geh in einen normalen Club. Meiner Meinung nach ist eine Fetischparty dann der passende Ort für dich, wenn du gerne feiern gehst UND gerne ausgefallene Kleidung trägst (und natürlich sexpositiv bist) - unabhängig davon, ob du exakt diese Kleidung fetischisierst oder einfach nur gerne trägst.

Eine Fetischparty heißt nicht so, weil du dort nur hingehen darfst, wenn du einen Fetisch hast. Eine Fetischparty ist ein Ort, um zu feiern, sich aufzubrezeln und Kleidung zu tragen, die "klassischerweise" als Fetischkleidung angesehen wird. Wenn du also das Tragen dieser Kleidung nicht magst, ist das einfach nicht so die richtige Art von Party für dich.

Ich habe mal zum antworten deine Zitate etwas eingekürzt.
Vermutlich kratze ich da noch an der Oberfläche vom BDSM und versuche mich zu finden. Insofern liegst du nicht ganz falsch mit dem unsicher sein bei/an meiner Sexualität und das erklärt auch in Teilen meine Fragezeichen im Kopf zum Thema Fetisch. Mein sexuelles Interesse an Fetisch-Partys kann ich nicht absprechen, aber vielleicht ist es bei mir eher eine Mischung aus nerdigem Anteil, Space-Sci-Fi und eine Prise Kunst-Porn-Art und der klassische Fetisch-Party-Rahmen ist mir zu schnöde.
Du merkst, ich bin gerade voll auf der Suche nach meinem Platz in dieser Gemengelage.
Zitat von ****wen:
Ich habe das Gefühl, hier vom TE verarscht zu werden.

Kannst du das näher ausführen?
Zitat von ****Ei:
Zitat von ****wen:
Ich habe das Gefühl, hier vom TE verarscht zu werden.

Kannst du das näher ausführen?

Du trägst gern Turnschuhe und möchtest gern mal eine Fetischparty sehen, und deshalb findest Du, Du solltest Deinen Platz in der BDSM-Gemeinde finden?
Das kannst Du nicht ernst meinen.
Zitat von *******ter:
Woher weiß man das man Hunger hat und worauf?
Zitat von ****Ei:
Wie habt ihr eueren Fetisch entdeckt?
Was macht man eigentlich, wenn man die bunte Fetisch-Welt höchst interessant findet aber selbst keinen ausgeprägten Fetisch hat?
Also wie habt ihr so euren Fetisch entdeckt? War der schon immer da?

Einen Fetisch zu haben ist nichts besonderes, keinen zu haben ist deshalb auch nicht schlimm.
Wenn der Reiz ausbleibt, nutzt auch der schönste Fetisch nichts. Und wenn man ihn immer und überall zur Verfügung hat, weil ihn Andere ebenso häufig wie offensichtlich für sich beanspruchen, ihn bei jeder Gelegenheit kommunizieren (müssen) ...

Bei mir hat sich kein Fetisch länger als 10 oder 20 Jahre gehalten.
Hier im Joy auf Menschen zu treffen die keinen Fetisch haben ist doch ziemlich schwer also ist man damit dann doch irgendwie immer konfrontiert. Meist geht es darum zwischen dem was der eine will und der andere zulassen/ akzeptieren kann, einen Kompromiss zu finden.

Also zerbreche dir darüber nicht den Kopf, es gibt wichtigeres!

Nunja man macht sich ja dennoch so seine Gedanken *g*
Wäre ja fast schon ein weitere Frage, ob ein Fetisch so grundsätzlich immer sexuell aufgeladen ist bzw. der Fetisch sich darüber definiert.
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