Wenn nicht jetzt, wann dann?

Hi

vielleicht liegt's ja an meinem Alter, aber bei mir muss es nicht sofort sein .

Bei Interesse meinerseits habe ich kein Problem damit zu warten; erhöht ja mitunter auch die Vorfreude .

Liebe Grüße
Michael

Die zwischenmenschliche Anziehung kann man nur live erleben, lieber schneller treffen als ewig schreiben.

Alltagsbedingt habe ich nicht sofort Zeit und habe entsprechend dieselben Erfahrungen gemacht.

Aber ich habe keine Eile. Wenn nicht, dann nicht.

Albern sind nur die Nachtreter, wenn man Dränglern absagt, weil sie es nicht verstehen (dann hab ich auch keinen Bock mehr) und sie dann schreiben:"Du weißt nicht, was du verpasst!"

Ich denke schon

Meine Erfahrung? Die Fuckability soll sofort gecheckt und bestenfalls gestern noch konsumiert werden.

Ich hab in aller Regel gar nicht sofort Lust, mich überhaupt mit jemandem zu treffen. Ein paar gewechselte Mails haben mich noch nie direkt so neugierig gemacht, dass ich jemanden sofort treffen wollte. Ich hab dadurch tatsächlich auch Schwierigkeiten damit, nachzuvollziehen, warum man jemanden, mit dem man kaum Worte gewechselt hat, sofort treffen will, wenn nicht wegen Fuckability - denn mehr als die oberflächlichsten Attribute des Menschen kennt man da ja noch gar nicht.

Was mir einleuchtet sind Menschen, die recht gesellig sind, gerne neue Leute kennenlernen und vor allem gerne neue Menschen Auge in Auge kennenlernen. Das sind meiner Erfahrung nach eher extrovertierte Menschen, die gerne Leute um sich haben, gerne mit Menschen im Gespräch sind und das Kennenlernen neuer Menschen sehr spannend finden.
Aber Menschen, die auf dieser Schiene unterwegs sind, pushen meiner Erfahrung nach eigentlich nicht, weil ihr Kontaktkreis groß genug ist. Sie machen schnell einen Vorschlag zum Treffen, einfach weil das für sie so angenehm und normal ist, aber ihr Interesse verfliegt nicht sofort, wenn jemand da mehr Zeit braucht.

Ich bin nunmal ganz und gar nicht extrovertiert - ich finde es eher anstrengend, neue Menschen kennenzulernen, weswegen ich das gezielt nur dann mache, wenn ich jemanden wirklich spannend genug finde und es sich für mich lohnt, mich mit ihm zu treffen. Das kann ich nicht nach ein paar oberflächlichen Mails entscheiden.
Bei mir dauert es bis zum Treffen also unter Umständen sehr lange, auch weil ich immer wieder Phasen habe, in denen ich gar niemanden kennenlernen will, weil mir das einfach zu anstrengend ist. Ein Mensch muss sich für mich besser und angenehmer anfühlen als meine Zurückgezogenheit.

Das kann ich so unterschreiben.

Extrovertiert und ich liebe es neue Menschen kennenzulernen, es kann aber auch anstrengend sein. Deshalb keine Deadline, um diese Menschen unbedingt kennenzulernen. Es darf entspannt sein.

Ich lasse mir auch lieber Zeit. Das liegt einerseits daran, dass ich vor einem Treffen leider das Gegenüber schriftlich etwas kennenlernen möchte, ich brauche einfach die Zeit dazu.
Das langsamere, bedächtige Vorgehen hat auch den Vorteil, das "Drängler" sich von selbst aussieben.
Und mein Job geht vor, da habe ich nicht vor, mich zu verbiegen.

Da wir einen großen Freundeskreis haben, Swinger und Nichtswingerfreunde, kann zwischen den Treffen schon ein bisschen Zeit vergehen. Wenn jemand keine Zeit hat, dann fragen wir jemand anderen wegen eines Dates. Kein Problem.

Wenn uns jemand kennenlernen will, verweisen wir auf die Anmeldungen zu Events, die in unserem Profil stehen. Da kann man hinkommen und uns ansprechen, wenn man uns kennenlernen will. Von jetzt auf gleich Anfragen und wir sollen springen, das machen wir nicht. Suchen hier nicht 24/7.

Wir sind da anders. Wir warten - gerade wegen Corona - auch mal 2 Jahre, bis man sich treffen will. Einfach weil wir bereit sind, uns auf andere einzulassen.

Wir merken aber, dass das kaum jemand auf der anderen Seite macht. Vielleicht ist die Generation Tinder einfach zu oberflächlich. Heißer Look und schon steht der Schwanz und die Muschi tropft. Nicht bei uns. Uns muss der Mensch gefallen. Wir brauchen Sympathie, kein Hochglanzfoto. Ein Bild kann nur einen optischen Ausschluss verhindern, aber kein grünes Licht geben.

Wir wollen aber auch nicht (irgend-)jemanden zum gut ficken. Wir wollen erotische Freundschaften, wo die Freundschaft nicht nur wegen der Orthographie groß geschrieben wird. Das heißt nicht, dass wir uns künftig jede Woche auf deren Sofa breit machen wollen, aber wir wollen, dass wir uns auf menschlicher Ebene mögen. Alle 4. Das ist für uns der Trigger, dass wir uns auch nahe kommen wollen, dass wir Sex mit den dann nicht mehr Fremden haben wollen.

Da also Sympathie der Trigger für sexy ist, wollen wir das andere Paar erst sexlos kennenlernen. Zum Abendessen, auf ein Gläschen, oder bei einem Spaziergang. Danach wird erst das Vögeldate vereinbart.

Für Paare, die nur ficken wollen, ist das viel zu umständlich und Zeitverschwendung. Für Leute, die eine dauerhafte erotische Freundschaft suchen, ist das eine Investition in die Zukunft.

Natürlich kann sich so etwas auch aus einer zufälligen Begegnung im Club entwickeln. Wo der Sex bereits passierte, bevor man den Vornamen kennt. Keine Frage. Aber wir verabreden uns nicht zum Kennenlernen im Club. Da ist uns der Erwartungsdruck zu hoch. Ein alternatives Vögeln mit anderen im Club ist für uns nicht verabredungskonform. Da bleiben wir lieber zu Hause.

Wenn wir euch treffen wollten (was nicht der Fall ist, weil wir nicht zueinander passen), wäre daher die Frage, ob ihr für ein Kennenlerntreffen die Zeit investieren wolltet. Gerade, weil ihr wenig davon übrig habt. Andererseits muss man abends ja was essen, was spricht also gegen ein gemeinsames Abendessen? Wenn das erst nächstes Jahr geht, dann halt erst nächstes Jahr. Wir sind nicht auf der Flucht und sicher nächstes Jahr auch noch hier.

Das einzige was uns terminlich stört: Wenn die anderen angeben, dass man sich unbedingt noch vor Ostern treffen will, dann keine Kommunikation mehr stattfindet, weil nicht geantwortet wird, und am Ende bereits am kommenden Wochenende einen Gruß aus dem Osterurlaub schickt. Da fühlen wir uns irgendwie nicht ernst genommen.

Wenn wir speziell suchen, dann laden wir hier auch mal ein Dategesuch hoch. Z.B. wenn wir mit unserem Wohnwagen auf Rundreisen sind im Urlaub. Dann suchen wir aber auch zu einem bestimmten Termin und Uhrzeit. Weil wir ja am nächsten Tag schon weiter fahren zu einem anderen Stellplatz. Da geht es dann auch ohne Anlaufzeit im Wohnwagen. Paare haben wir noch nicht zu Besuch gehabt, aber mit Soloherren klappt es gut. Denke, dass Frauen von sowas eher Abstand nehmen - bin ja auch eine Frau.

Ist eben immer situationsabhängig. Jetzt kann man ja auch wieder in den Club fahren. Da kennt man viele Leute und auch die Freunde + kommen dorthin. Da sind wir eine schöne Runde. Und wenn man noch zusätzlich jemanden kennenlernen will, dann quatscht man ihn an. Für MMF.

Bevor ich die Sache mit Treffen an den Nagel gehangen habe, war es mir wichtig nicht lang Brieffreundschaften zu führen, sondern die Person in natura zu sehen.

Wie verhält sich diese Person ohne virtuellen Schutz? Mimik? Gestik? Harmoniert man überhaupt? Für mich ist das durchs Schreiben selten nachvollziehbar oder bemerkbar gewesen.

Somit kam es immer relativ zeitnah zu neutralen Treffen. Selbstverständlich sind die Umstände entscheidend. Beruf und Privatleben gehen immer vor. Würde mein Date jetzt in Berlin oder München wohnen, wäre es bspw eh mit mehr Aufwand und Zeit verbunden, als in der eigenen Stadt/Region.

Also kurzfristig würde es bei mir schwierig werden mit Treffen, da ich beruflich sehr eingebunden bin. Wenn es jetzt aber so 1 - 2 Monate im voraus bekannt ist, würde es ohne Probleme funktionieren.

Wenn in seltenen Fällen Interesse besteht, will ich mein Gegenüber schnell kennenlernen. Das lässt sich nicht in Tagen angeben, sondern im geringen Schreiben.
Das Treffen ersetzt dann das Geschreibsel - so man wirklich einen Draht zueinander findet.
Spontaner lerne ich Leute auf Events und Veranstaltungen mit und ohne sexpositivem Hintergrund kennen.

ich konnte bei der Umfrage nichts angeben weil meine Antwort lautet:
so lange wie es braucht.

Kommt aber wohl auch darauf an was der Grund des kennenlernens ist, ob es um Sexabenteuer geht oder Partnersuche.

Lässt sich nicht pauschal sagen. Bei mir war die Spanne schon zwischen ein paar Tagen und mehreren Monaten. Das hängt einfach von den organisatorischen Umständen und den individuellen Erwartungen ab. Es ergibt sich immer aus der Kommunikation mit meinem Gegenüber, und ich bin da total flexibel.

Für mich gibt es da keine Regel. Von "heute Nachmittag" bis zu "zwei Jahre später auf einem Event" war da schon alles dabei und es hat jeweils genau so gepasst. Menschen sind unterschiedlich. Situationen auch. Also zumindest in meiner Erlebniswelt.

Solange wie es braucht.....wir drängeln nicht und lassen uns auch nicht zu irgendwas drängen.....wer nicht warten kann hat eben Pech gehabt.....🤷🏻‍♀️🤷🏼‍♂️

Hallo ihr Lieben,

ich bin da im Mittelfeld - ich treffe mich nicht nach ein paar Clubmails, möchte aber auch keine drei oder vier Monate warten.

Ich habe das Gefühl, dass man zu viel von seinen persönlichen Vorstellungen und Gefühlen in das Geschriebene des Gegenübers hineininterpretiert. Treffen, die eine zu lange Vorlaufzeit hatten, waren oft ernüchternd und einfach nicht gut 🤷‍♀️

Außerdem finde ich dieses unglaublich lange Rumgeschreibe etc. total anstrengend. Ich mag lieber den persönlichen Kontakt - habe die Mimik, Gestik und all das sehr gern und brauche das anscheinend auch 😅

Das liegt aber wohl an mir persönlich - ich mag das digitale Leben einfach nicht so.

LG

@**90Die Gefahr besteht natürlich, aber das liegt mMn daran, ob ich mit zu hohen Erwartungen in ein Treffen gehe.
Bisher habe ich keine schlechten Erfahrungen mit Dates gemacht.
In aller Regel brauchen meine Treffen einen langen Vorlauf. Hat auch damit zu tun, dass ich in ganz Deutschland und Österreich Date.
Es ging auch schon mal ganz schnell.

Hier wollen vermutlich einige an schnellen Sex kommen, deswegen heilt es mit dem Treffen.

Geht es um das persönliches Kennenlernen, will ich mich selber nicht unter Druck fühlen.
Erst wenn ich reales Interesse an jemandem habe, bin ich bereit für ein Treffen.
Da gibt es keine feste Zeitspanne, es passiert bei mir aber nicht nach einem kurzen, belanglosen Mails Austausch.

Selber strebe ich ein harmonisches Verhältnis an.
Mir sind regelmäßige Kontakte wichtig.
Eine konkrete, fixe Zeitspanne kann ich abstrakt nicht benennen, ich will definitiv nur niemanden kennenlernen, der einmal alle Jubel-Jahren kann oder der meint, ich müsse mich ihm ständig anpassen.

Ich versuche schwierige Situationen zu meiden und beende konsequent alles was sich in einer einseitige Richtung bewegt und mir unnötigen Stress verursacht.

Wie so oft ist es mMn die Intention warum wer wann wie schnell und oder überhaupt.

Wird:
• Nur der schnelle Sex gesucht
• Geht es um spezielle Gelüste
• geht's um kennenlernen ohne Sex, zb tatsächlich gemeinsame Unternehmungen

usw

Und dazu kommt dann der Faktor X. Bedeutet:
• Suche ich als Solo?
(gleich welches Geschlecht)
• Suche ich als Paar?
• Festes Paar das zusammen wohnt
• Paar das getrennt wohnt

Usw

Außerdem: Muss man zudem den Nachwuchs beachten, zwecks Zeiteinteilung etc

Mein Fazit, die Intention gepaart mit den oben aufgeführten Multiplikatoren, ergibt so ziemlich jede mögliche Zeitspanne.

Ich mache schnell einen Vorschlag zu einem Treffen, weil die Kommunikation dann deutlich einfacher ist.
Zudem kann die Person mich besser einschätzen und ich Sie ebenfalls.
Klar, wenn jemand nicht so flexibel ist, warte ich, wenn man den möchte.
Aber eine schnelle Einladung gibt es von mir grundsätzlich.

Langfristig angelegte Treffen sind schwer, die kann ich öfter nicht halten, daher ist mir ein schnelles Treffen langenehmer, dann kann ich es erklären.
Ist für alle Beteiligten auch wirklich blöde, gerade wenn man nur 1 oder 2 x im Monat sich freischaufeln kann.
Daher schnell und spontan oder eben später - aber immer noch spontan.

Wir haben das gleiche Problem wie ihr, wir können auch nur Max.1-2 im Monat. Daher suchen wir öfters mal sehr spontan was allerdings auch noch nicht geklappt hat, denn viele wollen tatsächlich ein kurzfristiges Treffen und nicht erst in 1-2 Monaten.

Am besten war Wartezeit 1 Woche.

Sofort und spontan??? Da fehlte die "Vorfreude".

Länger als 2 Wochen und irgendwie nahm die Spannung und eben die Vorfreude ab.

Ist aber eben unsere subjektive Erfahrung.

Ich weiß gar nicht, wie ein Mensch nach 2 Wochen schon unspannend werden kann, nur weil man ihn noch nicht gesehen hat. In zwei Wochen bin ich meist noch nichtmal richtig warmgelaufen.

Ich treffe mich, wenn ein Mensch mich so sehr zu interessieren beginnt, dass ich diesen persönlichen Weg ersehne, und wenn ich mich bereits im Vorfeld so wohl mit ihm fühle und mich so gut mit ihm verstehe, dass ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiß, dass das Treffen keine Enttäuschung sein wird.
(Meine Vorarbeit besteht aber auch nicht nur aus Schreiben, sondern auch aus Telefonieren, sich Bilder schicken, sehr oft auch gemeinsam zocken, da ich ein Händchen für Gamer habe, usw.)

Dafür brauch ich echt lange, ich entflamme einfach nicht so schnell. Aber einmal wirklich entflammt, erlischt mein Interesse auch nicht mehr so schnell.