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Kann BDSM gleichgültig/selbstverständlich werden?

*********itty Frau
100 Beiträge
Ich oute mich mal eben als Person die deutlich unter 18 den ersten Kontakt mit BDSM hatte.
Ist zwar Klischee - aber bei mir war es ein damaliger Freund, der eben übergriffig war und "dominant"
Ich dachte eben, okay. Das muss so sein.
Ich finde es wichtig das es solche Dinge im Netz für junge Menschen gibt, eben auch um sich, wenn man merkt das Intresse ist da informieren zu können.
Es hat auch nich jeder das Glück sich auf SMJG Stammtischen austauschen zu können oder sowas.
Aber gute Resourcen finden ist auch im Netz schwer.
Ich würde mich jetzt auch nicht unbedingt als fertig oder verbraucht bezeichnen, das find ich etwas krass
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.087 Beiträge
Ich bin auch weit unter 18 aktiv gewesen und schon unter 18 im BDSM unterwegs (auch wenn es damals keiner so nannte)
Ich bin auch weder dumm noch naiv aber mangels Lebenserfahrung auch auf einen dieser "ich such mir ne Anfängerin zum kaputtspielen"- Ärsche gestolpert.

Mit 20 ist keiner einem deutlich lebenserfahreneren Menschen gleicher Intelligenz gewachsen, aauch wenn es sich diese halben Kinder einreden. Je taffer und erfahrener sie sich geben, desro anfälliger sind sie da.

Ein Jahr hat 365 Tage, da ist nichts dran zu rütteln.

Wenn ich noch ein Leben habe, einen Job oder Schule oder Ausbildung, dann schaff ich es nicht auf 5 Jahre alles erlebt zu haben was BDSM bietet. Wer das denkt zeigt damit eeinfach, daß er über das riesig weite Feld BDSM noch sehr wenig weiß. Noch dazu mit wechselnden Partnern.

Ich sehe es auch wie @****ody das Internet kann man für Eskapaden nicht verantwortlich machen, ich habs damals auch nixht gebraucht. Das ist eine Frage der Persönlichkeit und Eltern haben nur bedingt Einfluß.
*********acht Frau
8.044 Beiträge
Die Jugendlichen, die ich kenne (vom behüteten Prinzesschen bis zur freiwillig obdachlosen Transfrau in Berlin und alles dazwischen, geben einen Sch.... auf TikTok & Co. Die kennen sich aus im Inet und kennen die Möglichkeiten, wählen aber nach kurzer Orientierungsphase ganz bewusst aus und können gut einordnen, was taugt und was nicht. Die nehmen das WWW und was es darstellt nicht für real. Genauso wenig wie meine Generation das Fernsehen.

Natürlich gibt und gab es immer andere, die in Scheinwelten versumpfen. Aber das ist eine Minderheit, und die hat lebenstechnisch halt den Kürzeren gezogen.

Es steckt viel gutes Potenzial im Menschen und seiner Lern- und Wandlungsfähigkeit, die werden sich auch größtenteils wieder fangen.
Eine Reporterin aus einer ukrainischen Großstadt berichtete von jungen Hipstern, die am Montag noch über den flavour ihres Starbucks-Kaffees nachdachten und am Dienstag schon halfen, Schutzengräben auszuheben. Wenns wirklich drauf ankommt, entwickelt der Mensch nämlich andere Strategien als wenn alles heiapopeia ist.

Über die Jugend jammen die alten Leute immer, das ist das alte Lied
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****a73:

Mit 20 ist keiner einem deutlich lebenserfahreneren Menschen gleicher Intelligenz gewachsen, aauch wenn es sich diese halben Kinder einreden. Je taffer und erfahrener sie sich geben, desro anfälliger sind sie da.

Ich halte das für etwas Wechselseitiges. Es sind nicht nur die jungen Menschen, die sich selbst für reifer halten, als sie sind, es sind auch sehr oft die deutlich älteren Menschen, die von "ist reif für ihr/sein Alter" faseln, um damit ihr sexuelles Interesse an diesen sehr jungen Menschen zu rechtfertigen. Biologischer Fakt ist, dass der präfrontale Kortex des Gehirns, der für die Verknüpfung von Emotion und Handlung, sowie für Impulskontrolle verantwortich ist - all das eben, was man gemeinhin als Reife bezeichnet - erst mit Anfang bis Mitte 20 voll entwickelt ist. Frühreife in diesem Sinne ist ein sehr seltenes Phänomen und ein Mensch mit 18 zwar rechtlich volljährig, aber noch nicht erwachsen, sondern heranwachsend.

Aber whatever, in dem Alter wollte ich das auch nicht hören und wirklich klar wird einem das fast immer erst retroperspektiv, wenn man älter ist. In meinem Fall wurde nicht nur von mir, sondern auch von meinem Umfeld primär meine Eloquenz mit Reife verwechselt. Ich konnte mich schon sehr früh gestelzt ausdrücken und Fremdwörter verwenden, besaß aber die altersentsprechende und damit unausgereifte emotionale Reife. Aber wer deutlich älter und scharf auf mich war, faselte gern was von "Du bist so reif für dein Alter" und traf natürlich damit einen Nerv, ich fühlte mich geschmeichelt. Wenn du 15 bist und dein 30jähriger Nachhilfelehrer dir so kommt und dir das gefällt, ist das Beweis genug, wie dämlich du noch bist.


Zitat von ****a73:

Ich sehe es auch wie @****ody das Internet kann man für Eskapaden nicht verantwortlich machen, ich habs damals auch nixht gebraucht. Das ist eine Frage der Persönlichkeit und Eltern haben nur bedingt Einfluß.

Natürlich ist es nicht verantwortlich in dem Sinne, dass es ohne Internet nicht zu diesen Eskapaden kommen könnte. Aber jungen Menschen fehlt naturgegeben bis zu einem gewissen Alter tatsächlich allein die Fähigkeit zur Informationsverarbeitung, die in reifen, überlegten Entscheidungen und Selbstreflexion mündet. Was das unreife Verhalten Erwachsener nur umso schlimmer macht, die haben nämlich die Ausrede mit dem noch heranreifenden Gehirn nicht.
Das Internet an sich ist nicht "böse", es gibt aber Medienformate, die meines Erachtens insbesonders für junge Hirne problematisch sein können. Mein Beispiel war TikTok, wo Videos mit völlig überzeichneten, teilweise grotesken Inhalten in repetitiver Manier und in kurzen Flooding-Sequenzen gezeigt werden und stark überfordern können, besitzt man diesbezüglich keine Medienkompetenz und entsprechende Reflexionsfähigkeit. Und gerade auf TikTok, das primär bei jungen Menschen sehr beliebt ist, wird Sexualität und auch Kink als etwas propagiert, mit dem man sich intensiv beschäftigen MUSS, auch schon sehr jung, und gegenüber dem man offen sein MUSS und worin man partizipieren MUSS. Quasi "Man muss alles durchspielen, sonst weiß man später gar nicht, wer man ist." Transportiert wird das Ganze edgy und quirky, wie ein exotisches Hobby, der letzte Schrei, ein Trend, den man nicht verpassen darf.

Ich halte das nicht für sonderlich gesund für die Sexualentwicklung junger Menschen.
****ody Mann
13.194 Beiträge
Ich bin mir gar nicht sicher, ob dieses Thema, das ich im Übrigen von der TE ziemlich gut beschrieben finde, wirklich nur ein Jugendthema ist. Die Suche nach Intensität, die nicht selbst generiert werden kann, dürfte vielleicht auch Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter betreffen und zum BDSM bringen.

Nur nicht jeder wird sich das so kompakt geben können, weil das Angebot, ständig BDSM haben zu können, ein wenig ungleich verteilt ist.
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Zitat von ****a73:
Ich bin auch weit unter 18 aktiv gewesen und schon unter 18 im BDSM unterwegs (auch wenn es damals keiner so nannte)
Ich bin auch weder dumm noch naiv aber mangels Lebenserfahrung auch auf einen dieser "ich such mir ne Anfängerin zum kaputtspielen"- Ärsche gestolpert.

Mit 20 ist keiner einem deutlich lebenserfahreneren Menschen gleicher Intelligenz gewachsen, aauch wenn es sich diese halben Kinder einreden. Je taffer und erfahrener sie sich geben, desro anfälliger sind sie da.

Ein Jahr hat 365 Tage, da ist nichts dran zu rütteln.

Wenn ich noch ein Leben habe, einen Job oder Schule oder Ausbildung, dann schaff ich es nicht auf 5 Jahre alles erlebt zu haben was BDSM bietet. Wer das denkt zeigt damit eeinfach, daß er über das riesig weite Feld BDSM noch sehr wenig weiß. Noch dazu mit wechselnden Partnern.

Ich sehe es auch wie @****ody das Internet kann man für Eskapaden nicht verantwortlich machen, ich habs damals auch nixht gebraucht. Das ist eine Frage der Persönlichkeit und Eltern haben nur bedingt Einfluß.

Gut auf den Punkt gebracht.

Ich war 13 als mir in meiner Pubertät erstmals bewusst wurde, dass ich extrem von der Norm abweichende Sexualpräferenzen entwickle. Das Internet war da noch für ca. zwei Jahrzehnte nicht vorhanden und die gesellschaftlichen Voraussetzungen insgesamt sehr SM-feindlich. Trotzdem gab es für mich keine andere Möglichkeit, als Wege zu finden, diese Neigungen auszuleben. Ich war da wenig kompromissbereit und auch nicht sehr zurückhaltend was das sammeln von Erfahrungen anbelangt.

Trotzdem war ich mit 25 nicht am Höhepunkt meiner Perfektion und meiner Fantasie angelangt und sehe da auch fast 4 Jahrzehnte später kein Ende der Entwicklungsmöglichkeiten.
Mit 25 wusste ich aber langsam was ich will und was ich nicht will, habe versucht meine SM-geprägte und hypersexuelle Beziehung, Familie, Kinder, politische und gesellschaftliche Aktivitäten und meinen Beruf in Einklang zu bringen und mir Gedanken gemacht wie wir zu einem Eigenheim kommen.

Für Langeweile oder sexuellen Überdruss war da weder Zeit noch Notwendigkeit. Die erste Sättigungsgrenze, die ich dann mit meiner ersten Frau so mit ca. 40 Jahren erreicht habe, war dann auch nicht BDSM-technischer oder sexueller Natur sonder hatte zwischenmenschliche und weltanschauliche Gründe.
Auch mit meiner zweiten Frau und Sklavin habe ich keine sexuelle Sättigungsgrenze erreicht. Sie hat mich einfach zu früh und unerwartet zum Witwer gemacht und meine jetzige Beziehung ist auch nach 8 Jahren noch eine sehr aufregende Entdeckunsgreise.
Dazwischen und daneben gab es immer wieder interessante und teils langjährige Exkursionen mit Spielbeziehungen und Neueinsteigerinnen.

Mein Antrieb ist nicht die Suche nach Kicks oder Extremen, sonder das Leben mit diesen einzigartigen Bildern, Gefühlen und Emotionen, die mir meine sexuelle Veranlagung schenkt. Der Antrieb bin ich selbst, ist mein Inneres. Ich konsumiere nicht, sondern ich gestalte mir mein Leben und mein sexuelles Erleben.

Wenn jemand mit 25 alles erlebt und gesehen hat, ist entweder diese Welt zu klein für diesen Menschen oder sein Geist, seine Vorstellung zu klein für diese Welt.

LG, BoP (m)
****ody Mann
13.194 Beiträge
@**********urple Ich glaube auch, dass das Aufwachsen mit einer Neigung immer mit dem Versuch einhergeht, diese komplizierte Sexualität in die Normalität von Liebe, Beziehung und Alltagsnormalität einzubinden. Es entwickelt sich zum Langläufer und geht nicht einfach weg.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von **********urple:
Wenn jemand mit 25 alles erlebt und gesehen hat, ist entweder diese Welt zu klein für diesen Menschen oder sein Geist, seine Vorstellung zu klein für diese Welt.
Alexander der Grosse wurde 33!

Das muss an den Auswirkung der Wohlstandsgesellschaft, mit ihren "Absicherungen", liegen, dass die Jugendlichen scheinbar länger brauchen um erwachsen zu werden.
Aber das muss nicht auf alle zutreffen.
Auch sollte man von sich nicht auf andere schliessen.
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Damals lag die Lebenserwartung vermutlich nicht wesentlich höher @****hop. Viel mehr hätte er vermutlich auch gar nicht erleben können.

Was aber macht eine heute 25-jährige mit den restlichen statistischen 55 jahren wenn sie mit 25 das Ende der (Weiter)Entwicklugsfähigkeit erreicht hat? Beginnt da dann das Altwerden und die Resignation?

Das kann und darf nicht auf alle zutreffen!
....es wird sich vom/von der, eigentlichen Thema/Frage sehr stark entfernt. Da die TE überhaupt kein Interesse zeigt sich aktiv mit einzubringen, sollte der Fred geschlossen werden!
*******elle Frau
2.233 Beiträge
Ein Beitrag und nicht verifiziert.
Denke das es nicht eine 25 jährige ist.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Es ist WE und die TE hat vlt anderes zu tun. Davon ab steckt sie in einer Krise. Und wenn sie all das hier liest, glaub ich kaum, dass sie sich noch weiter daran beteiligen wollen wird. Am Ende ist sie ja doch alles selbst schuld oder die bösen Über-Doms oder wurde halt Opfer des sex-positiven Zeitgeistes. So oder so ist sie erst mal auf der Strecke geblieben. Aber wen interessiert das schon...

Zitat von **********urple:
Was aber macht eine heute 25-jährige mit den restlichen statistischen 55 jahren wenn sie mit 25 das Ende der (Weiter)Entwicklugsfähigkeit erreicht hat? Beginnt da dann das Altwerden und die Resignation?

Ich sag dir wie das weiter geht. Wer schon so früh so promisk ist und Sex als Technik erlebt, wird neben der fehlenden emotionalen Seite auch eine Bindungsstörung entwickeln oder schon gehabt haben. Aus der Aufwärtsspirale entwickelt sich eine Abwärtsspirale. Zurück auf Null. Aber das ist ja kein Problem, dafür gibts ja F+ oder wenn es was festeres sein soll, auch eine offene Beziehung. Das ist ja heute der Trend.

Alt werden nur die, die sich auf so was nicht mehr einlassen wollen und resignieren werden jene, denen der Zeitgeist keine Option mehr bietet. Hier und heute kann doch jeder mit jedem, da muss doch für jeden was dabei sein? Aber wer nicht will, der hat schon.

Für die TE sehe ich aber durchaus Hoffnung, denn sie hat doch gerade erst ihren Techniker. Kann man gut brauchen wenn man gerade erst anfängt. Das macht noch keinen Meister aus ihr, aber wenn sie ihrer Zukunft genauso aufgeschlossen ist wie ihrer Vergangenheit, dann ist es der Beginn von etwas neuem. Das, wonach sie fragt. Und das gibt es. Nein, es ist nicht vorbei, es ist nicht selbstverständlich oder gleichgültig. Die eigentlichen Herausforderungen stellen sich erst jetzt. Also kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, sondern auf und nach vorn zu blicken! Denn vor ihr liegt noch ihr ganzes Leben.
*********rgara Frau
7.487 Beiträge
Ein interessanter Austausch und ohne , dass es unter den Diskutierenden persönlich geworden ist.
Der Thread sollte nicht geschlossen werden!
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von **********urple:
Damals lag die Lebenserwartung vermutlich nicht wesentlich höher @****hop. Viel mehr hätte er vermutlich auch gar nicht erleben können.
Die wurden auch damals alt, aber die gigantische Kindersterblichkeit verhagelte den Durchschnitt.
Das Leben war früher härter, bedeutend härter, vielleicht ist das wie beim Wein, die kargen Böden liefern edle Tropfen.

Mozart 35
Janis Joplin 27
Jim Morrison 27
Kurt Cobain 27
Georg Büchner 23

Dem Eingangspost fehlen Informationen, die mühevoll mit Vermutungen ergänzt werden müssen.

Aber "schübe" mit verändertem Interesse, wegen neuem Hobby, verlieben, Erfolge, uswusf sollte es geben.
@*******666

Die TE wird wohl damit zu tun haben die Post derer zu beantworten die ihr jetzt erstmal den richtigen BDSM weiter bringen wollen.
Und nur weil sie sich grad nicht beteiligt heißt das ja nicht das es noch andere gibt die diese Thematik betrifft
, sich selber aber nicht outen wollen.
****ody Mann
13.194 Beiträge
Zeitgeist (danke @********ious ), Hedonismus, Sex als Lifestyle, Sensation Seeking im BDSM (das Durchprobieren von Menschen und Praktiken) führt zu berührungslosem Berühren. Das erreicht m.E. niemals die Sinnlichkeit, für die wir durchaus gemacht sind.
Och, wir sind für so vieles gemacht und das kann ich auch alles durch BDSM erleben.
Diesen einen Moment zb.

Aber vor allem taugt BDSM für jeden so wie er passend ist nur als Religion würde ich ihn ablehnen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich rate mal: die TE meint, sie hätte bereits alles im D/s erlebt, weil sie sich ständig den Leuten anvertraut hat, die übliches BDSM für das einzig richtige halten. Dabei hätte sie Nixxchen im Wuunderland sein können, hätte sie sich nur weiter umgeschaut, wie reizvoll die D/s- Welt jenseits des Horizonts wird, wenn man nicht vom Hafen aus schaut, sondern ein Schiff besteigt und den Hafen verlässt.
****ody Mann
13.194 Beiträge
@********eeds Ich würde sagen, BDSM taugt nicht für jeden. Muss auch gar nicht. Wenn mich etwas leerer hinterlässt, als ich davor war, taugt es für mich nicht oder ist die Art, wie ich mich mit der Sache beschäftige, vielleicht falsch.
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Die Sache mit dem Hedonismus sehe ich auch nicht so.
Der gute alte Epikur würde sich im Grab umdrehen.

Geht es im Hedonismus und der Ethiklehre des Epikur doch gerade um eine sinnliche Ruhe um Glück zu erreichen. Streben und Erleben nach sinnlichen und körperlichen Vergnügen ohne Vernunft führt nicht zu Ruhe und damit nicht zu Glück.

Aber vielleicht geht er hier um eine andere Schule des Hedonismus. Da gab es nach Epikur ja noch ein paar Lehren und Auslegungen.

Die TE hat auf alle Fälle Ihre Seele irgendwo verloren, hat hoffentlich Freunde und sammelt sich in Ruhe, bevor sie sich wieder ins wilde Leben stürzt.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Ich rate mal: die TE meint, sie hätte bereits alles im D/s erlebt, weil sie sich ständig den Leuten anvertraut hat, die übliches BDSM für das einzig richtige halten. Dabei hätte sie Nixxchen im Wuunderland sein können, hätte sie sich nur weiter umgeschaut, wie reizvoll die D/s- Welt jenseits des Horizonts wird, wenn man nicht vom Hafen aus schaut, sondern ein Schiff besteigt und den Hafen verlässt.

Ja, das sehe ich ähnlich..
Und wenn das in der kurzen Zeit mehrere Partner waren und alle gleich gespielt haben, dann frage ich mich, wo dann der Kern bei dem Ganzen war?
Wirklich gut ist bei mir BDSM als subpart nur, wenn ich liebe... und zwar nicht verliebt bin, sondern da mehr ist.
Vielleicht ist das ja der Knackpunkt...
Vielleicht braucht es auch Höhen und Tiefen, um die ganzen Emotionen, die es gerade im D/s Bereich geben kann, zu erleben, diese auszuleben.
Was kann man tun?
Hmm, den finden, der das Herz berührt... nicht das ganze als blossen Sex oder dessen Variante konsumieren, sondern fühlen...

noxx
****ody Mann
13.194 Beiträge
@*****_Oo Hedonismus im Sexeventbereich hat aus meiner Sicht tatsächlich nicht viel mit Epikur zu tun. *zwinker* Und auch nicht mit dem Hedonismus der Zwanziger Jahre im Angesicht einer Welt im Umbruch.

@********noxx Das klingt wie der komplette Gegenentwurf zu den fünf Jahren der TE. Liebe! The whole thing, kein Konsum.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Zitat von ****ody:

@********noxx Das klingt wie der komplette Gegenentwurf zu den fünf Jahren der TE. Liebe! The whole thing, kein Konsum.

Im Prinzip ist es das.. die bisherigen 5 Jahre waren da ja wohl nicht so der endgültige Bringer, oder?
Für mich klingt das, was sie schreibt, so absolut ohne Leben, so farblos, so beliebig...
Nach nettem langweiligen Geplätscher, so wie ein Disney-High-School Film...
Und vielleicht braucht sie einfach Mal statt des Geplätschers einen reißenden Fluss, der sie mitzieht..

Und ja, ich hab es heute mit den bildlichen Metaphern *g*

noxx
******gor Mann
1.200 Beiträge
Ich bin auch der Meinung,daß es vom Themenersteller eine
Rückmeldung geben muss.
Alles andere ist nur eine Mutmaßung,die keinen weiter bringt.
Man kann keine Ratschläge geben,wenn der/die Betroffene
sich nicht einbringt.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.087 Beiträge
Bin da der selben Ansicht wie @********noxx wenn ich von mehreren Typen immer den selben Käse mit kleiner Variation abgespult bekomme und selber noch wenig Lebenserfahrung habe, halte ich das für die ganze Bandbreite.
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