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Kann BDSM gleichgültig/selbstverständlich werden?

****ody Mann
13.193 Beiträge
Die TE hat ein Profil eröffnet und ein Diskussionsthema geliefert, das ziemlich gut zu sein scheint. Warum sollte es nicht weiter diskutiert werden? Hier wird doch längst kein Einzelfall mehr besprochen, obwohl ein paar mehr bekennende Meinungen, die ähnlich gelagert sind, nicht schlecht wären.

Ich spreche gerne von einer besonderen, gehaltvollen Gefühlswelt, die ihre Entsprechung in den Handlungen, Verortungen und Verbindungen des BDSM sucht. Ohne das praktische Tun kann man Sehnsüchte nicht erfüllen. Ohne diese Sehnsüchte aber und ohne das Vorhalten einer passenden Gefühlswelt hinterlässt BDSM vielleicht schon Spuren, sie sind u.U. nur nicht tief genug.

Für mich ist BDSM in erster Linie Verbindung und erst dann Sexualität.
***is Mann
1.509 Beiträge
Zitat von ****a73:
Bin da der selben Ansicht wie @********noxx wenn ich von mehreren Typen immer den selben Käse mit kleiner Variation abgespult bekomme und selber noch wenig Lebenserfahrung habe, halte ich das für die ganze Bandbreite.

Jepp. da schlägt das "Law of the Instrument" zu:

Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel*.

Oder auf BDSM bezogen: Wer Siezen..., Herr sagen..., Knieen... Regeln befolgen..., den Herrn ärgern..., Bestrafungen provozieren..., Arsch hinhalten... als BDSM erfahren hat, der tendiert dazu zu glauben, dass diese Spielart nichts Neues mehr zu bieten hat.


*Abraham Maslow
****ody Mann
13.193 Beiträge
Es gäbe ja noch das Höher, Schneller, Weiter. Die Frage ist nur, ob sich so irgendwann das "Tiefer" ergibt. Auch darf darüber nachgedacht werden, ob der Anteil an proklamierter Spiritualität, die manche Protagonisten ihrem BDSM freiwillig attestieren, auch wirklich geistig satt macht, sodass es neben der Berührung von Haut auch die Seele anfasst. Tut es das noch, wenn der "Betreuungsbetrieb" intensiviert ist und alle gut zu tun haben?
Der Körper stumpft gegen alle Empfindungen ab, mit denen er ständig konfrontiert wird.
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Zitat von *********rdLT:
Der Körper stumpft gegen alle Empfindungen ab, mit denen er ständig konfrontiert wird.

Nicht nur der Körper. ... auch der Geist stumpft ab.
Zitat von *****_Oo:
Zitat von *********rdLT:
Der Körper stumpft gegen alle Empfindungen ab, mit denen er ständig konfrontiert wird.

Nicht nur der Körper. ... auch der Geist stumpft ab.

Ich hab meinen Geist nicht im Körper, daher kann ich dazu nichts sagen ...
Zitat von *********rdLT:


Ich hab meinen Geist nicht im Körper, daher kann ich dazu nichts sagen ...

Wo wohnt dein Geist?
Zitat von ****_75:
Zitat von *********rdLT:


Ich hab meinen Geist nicht im Körper, daher kann ich dazu nichts sagen ...

Wo wohnt dein Geist?

Keller - im Tresor - zu wertvoll ...
**********ustHH Paar
77 Beiträge
Sie schreibt.

Ich habe von 2015-2018 BDSM gelebt und konnte mir in den ersten beiden Jahren überhaupt nicht vorstellen, wieder ein Sexualleben ohne die D/s-Komponente zu führen. 2018 bin ich an einen ziemlich oberflächlichen, lieblosen „dominanten“ Mann geraten. Da wurde mir dann sehr bewusst, dass die Praktiken an sich und das Unterwürfigsein mir gar nichts geben, sondern ich die ganze Zeit eine emotionale Bindung angestrebt habe. Und dafür brauche ich keinen BDSM. Nicht viel Schnickschnack. Sondern nur einen Mann, der mein Herz berührt.
2 Wochen, nachdem ich entschieden habe, BDSM nicht mehr zu praktizieren, habe ich den Mann kennengelernt, mit dem ich endlich den Sex habe, der mich erfüllt.
Tatsächlich hatte ich erwartet, BDSM doch irgendwann zu vermissen. Tue ich aber bis heute nicht.

Wenn es gerade nicht mehr das Richtige ist, dann ist es so.
Geht mir mit Paardates ein bisschen so … Ist an sich auch immer dasselbe. Aber trotzdem macht es noch genügend Spaß.
Entweder man verändert die Umstände oder die Einstellung zu der Situation.
Wenn es nix mehr zu erleben gibt könnte das geschehen...je reduzierter dasErlebte beschrieben wir, je weniger Erlebniswelt wir erfasst. Ich hab keinen Plan von dem was ich tun werde bein mächsten Treffen, erlebe dann jetzt rückschauend, das sich das jedes mal anders entwickelt und so die Wiederholung nicht stattfindet....geht aber auch erst seit neulich.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *****hen:
Kann BDSM gleichgültig/selbstverständlich werden?
Hallo ihr!
Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll oder wie ich es am besten beschreiben kann, dass jedem klar ist was ich meine.
Habe es immer sehr genossen unterwürfig sein zu dürfen und die Männer mit denen ich es ausleben durfte waren perfekt und die Beziehungen ebenso.

Es gab nie Probleme, nie Schwierigkeiten beim Ausleben, habe nie einen Absturz erleben müssen und wurde nie emotional verletzt.

Mache das jetzt seit ca. fünf Jahren und in letzter Zeit hab ich häufiger das Gefühl dass der submissive Teil meiner Persönlichkeit immer gleichgültiger wird.

Es gibt nichts Neues mehr, nichts mehr zu entdecken keine Abgründe mehr, keine Perversion die nicht schon durchgespielt wurde.. ..sondern nur noch Wiederholungen, zwar mit wechselnden Partnern, aber die Abläufe sind immer gleich.
Siezen, Herr sagen, Knien… Regeln befolgen, den Herrn ärgern … Bestrafungen provozieren … Arsch hinhalten … etc.
Ich kann das alles und ich empfinde nichts mehr dabei es ist fast schon eine Art Selbstverständlichkeit … und mir macht das wahnsinnige Angst.

Ich fand diesen ganzen Bereich immer aufgrund der teilweise extremen wunderschönen Gefühle die ich durchleben kann interessant und spannend, einfach nur lebenswert.

Die Welt ist so unglaublich oberflächlich, kühl und distanziert.
Und eine Beziehung zwischen Herr und Sub bietet so viel Geborgenheit, emotionale Tiefe, Vertrauen, Hingabe, Schutz trotz der Dinge die einem angetan werden, die man durchleben/erdulden muss.

Und in letzter Zeit kann ich von alldem nichts mehr spüren, empfinde einfach gar nichts mehr… als wäre ich dem entwachsen.
Es ist einfach nicht mehr wie am Anfang früher fand ich es wahnsinnig erregend mich vor ihn hinknien und einfach zu ihm aufschauen ja ihn anhimmeln zu dürfen, all diese Kleinigkeiten die ich befriedigend fand.

Dinge die Überwindung gekostet haben die fallen alle weg, weil ich sie schon zur Genüge erlebt habe. Es gibt kein Schlagwerkzeug, keine Situation, keine Fesselung, keine Position keinen Ablauf mehr der nicht absolute Routine ist oder noch Überraschungen bietet.
Ich bin ausgespielt, am Ende. Nur noch eine endlose Schleife an Wiederholungen die wartet.

Ist das perfektionistischer Frust ich weiß es nicht. Jammern auf hohem Niveau. Vielleicht, aber ich weiß einfach nicht was jetzt noch kommen könnte.

Wie geht es den Paaren, Tops und Subs die selber schon sehr lange im BDSM Bereich unterwegs sind. Standet ihr noch nie vor dem Problem dass alles nur mehr eingespielte Routine war?
Euch der Kick der emotionale Reiz fehlte. Wie seid ihr damit umgegangen, wenn eine Beziehung ausgespielt war?! Wenn ihr ein Niveau erreicht habt auf dem es dann nicht mehr weiterging.
Was kommt nach Perfekt. Nichts mehr? *snief*
Vielleicht sollte ich die Seiten wechseln. Eine Pause machen?
Ich weiß nicht weiter. Ich bitte euch um Hilfe.
Danke.

Ich halte es für normal, dass Dinge ihren Reiz verlieren oder man ihnen "entwächst". Das Leben ist Veränderung. Ich kenne Menschen, die es ein paar Jahre sehr intensiv lebten und denen es jetzt kaum noch etwas gibt.
Ich hatte auch eine sexuell sehr wilde Phase und seir eingier Zeit bin ich total ruhig..aber mir ist bewusst, dass such das nur eine Phase sein kann.

Wie schon empfohlen: Druck raus nehmen und sich mal einige Zeit etwas ganz Anderem widmen. Das kann ein paar Jahre dauern, dann kommt der Reiz eventuell wieder.. oder auch nicht. Dann spielt das Leben eben so... 🤷🏼‍♀️
****sac Mann
1.162 Beiträge
Bislang wollte ich auch noch nicht so recht einsteigen, weil ich mich nicht wirklich wiederfand im beschriebenen Problem, weil es aus meiner Sicht überhaupt kein Problem ist. Aber es ist freilich blöd, wenn Fragen offenbleiben. Einige wenige Beiträge sind für mich persönlich schlüssig und vollkommen nachvollziehbar. Andere wiederum sind nach meinem dafür so klischeebehaftet, als wäre BDSM der Nabel der Welt.

Ich sehe mehrmals täglich nicht nur im Joy vorbei. Lese einiges im Forum und stelle oft fest, dass sich die BDSM Welt stetig im Wandel befindet. Und doch befinde auch ich mich derzeit in einer Zeit, in der BDSM weit weg von mir ist. Klar, in mir drin ist es schon noch, jedoch von Zeit zu Zeit nicht intensiv, bisweilen null.

Woran das liegt... nun ja... vielleicht Stress, vielleicht einfach eine Flaute, vielleicht weil ich allein lebe, vielleicht weil ich gesundheitlich im letzten Jahr einen heftigen Schlag versetzt bekam, oder einfach, weil es einfach mal so ist? .... ich weiß, das gibt sich auch wieder und mache mir darüber keine Gedanken. Genauso wie es sich mal gegeben hat, als die Situation quasi umgekehrt war... ich fast nichts mehr anderes im Kopf hatte.

Und dennoch stelle ich fest, dass ich, obwohl BDSM in meinem derzeitigen Leben derzeit keine allzu große Rolle spielt, ich im Internet fast nur auf solchen Seiten / Foren unterwegs bin.

„Ist Deine Neigung echt, wirst Du nie mehr normal Sex haben wollen, ist die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, bekommt man sie nicht mehr hinein“, so mein Credo! Es ist nicht gleichgültig oder selbstverständlich geworden, es wird vermutlich immer omnipräsent sein, jedoch je nach Lebenssituation mal mehr mal weniger intensiv.

Nimm es Dir selbst nicht übel, wenn im Moment z. B. Kochrezepte…… und weniger BDSM präsent sind. Und genau das ist einfach nur menschlich.
*******987 Frau
9.054 Beiträge
Also dass man Phasen hat, in denen man mehr oder weniger Lust auf Bdsm hat, das finde ich ganz normal. Das geht mir auch so. Im Moment bin ich zum Beispiel dabei, einen Umzug zu planen und stecke da voll drin und da habe ich gar kein dringendes Bedürfnis nach Bdsm. Genau wie nach Sex. Steht mir gerade gar nicht der Kopf nach. Hat aber eben bei mir nichts damit zu tun, dass ich Bdsm jetzt langweilig oder "durchgespielt" empfinde. Das ist schon nochmal ein anderes Gefühl, denke ich.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Anderer Gedanke: vielleicht bist du schlicht bereit für einen neuen Lebensabschnitt? Vielleicht verspprst du diese Unzufriedenheit auch in anderen Bereichen? Kickt dich der Besuch im Lieblingsklub nicht mehr wie früher? Macht der Job nicht mehr so viel Spass?
******ico Paar
5.898 Beiträge
1.
Und in letzter Zeit kann ich von alldem nichts mehr spüren, empfinde einfach gar nichts mehr… als wäre ich dem entwachsen.

Dann ist das einfach so, man "entwächst" manchmal Vertrautem.
Verdammt jung noch mit 25, da werden noch viele Änderungen im Leben kommen, in der Sexualität, in Beziehungen, in allem... zulassen würde ich (Rico) meinen, ist hier der beste Weg.

2.
Wie geht es den Paaren ...Standet ihr noch nie vor dem Problem dass ... euch der Kick der emotionale Reiz fehlte. Wie seid ihr damit umgegangen

Genau so: zugelassen.
Das Leben hält Veränderungen bereit, ob man sie erwartet oder nicht, das Altern verändert später vieles, ob man möchte oder nicht.

Gewöhnung oder stete Steigerung ist bestimmt nicht "Perfektion".
Im Gefühlsleben sollte es adäquat zu den jeweils aktuellen Wünschen und Bedürfnissen zugehen, das macht glücklich. Mit Theorie kam ich (kamen wir) da nie weiter.

Nachspüren, überprüfen und zu sich selbst ehrlich sein: Was will ich?
Dann versuchen, genau das zu leben.
Und selbst auch das Nicht-Klappen (das ja recht oft eintreten wird) akzeptieren lernen.
So würde ich die Aufgabe namens Leben beschreiben
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Mit dem anderen gemeinsam wachsen ...... seit ein paar Jahren...ne, das was TE erfährt, ist mir nicht geschehen... liest sich traurig...
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Tja wenn ich mein BDSM rein auf Techniken und Praktiken beschränken und immer schön brav nach der BDSM Bibel agieren würde, dann währe mein BDSM nach nun 10 J wohl auch schon lange am ende angelangt.

Sorry wenn das jetzt vielleicht arrogant oder provokant klingt, aber wenn mir eine Sub sagt sie hätte nach 5 J in der Welt des BDSM tatsächlich schon alles erlebt und es gibt nichts mehr das neu für sie sei, SORRY dann halte ich das entweder für eine Lüge oder es sind so viele Tabus auf Sub seite das außer Spanken, Fesseln, ficken und knien eh nichts anderes für Dom erlaubt ist.

Wenn ich als Top mich nur in einem winzigem Bruchteil des BDSM bewegen darf, dann kann ich ihr auch garnicht mehr an Erfahrungen ermöglichen und je kleiner der Ramen ist in dem ich mich bewegen darf, je eher habe ich sie da auch ausgespielt.

Klingt vielleicht krasser und härter als es in der Realität auch ausgelebt / angewendet wird, aber wenn es tatsächliches "No Limit" ohne jede grenze oder Tabu im BDSM ist kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen wie da nichts neues kommen kann.

Aber auch mit Tabus und Grenzen fällt es mir echt schwer das nachzuvollziehen, muss ich doch als Herr nicht nur den physischen Körper bespielen und benutzen sondern mich kickt es erst dann wirklich wenn ich sie im Kopf ficke, sie fessele und mitnehme dort hin wo ich sie haben will.

So wie sich das EP ließt fehlte der Kopf Fick und so gefühlt auch die Wertschätzung für das was du TE gibst irgendwann.

Wenn die Wertschätzung für das was man gibt fehlt geht mit der Zeit auch der Reitz am "Spiel" verloren, denn wofür mache ich etwas wenn es nicht wertgeschätzt wird und man mich nicht mit nimmt auf die Reise in die Welt von Lust und Schmerz?

Ich würde also sagen liebe TE, es liegt nicht an dir sondern daran das die Top's dich nicht als Mensch mit auf den Weg nehmen wollten sondern plump und stumpf Lehrbuch BDSM praktizierten weil sie meinen so muss das sein und nicht weil es auch so aus ihrem tiefsten innerem kommt.

Ich kann da nur für mich sprechen, es gab Frauen da war mir z.B. das vor mir Knien zum Session start unheimlich wichtig. Was aber daran lag das Sie dabei eben auch etwas ausgestrahlt hat das mich berührt hat. Bei anderen gab / gibt es andere Einstiege in eine Session da das mit dem Knien einfach nicht so wirkt dafür aber z.b. das überfallen beim betreten meiner Wohnung extrem Kickt.

Für die eine ist ein fester routinierter Ablauf etwas das ihnen als Sub halt und Sicherheit gibt und auf das sie nicht verzichten wollen / können um sich auch voll als Sub/Sk in der Session fühlen zu können. Doch ebenso kenne ich die Sub/Sk denen ein immer wieder gleicher Ablauf schnell den Spaß nehmen würde weil der Herr zu berechenbar und das kommende zu vorhersehbar wird.

Wie sage ich so schön, Abwechslung belebt das Geschäft doch ein gutes Geschäft braucht eben auch konstante Regeln und Rahmenbedingungen.

Für mich als Top gilt es also erst einmal herauszufinden wie viel Routine und wie viel Abwechslung / unvorhersehbares Sub/Sk braucht um sich auf Dauer wohlfühlen zu können.

In meinem Top Denken, bin ich als Herr, der der Sub/Sk an der Position abholen muss wo sie steht um dann einen gemeinsamen Weg zu entwickeln auf dem ich sie gut und sicher führen kann.
dem füge ich nix hinzu.. *danke* @ Blindtieger84
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@*****ree

*zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Er hat bei tiger aber ein e hinzugefügt.
****al Mann
3.026 Beiträge
Zitat von ********er84:
Ich würde also sagen liebe TE, es liegt nicht an dir sondern daran das die Top's dich nicht als Mensch mit auf den Weg nehmen wollten sondern plump und stumpf Lehrbuch BDSM praktizierten weil sie meinen so muss das sein und nicht weil es auch so aus ihrem tiefsten innerem kommt.

Das ist letztlich genauso eine Annahme ins Blaue ohne weitere Informationen wie die, die TE wäre möglicherweise nur einem Workshop "Entdecke BDSM! Wie kann man Zugang zu BDSM finden und die eigene Lust neu entdecken?" erlegen gewesen und mittlerweile müsste eben die nächste Neuentdeckung gegen die Langeweile kommen, ob nun Unterwassersex, Free climbing oder irgendein politischer Aktivismus, damit das Leben wieder eine Weile interessant wird.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@****al


jede angäbe und aussage hier im Forum ist letztlich immer nur eine Vermutung ins Blaue wenn man die TE und Partner nicht kennt, egal welches Thema es nun ist.

Aber ich bleibe dennoch bei der Aussage, das es nicht immer wieder irgend eine neue unbekannte Technik /praktik o.ä. sein muss um langfristig spaß und Freuden am BDSM zu haben sondern das es viel mehr darauf ankommt das Gegenüber im Kopf mitzunehmen.

Erreiche ich mit meinen Worten und Taten nicht das tiefste innere ihrer Seele und schaffe es nicht diese mit auf den Weg zu nehmen den ich gerne mit ihr gehen würde, so verliert auch das schönste spiel irgendwann seinen Reitz.

Das also mal zu dem das es nicht immer mehr und neu sein muss sondern eben der Geist gefesselt werden muss um lange spaß und Freuden mit dem gemeinsamen BDSM zu haben.

Abgesehen davon aber bin ich selbst nun 10 J recht aktiv im BDSM unterwegs und finde immer wieder noch Dinge die ich noch nicht ausprobiert habe weil entweder das passende Gegenüber fehlte, es sich trotz vielleicht passendem Gegenüber zeitlich einfach noch nicht ergeben hatte oder auch Dinge die mir noch unbekannt waren bzw. mit denen ich mich noch nicht näher beschäftigt habe. Daher glaube ich eine Aussage das jemand nach 5 J schon alles im BDSM erlebt hat einfach nicht. Sorry, so große Worte habe ich schon von mehr als einer/m Sub/Sk gehört und in der Realität zeigte sich dann wie klein der Erfahrungshorizont dann doch tatsächlich ist.

Ohne ein Gegenüber das einen fordert und fördert kommt eben irgendwann der Stillstand und damit geht dann auch spaß und Freude verloren.
*****hen Frau
134 Beiträge
Vielleicht hat es neigungstechnisch gestimmt, aber nicht menschlich. Wenn man sich menschlich nicht brauchen kann, hat man voneinander irgendwann die Nase voll.

Vielleicht fehlt Deinem BDSM der menschliche, der emotionale Inhalt. Den kriegst Du vielleicht nur mit einem wirklich passenden Gegenüber, das Dir vielleicht einfach noch nicht begegnet ist.

Insofern würde ich das Ganze schon erst mal ruhiger angehen und nach jemandem suchen, mit dem mich mehr verbindet als nur BDSM. Vielleicht auch erst mal über andere Dinge reden als über BDSM. Sich nicht gleich unbedacht ins Abenteuer stürzen.

Das schönste Haus bringt einem wenig, wenn sich die Menschen, die darin leben, nicht wirklich miteinander verstehen. *g*

Ich persönlich bin schon einige Jahre in der Szene unterwegs, mir ist einmal jemand begegnet, mit dem es gefunkt hat, mehr war da aber nicht. Ich gehe es sehr langsam an, ich warte auf den Richtigen, weil mir alles andere einfach nichts gibt. Erfahren habe ich trotzdem schon genug, die BDSM-Szene ist da für manche Überraschungen gut. *mrgreen*
******gor Mann
1.200 Beiträge
Der Schmerz oder die Unterwerfung sind das
Beiwerk in einer D/s Beziehung.
Es muss, für eine gute Beziehung eine Basis geben.
Es sollte immer eine Dialog mit dem Dom sein.
Wenn ich nur auf eine gewisse Handlung aus bin,die
mit der Ausführenden Person,dem Dom nichts zu tun hat,
ist das Ende der "Fahnenstange" schnell erreicht, man ist
dann einsam und bleibt es auch,und der Sinn des BDSM
ist damit auch vertan.
*******e222 Frau
8.580 Beiträge
Der Sinn des BDSM @******gor?

BDSM ist nichts weiter, als die Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen und der Sinn des BDSM ist seine sexuelllen Vorlieben, Neigungen, Wünsche und Phantasien auszuleben. Nicht mehr und nicht weniger.
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