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Keuschhaltung: Vom Reiz, die Orgasmuskontrolle abzugeben

Zitat von *******bin:
Zitat von **********ang77:
Was heißt unglaubwürdig, aber ich denke, das jeder darüber denken mag, wie er oder sie möchte.

Es gibt aber tatsächlich Frauen, den fällt es nicht sehr leicht zu kommen, nur mal so am Rande. Oder auch Menschen, die über Jahre keinen Sex haben oder auch nicht wirklich an Selbstbefriedigung interessiert sind.

Männer lernen auch ihren Orgasmus hinauszuzögern, mit reiner Willenskraft und auch Frauen können das Kopftechnisch steuern.

Sexualität ist ein wenig mehr und breiter gefächert, als ein Griff zwischen die Beine.

Wenn man sich das Ganze durchliest, dann ist es nicht so, das der Wille bremst, sondern er hört auf.

Genau so ist es, es gibt Frauen die haben wenig bis garkeine Lust auf Sex od Selbstbefriedigung, dann tut sie es aber nicht ihren Mann zu Liebe, sondern weil sie eine sehr stark gesenkte Libido hat! Wie ich schon geschrieben habe kommt es selbst im Traum vor u den kann ich nunmal nicht steuern u Männer mit einer "Orgasmuskontrolle" zu vergleichen ist ja wohl Blödsinn🤦‍♀wir reden hier von mehreren Jahren angeblichen Verzicht des Mannes zu liebe. *selbstgefall*Unter Orgasmuskontrolle verstehe ich etwas anders, er dient ja dazu um den Akt zu verlängern u den am Ende stattfindenden Orgasmus intensiver zu verspüren, was hat das mit kompletten Verzicht zu tun? U wie ich schon schrieb stellt sich mir die Frage welcher Mann das über mehrere Jahre wirklich toll findet? Wenn ich mir vorstelle das Mein Mann beim Sex mit mir über Jahre keinen Orgasmus hätte, würde der Reiz des Sexes komplett verloren gehen für mich. U Es ist ja schön wenn der Mann aufhört aber dazu muss sie ihm ja ein Zeichen geben das sie kurz vor dem Orgasmus ist, sei es durch Ansage od Er erkennt es in ihrem Tun u wenn sie mal schneller sein sollte u er kurz vor dem Orgasmus steht?, wird der Mann aufhören? Das klappt vllt ein Paar mal, doch nicht über Jahre🤦‍♀wie gesagt es gibt viele Frauen mit Orgasmusproblemen, dazu zähle ich im übrigen auch, aber dann so ein Thema daraus zu machen u es auf irgendeine "geistige Freiheit" od "Spirualität" zu triggern ist ja wohl auch nicht das wahre u hat nichts mit einer Orgasmuskontrolle zu tun!
Aber jeder wie er mag oder eben nicht*zwinker*

Orgasmuskontrolle hat nicht immer etwas damit zu tun, in den Akt zu verlängern, was du meinst ist demnach Edgen. Im BDSM ist das nicht kommen dürfen, im Machtverhältnis verankert. Ich zum Beispiel hatte im Traum noch keinen Orgasmus. Wie du gelesen hast, gibt sie ihm auch ein Zeichen, oder ändert die Stellung.

Nur weil ihr es nicht toll findet und ihr aus welchen Gründen auch immer stark frequentierten Sex benötigt, gilt das ist auch für alle anderen.
Ob ich jetzt frage, dass ich einen haben darf oder schon weiß, dass ich keinen haben darf, spielt doch im Grunde keine Rolle? Wo ist da der Unterschied bezüglich der Kontrolle?

Keuschhaltung bezeichnet eine sadomasochistische Sexualpraktik, bei der ein Partner über den Orgasmus des anderen bestimmt und ihn gegebenenfalls über längere Zeit oder ganz verweigert. Im Gegensatz zu tatsächlicher Keuschheit handelt es sich hierbei nicht um eine ethisch oder religiös motivierte Sittsamkeit, sondern um eine aktiv betriebene sadomasochistische Form sexueller Aktivitäten.

Sexueller Sadismus und sexuelle Dominanz beinhalten nicht nur die Präferenzen, anderen Schmerzen zuzufügen, sondern auch den Wunsch, das Lustempfinden anderer zu steuern. Die in diesem Kontext sogenannte Keuschhaltung ist insbesondere in TPE- und Femdom-Beziehungen ein Bestandteil, der mit Peniskäfigen oder Keuschheitsgürteln unterstützt werden kann. Keuschhaltung bedeutet für den dieser Praktik unterworfenen Bottom Orgasmusverzicht, aber keine Abstinenz von sexuellen Anreizen. Das sadistische Vorenthaltungsspiel kann durch Tease and Denial zusätzlich gesteigert werden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Ob ich jetzt frage, dass ich einen haben darf oder schon weiß, dass ich keinen haben darf, spielt doch im Grunde keine Rolle? Wo ist da der Unterschied bezüglich der Kontrolle?

Für die Kontrolle spielt das an sich keine Rolle. Aber wenn du schon weißt, dass du keinen haben darfst, brauchst du ja auch gar nicht erst zu fragen. Es ist dann schon ein Unterschied, ob man einen Orgasmus haben darf oder nicht, je nach Entscheidung des dominanten Parts, oder ob ein "Ja" gar keine Option ist. Das verändert nicht nur die Dynamik zwischen den Beteiligten, beides sind auch unterschiedliche Konzepte. das eine "nur" Orgasmuskontrolle, das andere (wenn über längere Zeit) spezifisch Keuschhaltung.


Zitat von **********ang77:

Keuschhaltung bezeichnet eine sadomasochistische Sexualpraktik, bei der ein Partner über den Orgasmus des anderen bestimmt und ihn gegebenenfalls über längere Zeit oder ganz verweigert.

Das "gegebenenfalls" würde ich persönlich streichen. Es ist meines Erachtens keine Keuschhaltung, wenn Sex und Orgasmen regelmäßig stattfinden, völlig egal, wer nun die Kontrolle darüber hat. Das Vorenthalten über längere Zeit ist meines Erachtens keine Option für die Keuschhaltung - es ist der Sinn.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von ****yn:
Wenn ich regelmäßig Sex UND regelmäßig Orgasmen habe, werde ich nicht keusch gehalten, auch wenn die Kontrolle über meine Orgasmen beim Partner liegt. Für mich behinhaltet Keuschhaltung das forcierte Vorenthalten mindestens eines von beidem über längere Zeit.

Ganz genau! Und diese "längere Zeit" sehe ich durchaus in einem Bereich von Wochen und Monaten, zumindest aber deutlich ausserhalb der für diesen Menschen normalen Frequenz und Wohlfühlzone.

Für mich ale "Reaktionsliebhaber" bietet Keuschaltung daher keinen wirklichen Reiz, weil zumindest bai all den Frauen die ich bislang kannte und kenne die Libido mit der Enthaltsamkeit stark abnimmt.

Orgasmuskontrolle hingegen ist ein starkes Instrument, um genau diese Libido und das Verlangen zu steuern und zu steigern. Dabei ging und geht es aber bei meinen Subs, bei meiner Sklavin nie um weniger Orgasmen, sondern eher um mehr davon bis hin zu Zwangsorgasmen weit über die Überreizschwelle hinaus.
Die andere Seite ist, dass sie keinen Orgasmus ohne meine Beteiligung haben und gar nicht mehr über autonome Selbstbefriedigung oder Ähnliches nachdenken, geschweige denn über fremde Schwänze.
Dabei kommt es durchaus vor, dass ich sie lediglich kurz für meine Befriedigung benutze und dann lauwarm und scheinbar unbefriedigt zurücklasse. Das hat aber mit Keuschhaltung ebenfalls nichts zu tun. Sie hat zwar keinen Orgasmus, zieht aber eine enorme emotionale Befriedigung aus diesem "Bedienen".

Das verstehe ich unter Orgasmuskontrolle und im erweiterten Sinne unter EPE. Sie kat keine Kontrolle mehr über ihre eigene Sexualität, gibt sie völlig in meine Hände und kommt dabei aber insgesamt gesehen sicher nicht zu kurz.

LG, BoP (m)
*******rld Mann
145 Beiträge
Zitat von ****yn:


Zitat von **********ang77:

Keuschhaltung bezeichnet eine sadomasochistische Sexualpraktik, bei der ein Partner über den Orgasmus des anderen bestimmt und ihn gegebenenfalls über längere Zeit oder ganz verweigert.

Das "gegebenenfalls" würde ich persönlich streichen. Es ist meines Erachtens keine Keuschhaltung, wenn Sex und Orgasmen regelmäßig stattfinden, völlig egal, wer nun die Kontrolle darüber hat. Das Vorenthalten über längere Zeit ist meines Erachtens keine Option für die Keuschhaltung - es ist der Sinn.


@ Sonnenaufgang77

Ich wäre auch vorsichtig damit, Wikipedia-Einträge einfach zu kopieren / zitieren. Weder die Verfasser noch die 'Kontrolleure' zeichnen sich dort zwingend durch besonderes Fachwissen aus. Gerade in sehr spezifischen Bereichen wie SM.

'Gegebenenfalls' optioniert / inkludiert, dass die Vorenthaltung gegebenenfalls auch nicht stattfindet... und dann?? Wo wäre da die Keuschhaltung?
Im Grunde sieht man an den Kommentaren, dass eine unterschiedliche Sicht auf Kontrolle besteht. Ich würde das auch eher Edgen nennen und Kontrolle ist für mich das, was die TE lebt.

Wenn ich etwas erzwingen will, ist das für mich keine Kontrolle, ich kann es nicht kontrollieren. Ich kann aber für mich sehr wohl kontrollieren, ob ich kurz vor dem Orgasmus aufhöre.

Mir fällt es schwer zu sagen, ich gebe die Kontrolle ab oder wenn jemand sagt, ich kontrolliere das. Im Grunde kontrolliert man sich selbst.
*******rld Mann
145 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Im Grunde sieht man an den Kommentaren, dass eine unterschiedliche Sicht auf Kontrolle besteht. Ich würde das auch eher Edgen nennen und Kontrolle ist für mich das, was die TE lebt.

Wenn ich etwas erzwingen will, ist das für mich keine Kontrolle, ich kann es nicht kontrollieren. Ich kann aber für mich sehr wohl kontrollieren, ob ich kurz vor dem Orgasmus aufhöre.

Mir fällt es schwer zu sagen, ich gebe die Kontrolle ab oder wenn jemand sagt, ich kontrolliere das. Im Grunde kontrolliert man sich selbst.

Wenn eine Mutter das Essverhalten ihres Kindes kontrolliert, bedeutet das nicht, dass sie die Nahrungsaufnahme verweigert. Sie entscheidet lediglich, was wann und in welcher Menge gegessen wird.

Kontrolle bedeutet in jedem Kontext, die Entscheidungsgewalt zu haben. Gibt jemand die Kontrolle über sich, seinen Körper und damit über die eigene Sexualität ab, so wie bei SM- bzw. D/s-Konstellationen üblich, legt er / sie also die Entscheidungsgewalt in die Hände eines anderen. Da geht es nicht immer ums Erzwingen von etwas. Sondern lediglich darum, jemand anderen entscheiden zu lassen...
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Im Grunde sieht man an den Kommentaren, dass eine unterschiedliche Sicht auf Kontrolle besteht. Ich würde das auch eher Edgen nennen und Kontrolle ist für mich das, was die TE lebt.

Nein, keine unterschiedliche Sicht auf Kontrolle, sondern auf Keuschhaltung. Das möchte ich wirklich ganz besonders betonen. Mein Einschub kam, weil gesagt wurde, Keuschhaltung sei es bereits, wenn man nur noch einen Orgasmus hat, wenn der dominante Part es erlaubt. Das ist zwar (Orgasmus)Kontrolle, aber nicht zwingend Keuschhaltung. Keuschhaltung kommt meines Erachtens erst mit dem forcierten Vorenthalten von Sex/Orgasmen über einen längeren Zeitraum (und ich würde @**********urple zustimmen: Über die für diesen Menschen normale Frequenz und Wohlfühlzone hinaus).

Denn Kontrolle über Orgasmen kann auch dadurch ausgeübt werden, dass man viele Orgasmen forciert.

Zwangsorgasmen sind Kontrolle, um Erlaubnis fragen ist Kontrolle, Keuschhaltung ist Kontrolle. Nur ist nicht jede (Orgasmus)Kontrolle gleich Keuschhaltung.
Zitat von *******rld:
Zitat von **********ang77:
Im Grunde sieht man an den Kommentaren, dass eine unterschiedliche Sicht auf Kontrolle besteht. Ich würde das auch eher Edgen nennen und Kontrolle ist für mich das, was die TE lebt.

Wenn ich etwas erzwingen will, ist das für mich keine Kontrolle, ich kann es nicht kontrollieren. Ich kann aber für mich sehr wohl kontrollieren, ob ich kurz vor dem Orgasmus aufhöre.

Mir fällt es schwer zu sagen, ich gebe die Kontrolle ab oder wenn jemand sagt, ich kontrolliere das. Im Grunde kontrolliert man sich selbst.

Wenn eine Mutter das Essverhalten ihres Kindes kontrolliert, bedeutet das nicht, dass sie die Nahrungsaufnahme verweigert. Sie entscheidet lediglich, was wann und in welcher Menge gegessen wird.

Kontrolle bedeutet in jedem Kontext, die Entscheidungsgewalt zu haben. Gibt jemand die Kontrolle über sich, seinen Körper und damit über die eigene Sexualität ab, so wie bei SM- bzw. D/s-Konstellationen üblich, legt er / sie also die Entscheidungsgewalt in die Hände eines anderen. Da geht es nicht immer ums Erzwingen von etwas. Sondern lediglich darum, jemand anderen entscheiden zu lassen...

Pflichte ich dir bei. Ich habe es nur anders ausgedrückt. Daher würde ich nicht sagen, er kann meinen Orgasmus kontrollieren, in Form von du kommst jetzt. Wenn ich die Kontrolle darüber nicht abgebe, wird das nicht funktionieren. Demnach ist für mich im Beitrag das Wort Kontrolle schon angebracht.
Zitat von ****yn:
Zitat von **********ang77:
Im Grunde sieht man an den Kommentaren, dass eine unterschiedliche Sicht auf Kontrolle besteht. Ich würde das auch eher Edgen nennen und Kontrolle ist für mich das, was die TE lebt.

Nein, keine unterschiedliche Sicht auf Kontrolle, sondern auf Keuschhaltung. Das möchte ich wirklich ganz besonders betonen. Mein Einschub kam, weil gesagt wurde, Keuschhaltung sei es bereits, wenn man nur noch einen Orgasmus hat, wenn der dominante Part es erlaubt. Das ist zwar (Orgasmus)Kontrolle, aber nicht zwingend Keuschhaltung. Keuschhaltung kommt meines Erachtens erst mit dem forcierten Vorenthalten von Sex/Orgasmen über einen längeren Zeitraum (und ich würde @**********urple zustimmen: Über die für diesen Menschen normale Frequenz und Wohlfühlzone hinaus).

Denn Kontrolle über Orgasmen kann auch dadurch ausgeübt werden, dass man viele Orgasmen forciert.

Zwangsorgasmen sind Kontrolle, um Erlaubnis fragen ist Kontrolle, Keuschhaltung ist Kontrolle. Nur ist nicht jede (Orgasmus)Kontrolle gleich Keuschhaltung.

Okay, dann auf Keuschhaltung. ☺️ Ich hatte dich aber nicht gemeint, eher genereller.
******_79 Frau
1.304 Beiträge
Zitat von *******rld:
Und ich war lange Zeit in einer Beziehung mit einem Mädchen, das beim Sex keinen Orgasmus bekommen konnte. Das war anfangs sehr ungewohnt und ich mutmaßte, Sex könne nicht sehr befriedigend für sie sein. Dass dies keineswegs der Fall war, musste ich lernen. Wir hatten jede Menge und sehr lustvollen Sex auf alle erdenklichen Arten - wäre der beiderseitige Orgasmus zwingender Bestandteil beim Sex müsste man im Nachhinein sagen: Wir hatten nie welchen *zwinker*

Wenn es darum geht, hatte ich noch nie Sex. Nur verstehen extrem viele Männer das einfach nicht.

Mir macht es auch ohne eigenen Höhepunkt Spaß und je mehr Mann drauf besteht/Druck ausübt, das ich einen haben "muß" um (in seinen Augen) Spaß an sexuellen Handlungen zu haben, desto weniger passiert es.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Mittlerweile wird nun schon Seitenlang,über eine
Begrifflichkeit gestritten.
Ob es nun Keuschhaltung oder Orgasmuskontrolle heisst,
ist am Ende egal,wir wissen doch worum es geht, und im
SM ist vieles überlappend, der/die submissive Person,
wird durch Schmerz gestraft, und im masochistischem Sinn doch auch,
nur dort ist es weniger als Strafe zu sehen.
*****_Oo Frau
1.143 Beiträge
Interessante wilde Debatte.

Um auf den EP zurückzukommen - so wie die Autorin es beschreibt, finde ich mich nicht wieder.

Keuschhaltung ist ein absolutes No-Go für mich.
Orgasmuskontrolle OK, aber sobald es in Richtung Keuschhaltung tendiert, bin ich draussen.

Denn: Orgasmus ist so eine wilde Urenergie, die in fast unkontrollierbaren Wellen rollt.
Wie das Meer, wenn draussen irgendwo Sturm war. Die entstehende Dünung bricht sich an einer Landmasse. Die totale Urgewalt. Kopf, Körper, Empfindung - es ist alles eins.
Diese Kraft zu lenken, ist faszinierend und erfordert ein erweitertes Können des führenden Parts, vor allem, wenn auf schnöde körperliche Erregungstrigger fast komplett verzichtet wird.
Megainteressant sind da die Ansätze von Hypnokink und Erkenntnisse aus dem Tantrischen.

Auf diese Energie zu verzichten, die soviel Leben, Kreativität und Licht bringt - neeee. Ohne mich.
Zitat von ******_79:
Mir macht es auch ohne eigenen Höhepunkt Spaß und je mehr Mann drauf besteht/Druck ausübt, das ich einen haben "muß" um (in seinen Augen) Spaß an sexuellen Handlungen zu haben, desto weniger passiert es.


Wenn man es so sieht, dann kann ein Orgasmusverbot a.k.a. Keuschhaltung sogar befreiend und erleichternd wirken, weil es unheimlich viel Druck rausnimmt.


Zitat von ******gor:
Ob es nun Keuschhaltung oder Orgasmuskontrolle heisst,
ist am Ende egal,wir wissen doch worum es geht, und im
SM ist vieles überlappend, der/die submissive Person,
wird durch Schmerz gestraft, und im masochistischem Sinn doch auch,
nur dort ist es weniger als Strafe zu sehen.


Ich denke auch, dass Keuschhaltung und Orgasmuskontrolle den Masochismus triggern und mit Devotion nix zu tun haben. Interessant in diesem Zusammenhang finde ich dieses Zitat aus dem Artikel:

Zusätzlich merke ich, wie Keuschhaltung meine Fantasien und Wünsche verändert. Ich bin auf meinen Partner fokussiert, aufmerksamkeitsbedürftig und empfänglich für die Wünsche, die er äußert. Seine Wünsche werden zu meinen Sehnsüchten.

Ich bin auch ohne Keuschhaltung auf meinen Partner fokussiert, schenke ihm meine volle Aufmerksamkeit und seine Wünsche sind meine Sehnsüchte. Dafür brauche ich keine Keuschhaltung, da reicht meine Devotion, die einfach da ist ohne ständigen Input von ihm zu benötigen.
Daran sieht man mal wieder, dass Masochismus und Devotion manchmal sehr nah beieinanderliegen. Ich finde das ziemlich interessant, aber das ist wohl mal wieder mein typisches Nerd-Denken. *grins*

(Das Mädchen)
*******rld Mann
145 Beiträge
Zitat von *****_Oo:
Interessante wilde Debatte.

Um auf den EP zurückzukommen - so wie die Autorin es beschreibt, finde ich mich nicht wieder.

Keuschhaltung ist ein absolutes No-Go für mich.
Orgasmuskontrolle OK, aber sobald es in Richtung Keuschhaltung tendiert, bin ich draussen.

Denn: Orgasmus ist so eine wilde Urenergie, die in fast unkontrollierbaren Wellen rollt.
Wie das Meer, wenn draussen irgendwo Sturm war. Die entstehende Dünung bricht sich an einer Landmasse. Die totale Urgewalt. Kopf, Körper, Empfindung - es ist alles eins.
Diese Kraft zu lenken, ist faszinierend und erfordert ein erweitertes Können des führenden Parts, vor allem, wenn auf schnöde körperliche Erregungstrigger fast komplett verzichtet wird.
Megainteressant sind da die Ansätze von Hypnokink und Erkenntnisse aus dem Tantrischen.

Auf diese Energie zu verzichten, die soviel Leben, Kreativität und Licht bringt - neeee. Ohne mich.

Für Stinos / Vanillas eine absolut nachvollziehbare Haltung.

Aber du ahnst nicht, wieviel wilde Urenergie entsteht in dem Bewusstsein, Eigentümer oder Eigentum zu sein, wieviel Nähe, Tiefe und Fokussierung ein zutiefst empfundenes Machgefälle hervorruft, wieviel Glück und Stolz beide Seiten erleben in einem Miteinander, das weit über Sex und Bestrafen hinaus geht. Jedes Wort, jede Geste und jeder Augenblick sind von einer Intensität geprägt, die ich in 'normalen' Konstellationen so nie gespürt habe. Es ist großartig *zwinker*

Und ich denke, das spürt man auch in den Worten von Ysandre, https://www.joyclub.de/profile/8193248.chief_and_girl.html und einigen anderen...
****yn Frau
13.440 Beiträge
...ich bin nach allgemeiner Definition kein Vanilla/Stino und lehne Keuschhaltung für mich dennoch rundheraus ab.
*****_Oo Frau
1.143 Beiträge
Zitat von *******rld:
Zitat von *****_Oo:
Interessante wilde Debatte.

Um auf den EP zurückzukommen - so wie die Autorin es beschreibt, finde ich mich nicht wieder.

Keuschhaltung ist ein absolutes No-Go für mich.
Orgasmuskontrolle OK, aber sobald es in Richtung Keuschhaltung tendiert, bin ich draussen.

Denn: Orgasmus ist so eine wilde Urenergie, die in fast unkontrollierbaren Wellen rollt.
Wie das Meer, wenn draussen irgendwo Sturm war. Die entstehende Dünung bricht sich an einer Landmasse. Die totale Urgewalt. Kopf, Körper, Empfindung - es ist alles eins.
Diese Kraft zu lenken, ist faszinierend und erfordert ein erweitertes Können des führenden Parts, vor allem, wenn auf schnöde körperliche Erregungstrigger fast komplett verzichtet wird.
Megainteressant sind da die Ansätze von Hypnokink und Erkenntnisse aus dem Tantrischen.

Auf diese Energie zu verzichten, die soviel Leben, Kreativität und Licht bringt - neeee. Ohne mich.

Für Stinos / Vanillas eine absolut nachvollziehbare Haltung.

Aber du ahnst nicht, wieviel wilde Urenergie entsteht in dem Bewusstsein, Eigentümer oder Eigentum zu sein, wieviel Nähe, Tiefe und Fokussierung ein zutiefst empfundenes Machgefälle hervorruft, wieviel Glück und Stolz beide Seiten erleben in einem Miteinander, das weit über Sex und Bestrafen hinaus geht. Jedes Wort, jede Geste und jeder Augenblick sind von einer Intensität geprägt, die ich in 'normalen' Konstellationen so nie gespürt habe. Es ist großartig *zwinker*

Und ich denke, das spürt man auch in den Worten von Ysandre, https://www.joyclub.de/profile/8193248.chief_and_girl.html und einigen anderen...

Lach... da wir ja schon so unfassbar viel Bier zusammengetrunken haben, weisst Du natürlich alles über mich... und Äh - wer bist Du? Ich hab bisher noch nicht mal Dein Profil gecheckt? *wink*
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Joa, auch als BDSMler kann man Keuschhaltung ablehnen. Als Vanilla-Sex Freundin finde ich Keuschhaltung scheiße, mein BDSM Anteil findet Orgasmuskontrolle zumindest im Kopfkino geil, real kein Erfahrung ... so what? *nixweiss*
Zitat von ******_79:
Zitat von *******rld:
Und ich war lange Zeit in einer Beziehung mit einem Mädchen, das beim Sex keinen Orgasmus bekommen konnte. Das war anfangs sehr ungewohnt und ich mutmaßte, Sex könne nicht sehr befriedigend für sie sein. Dass dies keineswegs der Fall war, musste ich lernen. Wir hatten jede Menge und sehr lustvollen Sex auf alle erdenklichen Arten - wäre der beiderseitige Orgasmus zwingender Bestandteil beim Sex müsste man im Nachhinein sagen: Wir hatten nie welchen *zwinker*

Wenn es darum geht, hatte ich noch nie Sex. Nur verstehen extrem viele Männer das einfach nicht.

Mir macht es auch ohne eigenen Höhepunkt Spaß und je mehr Mann drauf besteht/Druck ausübt, das ich einen haben "muß" um (in seinen Augen) Spaß an sexuellen Handlungen zu haben, desto weniger passiert es.

Vielen Dank. Kann mich anschließen.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von ******gor:
Ob es nun Keuschhaltung oder Orgasmuskontrolle heisst,
ist am Ende egal,wir wissen doch worum es geht, und im
SM ist vieles überlappend, der/die submissive Person,
wird durch Schmerz gestraft, und im masochistischem Sinn doch auch,
nur dort ist es weniger als Strafe zu sehen.

Und genau wegen solchen sinnfreien Kommentaren muss man hier überhaupt über Begrifflichkeiten diskutieren. Dann hat man das einigermaßen geklärt, kommt noch einer der jetzt auch noch S/M, D/S bzw. Devotion und Bestrafung in einen Topf wirft und miteinander zu einem Allerweltsbrei verquirlt *top2*.

LG, BoP (m)
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von ******_79:
Wenn es darum geht, hatte ich noch nie Sex. Nur verstehen extrem viele Männer das einfach nicht.

... weil die allermeisten menschen den Unterschied zwischen Sex und Sexualität gar nicht wahrnehmen und immer noch meinen, dass Höhepunkte in Schwanz und Mumu stattfinden.
******gor Mann
1.200 Beiträge
"Ich denke auch, dass Keuschhaltung und Orgasmuskontrolle den Masochismus triggern und mit Devotion nix zu tun haben."

Da vertue dich mal nicht, gerade im männlichen Bereich sind die meisten KG-Träger
submissiv.
Es gibt bei ihnen, z.B. die Never come in Beziehung,Keuschhaltung ohne
jede Penetration,auf Dauer. Die Frau ist meistens auch die Keyholderin,
und bestimmt ob oder wie der Keuschling zum Orgasmus kommt.
Oder das Cuckolding wo der eigene Mann, während der "Bull", die
Frau vögelt daneben sitzt, oder auch nach dem Akt,seine
Hinterlassenschaft,oral beseitigt.
Dies geht eindeutig in die submissive Veranlagung.
*******rld Mann
145 Beiträge
Zitat von ******gor:
"Ich denke auch, dass Keuschhaltung und Orgasmuskontrolle den Masochismus triggern und mit Devotion nix zu tun haben."

Da vertue dich mal nicht, gerade im männlichen Bereich sind die meisten KG-Träger
submissiv.
Es gibt bei ihnen, z.B. die Never come in Beziehung,Keuschhaltung ohne
jede Penetration,auf Dauer. Die Frau ist meistens auch die Keyholderin,
und bestimmt ob oder wie der Keuschling zum Orgasmus kommt.
Oder das Cuckolding wo der eigene Mann, während der "Bull", die
Frau vögelt daneben sitzt, oder auch nach dem Akt,seine
Hinterlassenschaft,oral beseitigt.
Dies geht eindeutig in die submissive Veranlagung.

Die Dusseligkeit dieses Beitrags ist kaum zu überbieten. Schließen sich Devotion und Masochismus etwa aus?

In den aufgeführten Beispielen mag es sich um Submissive handeln... aber ob oder dass durch die genannten Maßnahmen ihr Masochismus getriggert wird, bleibt davon völlig unberührt.
Die einzigen Bedenken würde ich eher im gesundheitlichen Bereich sehen. Bevor ich die Kontrolle darüber abgebe, dass ich mich darüber informiere.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von ******gor:
Da vertue dich mal nicht, gerade im männlichen Bereich sind die meisten KG-Träger submissiv.

Das macht mich etwas nachdenklich ...
Die meisten männlichen KG-Träger die ich bislang kennengelernt habe, tragen den KG aus eigenem Antrieb, meist sogar ohne Keyholderin. Da erschließt sich mir Devotion als Antrieb so gar nicht, eher mentaler Masochismus in Verbindung mit entsprechendem nicht erfüllten Kopfkino.

Aber ich bin da kein Experte und meine Beobachtungen mögen da velleicht eher subjektiv sein.

LG, BoP (m)
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