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Keuschhaltung: Vom Reiz, die Orgasmuskontrolle abzugeben

Auch Vanilla suchen sich sorgfältig ihre Sexpartner aus, dass ist nicht dem BDSM vorbehalten. Mich nervt langsam, dass es beim BDSM angeblich Alleinstellungsmerkmale gibt.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Das Thema BDSM wird doch meistens als bloße Tätigkeit
der Schmerzzufügung abgehandelt.
Dies ist doch nur die Spitze des Eisberges,das sichtbare.
Viel stärkere Momente und Emotionen finden doch
im Kopf statt, und das wird ganz selten mal angesprochen,
oder in diesen Mainstream SM Filmen gezeigt.
Hinknien,Kopf runter,Fesseln,Popo hauen,ihre Zweifel an allem,
Happy End, und fertig.
Hach, wenn SM so einfach wäre,
wäre es richtig langweilig.
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Zitat von *******rld:



Im Gegensatz zu anderen, gern als 'normal' bezeichneten Beziehungen / Ehen. In denen Machtkämpfe, Besitzansprüche und Verletzungen oft unterschwellig ausgetragen werden. Und damit weitaus mehr Potenzial für Bosheit, Egoismus und Benachteiligungen bieten.


Abgesehen davon, dass es sehr nach Vorurteil riecht fehlen auch wirkliche Brlege für solche Aussagen. Es würde ja bedeuten, dass D/s Beziehungen stabiler sind, weil die negativen Verhaltensweisen dort weniger auftreten würden. Aufgrund diverser Foren, Profile etc. komme ich zur Überzeugung, dass die Basis für eine dauerhafte Paarbeziehung in der Szene auch nicht stabiler ist. Mag sein, dass dort andere Sollbruchstellen eine Rolle spielen.
Naja, hier geht es doch aber nicht darum, welche Neigungen besser oder schlechter sind, sondern um den Bericht und Erfahrungen zur Keuschhaltung.

Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr Gefällt mir der Gedanke, dass auch mal zu versuchen. Lieber als die jagt nach den O‘s.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Sonnenaufgang77
Sprich mit deinem Partner darüber,
mache ihm klar,daß sich für ihn in sex.Hinsicht
nicht viel ändert.Vielleicht der Penetrations Sex,
und ziehe das ne Woche bis 14 Tage durch.
Danach siehste dann,wie dir die Zeit ohne Orgi
gefallen hat, und ob es was für dich ist.
******e99 Mann
10 Beiträge
Zitat von *******rld:
Zitat von ******e99:

... Ich denke wenn's aus den richtigen Gründen gemacht wird und keiner dadurch benachteiligt wird soll's jeder so machen wie es gefällt...

Das sind immer diese Pauschalsätze. Kamen in dieser Diskussion von verschiedenen Seiten - und man trifft sie vorzugsweise im BDSM-Kontext an. Vordergründig klingen sie so schön liberal / tolerant. Dabei steckt jedes Mal eine Wertung darin. Die besagt: Beim BDSM ist die 'Gefahr' toxischer Beziehungskonstellationen und Missbrauch besonders groß - deshalb muss man explizit mal darauf hinweisen... dann, aber NUR dann, soll ruhig jeder machen, wie es gefällt.

Richtige Gründe... keiner benachteiligt... wer entscheidet denn das? Wenn, dann doch nur die Beteiligten selbst. Und ich bin sicher, die meisten SM und D/s Beziehungen werden weitaus bewusster geführt als viele andere. Denn das Machtgefälle ist von vorneherein erklärter und gewollter Bestandteil der Verbindung. Mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein und gegenseitigem Vertrauen, ohne die ein solches Miteinander gar nicht funktioniert. Demzufolge gibt es keine Täter und Opfer.

Im Gegensatz zu anderen, gern als 'normal' bezeichneten Beziehungen / Ehen. In denen Machtkämpfe, Besitzansprüche und Verletzungen oft unterschwellig ausgetragen werden. Und damit weitaus mehr Potenzial für Bosheit, Egoismus und Benachteiligungen bieten.

Unter 'echten' SMlern ist es kein Geheimnis, dass sich ein Partner / eine Partnerin weitaus schwerer finden lässt, als das in normalen Beziehungen der Fall ist. Was sicher auch daran liegt, dass sich beide im Vorfeld sehr viel intensiver auseinandersetzen mit den individuellen Wünschen / Vorstellungen / Neigungen. Und Grenzen und Tabus explizit angesprochen / geklärt werden.

Es wäre schön, wenn Außenstehende das anerkennen und respektieren würden. Und sich jedwede Wertung einfach mal verkneifen. Merci *hutab*

Aber du darfst schon werten oder? Ich meine dass jeder alles darf was ihm und seinem Partner Spaß macht, egal ob mit Plüsch oder sonst was. Verkneif du dir mal dein herablassendes Getue und wennst nicht aus deinem engstirnigen Kreis rauskommst dann tust mir leid 😄
******e99 Mann
10 Beiträge
Zitat von *********iette:
Zitat von ******e99:
Mir gibt es einfach zu viel wenn meine Liebste voll abgeht, als dass ich es missen möchte.

Das ist übrigens etwas, wo ich mich manchmal frage, ob ich unnormal bin.

Mein Herr lässt mich zwar auch gerne mal kommen und genießt das - aber reaktionsmäßig fehlt ohne Orgasmus eigentlich kaum was. Ich gehe ohne Orgasmus mindestens genauso ab, wenn nicht vielleicht sogar mehr.

Ich habe hier im Joy auch diverse Videos, bei denen öfters User davon ausgehen, dass ich gekommen bin - was in keinem einzigen Video der Fall ist.

Da sieht man einfach wieder das jeder anders ist, denkt und fühlt. Für dich ist es richtig also völlig normal. Für mich ist halt der andere Weg der Richtige. Sind wir froh dass wir die Wahl haben. *g*
Zitat von ******gor:
Sonnenaufgang77
Sprich mit deinem Partner darüber,
mache ihm klar,daß sich für ihn in sex.Hinsicht
nicht viel ändert.Vielleicht der Penetrations Sex,
und ziehe das ne Woche bis 14 Tage durch.
Danach siehste dann,wie dir die Zeit ohne Orgi
gefallen hat, und ob es was für dich ist.

Es würde sich nicht viel ändern zu jetzt. 😅
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Auch Vanilla suchen sich sorgfältig ihre Sexpartner aus, dass ist nicht dem BDSM vorbehalten.
Das trifft sicher bei der Mehrheit zu. Manchen Menschen ist es aber leider relativ egal was sie da ineinanderstecken und was da noch mit den Geschlechtsteilen verbunden ist.
Sie müssen ihre Auswahl nicht wesentlich einschränken. Es reicht völlig wenn es physiologisch passt und beiderseitig der Wille zur Kopulation besteht.

Im BDSM-Bereich ist die Auswahl allein von den möglichen Passungen her schon deutlich eingeschränkt.
Es müssen deutlich mehr Neigungen und Wünsche übereinstimmen und auch die Sache mit dem Konsens bedarf etwas grösserer Sorgfalt.

Mich nervt langsam, dass es beim BDSM angeblich Alleinstellungsmerkmale gibt.

Auch wenn es dich langsam nervt, BDSM beinhaltet definitiv einige Alleinstellungsmerkmale die in der allgemeingesellschaftlichen Betrachtung zum Teil sogar auf erhebliche Ablehnung und Ausgrenzung stossen. Was soll daran "angeblich" sein?

LG, BoP (m)
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von **********urple:
Auch wenn es dich langsam nervt, BDSM beinhaltet definitiv einige Alleinstellungsmerkmale die in der allgemeingesellschaftlichen Betrachtung zum Teil sogar auf erhebliche Ablehnung und Ausgrenzung stossen. Was soll daran "angeblich" sein?

Inhaltliche Alleinstellungsmerkmale, ja.
Allein daraus und auch wenn ein bißchen mehr Nachdenken über Passung und Konsens eigentlich braucht, folgt dann trotzdem nicht, dass wir im Durchschnitt wirklich immer achtsamer, feinfühliger, toleranter oder reflektierter als Vanillas sind. Dieses Alleinstellungsmerkmal haben wir so pauschal eben nicht und an der Stelle geben manche von uns die Ablehnung recht überheblich zurück.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Das ist mir in dieser Differenzierung sehr wohl bewusst @****al.
Die von mir zitierten Aussagen differenzieren aber eben nicht und zeigen damit genau diese pauschalisierende Überheblichkeit.

LG, BoP (m)
Zitat von **********ang77:
Auch Vanilla suchen sich sorgfältig ihre Sexpartner aus, dass ist nicht dem BDSM vorbehalten. Mich nervt langsam, dass es beim BDSM angeblich Alleinstellungsmerkmale gibt.

Es gibt kein "Angebliches" Alleinstellungsmerkmale im BDSM.

BDSM ist schon an sich ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Vanillas und Stinos,
speziell wenn mal Edgeplay Praktiziert.
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von **********urple:
Das ist mir in dieser Differenzierung sehr wohl bewusst @****al.
Die von mir zitierten Aussagen differenzieren aber eben nicht und zeigen damit genau diese pauschalisierende Überheblichkeit.

Die Aussage war halt eine Antwort auf die ähnlich undifferenzierte Behauptung, "wir" würden reflektierter mit Problemen und Dynamiken in Beziehungen umgehen. Es ist nicht unüblich in Subkulturen, sich derart zu überhöhen, netter wirkt es trotzdem nicht, und ich kann gut verstehen, dass man davon ebenso genervt ist wie wir von anderen Aussagen.
Darauf bezog sich dann sicher (auch @**********andra) das (in dem Kontext nicht vorhandene) "Alleinstellungsmerkmal".
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Ich bin da voll bei @**********andra:
BDSM ist schon an sich ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Vanillas

Wer diese Neigungen Sexualpräferenzen wie ich schon seit über 45 Jahren lebt, weiß sehr genau wie alleine man damit in unserer Gesellschaft sein konnte, war und teils immer noch ist, vor allem wenn man im Edgeplay zu Hause ist.

Das Wissen darum und die Vor- und Umsicht die die meisten BDSMer deshalb an den Tag legen einfach als Überheblichkeit abzutun, wird der Situation m.E. nicht gerecht.

Die allermeisten Vanillas kennen diese innere und äussere Auseinandersetzung mit besonderen Sexualpräferenzen nicht und können daher meist gar nicht in diesem Maße differenzieren.

LG BoP (m)
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von **********urple:
Das Wissen darum und die Vor- und Umsicht die die meisten BDSMer deshalb an den Tag legen einfach als Überheblichkeit abzutun, wird der Situation m.E. nicht gerecht.

Ich würde bei "den meisten" widersprechen. Das ist mE eine Folge dessen, dass wir uns mit denen, die das nicht tun, nicht umgeben möchten und sie deshalb weniger mitzählen.

Die allermeisten Vanillas kennen diese innere und äussere Auseinandersetzung mit besonderen Sexualpräferenzen nicht und können daher meist gar nicht in diesem Maße differenzieren.

Dass sie sich damit nicht auseinandersetzen müssen, bedeutet weder, dass sie es in Bezug auf Probleme im Beziehungsgefüge ("Machtkämpfe, Besitzansprüche und Verletzungen") nicht müssen, noch, dass sie das dann weniger können oder wollen. Und andererseits gibt es bei uns auch immer wieder mal die Verlockung, solche Probleme einfach entsprechend der Rollenverteilung zu regeln statt sie zu lösen. Auch nicht besser.
*******Brat Frau
1.970 Beiträge
@****al

Bei uns wird nichts "gedom-regelt".
Sehe noch nicht einmal die Versuchung, es zu wollen.
Hätte er auch nicht nötig.
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von *******Brat:
@****al

Bei uns wird nichts "gedom-regelt".
Sehe noch nicht einmal die Versuchung, es zu wollen.
Hätte er auch nicht nötig.

Und hätten nicht auch viele Vanillas weiter oben erwidern können: "In unserer Beziehung wird aber konstruktiv kommuniziert und gehandelt."? *zwinker*
"Bei mir aber nicht." ist nun mal kein Gegenbeleg dafür, dass das Gegenteil nicht doch zur Genüge passiert, und zwar mMn ähnlich oft bei allen Gruppen.

Aber mea culpa, das hat alles nichts mehr mit den Anreizen von Orgasmuskontrolle oder Keuschhaltung zu tun.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Sonnenaufgang77
Na dann auf zur Selbsterfahrung,
ich habe es auch einma ausprobiert,
und war dann schlauer.
Es bringt mir nichts, aber es triggert mich,
andere zu überwachen.
*****hen Frau
134 Beiträge
Mir tut diese Fixierung auf Orgasmen nicht gut, ich fühle mich da als Mensch nicht mitgenommen. Mir geht es gar nicht um irgendwelche Orgasmen, sondern um eine schöne gemeinsame Zeit. Dass man sich gemeinsam entspannen und fallenlassen kann. Beieinander ankommt und sich beieinander geborgen fühlt.

Insofern tut es mir gut, wenn mir mein Partner keinen Druck macht. Ich sehe "Orgasmuskontrolle" daher nicht als Kontrolle, sondern als (sexuelle) Entlastung. Umgedreht möchte ich auch meinen Partner nicht unter Druck setzen. Ich finde, es gibt im Alltag schon genug Druck, da will ich mich wenigstens in meiner Beziehung bei meinem Partner entspannen können.

Das ist für mich mit einer der Hauptanreize, mich überhaupt auf Partnersuche oder in eine Beziehung zu begeben. Auf zusätzlichen Stress habe ich keinen Bock. *zwinker*
******gor Mann
1.200 Beiträge
Gretchen
Das ist ein interessanter Ansatz.
Er beinhaltet weder Zwang noch Leiden,
es ist eine sehr Gefühlvolle Variante beim Sex,
und ich glaube auch,daß es aus einer Beziehung
viel Druck herausnehmen kann und trotzdem befriedigend ist.
Nichts für mich, dann lieber komplett ohne.
Jahrelang (!) *schiefguck* gar keinen Orgasmus erleben dürfen? Unfassbar, was heutzutage noch als "erotisches" Spiel betrachtet wird... *gehirnschnecke*

"Datt kann donnich gesund sein" um es mit Else Stratmann zu sagen *lach*
**********lchen Mann
13.083 Beiträge
Vier ganze Jahre? *schock*
******rca Paar
90 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Unfassbar, was heutzutage noch als "erotisches" Spiel betrachtet wird...

Ich glaube nicht, dass man langfristige Keuschhaltung als "erotisches Spiel" ansehen kann/sollte - man würde ja auch keinem tatsächlich zölibatär lebenden Mönch und keiner Nonne nachsagen, das ihre Keuschheitsgelübde nur ein Spiel wären.

Ich denke, jeder Mensch, der sich darauf einlässt, monate- oder jahrelang auf Orgasmen zu verzichten, meint das ausgesprochen ernst - und weiß wahrscheinlich ziemlich genau, warum er oder sie das macht.
*****hen Frau
134 Beiträge
Ich denke, es ist ein gutes Mittel, die Sensibilität/Empfänglichkeit zu steigern. Im Rahmen einer Dom-Sub-Konstellation können sich daran dann beide auf ihre Art und Weise ergötzen. Mit einem mental sadomasochistischen Background ist da vieles möglich, da die Sexualität mehr an der inneren Haltung denn äußerlichen Praktiken festgemacht wird. Gesteigerte Sensibilität halt. Nachhaltigkeit. "Weniger ist mehr." *zwinker*
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