Warum bevorzugen Frauen meist unbeschnittene Männer?

Das liest sich für mich etwas komisch, besonders der 'lieber früher als später' Part.
Bei medizinischen Gründen ist das natürlich erstmal richtig, aber leider wissen wir i.d.R erst durch erreichen des "Später" dass es überhaupt medizinisch notwendig ist, die Vorhaut oder Teile davon zu entfernen. Leichte Fälle von z.B. Dauerphimose benötigen ja oftmals gar keinen chirogischen Eingriff... und ein noch viel besserer Weg, Wundheilungsstörungen zu vermeiden, ist es, unnötige Wunden zu vermeiden...

Wenn damit nicht die medizinischen Fälle gemeint sind, sondern allgemein "besser alle früh beschneiden, dann haben die nötigen Fälle auf jeden Fall frühstmöglich ihre Behandlung bekommen", dann könnten wir das selbe auch auf andere Organe ausweiten:
Warum nicht standardmäßig allen Menschen im Kindsalter den Blinddarm rausoperieren? Man kann ohne Blinddarm leben, wird ihn kaum vermissen, die Narben hätte ja dann jeder und wären damit normal, und den Wenigen, die aufgrund ihres Blinddarms in ihrem Leben sonst ein massives Problem kriegen würden, ist damit schonmal preventiv geholfen. (Sarkasmus endet hier)

Ich hoffe, ich muss nicht erklären, warum das auf einer moralischen Ebene ein absolutes No-Go ist. Das Menschenrecht auf körperliche Unversertheit einzuschränken, damit wir einer kleinen Teilgruppe der Bevölkerung einen Wundheilungsprozess etwas vereinfachen, ist für mich als Vorschlag nicht diskussionswürdig.

Auch wenn der initialle Post etwas verwirrend ist (die Schamlippen müssen nicht entfernt werden, wenn das einzige Ziel ist, den Kitzler freizulegen), hat der Author in einem Punkt aber recht.
Es gibt auch bei weiblicher Beschneidung Praktiken, welche lediglich die Klitorisvorhaut (jupp, heisst tatsächlich so) entfernt, welche das direkte anatomische Equilvalent zur männlichen Penisvorhaut bildet. Die Schamlippen, Klitoris und andere Bereiche werden dabei in keinster Weise beschnitten (wenn korrekt durchgeführt, natürlich).
In dem Sinne IST das ganze also durchaus vergleichbar, weswegen ich beide Praktiken ablehne, solange sie ohne medizinschen Grund und ohne Einwilligung der zu beschneidenden Person erfolgen.

Was mich dabei aber viel mehr wundert ist, dass so viele Menschen das eine als barbarische Misshandlung erkennen (was es ist), jedoch im Falle von Jungs hingegen sofort relativiert wird.
Offenbar ist das Recht, nicht grundlos Teile seiner Genitalien abgeschnitten zu bekommen, an die Abwesenheit eines Y-Chromoses gebunden...

So geht es mir auch...

Ich mag es beschnitten viiiiel mehr!!

Komisch, ich (beschnitten) werde dabei schier wahnsinnig, weil der Reiz so intensiv ist, ja nach kurzer Zeit fast schon zu viel.

Ich vermute ja immer noch, dass wir das individuell betrachten und uns von Verallgemeinerungen verabschieden sollten. Und sagen zum Abschied leise Servus.

Und ich dachte immer, unser schönes Land hat nur 80 Mio. Bundestrainer - aber weit gefehlt, die sind auch alle Mediziner

wurde das so gesagt? Hab ich zumindest so nicht verstanden bzw. interpretiert.
Andererseits, eine Mythologie die rund 2000 Jahre alt ist, kann durchaus mal überdacht und evtl. den neueren Bedingungen angepasst werden.



בבקשה

Diese Mythologie ist älter als 2000 Jahre.

UND Juristen

Vor allem Ideologen.

liebe Community,

mit zwei Moderationshinweisen haben wir versucht, den Themenfokus wieder auf den Inhalt des Eingangspostings Warum bevorzugen Frauen meist unbeschnittene Männer? zu lenken. Das ist leider nicht gelungen und wir erkennen an dieser Stelle: das Thema ist auszählt. Entsprechend sperren wir den Thread und wünschen euch viel Vergnügen in den unzähligen anderen Themen unseres vielfältigen Forum

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xxxotb
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