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Sexuell lustloser Partner - macht sexuelle Ablehnung krank?

*******pp80 Mann
496 Beiträge
Themenersteller 
Sexuell lustloser Partner - macht sexuelle Ablehnung krank?
Dieses Thema taucht ja immer wieder auf - und wird auch aktuell wieder heiß diskutiert. Da der andere thread fast voll ist, mich des Thema aber auch betrifft soll und kann es hier gerne weiter gehen.
Als Aufhänger nehme ich diese These:

Sexuelle Ablehnung kann beim 'angelehnten Partner' nach einigen Jahren über den Weg mangelndes Selbstvertrauen/schwindendes Selbstvertrauen bzw fehlende Bestätigung nicht nur zu Frust sondern darüber hinaus erheblichen (psychischen) Problemen führen. Beispielsweise kontrollzwang, Angstzustände - man bekommt das Gefühl, ohnehin nichts richtig zu machen und traut sich somit auch an anderen stellen nichts mehr zu.
Die Frage, die sich mir dabei oft stellt, fällt dann auch die Nähe, Zärtlichkeiten, Kuscheln etc. weg? Wenn überhaupt keine Nähe mehr zugelassen wird und nicht nur der reine Akt, oder sexuelle Handlungen mehr stattfinden, dann leidet man sicherlich darunter.
*******_66 Mann
281 Beiträge
Jede Zurückweisung eines Partners Kratz doch an einem Selbst. Klar das da das Selbstwertgefühl und in der Konsequenz auch das Selbstvertrauen leidet.

Zudem glaube ich, dass einem dadurch auch körperlich etwas fehlt. Ja, ich denke dass macht sicher mit der Zeit krank. Sowohl körperlich wie psychisch.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
In einer Beziehung in der es nicht mehr zur sexuellen Zuwendung kommt;
Kann das schon mal Vorkommen, Das extremer "Frust" aufkommt. Sicher!

Allerdings Kann ich mir nicht vorstellen das mangelnde Sexuell Zuwendung die von Pillejupp80 beschriebenen Auswirkungen allein nach sich ziehen:

Sexuelle Ablehnung kann beim 'angelehnten Partner' nach einigen Jahren über den Weg mangelndes Selbstvertrauen/schwindendes Selbstvertrauen Bzw. fehlende Bestätigung nicht nur zu Frust sondern darüber hinaus erheblichen (psychischen) Problemen führen. Beispielsweise kontrollzwang, Angstzustände - man bekommt das Gefühl, ohnehin nichts richtig zu machen und traut sich somit auch an anderen stellen nichts mehr zu.

Ich Denke das es da schon ein wenig mehr als "Frust" Brauch um diese Probleme zu bekommen.

Erstens einen Partner der den anderen schlecht behandelt.

Zweitens einen Partner der Psychisch labil und vorbelastet ist. ( hörig )
******hat Mann
2.599 Beiträge
Meistens fällt ja nicht nur der Sex ansich weg, sondern alles andere, was normalerweise zur Anbahnung dazu gehört ebenso.
Gibt dann halt nur so Umarmungen, wo sie sich nach 3 Sekunden rauswindet, oder so einfache kleine Küsse, Dauer 0,5 sec
Also das eine schließt oft das andere aus und das ist meiner Meinung nach auch die größere Belastung. Kein Körperkontakt.
****_rp Mann
9 Beiträge
Ich habe aus ähnlichem Grund einen Thread hier eingereicht, der aber abgelehnt wurde (wohl zum Eigenschutz).

Der TE des geschlossenen Threads hat ja mächtig was auf die Mütze bekommen und sich ja auch nie wieder gemeldet.

Also hier meine Kurzform: Meine Frau ist krank, sehr krank. Es geht also nicht um Ablehnung, sondern schlicht um nicht mehr können. Wir lieben uns aber immer noch, jedoch bleiben meine Bedürfnisse auf der Strecke, weil es nicht mehr geht. Wir reden aber zusammen. Nach nun rund 3 Jahren haben wir uns entschlossen, dass ich für meine Bedürfnisse (BD) jemanden suche. Mit Professionellen habe ich kein Problem, aber eine private Spielpartnerin wäre mir halt lieber.

Und genau da klingelt es halt immer wieder: "Du bist gebunden, dass will ich nicht." Gibt es denn wirklich niemanden, der nur spielen will? Wenn ich auf den Tennisplatz gehe, werde ich ja auch nicht gefragt, warum ich mit Ehering spiele und meine Frau nie dabei ist.

Ich verstehe es nicht.
@****_rp

Es ist aber schon etwas anderes, ob es sich um Sex mit Nähe handelt, oder jemanden ggf. einen Ball an den Kopf schießt. Das ist nun wirklich nicht vergleichbar.

Ich denke schon, dass es legitim ist zu sagen, ich möchte nicht die zweite Geige spielen, erst recht nicht nur auf Sex reduziert. Das macht den Eindruck, man möchte nur Geld sparen.

Bedürfnisse hin oder her, wie man an die Situation geht, ist auch entscheidend. Es tut mir leid, dass deine Frau sehr krank ist, vielleicht spielt auch das tatsächlich eine Rolle.
****p35 Mann
8.066 Beiträge
Ich habe eine Beziehung erlebt, in der weder Sex noch Nähe (psychisch wie körperlich) zugelassen wurde, war nicht psychisch vorbelastet oder hörig und kann mir aber nur zu gut vorstellen, dass mich die Verbindung auf Dauer krank gemacht hätte und bin froh, noch rechtzeitig die Reißleine gezogen zu haben mit dem Grundgedanken: Lieber ohne Sex aber Single, als keine Nähe aber liiert.
Achso: Kein Treffen mit einer Prostituierten kann das, was ich in einer Liebespartnerschaft suche, ersetzen oder auch nur ansatzweise bietend kompensieren, das ist für mich etwas völlig anderes.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Aus meiner Sicht geht es gar nicht so sehr darum keinen Sex zu haben, sondern viel mehr um die Zurückweisung. Auch wenn man miteinander redet und weiß, dass es nicht an einem selbst liegt, dass es aus diesen oder jenen Gründen (Krankheit) einfach nicht geht - es ist jedesmal ein Stich, weil man sich abgelehnt fühlt.
Um diese (gefühlte) Ablehnung zu verhindern, kann man dazu übergehen, dass der Partner / die Partnerin, welche(r) derzeit keinen Sex möchte, sich meldet, wenn sie/er Lust hat.
Ist zwar auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber man macht sich wenigstens keine falschen Hoffnungen.

Solang „kein Sex“ nicht gleichbedeutend mit „keine Nähe“ ist, nimmt das ggf. auch die Sorge des Partners / der Partnerin, dass körperliche Annäherungen zwangsläufig in Sex(-Wünschen) enden.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Und genau da klingelt es halt immer wieder: "Du bist gebunden, dass will ich nicht." Gibt es denn wirklich niemanden, der nur spielen will? Wenn ich auf den Tennisplatz gehe, werde ich ja auch nicht gefragt, warum ich mit Ehering spiele und meine Frau nie dabei ist.

Finde den Vergleich unpassend, weil im BDSM spielen auch was mit emotionaler Bindung zu tun hat.

Nicht jede Frau ist nun mal dafür geeignet ab einem gewissen Punkt hintenangestellt zu werden, dem Gefühl nicht gewachsen zu dein, dass sich mehr nie entwickeln wird.
*****rDu Paar
1.990 Beiträge
Der TE spricht von einer Beziehung ohne Sex UND Nähe über Jahre. Hätte er von Wochen oder Monaten gesprochen, dann könnte man ja noch eine Eheberatung oder ähnliches empfehlen, also daran arbeiten. Aber nach Jahren? Schnellstens beenden.
****89 Frau
771 Beiträge
Phobien, Ängste, und Zwänge gehören auch zu Ängsten, sind tatsächlich nur ein psychisches Symptom und seltenst eine eigenständige Krankheit. Diese Symptome wie auch Depression um ne andere Richtung mit zu nennen, treten auf, wenn die Seele schreit, sie kann nimmer und der Eigentümer es ignoriert und trotzdem die eigene Seele weiter schädigt.
So mal ganz grob erklärt und fachlich nicht 109%ig. Aber für meine Zwecke ausreichend.
Nun bleibt die Frage, wie stark die eigene Seele an Zurückweisung, zurückstellen des eigenen Bedürfnis, fehlende Nähe, ... etc tatsächlich leidet. Das ist sehr individuell. Darum ja, dass kann eine psychische Krankheit auslösen. Muss aber nicht.
Wenn es aber eine Krankheit ausgelöst hat, hilft Beziehung beenden und weg laufen genauso wenig wie fremde Frauen ficken. Wer sich das Bein bricht dem rät auch niemand es zu ignorieren oder halt nur noch das andere zu nutzen.

Beim Bein zu bleiben, nicht jeder der stolpert bricht sich das Bein, nicht jeder mit gebrochenem Bein ist gestürzt. Bei manchen war es ein Unglück, bei anderen risikoreiches Verhalten und der dritte hatte bereits einen alten bruch der nie ganz verheilt ist.
Kein Sex bekommen kann somit krank machen, muss es aber nicht.

Und am rande: asexualität oder eine geringe Libido ist auch wieder so ein Symptom wenn die Seele verzweifelt schreit. Darum macht eine Paartherapie doch Sinn auch noch nach Jahrzehnten, um beide Standpunkte zu erfahren und beiden Partnern helfen zu können.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Zitat von ****_rp:
Gibt es denn wirklich niemanden, der nur spielen will?

Doch, gibt es. Habe ich schon über Jahre erleben dürfen. Es werden ja nicht nur Frauen krank sondern auch Männer. Und diesen Frauen geht es haargenau wie den Männern. Nur das die Gesellschaft ihnen noch weniger als Männern das Recht zuspricht, dass sie ein erfülltes Sexualleben einfordern dürfen. Ein Mann ist dann ein toller Hecht, die Frau eine Schlampe.

Bleibt das Problem mit der Ausschüttung von Bindungshormen, das in dieser Situation genauso unwillkommen scheint wie die Vermehrung. Damit muss man tatsächlich umzugehen lernen. Und nicht nur die Affärenpartner sondern noch mehr die ohnehin belasteten Lebenspartner. Das kostet wie die Eifersucht ebenfalls mentale Arbeit bei dem fremdgehenden Teil in Richtung Polyamorie. Und auch das ist keineswegs geschlechtsspezifisch.

Wenn eine Spielpartnerin sich in dieser Situation nicht ebenfalls klar über die Rolle einer Affäre in ihrem Leben ist, dann ist sie entweder nicht die Richtige für dich, weil sie sich nicht klar ist, was da auf sie zukommt und der Ärger ist vorprogrammiert oder aber du machst sie zum Objekt deiner Wünsche und sie fühlt sich zurecht nicht wahrgenommen. Bei vielen Singles ist der heimliche Wunsch nach einer Lebensgemeinschaft und gemeinsamen Unternehmungen am Wochenende doch nur zurückgestellt. Das ist eben mehr als Sex und Begehren.

Also Klarheit und Geduld bei der Suche!

Die eigentliche Befreiung liegt aber darin, sich die Souveränität über das eigen Sexualleben wieder zurück zu holen. Ab dann bist Du selbst zuständig, wenn nix läuft. Damit lässt sich ganz anders umgehen. Du hast die Hilflosigkeit und Bedürftigkeit abgestreift. Und wer weiß, vielleicht macht dich das auch wieder attraktiver.
*******pp80 Mann
496 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****89:
Phobien, Ängste, und Zwänge gehören auch zu Ängsten, sind tatsächlich nur ein psychisches Symptom und seltenst eine eigenständige Krankheit. Diese Symptome wie auch Depression um ne andere Richtung mit zu nennen, treten auf, wenn die Seele schreit, sie kann nimmer und der Eigentümer es ignoriert und trotzdem die eigene Seele weiter schädigt.
So mal ganz grob erklärt und fachlich nicht 109%ig. Aber für meine Zwecke ausreichend.
Nun bleibt die Frage, wie stark die eigene Seele an Zurückweisung, zurückstellen des eigenen Bedürfnis, fehlende Nähe, ... etc tatsächlich leidet. Das ist sehr individuell. Darum ja, dass kann eine psychische Krankheit auslösen. Muss aber nicht.
Wenn es aber eine Krankheit ausgelöst hat, hilft Beziehung beenden und weg laufen genauso wenig wie fremde Frauen ficken. Wer sich das Bein bricht dem rät auch niemand es zu ignorieren oder halt nur noch das andere zu nutzen.

Beim Bein zu bleiben, nicht jeder der stolpert bricht sich das Bein, nicht jeder mit gebrochenem Bein ist gestürzt. Bei manchen war es ein Unglück, bei anderen risikoreiches Verhalten und der dritte hatte bereits einen alten bruch der nie ganz verheilt ist.
Kein Sex bekommen kann somit krank machen, muss es aber nicht.

Und am rande: asexualität oder eine geringe Libido ist auch wieder so ein Symptom wenn die Seele verzweifelt schreit. Darum macht eine Paartherapie doch Sinn auch noch nach Jahrzehnten, um beide Standpunkte zu erfahren und beiden Partnern helfen zu können.

Danke, ein ganz toller beitrag
Diese These unterschreibe ich nicht.
Die sexuelle Unlust eines Part hat in allermeisten Fällen nichts mit "Ablehnung" des Partners zu tun.
Sex ist kein Mittel zur Kontrolle oder zur emotionalen Manipulation, zumindest nicht in "normalen" Beziehungen.
****ter Mann
252 Beiträge
Der Entzug von emotionaler, körperlicher Nähe und Sexualität zur Manipulation des Partners und Durchsetzung eigener Interessen ist tatsächlich eine sehr weit verbreitete Praktik in Beziehungen.
******265 Paar
1.076 Beiträge
Ich kann dem TE nur beipflichten, da selbst erlebt, von ca. 20 Jahren Ehe fast 15 Jahre.... Am Anfang schleichend und dann immer mehr. Entzug von Sex und körperlicher Nähe wenn man nicht so funktioniert hat wie es Sie es wollte. Egal was man tat es war nicht richtig.Man(n) steckt dann immer weiter zurück und sucht am Anfang dann Ausflüchte und redet sich ein vielleicht liegt es doch an dir
streng dich an, dann ändert es sich wieder, ist ja der Partner den man liebte. Dann waren es die Kinder... Körperlich, machte sich das ganze dann mit Rhytmusstörungen vom feinsten bemerkbar die Medikamentös behandelt wurden. Ich konnte dann, nach Eheberatung etc. Gott sei Dank die Reißleleine ziehen und wir wurden geschieden.
Danach ging es mir wesentlich besser.
*******nzel Frau
1.064 Beiträge
Sexuelle Unlust und sexuelle Ablehnung sind für mich zwei ganz unterschiedliche Dinge. Sowohl als diejenige, die es empfindet als auch als diejenige, die damit zurechtkommen muss.

Mit sexueller Unlust meines Partners kann ich leben. Für mich heisst das, mein Partner hat gerade keine Lust auf Sex. Das kann viele Gründe haben, von hormonellem Status über Stress und was weiss ich. Sexuelle Unlust hat aber nicht mit mir als seine Partnerin zu tun. Soll heissen, auch eine andere Frau würde ihn nicht verführen oder locken können.

Sexuelle Ablehnung geht viel weiter und tiefer. Da geht es nicht nur um Sex, sondern auch um Zärtlichkeiten. Sexuelle Ablehnung ist Lieblosigkeit auf persönlicher Ebene. Da geht es um mich. Ich werde abgelehnt. Und das verletzt, das tut weh. Und wenn etwas verletzt und weh tut, macht es auf Dauer krank.

Sexuelle Unlust liegt bei der Person, die die Unlust empfindet, sexuelle Ablehnung bei der, gegen die sie sich richtet.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Zitat von ****nka:
Sexuelle Unlust und sexuelle Ablehnung sind für mich zwei ganz unterschiedliche Dinge.

In der Bewertung vielleicht verschieden. Wobei uns die Bewertung in der Bewältigung keinen Schritt weiter bringt.
Sexuelle Unlust und sexuelle Ablehnung hängen sehr eng zusammen und sind häufig ein und das selbe nur aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.

Es macht keinen Sinn, auf's Häuschen zu klopfen, wenn man die Schnecke sehen will. Wer es trotzdem tut, nervt nur die *schnecke*, die darauf selbstverständlich mit Ablehnung reagiert. Und dieses Reaktionsmuster verselbstständigt sich auch gerne und dann kommt die Ablehnung schon prophylaktisch.

Aus diesem Mechanismus kann man nur ausbrechen. Eine befriedigende Lösung innerhalb dieser Dynamik kann ich mir nicht vorstellen. Stellt sich also nur die Frage, wie das ggf. mit dem Fortbestand einer Lebensgemeinschaft vereinbar ist.

Esther Perel hat mal analysiert, dass wir im allgemeinen 3 wichtige Beziehungen haben im Leben, die sich in ihrem Charakter unterscheiden. Und mache schaffen es, diese unterschiedlichen Beziehungen mit ein und dem selben Partner zu erleben. Wir ändern uns in den Lebensphasen und wer Glück hat erlebt das in der Partnerschaft synchron. Wenigstens so einigermaßen synchron, was durch eine offene Kommunikation sicher befördert wird. Und was schon etwas Geduld und Beharrlichkeit voraussetzt - wenn sie denn nicht nervt.
*******nzel Frau
1.064 Beiträge
Zitat von ****54:


Aus diesem Mechanismus kann man nur ausbrechen. Eine befriedigende Lösung innerhalb dieser Dynamik kann ich mir nicht vorstellen. Stellt sich also nur die Frage, wie das ggf. mit dem Fortbestand einer Lebensgemeinschaft vereinbar ist.


Ich sehe es nicht so, dass man aus diesem Mechanismus nur ausbrechen kann. Natürlich ist es nicht wirklich befriedigend, natürlich möchten wir alle eine nicht nur liebevolle Beziehung und Lebensgemeinschaft, sondern auch eine lustvolle.
Aber wenn irgendetwas bei einem Partner zu dieser sexuellen Unlust führt, fängt die Liebe das bei mir auf.
Könnte mein Mann, bedingt durch Unfall, Krankheit, traumatisches Erlebnis keine sexuelle Lust mehr empfinden, so wäre ich natürlich traurig darüber, in erster Linie aber für ihn selbst. Es würde jedoch an meiner Liebe wenig ändern und auch nicht am Wunsch, mit ihm die Lebenspartnerschaft weiter fortzusetzen.

Anders wäre es bei sexueller Ablehnung. Wenn mir mein Mann Sex und Zärtlichkeit verweigern würde, z.B. weil er mich nicht mehr begehrenswert oder attraktiv genug findet, wenn er mir signalisieren würde, dass er zwar schon Lust auf Sex hat aber eben mit mir nicht, dann würde ich die Beziehung beenden.

Doch, für mich macht es einen gewaltigen Unterschied, ob es sexuelle Unlust ist oder Ablehnung.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Zitat von ****nka:
Anders wäre es bei sexueller Ablehnung. Wenn mir mein Mann Sex und Zärtlichkeit verweigern würde, z.B. weil er mich nicht mehr begehrenswert oder attraktiv genug findet, wenn er mir signalisieren würde, dass er zwar schon Lust auf Sex hat aber eben mit mir nicht, dann würde ich die Beziehung beenden.

Absolut einverstanden. Mag es auch geben von Seiten des ablehnenden Partners. Es ist nicht jede Beziehung zu retten. Viel häufiger scheint mir aber zu sein, dass sich jemand selbst nicht mehr als sonderlich attraktiv wahrnimmt und daraus dann auch keine Lust entfaltet. Der eigene Partner kann sich dann den Mund fusselig reden. Auch das wird leichter aufgebrochen, wenn man unerwartet von außen als begehrenswert wahrgenommen wird. Und solche Situationen zu schaffen ist z.B. eine Option des Ausbruchs, die mit dem Fortbestand der Lebensgemeinschaft gut vereinbar sein kann.
Hallo,ich lebe seit Jahren in solche Beziehung.Die Probleme sind hormonelle Probleme mit den wir schon bei allerlei Ärzte schon gewesen sind.ich weiss,sollte mich schämen dass ich hier bin in grösster geheimniss.Aber nach einer Zeit ist es viel:/
Ich habe gelesen hemand schrieb man sollte solch einer Beziehung beenden.Aber wenn vom
Menschlichen seite ausser dieser Punkt alles gut ist denke ich,das man nicht alles wegschmeissen sollte.dies ist meiner Meinung und mein bedenken in dieses Thema
****_rp Mann
9 Beiträge
Zitat von **********ang77:

Es ist aber schon etwas anderes, ob es sich um Sex mit Nähe handelt, oder jemanden ggf. einen Ball an den Kopf schießt. Das ist nun wirklich nicht vergleichbar.
Das wäre dann doch eher SadoMaso. In der Regel schießt man sich beim Tennis die Bälle nicht an den Kopf. *g* Aber ich weiß, was du meinst.

Zitat von **********ang77:

Ich denke schon, dass es legitim ist zu sagen, ich möchte nicht die zweite Geige spielen, erst recht nicht nur auf Sex reduziert. Das macht den Eindruck, man möchte nur Geld sparen.
Nee, ums Geld sparen geht es sicher nicht. Die Professionellen sind anschließend erstaunlich einfühlsam. Die gesuchte Partnerin soll sicher nicht die "2. Geige" spielen. Wie schon erwähnt, es gibt auch Frauen mit kranken Männern, die sie aber auch nicht verlassen wollen.

Zitat von **********ang77:
Bedürfnisse hin oder her, wie man an die Situation geht, ist auch entscheidend. Es tut mir leid, dass deine Frau sehr krank ist, vielleicht spielt auch das tatsächlich eine Rolle.
Die Situation ist nicht neu, aber eine Lösung zu finden, dennoch nicht einfach. Auf jeden Fall ist meine Frau nicht deswegen krank, sondern wegen der verfluchten Kippen.
@****_rp

Ich wollte dir jetzt nicht unterstellen, dass sie deswegen krank ist. Eher die Gedankengänge, wie sie sein können.

Ein gebundener Mann und gerade mit einem kranken Partner ist sicherlich zeitlich nicht sehr flexibel und seine Frau steht immer an 1. Stelle. Vollkommen okay, nur nicht für jede oder für viele Frauen etwas, was sie wollen.

Hinzu kommen leider noch schlechte Erfahrungen, dass Männer gerne sagen „Frau ist einverstanden“ und das stellt sich als Lüge heraus.

Ich kann dich und deine Bedürfnisse verstehen, es kann nur nicht jeder damit umgehen. Das als Erklärung zu deinen Fragen.
Ja sexuelle Ablehnung kann krank machen
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