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Monogam, polyamor oder offene Beziehung?

********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ****54:
Das Problem, "den richigen" Partners für meine Bedürfnisse zu finden, hat nur der Monogam/-amore.
Bei allen anderen Fornen wird diese Aufgabe nicht auf die eierlegende Wolfmilchsau ausgelagert.
Naja, "richtig" sollte ja jeder Partner sein!
...dark
****ody Mann
13.327 Beiträge
@********eeds Oh ja, Verbindlichkeit.

In der Vergangenheit war mir die wichtiger als die Beziehungsform und auch das, was ich am allerschmerzlichsten vermisst habe, falls ich etwas vermisst habe.
@****ody
Ja kenne ich auch so, wenn auf Dinge die gesagt/geschrieben wurden keine Taten folgten.

Es ist dann aber ein guter Leitfaden diese Menschen zu meiden bzw nicht mehr näher als nötig, sofern überhaupt an sich ranzulassen.
Zitat von *********tion:

• Welche Art Beziehung lebst du und warum?

Ich bin seit 15 Jahren verheiratet, und wir leben polyamor. Mein Mann hat eine Freundin. Ich habe meinen Herrn, der ebenfalls in einer polyamoren Beziehung lebt. Und es gibt noch einen dritten Mann, den ich liebe, aber schon länger platonisch.
Ich bin sehr glücklich in dieser Konstellation.

Zitat von *********tion:

• Wie hast du dich persönlich in deinem Beziehungsleben entwickelt?

Ich habe lange versucht, monogam zu leben, aber nie so richtig verstanden, warum ich nur einen Menschen auf diese Weise lieben darf. Es wurde halt erwartet, und ich wusste auch nichts anderes. Die Beziehung mit meinem Mann war von Anfang an auf einem besonderen Level. Und seit wir unsere Ehe vor 8 Jahren erst geöffnet und dann angefangen haben, polyamor zu leben, kann ich endlich ich selbst sein. Es bereichert unser Leben sehr.

Zitat von *********tion:

• Kannst du dir vorstellen, dein Beziehungsmodell zu verändern?

Momentan sehe ich keine Veranlassung dazu. Aber man weiss ja nie, was das Leben noch bringt.

Ich respektiere alle Beziehungsmodelle, so lange sie auf Ehrlichkeit und Liebe und gegenseitigem Respekt beruhen. Lügereien und Betrügereien verabscheue ich aber zutiefst.
*********Black Frau
3.065 Beiträge
Mein bevorzugtes Modell: Duogam... Gibt es das?
Ich verwende den Begriff "Biandrie" Kurzum, Zwei Männerei. Nur eben nicht verheiratet, dann wäre es Bigamie und das ist gesetzlich verboten.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von *********Black:
Nur eben nicht verheiratet, dann wäre es Bigamie und das ist gesetzlich verboten.

Wobei sich daran auch etwas ändern muss. Denn mit Geflüchteten sind auch Familien mit mehreren nach islamischem Recht verheirateten Frauen zu uns gekommen. Verlangen wir da jetzt eine Zwangsscheidung, nur weil das "bei uns", d.h. in unserem Rechtssystem nicht vorgesehen ist? Nun sind die aber "bei uns".

Nur um es unseren Behörden überhaupt zu ermöglichen, mit solchen Konstellationen umzugehen, müssen die sich als irgendwie direkt Verwandte ausgeben. Wobei falsche Angaben ein Abschiebegrund sind, ehrliche Angaben aber nicht ins Formular passen. *kopfklatsch*

Ja, das ist nicht OT. Das gehört genau in diesen Kontext monogam, polygam oder offen. Und die Möglichkeit so in einer Familie zu leben ist nicht orientalisch-mittelalterlich sondern eine zusätzliche Freiheit - die ich allerdings auch gerne als Biandrie für mehrere Männer verwirklichts sehen wollte.
Ich muss jetzt mal nos dazwischen fragen, weil ich wirklich gern wissen möchte, wie die Praxis (inkl. Definition) aussieht.

Laut Google ist die -gynie bzw. -andrie lediglich die genauere Beschreibung der Polygamie. Ich habe "nur" Definitionen mit dem Begriff Ehe gefunden. Für mich ist das nicht schlüssig. Freu mich auch auf CMs zur Klärung.

*danke*

In meinem alltäglichen Sprachgebrauch kommt die -gamie keiner Ehe gleich, auch wenn ich es eigentlich besser weiß. Bezeichnen würde ich mein persönliches Empfinden als promisk sehen.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Da die -gamie auch auf das Tierreich angewandt wird, dürfte die Bindung an das Sakrament der heiligen Ehe eher falsch liegen. Und das möchte ich eigentlich auch auf jede andere Form sozialer Bindung erweitern. Bei der -gamie geht's für mich rein ums Vögeln.
...dark
****ody Mann
13.327 Beiträge
Ich sehe die -gamie aus der Biologie entnommen. Ich glaube, dass unsere Natur wichtiger ist als die Rechtsnorm.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Jetzt wird's uns begrifflich zu kompliziert.
Da gibt's doch nur zwei Ebenen.
• Sex wollen/ haben.
• Romantische Anziehung/Verbundenheit fühlen.
Das dritte wäre vielleicht noch Freundschaft, also sich persönlich nahe- und beizustehen.

Und auf der individuellen Intensität und Mischung dieser drei Komponenten basiert jede partnerschaftliche Beziehung.

Die Sexsache ist die ...-gamie.
Auch wenn das Freundschaftsding dazu kommt, gehört es hier dazu, sobald Sex ins Spiel kommt.
Und die romantische Sache ist die ...-amorie.

Jetzt hier darüber hinaus auch noch Rechtsnormen, religiös oder historisch geprägte Ehekonstrukte, -gynie und -andrie oder sonstwas mit einzubringen, um Beziehungen zu katalogisieren und zu werten, ist in unseren Augen totaler Unsinn.

In der Praxis ergeben sich mit Berücksichtigung des Zeitfsktors aus unserer Sicht eher folgende Kriterien zur Unterscheidung von Beziehungen:
• Sex haben,
• sich gern haben bzw. Lieben,
• im Bedarfsfall füreinander da sein,
• den Alltag teilen,
• sich im Alltag voneinander abhängig machen,
• Lebensziel teilen,
• das Erreichen eigener Lebensziele vom anderen abhängig machen.

Und je nach Persköduchtlicg

LG, Fix & Fixy
Zitat von ********2012:
Die Sexsache ist die ...-gamie.
Auch wenn das Freundschaftsding dazu kommt, gehört es hier dazu, sobald Sex ins Spiel kommt.
Und die romantische Sache ist die ...-amorie.

Laut Wiki:
Polygamie oder Vielehigkeit bezeichnet bei Menschen eine Form der Vielehe und der Führung von „gleichzeitigen eheähnlichen Beziehungen“. Ihr Gegenteil ist die Monogamie.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von ********2012:
Jetzt wird's uns begrifflich zu kompliziert.
Da gibt's doch nur zwei Ebenen.

Sex und Romantik spielen vielleicht in der ersten Phase einer Beziehung eine besondere Rolle. Später treten gemeinsame Projekte und Verantwortung dazu, die Organisation der sozialen Bindung. Nur da mischen sich Rechtsnormen ein.
Aber erst wenn auch diese Ebene bedient wird unterscheidet sich Polygamie von Promiskuität.
...dark
****ody Mann
13.327 Beiträge
Zitat von ****54:
Aber erst wenn auch diese Ebene bedient wird unterscheidet sich Polygamie von Promiskuität.

Vielleicht aber auch nur vom Namen her.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Warum die Skepsis?
Lebst du es?
Oder ist dir Promiskuität nicht auch alleine genug, wenn sie denn ehrlich ist?
Oder versaut das Bekenntnis dazu vielen nur die Chancen, den Status 'Single' los zu werden?
*grins*
*********Black Frau
3.065 Beiträge
Oder ist dir Promiskuität nicht auch alleine genug, wenn sie denn ehrlich ist?

Fällt auch unter den schnörkellosen Begriff: "Fickverhältnis"
Könnten wir aufhören, den Thread mit Wikipedia-Diskussionen zu schreddern und zurückkommen zu den persönlichen Erfahrungen und gewählten Beziehungsmodellen?
Ich finde den Thread nämlich interessant.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von *********Black:
"Fickverhältnis"

Eigentlich nicht so ganz, denn Promiskuität ist erstmal keine Beschreibung eines irgendwie gearteten Verhältnisses sondern benennt den Antrieb in mir, der nicht auf eine Person fixiert ist.

Den kann man erstmal einfach anerkennen. Wohin er dann antreibt ist ja eine andere Frage.

Man kann versuchen ihn einzuhegen. Aber sicherlich hat er seinen Anteil an der Anzahl von middle-aged Menschen, die wieder Solo sind und *zumthema* der regen Beteiligung an der Diskussion um die dazu passenden Beziehungsformen hier.

In sofern ist Promiskuität die Voraussetzung für Polyamorie und sollte aus der Schmuddelecke raus.
...dark
****ody Mann
13.327 Beiträge
@****54 Ich habe mit Promiskuität null Probleme, wenn jemand offen damit umgeht. Ich selbst hatte drei oder vier konsensual promiskuitive Phasen in meinem Leben. Dann habe ich aber nicht auf Beziehung gemacht.

Da ich sehr wahrscheinlich monoamor bin und Beziehung mit Liebe (als Ziel) verbinde, hatte ich nie ein Interesse an polygamen Verbindungen. Offene Beziehungsexperimente habe ich mir angetan, die haben mich aber eher desillusioniert. Viel schönes Gerede und letztlich doch Polyamorie oder Promiskuität, beides nicht in meinem Interesse, beides nicht absprachekonform, war schwer auszumachen. Ziemlich intransparent und wenig kommunikativ.

Man hat nur ein Leben, habe ich mir gedacht und sie sich wahrscheinlich auch. Letztlich kann aus fast allem alles werden.

Ich weiß zumindest, ich habe das Potential für Monogamie (17 Jahre in guten und in schlechten Zeiten), weil ich mitgestalten und mitreden kann und mag und mich in einem selbsteingerichteten Haus niemals gezwungen oder fremdbestimmt fühle. Das sind Erfahrungswerte, die ich erst erlangen musste.

Ich könnte unheimlich gut alleine leben, zu zweit ist es für mich aber schöner. Ich vertiefe mich sehr gerne in einen (1) Menschen und Liebe ist ziemlich geil.
@****wen

Wenn du mich meinst, verstehe ich dein Problem nicht. Also ich sehe bis jetzt keine Schredderung des Themas durch meinen Beitrag.

Mir ging es nur darum eigens dargestellte Bezeichnungen richtig zu stellen. Nicht mehr und nicht weniger, also *piano* und bitte, weil es dich überhaupt nicht betroffen hat.
*******bel Frau
182 Beiträge
Hmm, wenn ich jetzt was dazu schreibe werden einige denken ich gehöre in Therapie.
Keine Sorge, dort bin ich bereits.

• Welche Art Beziehung lebst du und warum?
Ich bin Single, nach einem zwei jährigen Trennungsjahr kürzlich geschieden. In den zwei Jahren habe ich mich entschlossen Single zu bleiben.
Davor war ich nicht immer treu, was aber nicht der Trennungsgrund war.

• Wie hast du dich persönlich in deinem Beziehungsleben entwickelt?
Seid meiner Trennung habe ich für mich festgestellt das es für mich besser ist Single zu bleiben und auf Sex zu verzichten. Ich habe extra meine Medikamente geändert um meine Libido zu senken. Damit bin ich jetzt seid einem Jahr sehr gut gefahren, weil ich dadurch weniger Stress habe als zuvor, was auch meiner Psyche gut tut.

• Kannst du dir vorstellen, dein Beziehungsmodell zu verändern?
Nein! Bevor ich mich nochmal verletze oder verletzen lasse verzichte ich lieber um meine psychische Gesundheit zu bewahren.
Ein Leben ohne Sex geht, und ist genauso sinnvoll oder sinnlos wie mit Sex. Ich habe gute Freunde, und ich komme auch ohne Partner/in gut aus und lebe lieber mein Leben und bin lieber ich selbst, als das andere mich haben wollen.
****34 Frau
102 Beiträge
Bin zwar in keiner Partnerschaft,dennoch mit 2 Männern sehr intensiv in Kontakt,beide verheiratet.
Sehen uns nicht oft,dass ob und wann und wer von beiden,entscheide ich meistens spontan,je nach Lust .
Sicherlich hätte eine Beziehung mit einer Konstante Vorteile,jedoch sagt mir das im Augenblick nicht zu.

Meine Freiheit,meine eigene Uhr mein Luxus.
In einem "früheren" Leben rein monogam, kannte es nicht anders, wollte es nicht anders.

dann lernte ich aber einen gebundenen Mann kennen und musste teilen, was mir nicht schwer fiel.

derzeit als single bin ich alles andere als monogam, eher so richtung polyamor.

könnte mir aber eine offene beziehung nicht wirklich vorstellen. *nachdenk* irgendwie komisch. mag wohl an den vorhandenen oder nicht vorhandenen gefühlen *herz2* liegen.
*********Black Frau
3.065 Beiträge
derzeit als single bin ich alles andere als monogam, eher so richtung polyamor.
könnte mir aber eine offene beziehung nicht wirklich vorstellen

Polyamor ist eine offene Beziehung

Polyamorie oder Polyamory bezeichnet eine Form des Liebeslebens, bei der eine Person mehrere Partner liebt und zu jedem einzelnen eine Liebesbeziehung pflegt, wobei diese Tatsache allen Beteiligten bekannt ist und einvernehmlich gelebt wird. Wikipedia
Monogamie ist eine kulturelle Erfindung. Was passiert aber wirklich?
Man schläft nur mit einem Menschen, bis einer von beiden doch wieder mit anderen schläft. Aber dann trennt man sich meist und beginnt eine neue feste Beziehung. *kopfklatsch*
Kein Mensch ist im Kopf treu. Sexuelles Interesse an nur einem Partner, womöglich noch auf Dauer, ist eine unerfüllbare Norm. Sexuelle Treue ist wie Vegetarismus. Es gibt Menschen, die sich entscheiden, kein Fleisch zu essen. Das ändert aber nichts daran, dass Menschen eigentlich Allesfresser sind.

Make Love not War
*********_les Frau
21 Beiträge
• Welche Art Beziehung lebst du und warum?

Lesbische, polyamore Beziehung mit 2 Frauen


• Wie hast du dich persönlich in deinem Beziehungsleben entwickelt?

Bis vor etwas über 1 Jahr monogame Hetero-Beziehung, dann geöffnet und die Frauenwelt für mich entdeckt, von ihm getrennt und monogame lesbische Beziehung geführt, getrennt und nun polyamore, lesbische Beziehung.


• Kannst du dir vorstellen, dein Beziehungsmodell zu verändern?

Nein, so wie es jetzt ist bin ich sehr zufrieden!
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