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Monogam, polyamor oder offene Beziehung?

Doch, für mich schon.
Für mich ist Polyamorie nicht nur meine Art, zu fühlen, sondern auch eine Beziehunghilosophie mit ethischen Regeln.
Und ich kenne viele Polyamore, die ihre Beziehungen ebenfalls nach diesen ethischen Prinzipien leben.

Das gilt natürlich nicht für diejenigen, die sich polyamor nennen, obwohl es ihnen einfach ums Fremdvögeln geht.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******er66:
Zitat von ****yn:
Polyamore sind keine Heiligen, die können genauso lügen wie jeder andere Mensch auch.

Ob man sich in nur einen oder mehrere Menschen verlieben kann, das Bedürfnis nach monogamer oder polyamorer Beziehung hat, hat nun wirklich nichts darüber zu sagen, ob man ein ehrlicher Mensch ist oder nicht.

Das stimmt so nicht. Ein "Unehrlicher Polyamorer" macht genau so viel Sinn wie ein "ehrlicher Betrüger" *zwinker* *snief*

Natürlich stimmt das. Deine Ehrlichkeit ist nicht an deine sexuellen oder romantischen Präferenzen gebunden. Ehrlichkeit ist ein moralischer Wert - er wird kreiert, durch bewusstes Denken, und durch Integrität ins eigene Leben implementiert.

Selbstverständlich kannst du als Polyamorer zwei parallele Liebesbeziehungen führen, mit aller aufrichtiger Liebe - und dennoch wissen die beiden gar nichts voneinander und denken, sie seien die Einzigen.
Natürlich argumentieren manche, wer unehrlich ist, liebt nicht aufrichtig, aber die Hirnforschung zeigt uns, dass beides durchaus möglich ist: Aufrichtige Liebe für jemanden empfinden und ihn dennoch betrügen. Denn das eine ist eine Kombination unterschiedlicher Hirnareale und damit verbundener Gefühle, das andere eine Handlung, die einem moralischen Wert entspricht, den man für sich erschaffen muss. Und dann gilt es, beide Dinge, die unabhängig voneinander auftreten, in einem Wertekomplex zu verbinden - das ist Philosophie.

Dass für einige beides gleichermaßen wichtig ist, ist schön und löblich, ändert aber nichts an der Tatsache, dass natürlich auch Polyamore in der Lage sind, zu lügen und zu betrügen.
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****wen:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.

Zu DEINEN Grundwerten vielleicht. Was schön ist.

Man sollte ja auch meinen, Treue gehöre zu den Grundwerten der Monogamie. Tut sie aber, wir wir alle wissen, für sehr viele dann doch nicht. Und das nicht, weil sie nicht "wirklich" monogam wären, sehr häufig bekommt man durchaus mit, dass Fremdgänger ihre Partner sehr lieben und eigentlich das, was sie mit anderen tun, lieber mit ihrem Partner täten, es da aber Unpässlichkeiten, Konflikte und Probleme gibt.

Keine Lebensweise - ob monogam, polyamor, oder sonstwas - ist vor Unehrlichkeiten gefeit. Jeder Mensch kann das, ungeachtet seiner Präferenzen oder Lebensweise.

Die pauschale Behauptung, alle Polyamoren seien immer ehrlich, was ihre Präferenzen und Lebensweise betrifft, halte ich für reichlich illusioniert.
Zitat von ****yn:

Die pauschale Behauptung, alle Polyamoren seien immer ehrlich, was ihre Präferenzen und Lebensweise betrifft, halte ich für reichlich illusioniert.

Ich wiederhole noch ein letztes Mal:
Ich spreche nicht von der Veranlagung polyamor. Ich spreche von den Menschen, die sich für die Philosophie Polyamorie entschieden haben. Lies Dich mal schlau. Mit Google findest Du da Positionspapiere.
Das ist eine Bewegung.
Und davon spreche ich.

Und auf nochmaliges Missverstehen werde ich nicht mehr reagieren.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ****yn:

Natürlich stimmt das. Deine Ehrlichkeit ist nicht an deine sexuellen oder romantischen Präferenzen gebunden. Ehrlichkeit ist ein moralischer Wert - er wird kreiert, durch bewusstes Denken, und durch Integrität ins eigene Leben implementiert.

Selbstverständlich kannst du als Polyamorer zwei parallele Liebesbeziehungen führen, mit aller aufrichtiger Liebe - und dennoch wissen die beiden gar nichts voneinander und denken, sie seien die Einzigen.

Danke das du das Unverständnis was uns Polyamoren immer wieder begegnet noch mal so klar unterstreichst. Viele wissen leider immer noch nicht was Polyamorie ist. Selbst hier die "Offiziellen" im Joy wissen es leider nicht da hier Polyamor immer noch als "Beziehungsstatus" angegeben werden muss obwohl es nun überhaupt nichts mit Beziehungsstatus zu tun hat sondern eher mit einer Lebenseinstellung. Das ist etwa so, wie wenn man "homosexuell" oder "heterosexuell" unter "Vorlieben" einsortieren würde (mag ich / mag ich weniger / geht gar nicht ...). Zur Polyamorie gehört nämlich nicht nur das man mehrer Menschen lieben kann (das können meiner Meinung nach eigentlich alle Menschen) sondern dass es offen und ehrlich allen gegenüber kommuiniziert wird. Ist das nicht der Fall ist es etwas anderes aber eben keine "Polyamorie".
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****wen:
Zitat von ****yn:

Die pauschale Behauptung, alle Polyamoren seien immer ehrlich, was ihre Präferenzen und Lebensweise betrifft, halte ich für reichlich illusioniert.

Ich wiederhole noch ein letztes Mal:
Ich spreche nicht von der Veranlagung polyamor. Ich spreche von den Menschen, die sich für die Philosophie Polyamorie entschieden haben. Lies Dich mal schlau. Mit Google findest Du da Positionspapiere.
Das ist eine Bewegung.
Und davon spreche ich.

Und auf nochmaliges Missverstehen werde ich nicht mehr reagieren.


Nimm's mir nicht übel, aber du reagierst auf Kritik grundsätzlich mit der "Du verstehst mich nicht"-Keule, das zieht sich seit Ewigkeiten durch sämtliche Threads. Gegenargumente anderer sind für dich immer ein Nicht-verstehen-wollen oder Nicht-verstehen-können. Das ermüdet langsam.
@*******er66 ich finde die Idee super:
Die Angabe, ob man monogam, polygam, Monogamie oder polyamor veranlagt ist. Ich befürchte aber, wenn es zu Mischformen kommt, wird es schwierig bzw. dem Verständnis für außenstehende.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ****wen:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
Ich glaube monogame Paare würden das genauso für sich beanspruchen.
Trotzdem ist es in der Praxis nicbt immer so einfach, wie es sich in der Theorie anhört.
****yn Frau
13.440 Beiträge
@*******er66

Deine Behauptung war, dass ein "wirklich polyamorer Mensch" nicht lügt, was seine Beziehungen betrifft. Du vermischst da meines Erachtens die Veranlagung mit der Ausführung. Wenn du unter "Polyamorie" generell nur komplett transparente Beziehungsgeflechte meinst, sei dir das geschenkt - es ändert nichts an der Tatsache, dass auch ein polyamorer Mensch andere über seine Lebensweise belügen kann.

Wenn hier schon der Unterschied zwischen Veranlagung und Ausführung gezogen wird, dann kann ein polyamorer Mensch selbstverständlich andere über seine Lebensweise belügen und würde, obwohl polyamor veranlagt, einfach nur keine Polyamorie leben, wenn er fremdgeht.

So wie ein monogamer Mensch so fühlen, aber dennoch fremdgehen kann, damit immer noch mono fühlt, aber keine Monogamie lebt.

Die Veranlagung selbst schließt ein Lügen nun wirklich nicht aus.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von ****wen:
Zitat von ****yn:

Die pauschale Behauptung, alle Polyamoren seien immer ehrlich, was ihre Präferenzen und Lebensweise betrifft, halte ich für reichlich illusioniert.

Ich wiederhole noch ein letztes Mal:
Ich spreche nicht von der Veranlagung polyamor. Ich spreche von den Menschen, die sich für die Philosophie Polyamorie entschieden haben. Lies Dich mal schlau. Mit Google findest Du da Positionspapiere.
Das ist eine Bewegung.
Und davon spreche ich.

Und auf nochmaliges Missverstehen werde ich nicht mehr reagieren.


Nimm's mir nicht übel, aber du reagierst auf Kritik grundsätzlich mit der "Du verstehst mich nicht"-Keule, das zieht sich seit Ewigkeiten durch sämtliche Threads. Gegenargumente anderer sind für dich immer ein Nicht-verstehen-wollen oder Nicht-verstehen-können. Das ermüdet langsam.

Nicht böse sein. Aber "Gegenargumente" sind bisher nicht gekommen. Alles was geschrieben wurde zeigt doch nur dass Polyamorie nicht verstanden wurde. Natürlich kann ein Mensch (bezüglich Beziehungen) auch mal unehrlich sein. Nur lebt er in dem Moment halt nicht mehr Polyamorie.

Du schreibst: "Man sollte ja auch meinen, Treue gehöre zu den Grundwerten der Monogamie. Tut sie aber, wir wir alle wissen, für sehr viele dann doch nicht. Und das nicht, weil sie nicht "wirklich" monogam wären, sehr häufig bekommt man durchaus mit, dass Fremdgänger ihre Partner sehr lieben und eigentlich das, was sie mit anderen tun, lieber mit ihrem Partner täten, es da aber Unpässlichkeiten, Konflikte und Probleme gibt."

Wenn jemand ein weitere Beziehung (auch kurzzeitig, Affäire, ...) neben seiner Hauptbeziehung führt, ob mit oder ohne Wissen und oder Zustimmung seines Hauptparterns dann lebt dieser Mensch NICHT MEHR Monogam!

Wikipedia: "Monogamie (von altgriechisch μόνος mónos „allein, einzig“ und γάμος gamos „Ehe“, deutsch „Einehe“) bezeichnet ... eine lebenslange exklusive ...gemeinschaft zwischen zwei Individuen. "

Wer also "untreu" (im falschen Sinne von Exkusivität) der ist nun mal nicht mehr monogam.

Treue gehört übrigens auch zu den Grundwerten der Polyamorie. Treue hat ja nichts mit Exklsivität zu tun sondern mit Vertrauen, Zueinander stehen.
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
Ich glaube monogame Paare würden das genauso für sich beanspruchen.
Trotzdem ist es in der Praxis nicbt immer so einfach, wie es sich in der Theorie anhört.

Das stimmt.
Aber in dieser Bewegung hat Transparenz einfach einen hohen Stellenwert.
Das heisst nicht, dass es immer einfach ist. *g*
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ****wen:
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
Ich glaube monogame Paare würden das genauso für sich beanspruchen.
Trotzdem ist es in der Praxis nicbt immer so einfach, wie es sich in der Theorie anhört.

Das stimmt.
Aber in dieser Bewegung hat Transparenz einfach einen hohen Stellenwert.
Das heisst nicht, dass es immer einfach ist. *g*
...und das heißt auch nicht, dass es in der Polyamorie unbedingt gelebt werden muss.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
Ich glaube monogame Paare würden das genauso für sich beanspruchen.
Trotzdem ist es in der Praxis nicbt immer so einfach, wie es sich in der Theorie anhört.

Das stimmt.
Aber in dieser Bewegung hat Transparenz einfach einen hohen Stellenwert.
Das heisst nicht, dass es immer einfach ist. *g*
...und das heißt auch nicht, dass es in der Polyamorie unbedingt gelebt werden muss.

Das stimmt. Dann ist es aber auch keine Polyamorie *zwinker*
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******er66:
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
Ich glaube monogame Paare würden das genauso für sich beanspruchen.
Trotzdem ist es in der Praxis nicbt immer so einfach, wie es sich in der Theorie anhört.

Das stimmt.
Aber in dieser Bewegung hat Transparenz einfach einen hohen Stellenwert.
Das heisst nicht, dass es immer einfach ist. *g*
...und das heißt auch nicht, dass es in der Polyamorie unbedingt gelebt werden muss.

Das stimmt. Dann ist es aber auch keine Polyamorie ;-)
Ich glaube das können Du und ich nicht bestimmen.
Menschen definieren das unterschiedlich und das dürfen sie auch.
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
Ich glaube monogame Paare würden das genauso für sich beanspruchen.
Trotzdem ist es in der Praxis nicbt immer so einfach, wie es sich in der Theorie anhört.

Das stimmt.
Aber in dieser Bewegung hat Transparenz einfach einen hohen Stellenwert.
Das heisst nicht, dass es immer einfach ist. *g*
...und das heißt auch nicht, dass es in der Polyamorie unbedingt gelebt werden muss.

Doch. Wenn man sich dieser Bewegung und Philosophie verpflichtet, schon.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Zitat von *******er66:
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Zitat von ********rauh:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
Ich glaube monogame Paare würden das genauso für sich beanspruchen.
Trotzdem ist es in der Praxis nicbt immer so einfach, wie es sich in der Theorie anhört.

Das stimmt.
Aber in dieser Bewegung hat Transparenz einfach einen hohen Stellenwert.
Das heisst nicht, dass es immer einfach ist. *g*
...und das heißt auch nicht, dass es in der Polyamorie unbedingt gelebt werden muss.

Das stimmt. Dann ist es aber auch keine Polyamorie ;-)
Ich glaube das können Du und ich nicht bestimmen.
Menschen definieren das unterschiedlich und das dürfen sie auch.

Klar. Es kann natürlich jeder selbst definieren was er unter Homosexualität, politisch rechts oder Straßenverkehrsordnung versteht. Ändert aber an der Sache nichts *zwinker* SCNR
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von ****wen:
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
Ich glaube monogame Paare würden das genauso für sich beanspruchen.
Trotzdem ist es in der Praxis nicbt immer so einfach, wie es sich in der Theorie anhört.

Das stimmt.
Aber in dieser Bewegung hat Transparenz einfach einen hohen Stellenwert.
Das heisst nicht, dass es immer einfach ist. *g*
...und das heißt auch nicht, dass es in der Polyamorie unbedingt gelebt werden muss.

Doch. Wenn man sich dieser Bewegung und Philosophie verpflichtet, schon.
Wer mehr als eine Menschen offen liebt darf sich ja poly nennen.
Man muss ja nicbt gleich von der Schublade der gesellschaftlich akzeptierten Monogamie in die nächste Schublade hüpfen.
Vielleicht kann man es ja auch frei nach eigenen Vorstellungen gestalten.
Das dürfte man auch Polyamorie nennen, weil es kein Copyright für den Begriff gibt.
Alles was "morr than two" ist, kann als Poly bezeichnet werden.
Man muss ja nicht alles gut finden und alles ausleben.
Das Buch "more than two" fand ich sehe erhellend zu dem Thema.
Gibt es leider nur in Englisch.
*kopfklatsch*

Ich gebe auf.
Ich schaffe es offenbar nicht, dass verstanden wird, dass ich von Polyamorie als Philosophie spreche und nicht von jedem, der halt mehr als einen liebt.
Tja, dann ist das halt so.
Zitat von ********rauh:
Zitat von ****wen:
*kopfklatsch*

Ich gebe auf.
Ich schaffe es offenbar nicht, dass verstanden wird, dass ich von Polyamorie als Philosophie spreche und nicht von jedem, der halt mehr als einen liebt.
Tja, dann ist das halt so.
Akzeptanz ist ein guter Weg!

Weisst Du, wer polyamor fühlt, aber seine Partner gern anlügen und hintergehen möchte, kann das natürlich tun. Das ist ein freies Land.

Viele Polyamore haben sich einfach Gedanken gemacht, wie sie mehrere Liebesbeziehungen gleichzeitig leben können, ohne dass jemand betrogen wird oder auf andere Weise darunter leidet. Und deshalb gibt es eine Ethik dahinter, die vielen Polyamoren sehr wichtig ist.
Ich halte mich auch daran, weil ich meine Polyamorie nicht auf Kosten des Gefühlslebens anderer leben will.

Es hilft, wenn man sich unter polyamoren Menschen darüber verständigen kann, ob der andere sich ebenfalls an diese Ethik hält. Nur dann lasse ich mich zum Beispiel auf einen anderen polyamoren Menschen ein. Ich will aus zahlreichen Gründen nicht Teil eines Betrugs oder Lügenkonstrukts sein. Und ich fahre sehr gut damit.

Natürlich muss nicht jeder polyamore Mensch nach dieser Ethik leben. Nur ist er für Polyamore, die nach dieser Ethik leben wollen, einfach keine Option.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Zitat von *******er66:
Zitat von ********rauh:
Zitat von *******er66:
Zitat von ********rauh:
Du verstehst mich nicht.
Du sprichst von der Fähigkeit, mehr als einen Menschen zu lieben.

Ich spreche von der Lebensweise Polyamorie. Und da gehört Transparenz zu den Grundwerten.
Ich glaube monogame Paare würden das genauso für sich beanspruchen.
Trotzdem ist es in der Praxis nicbt immer so einfach, wie es sich in der Theorie anhört.

Das stimmt.
Aber in dieser Bewegung hat Transparenz einfach einen hohen Stellenwert.
Das heisst nicht, dass es immer einfach ist. *g*
...und das heißt auch nicht, dass es in der Polyamorie unbedingt gelebt werden muss.

Das stimmt. Dann ist es aber auch keine Polyamorie ;-)
Ich glaube das können Du und ich nicht bestimmen.
Menschen definieren das unterschiedlich und das dürfen sie auch.

Klar. Es kann natürlich jeder selbst definieren was er unter Homosexualität, politisch rechts oder Straßenverkehrsordnung versteht. Ändert aber an der Sache nichts *zwinker* SCNR




Dann ruf die Poly-Polizei und melde diese illegalen, die einfach auf Poly-Parkplätzen parken. Wo kommen wir denn hin....

Darf ich dich dann Nazi nennen? Einfach so weil ich das für mich so definiere? Wenn jeder selbst definieren darf was er unter Begriffen versteht dürfte ich das ja *zwinker* Nichts für ungut. Aber wenn jeder selber alles umdefinieren kann darf können wir alle Begriffe auch gleich sein lassen. Dann ist ein Heterosexeller jetzt für mich einer der das selbe Geschlecht liebt und Männer sie die mit dem Busen. Ich geh dann ins Kino mit der Kinderermäßigung weil ich mich dann als Kind definiere. Ausser ich fahre mit dem Auto. Dann definiere ich mich als Erwachsener *zwinker*
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Ich denke Du wirst einfach damit Leben müssen, das Menschen sich als Poly bezeichnen, auch wenn sie nach Deinen Vorstellungen nicht Poly sind.
Meine Konsequenz daraus ist von einem Begriff nicht auf Inhalte zu schließen.
Man muss mit jeder Person erstmal reden, was sie unter Polyamorie versteht.
Das ist nun mal nicht immer das, was in meinem Lieblingsbuch steht oder in Wikipedia.

Und die Beziehungen anderer in Schubladen zu stecken und sie als "richtige Polyamorie" oder eben auch "falsche Polyamorie" zu bewerten zeugt auch nicht gerade von Achtsamkeit vor den Gefühlen anderer und Respekt vor deren Beziehungen.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Ich denke Du wirst einfach damit Leben müssen, das Menschen sich als Poly bezeichnen, auch wenn sie nach Deinen Vorstellungen nicht Poly sind.
Meine Konsequenz daraus ist von einem Begriff nicht auf Inhalte zu schließen.
Man muss mit jeder Person erstmal reden, was sie unter Polyamorie versteht.
Das ist nun mal nicht immer das, was in meinem Lieblingsbuch steht oder in Wikipedia.

Und die Beziehungen anderer in Schubladen zu stecken und sie als "richtige Polyamorie" oder eben.auxh "falsche Polyamorie" zu bewerten zeugt auch nicht gerade von Achtsamkeit vor den Gefühlen anderer.

Ja. Damit werde ich leben müssen. Grade in rechten Kreisen ist es mittlerweile üblich positive Begriffe umzudefinieren. Warum soll das mit dem Begriff Polyamorie anders sein. Da finden sich immer Leute die den Begriff kapern und missbrauchen.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******er66:
Zitat von ********rauh:
Ich denke Du wirst einfach damit Leben müssen, das Menschen sich als Poly bezeichnen, auch wenn sie nach Deinen Vorstellungen nicht Poly sind.
Meine Konsequenz daraus ist von einem Begriff nicht auf Inhalte zu schließen.
Man muss mit jeder Person erstmal reden, was sie unter Polyamorie versteht.
Das ist nun mal nicht immer das, was in meinem Lieblingsbuch steht oder in Wikipedia.

Und die Beziehungen anderer in Schubladen zu stecken und sie als "richtige Polyamorie" oder eben.auxh "falsche Polyamorie" zu bewerten zeugt auch nicht gerade von Achtsamkeit vor den Gefühlen anderer.

Ja. Damit werde ich leben müssen. Grade in rechten Kreisen ist es mittlerweile üblich positive Begriffe umzudefinieren. Warum soll das mit dem Begriff Polyamorie anders sein. Da finden sich immer Leute die den Begriff kapern und missbrauchen.
Ok, das hört sich jetzt weniger nach Akzeptanz an.
Ich persönlich kann das mittlerweile gut akzeptieren, die Poly-Welt ist bunt und das ist auch gut so.
Sie wird gelebt von Menschen, die genauso fehlerhaft sind wie alle andern auch.

Nur das Rechten irgendwie Interesse an dem Begriff oder an dem Konzept an sich haben, ist mir bisher nicht aufgefallen.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Es gibt also eine Bewegung, einen informellen Zusammenschluss von Menschen, die sich der gesellschaftlichen Akzeptanz der Lebensform von Polyamorie verschrieben haben?
Oder ist das ein Partnermarkt für Menschen, die transparent und offen zu ihrer Promuskuität stehen?
Oder gehört die Perspektive von gemeinsamem Leben zu Vielen zwingend dazu - wobei natürlich Transparenz eine Notwendigkeit ist, damit es mehr als 2 Tage funktioniert?
Oder von allem etwas?
Hat diese Bewegung auch ein Zentralorgan und jemanden mit Richtlinienkompetenz?
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