cellulite ist eine schwäche des bindegewebes und diese wird sichtbar durch die so genannte orangenhaut. diese geschichte ist u. a. genetisch bedingt, also erblich. frau kann jedoch einiges dazu betragen, damit das erbe nicht so stark ausfällt. z.b. viel bewegeung, gesunde ernährung, nicht rauchen und starke gewichtsveränderungen.
um mal einen auszug aus der website einer krankenkasse zu diesem thema zu zitieren:
Wie entsteht Cellulite?
Die flexiblere, weichere Haut der Frau bietet dem Druck des darunter liegenden Fettgewebes nur geringen Widerstand. Wenn Fettpölsterchen entstehen, können sich die wachsenden Zellen des Unterhautfettgewebes deshalb leicht bis in die oberen Hautschichten vordrängen und die Haut von außen sichtbar "ausbeulen". Die feinen Blutgefäße der Lederhaut werden dabei abgedrückt, und es kommt zu Durchblutungsstörungen und Stauungen der Gewebeflüssigkeit in den betroffenen Hautbereichen.
Welche Mechanismen insgesamt zur Entstehung der Cellulite beitragen, ist bisher noch nicht genau geklärt. Sicher ist, dass der Prozess, der zur Cellulite führen kann, bereits in der Pubertät eingeleitet wird und sich während einer Schwangerschaft und in den Wechseljahren beschleunigt. Ob und wie stark sich eine Cellulite ausbildet, scheint zum Teil anlagebedingt zu sein. So fördert eine angeborene Bindegewebsschwäche die Entstehung von Cellulite - ebenso wie Bewegungsmangel und eine einseitige Ernährung. Cellulite ist deshalb auch eine häufige Begleiterscheinung von Übergewicht und Bluthochdruck.
Je schlaffer das Bindegewebe und die darunter liegenden Muskeln sind, um so sichtbarer werden die Fettauswölbungen. Zeigt sich eine Cellulite schon im Alter von 20 Jahren und ist auch durch Sport kaum zu vertreiben, liegt wahrscheinlich eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche vor. In der Regel tritt Orange nhaut erst ab Mitte Dreißig auf, wenn die Straffheit der Haut und des Gewebes insgesamt nachlassen.
Gesundes Essen strafft die Haut
Wer der Cellulite vorbeugen oder das Hautbild verbessern möchte, sollte sich möglichst ausgewogen und fettarm ernähren. Hautstraffend wirken kaliumhaltige Lebensmittel wie Nüsse, Bananen, Kartoffeln, Spinat, Trockenobst und Tomaten, denn Kalium entwässert und festigt das Unterhautgewebe. Zu reichliches und zu fettes Essen lässt dagegen die Fettzellen wachsen, während stark salzige Nahrung zu Wasserablagerungen im Gewebe führt. Kaffee, Alkohol und Nikotin gelten als die ärgsten Feinde der Haut. Rauchen ist besonders schädlich, weil es die Blutgefäße verengt, die Durchblutung drosselt und das Bindegewebe daher unmittelbar schwächt.
Übergewicht abzubauen, reduziert nicht nur die Cellulite, sondern tut dem gesamten Organismus gut. Ernährungsexperten warnen aber ausdrücklich vor Radikaldiäten. Der häufige Jo-Jo-Effekt nach Diäten - auf die Gewichtsabnahme folgt unweigerlich die Zunahme - führt dazu, dass das Gewebe schließlich "ausleiert". Nachhaltiger, gesünder und hautschonender ist es, die Ernährung langfristig auf abwechslungsreiche Mischkost mit viel frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten umzustellen. Daneben ist es wichtig, viel zu trinken: mindestens zwei Liter pro Tag, am besten Mineralwasser mit weniger als 150 Milligramm Natriumchlorid pro Liter, Fruchtschorlen beziehungsweise Kräuter- und Früchte-Tees.
Sport lässt die Pölsterchen schmelzen
Neben gesunder Ernährung hält man eine Cellulite am besten mit reichlich Bewegung und Sport in Schach. Am besten wirkt eine Kombination von Ausdauersportarten wie Walking , Radfahren oder Schwimmen und einem kräftigenden Training . Zwei- bis dreimal die Woche spezielle Übungen für Po und Oberschenkel helfen, die Muskulatur der Problemzonen zu stärken und die Hautdellen zu glätten. Je kräftiger die Muckis, desto weniger können sich die flächigen Fettablagerungen ausbreiten.
Richtige Ernährung und ausreichende Bewegung sind das Basisprogramm gegen Cellulite. Zusätzlich ist es hilfreich, die Durchblutung der betroffenen Körperstellen zu fördern. Kurzfristig bewirken dies zum Beispiel Massagen, Anwendungen nach Kneipp (Wechselduschen, Bürstungen), Akupunktur, Bäder mit anregenden Zusätzen, zum Beispiel Meersalz, das Tragen von Stützstrümpfen und ansonsten bequemer, nicht einschnürender Kleidung.
Kostenfaktor Wundermittel
Viel beworbene Cremes und Salben gegen Cellulite sind zumeist teuer und wirkungslos. Wohltuend ist allenfalls der leichte Massageeffekt durch das Eincremen. Aufwendige Methoden, um die Durchblutung zu fördern und das Gewebe lokal zu entwässern - wie Saug-Druck-Massagen, elektrische Verfahren, Lymphdrainage - wirken allenfalls für kurze Zeit. Bewegung und Sport verbessern die Durchblutung sehr viel gründlicher und beschränken sich dabei nicht nur auf die "Problemzonen".