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Erfahrungsaustausch gewünscht: Bedürfnisse anderswo stillen

****Wo Paar
2.788 Beiträge
Sexualität ist ein gemeinsames Projekt. Menschen verändern sich und zwar in allen Belangen. Verändern man sich auseinander, dann wird es irgendwann zu viel.

Hab in einem Buch gelesen, dass Frauen tendenziell Verbindung für Sex brauchen und Männer tendenziell Sex brauchen um Verbindung wahrzunehmen.

Ist zumindest eine gute Erklärung.

Soweit ich das mitbekomme ist anfangs sexuell in frischen Liebesbeziehungen los. Nach und nach werden die zeitlichen Gewichtungen anders. Viel Raum für Differenzen.

Mit wachsender Sicherheit in der Liebesbeziehung fällt nach und nach die Notwendigkeit von Sex weg. Dummerweise kippt es dann gerne mal.
Selbstzweifeln, Zweifel an der Verbindung, mangelndes Begehren, Mängel an Wachstum...
Da gibt es verschiedenste beeinflussende Faktoren. Es liegt immer an beiden....

Möglicherweise sind die Strategien die das Problem beseitigen sollen Geschlechtlichkeit tendenziell unterschiedliche...

Ich kenne es aus der vergangenen Liebesbeziehung im Wachsen der Orientierungslosigkeit was die Lebensentwicklung angeht...
Hat sie erst nach zwei bis drei Jahren als Grund für sich entdeckt...
Zitat von ****ga:
Ich möchte hier nicht den Rahmen der Diskussion sprengen...aber ich werde ein Gefühl nicht los.

Zum einen kann ich bei einer Diskussion nur hinnehmen, was z.B. ein Mann über seine Frau schreibt.
Ich kenne real wirklich einige Frauen, die das, was ihre Männer so hinter ihrem Rücken tun, entweder ignorieren und dabei leiden oder es ansprechen und dabei leiden usw...
Ihnen könnte man vorwerfen, dass sie an der Beziehung weiter festhalten, wenn sich anscheinend keine anderen Lösungen finden.
Und ich denke (das wird aber vermutlich nicht gern offen ausgesprochen), es wird auch Frauen geben, die sagen "Mach´es, aber lass´mich damit in Ruhe", die aber auch darunter leiden.

Weil sie lieben und der Mann (das wäre jetzt das Beispiel hier) die gemeinsame Sexualität verlassen möchte.
Klar, ich kenne die Argumente, warum das so passieren kann usw...

Aber immer, wenn ich das hier lese, frage ich mich und möchte die Frage an die Männer weitergeben:

Warum sucht ihr euch nicht mutiger die Frauen aus, die zu euren sexuellen Vorlieben passen?
Die, die die gleichen Vorlieben haben, oder sogar sexueller forscher sind, neugieriger ?
Warum fragt ihr die nicht auch, ob sie euch heiraten und mit euch Kinder haben möchten?


Mir scheint nämlich sehr oft auch ein Kriterium die Wahl der Lebens-Partnerin ganz klar zu beeinflussen: dass sie sexuell zurückhaltender ist.

Alle Männern, die plötzlich im Laufe ihres Lebens entdecken, wie wichtig ihnen gewisse sexuelle Praktiken sind, möchte ich fragen: War euch zu anderen Zeiten vielleicht die Liebe und Verlässlichkeit, das Verbindende, Sanfte zwischen euch wichtiger ?

Ich möchte niemanden hier angreifen, bin wirklich daran interessiert, wie dieser Aspekt sich aus Männersicht darstellt. *cheers*

Tja, die Kunst liegt in der Kommunikation und was man als dritte Person/Außenstehende mitbekommen ist nicht das selbe was die Partner untereinander fühlen.

Rein logisch gesehen muss man abschätzen was in welchen Zusammenhang im prozentualen Wert zur Zeit steht.

Beispiel: Woche = 168h
Sex: 4h pro Woche = 2,4%
Zuneigung: 21h pro Woche = 12,5%
U.s.w

Deswegen liegt anscheinend der Hauptaugenmerk nicht bei Sex.

Übrigens ändern sich stets Vorlieben und Bedürfnisse im Leben...

Ich sehe die Ursache eher bei der viel zu schnellen Wahl der Partner. Am Anfang ist immer erst einmal schön deswegen erfolgt die Bindung sehr Rasch. Wenn dann die ersten eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund kommen dann hat man sich aber schon gemeinsam Zuviel aufgebaut😅

Und zum Thema leiden in der Beziehung, naja mir stellt sich da die Frage was das für eine FREIWILLIGE Aufrechterhaltung einer Beziehung ist😳😳😳
****207 Mann
8 Beiträge
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Bin seit 16 Jahren mit meiner Partnerin zusammen. Es ist doch völlig normal das sich nach so langer Zeit sexuelle Vorlieben verändern können. Vor allem wenn man zum Beziehungsbeginn noch sehr jung ist und seine Sexualität noch nicht vollständig erforscht hat (wenn man das überhaupt kann).
Wir waren am Anfang unserer Beziehung da auch deutlich näher beieinander. Im Laufe der Zeit hat sich das eben verändert.
Aber Sexualität ist doch nur ein Bruchteil einer erfüllten Partnerschaft. Ich kann nicht verstehen das es hier bei einigen so rüber kommt, das man nur weil man andere sexuelle Bedürfnisse hat am besten gleich den Partner wechseln sollte.
Ich denke keiner der die Möglichkeit bekommt sich auszuleben geht damit leichtfertig um. Es ist für beide Seiten schwer.
Zitat von ****87:
Übrigens ändern sich stets Vorlieben und Bedürfnisse im Leben...

Richtig Richtig.
Entweder pass ich sie an oder lebe weiter mit Druck der Nichterfüllung meiner Bedürfnisse.
Keine Ahnung was besser ist.
Gibt kein Patentrezept.
Ich geh aber davon aus, dass jeder seine Lösung findet.
****ga Frau
1.103 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Sexualität ist ein gemeinsames Projekt. Menschen verändern sich und zwar in allen Belangen.
Genau. Anfänglich funktioniert der Sex vielleicht auch noch gut nach dem - ich nenne es mal- "Reiz-Reaktion"-Modell. Nach und nach aber eben nicht mehr.
An die Stelle der ursprünglichen gemeinsamen Sexualität könnte eine neue Art von Sexuelität treten, nämlich eine, die intimer wird...
Nicht "neuer Reiz- neuer Kick" (ich möchte aber nicht bewerten oder kritisieren *blume* ), sondern "wir beide nun noch näher und intimer...".
Dazu gibt´s Bücher u.ä..
Diese ganzen ersehnten Sexpraktiken mögen reizen, klar, aber sie werden im Alleingang gelebt nicht die Beziehung und Liebe zur Partnerin verstärken und bereichern.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *********en77:
Zitat von ****87:
Übrigens ändern sich stets Vorlieben und Bedürfnisse im Leben...

Richtig Richtig.
Entweder pass ich sie an oder lebe weiter mit Druck der Nichterfüllung meiner Bedürfnisse.
Keine Ahnung was besser ist.
Gibt kein Patentrezept.
Ich geh aber davon aus, dass jeder seine Lösung findet.

Natürlich geht es um Bedürfnisse, allerdings ist Sex in den meisten Fällen eine Strategie für die Befriedigung anderer Bedürfnisse und nicht das Bedürfnis selbst.

Sich dem tatsächlichen Bedürfnis klar zu werden kann helfen...
Zitat von ****Wo:
Zitat von *********en77:
Zitat von ****87:
Übrigens ändern sich stets Vorlieben und Bedürfnisse im Leben...

Richtig Richtig.
Entweder pass ich sie an oder lebe weiter mit Druck der Nichterfüllung meiner Bedürfnisse.
Keine Ahnung was besser ist.
Gibt kein Patentrezept.
Ich geh aber davon aus, dass jeder seine Lösung findet.

Natürlich geht es um Bedürfnisse, allerdings ist Sex in den meisten Fällen eine Strategie für die Befriedigung anderer Bedürfnisse und nicht das Bedürfnis selbst.

Sich dem tatsächlichen Bedürfnis klar zu werden kann helfen...

Deswegen ist es wichtig, SICH mit SICH auseinander zu setzen.
Ich kann andere nicht zu einer Entscheidung ran ziehen.
Ich muß überlegen wohin es mich führt, das was ich grundlegend möchte:
Kann es erfüllt werden, ist es komisch darüber zu reden, werde ich blockiert, wird es stillschweigend ignoriert usw.
Zitat von ****Wo:
Zitat von *********en77:
Zitat von ****87:
Übrigens ändern sich stets Vorlieben und Bedürfnisse im Leben...

Richtig Richtig.
Entweder pass ich sie an oder lebe weiter mit Druck der Nichterfüllung meiner Bedürfnisse.
Keine Ahnung was besser ist.
Gibt kein Patentrezept.
Ich geh aber davon aus, dass jeder seine Lösung findet.

Natürlich geht es um Bedürfnisse, allerdings ist Sex in den meisten Fällen eine Strategie für die Befriedigung anderer Bedürfnisse und nicht das Bedürfnis selbst.

Sich dem tatsächlichen Bedürfnis klar zu werden kann helfen...

Korrekt, das Bedürfnis kann Macht,Bestätigung,Vertrauen,Geborgenheit, oder sonst was sein...

Also was spricht dagegen, das man dann Sex als Mittel zum Zweck benutzt...???solang alle Beteiligten einverstanden sind.

Weil so gesehen ist GV nur das man die Se....geräte ineinander steckt.

Übrigens haben wir den Ausgangspunkt aus den Augen verloren aber schön mit jemanden sich auszutauschen der seinem bewusst ist....
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Natürlich geht es um Bedürfnisse, allerdings ist Sex in den meisten Fällen eine Strategie für die Befriedigung anderer Bedürfnisse und nicht das Bedürfnis selbst.

Sich dem tatsächlichen Bedürfnis klar zu werden kann helfen...

Das ist eines der besten Statements, die ich hier je gelesen habe.
Sich dessen bewußt zu sein, da einzutauchen - Himmel! Ich mag mir gar nicht ausmalen welche schönen Auswirkungen das für den Einzelnen haben kann.
Und ich hoffe, es lesen und verstehen viele.
Danke!
*******fly Frau
6.591 Beiträge
zwischen dem Sagen/Erlauben und dem damit klar kommen, wenn es dann soweit ist liegen Welten....das habe ich zumindest so erlebt und von daher ist deine Frage @TE ob es deine Frau dann verletzt gar nicht so schlecht...Fakt ist aber auch wer A sagt muss auch B sagen und man kann lernen mit diesen Situationen umzugehen, zusammen...auch eine Eifersucht kann bewältigt werden und manchmal bringen einem solche Situationen auch wieder etwas mehr zusammen...ich würde einfach auf dein Bauchgefühl hören, immer gut nachfühlen wie sich deine Frau fühlt und wenn es nicht mehr passt, halt auch wieder mehr zu ihr finden...man will seinem Partner das Glück ermöglichen, doch manchmal spiegelt dies einem auch eigene Grenzen und diese zu akzeptieren ist ein persönlicher Prozess...wo du aber auch unterstützen kannst, mit Achtsamkeit und Liebe
Ich verstehe nicht, was du wissen willst.
Deine Frau ist damit einverstanden dass Du woanders deine "Bedürfnisse" befriedigen tust und damit soll es gut sein.
Sie sei jetzt "einfach gestrickt", weil sie weder zu einer Domina gehen möchte noch von einem fremden Masseur intim berührt werden will?

Ich bin noch "einfacher gestrickt" und sollte mir ein Mann manchen "Wünschen" äußern, würde ich ihm mit großer Wahrscheinlichkeit den Lauflass direkt geben.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Hui..schwierige Beziehungsdynamik.
*********be72 Paar
228 Beiträge
Mal vorsichtig mitgelesen erschreckt uns diese Diskussion teilweise, vor allem an diesem Ort!

Ja, jeder Mensch, jedes Paar ist anders gestrickt und hat sich irgendwie wohl zusammengefunden und lebt auf mindestens zwei Ebenen miteinander. Einmal das partnerschaftliche Gefühl und zum Anderen die Lust. Wir haben sogar noch eine Dritte Ebene: nämlich die Pflege.

Das alles in Einklang zu bringen ist sicher nicht einfach aber es gibt viele Lösungen um in allen Bereichen niemanden "zu kurz" kommen zu lassen.

Hier persönlich die Lösungen Anderer zu kritisieren ist sicher nicht der richtige Weg. Gerade auf dieser Plattform finden sich doch so viele Spielarten, die nicht für alle passen aber doch ihre Daseinsberechtigung haben. Nur weil ich nicht auf BDSM stehe muss ich doch nicht gleich die Liebhaber derselben kritisieren oder beinahe schon beleidigen. Ist halt einfach nicht "mein Weg", dann muss ich ihn nicht gehen.

An anderer Stelle hat es schon eine ähnliche Diskussion gegeben, nämlich als das Problem entstand, dass Man(n) aus krankheitsgründen nicht mehr "konnte" und die Frau dementsprechend nicht mehr auf ihre Kosten gekommen ist.

Auch sie wurde für den Gendanken angegriffen, sich die Befriedigung anderweitig zu holen.

Wir haben damals intern lange darüber gesprochen und überlegt ob es bei uns so wäre.

In der Situation kann sich keiner von diesen Gedanken freisprechen.

Außerdem ändern sich Bedürfnisse und Lebensumstände. Unsere genauso und ich finde es auch falsch, die gesamte Männerwelt als Schwanzgesteuert darzustellen. Entscheidend ist doch die Frage ob ich als Paar mit gewissen Regelungen klarkomme. Und hier ist eigentlich die Kernfrage: können beide Partner WIRKLICH mit einer "offenen Beziehung" (und nichts anderes dürfte es in der Ausgangsfrage sein) leben oder ist das nur aus einem Streit heraus enstanden? Hält die Ebene der Partnerschaft tatsächlich diese Offenheit auf Lustebene aus? Gibt es wirklich keine Möglichkeiten, z. B. auch über Partnertausch, gewissermaßen GEMEINSAM neue Wege im Sex zu entdecken?

Als einzigen "Rat" geben wir mit: OFFEN über ALLES zu reden was einen bewegt. Sachlich, vernünftig und respektvoll zu bleiben und auch Verständnis für die Bedürfnisse des Anderen zu haben und dafür Lösungen zu finden. Das ist eine beidseitige Geschichte und nicht auf das Geschlecht festzumachen (da "ticken" Männer nicht unbedingt anders als Frauen)

Ach ja: was wenn sich die Bedürfnisse ändern und sich keine gemeinsame Lösung finden lässt?! Dann ist vermutlich entweder die Partnerschaft in sich schon auf Sand gebaut oder möglicherweise nicht mehr zukunftssicher.... Hat mit "Laufpass geben" nichts zu tun, man kann sich auch einvernehmlich trennen....
*********ar_Bi Paar
2.308 Beiträge
Zitat von ****ga:
Ich möchte hier nicht den Rahmen der Diskussion sprengen...aber ich werde ein Gefühl nicht los.



Warum sucht ihr euch nicht mutiger die Frauen aus, die zu euren sexuellen Vorlieben passen?
Die, die die gleichen Vorlieben haben, oder sogar sexueller forscher sind, neugieriger ?
Warum fragt ihr die nicht auch, ob sie euch heiraten und mit euch Kinder haben möchten?


Mir scheint nämlich sehr oft auch ein Kriterium die Wahl der Lebens-Partnerin ganz klar zu beeinflussen: dass sie sexuell zurückhaltender ist.

Alle Männern, die plötzlich im Laufe ihres Lebens entdecken, wie wichtig ihnen gewisse sexuelle Praktiken sind, möchte ich fragen: War euch zu anderen Zeiten vielleicht die Liebe und Verlässlichkeit, das Verbindende, Sanfte zwischen euch wichtiger ?

Ich möchte niemanden hier angreifen, bin wirklich daran interessiert, wie dieser Aspekt sich aus Männersicht darstellt. *cheers*

Weil viele Männer die Frau nach der Optik aussuchen, kenne das aus der eigenen Familie/Freundeskreis.
Es ist ja erst mal wichtig "Ich möchte die Frau auch anschauen können" oder "Meine Kumpels sollen mich um die schöne Frau an meiner Seite beneiden"

Erst später merken Sie dann dass die Frau von der Lebenseinstellung und der sexualität nicht zu Ihnen passt.
*********ar_Bi Paar
2.308 Beiträge
Zitat von *********be72:
Mal vorsichtig mitgelesen erschreckt uns diese Diskussion teilweise, vor allem an diesem Ort!



Als einzigen "Rat" geben wir mit: OFFEN über ALLES zu reden was einen bewegt. Sachlich, vernünftig und respektvoll zu bleiben und auch Verständnis für die Bedürfnisse des Anderen zu haben und dafür Lösungen zu finden. Das ist eine beidseitige Geschichte und nicht auf das Geschlecht festzumachen (da "ticken" Männer nicht unbedingt anders als Frauen)

Ach ja: was wenn sich die Bedürfnisse ändern und sich keine gemeinsame Lösung finden lässt?! Dann ist vermutlich entweder die Partnerschaft in sich schon auf Sand gebaut oder möglicherweise nicht mehr zukunftssicher.... Hat mit "Laufpass geben" nichts zu tun, man kann sich auch einvernehmlich trennen....

Sehr guter Beitrag.
Vertrauen ist wichtig und dazu gehört genau das was Ihr schreibt.
Wir haben bedingt durch unsere Neigungen Vorlieben, die wir nun mal nicht unter uns ausleben können.
Wir sind aber in der Lage Sexualität und Liebe trennen zu können, sonst geht das nicht. Und bei uns ist auch klar, es gibt keine Heimlichkeiten oder Alleingänge.
@*********ar_Bi Keine Alleingänge stelle ich mir schwierig vor, wenn der TE auf NS steht und seine Frau dem gar nichts abgewinnen kann. Ich fände es gruselig meinem Partner dabei zuschauen zu müssen wenn er mit einer anderen Frau harten BDSM praktiziert. Deshalb finde ich Alleingänge sehr wichtig.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Ich glaube, dass Sexualität teilweise auch Hobby ist. Würde man sich beim Liebespartner in sein Hobby einmischen?

Ist sicherlich etwas provokativ, lohnt aber vielleicht mal darüber zu sinnieren...
*********ar_Bi Paar
2.308 Beiträge
Zitat von ******lue:
@*********ar_Bi Keine Alleingänge stelle ich mir schwierig vor, wenn der TE auf NS steht und seine Frau dem gar nichts abgewinnen kann. Ich fände es gruselig meinem Partner dabei zuschauen zu müssen wenn er mit einer anderen Frau harten BDSM praktiziert. Deshalb finde ich Alleingänge sehr wichtig.
Alleingänge haben immer was von Heimlichkeit und das lehnen wir ab. Wir sagen klar, der andere muss ja nicht mit machen, aber er weiß was läuft.
Klar muss jeder selber wissen, wie stark das Vertrauen ist und wie er/Sie zu Alleingänge steht, aber als wichtig würden wir es nie bezeichnen.
Ich verstehe darunter nicht Heimlichkeit sondern Einzeldates, bei uns darf sich jeder treffen wann und wo und mit wem er will.
*********ar_Bi Paar
2.308 Beiträge
Zitat von ******lue:
Ich verstehe darunter nicht Heimlichkeit sondern Einzeldates, bei uns darf sich jeder treffen wann und wo und mit wem er will.
Klingt ein bisschen nach "Mein Partner ist mir völlig egal"
Und wir wollen schon gerne wissen, ob der Partner wirklich damit einverstanden ist. Hatten wir schon oft, " Bei uns darf jeder was er will" aber trotzdem durfte die Frau nichts mit bekommen.
Wir lieben uns und interessieren uns auch für die Vorlieben des Partners, auch wenn wir sie nicht alle teilen.

Wir halten Alleingänge absolut nicht für wichtig, und lehnen diese auf Grund negativer Erfahrungen auch bei sexual-Partner ab.
Natürlich kan es jeder handhaben wie er möchte, aber bitte nicht Alleingänge als wichtig hinstellen.
Schräge Sichtweise, natürlich sind wir uns nicht egal, wir lieben uns. Ich kenne die Vorlieben meines Partners, ich kann seiner Art von BDSM nichts abgewinnen, dennoch möchte ich, dass er glücklich ist, also darf er frei über seinen Körper verfügen.
Es funktioniert seit Jahren prima bei uns, wenn das nicht euer Weg ist, fein.
******eek Frau
5.647 Beiträge
Ich habe den Eindruck, hier herrscht eine unterschiedliche Auffassung von "Alleingang".
Für mich hieße das, es obliegt mir selbst mit wem ich mich treffe und wann.
Das schließt aber nicht aus, dass es in abgesteckten Rahmen passiert, und dass man darüber redet und beispielsweise Veto-Rechte einbaut.
Wer was in welchem Umfang wissen will, sollte man einfach zusammen klären, wie man sich besser fühlt.

Alleingang ist für mich aber kein Synonym für Heimlichkeit.

Und nur, weil jemand seinem Partner das Vertrauen gegenüber bringt, zu sagen "Ist für mich in Ordnung, wenn du diesen Teil deiner Lust mit jemand anderem stillst", heißt das in meinen Augen noch lange nicht "der Partner ist mit egal".
****o48 Mann
315 Beiträge
Ist das nicht das wenn man eine Offen Beziehung hat?
Mit einen Partner.
Mit gewisse Regeln.
Oder bin ich falsch jetzt.?
*****ali Mann
297 Beiträge
Beim Sex geht es ja nicht nur um Sex ...
... sonst würden wir ja nicht bestimmte Personen aussuchen und andere nicht, wenn nicht sogar kategorisch ablehnen. Es spielt Sympathie, Anziehungskraft und Sexappeal die bedeutendste Rolle. Das Gehirn fickt mit. Auch wenn man glaubt man will mit dieser Person keine Bindung, Beziehung, so will man ja schon gerne eine innige intensive Interaktion und das kann einmalig 15 Minuten sein oder wöchentlich 2 Stunden, oder oder oder.

Das birgt für Jeden ob Paar oder nicht, immer ein Risiko, das ist klar. Gefühle können entstehen. Wenn man die Lust als Paar erlebt ist die Bindung stärker. Schließt aber meiner Ansicht nach Alleingänge nicht aus wenn es beide befürworten und die Beziehung intensiv, also auch sexuell und partnerschaftlich zufriedenstellend, besteht und durch zusätzliche Erlebnisse ob alleine oder gemeinsam bereichert werden.
mein Motto: Wenn zuhause gekocht wird, wird auch zuhause gegessen. Wenn nicht, werde ich niemals verhungern...
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