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Ordnung ist das halbe Leben?

*********efer Frau
655 Beiträge
Themenersteller 
Ordnung ist das halbe Leben?
Marie Kondo & Co boomen, Minimalismus ist ein neuer Trend. Aber auch ein ganz durchschnittlicher Haushalt kommt ordentlich einfach besser, man muss nicht immer stundenlang das suchen, was man gerade braucht.

Wie haltet Ihr es damit? Wie viel Ordnung muss für Euch sein, aber wann findet Ihr es übertrieben, penibel oder zwanghaft?

Und vor allem eine Frage an diejenigen, die ein Problem mit der Ordnung haben: Hadert Ihr öfter? Habt Ihr Euch damit abgefunden ("Ich bin halt ein Chaot") oder unternehmt Ihr immer wieder Anläufe, Euch zu ändern?

Und wenn Ihr zu denjenigen gehört, die mal ein Problem mit der Ordnung hatten: Wie habt Ihr das in den Griff bekommen? Wie schätzt Ihr den Zugewinn an Lebensqualität ein, den Ihr gewonnen habt?

Vielen Dank für Eure Beiträge *g*
**C Mann
12.722 Beiträge
...ich halte eine gewisse Grundordnung. Es ist sauber, aber nicht geleckt. Es ist so aufgeräumt, sodass jederzeit Besuch kommen kann, aber man sieht, dass da jemand wohnt und man sich nicht in die Ausstellung eines Möbelhauses verirrt hat...
Genau so, wie über mir beschrieben.
Zudem überlege ich mir drei Mal, ob ich was Neues kaufe. Es ist vergleichsweise wenig im Haushalt und im Kleiderschrank.
****re Frau
2.763 Beiträge
Hey alle Dinge
haben bei mir einen Platz
Aber ich mag keine perfekte Ordnung
Habe ich alles penibel aufgeräumt,
Wird von mir in Kürze ein kleines Chaos veranstaltet
😁
Find ich wohnlicher und gemütlicher
LG Mo
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ich schreibe besser nix.
Oder doch?

Also, ähem:
Auf der Arbeit bin ich der penibelste Monk aller Zeiten!!!!
Das muss reichen.
Details meiner Tyranninenherrschaft wollt ihr alle nicht wissen, *zwinker* . Meine Kollegen*innen damals und heute eben leider auch nicht.

Ich bin
a) sehr territorial
und unterscheide
b) ganz klar und folgerichtig zwischen meinen beiden Territorien + privat und uff Maloche.
Diese Territorien unterscheiden sich
c) ziemlich voneinander, schon optisch. *tuete* *top* *lach*.

Eindringlinge, interdisziplinäre, jeweils Unerwünschte aller Disziplinen haben sich damit zu arrangieren, dass ich niemanden in auch nur eines meiner Territorien mehr lasse.
Aus Erfahrung klug.

Wenn ich nach dem jeweiligen Beziehungsende Geschirr, Besteck und den ganzen Rest endlich reduziert habe, weil sowieso keine Spülmaschine:
Was soll mir dann jemand"Neues", der ein ganzes Service anschleppt, weil er es "einfach ästhetischer" findet, aus gleich aussehendem Geschirr zu essen??

*hackfresse* *featuremonster*.
*******en_X Frau
4.372 Beiträge
Ordnung ist das halbe Leben und die andere Hälfte besteht bei mir aus geordneter Unordnung. Es wird nicht jeder Zettel abgeheftet und es liegt auch nicht jedes Teil 100%ig gerade im Schrank. Ich weiß wo alles ist und finde alles wieder. Da wo meine Gäste sich für gewöhnlich aufhalten gibt es nichts zu bemängeln, aber da wo meine Gäste nichts zu suchen haben, liegt auch mal was rum oder es ist gerade nicht frisch gesaugt oder gewischt.
Es ist also ein bisschen was von beidem, aber so dass ich mich wohlfühle. Und meine Gäste sind bisher alle wieder gekommen *zwinker*
*******nep Frau
15.834 Beiträge
Penibel sauber mag ich es überhaupt nicht.

Das hatte und hat immer noch meine Mutter. Alles ordentlich und sauber, alles hat seinen Platz.
Ich weiß bei ihr wo was ist.

Meine Mutter kommt alle 2 Wochen zu Besuch und fragt immer an, ob es was neues gibt.

Nun ja, ich lebe hier mit 2, teilweise 3 Teenagern. Jeder hat sein Zimmer..... meine Mädels teilen sich das große. Und ich?
Wenn meine kleine nicht da ist, schlafe ich so lange ws geht mit im zimmer meiner großen. Da hab ich wenigstens ein Bett.... nicht das mein neues schlafsofa unbequem wäre.

Also, ich selber habe kein Schlafzimmer, es fehlt einfach ein Raum. Und entsprechend muss ich immer mal wieder dieses oder jenes ändern, was nun auch mal Unordnung mit sich zieht.

Und so lange man keine spinnenweben, Mäuse und ratten und andere insekten in def Wohnung vorfindet, so lange alles seinen Platz hat und man problemlos zur Toilette oder in die Küche gehen kann, ist die Welt in Ordnung.

Ordnung herrscht dann, wenn die Kids ihre eigenen 4 Wände haben.... denn dann hab ich endlich Platz und Stauraum *freu2*
*********efer Frau
655 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank schon mal für Eure Rückmeldungen; also bisher ist die Tendenz: alles im Griff, dabei aber tiefenentspannt *top*
@*******uer da drücke ich Dir die Daumen, dass Deine Kinder bald flügge werden und Dir auch mal ein Raum für Dich bleibt!
*******uld Mann
2.165 Beiträge
Zitat von ***it:
Ordnung ist das halbe Leben?
Marie Kondo & Co boomen, Minimalismus ist ein neuer Trend. Aber auch ein ganz durchschnittlicher Haushalt kommt ordentlich einfach besser, man muss nicht immer stundenlang das suchen, was man gerade braucht.

Wie haltet Ihr es damit? Wie viel Ordnung muss für Euch sein, aber wann findet Ihr es übertrieben, penibel oder zwanghaft?
...
In Unordnung möchte ich je nach Möglichkeit nicht leben.
Die Ordnung zum Zwang, als Ordnung um der Ordnung willen, zum Nachahmen, das mag ich aber genauso wenig.
Ich habe meine Ordnung - und die hat - soweit möglich - eine Verbindung zu meiner inneren Ordnung.

Deswegen kann ich auf Marie Kondo & Co. genauso verzichten, wie auf Minimalismus.
Was nicht heißt, dass nicht auch Teile davon auch bei meiner Vorgehensweise zu finden sind.
Aber sie sind es dann eben aus innen heraus, weil ich es im Zusammenhang mit anderen Dingen als für mich richtig festgelegt habe.

Da, wo ich mein "System" habe, finden ich mich dann entsprechend gut zurecht.
Zitat von ***it:
...
Wie schätzt Ihr den Zugewinn an Lebensqualität ein, den Ihr gewonnen habt?
...
Dort wo innere und äußere Ordnung gut zusammenpassen, kann ich gut leben, weil da weniger störende Einflüsse und damit oft mehr Elan vorhanden sind.
*******ias Frau
4.381 Beiträge
Zitat von ***it:
Marie Kondo & Co boomen, Minimalismus ist ein neuer Trend.

Marie Kondo ist mir sympathisch. Die ist nicht grundsätzlich gegen Sammlungen & Vorräte. Und von ihr habe ich mich hier und dort in Punkto Organisation inspirieren lassen.

Doch einige Minimalismus-Jünger waren mir zu hektisch.

Ein gewisser Vorrat lässt einen doch viel entspannter durchs Leben gehen. *omm*
Klopapier ausverkauft? Die Regale mit dem Öl sind leer gefegt? - Aha. Ich hab noch ein paar Wochen bevor das zu meinem Problem werden könnte.

Etliche Minimalismus-Ratgeber fand ich zum Kotzen. Da war ich nach dem Lesen verwirrter als zuvor. Mir ging es schlecht, bis ich sagen konnte, was mich an diesem idealistischen Geschwurbel störte. In so mancher Problembeschreibung erkannte ich mich wieder. Ja, das Bedürfnis habe ich auch. Doch die Schlussfolgerungen stimmten irgendwie nicht. Der Handlungsanweisung zu folgen hätte nicht dazu geführt, dass ICH meine Bedürfnisse befriedige.

Zum Glück habe ich den Quatsch inzwischen wieder vergessen.

Was mir fehlte, war eine gewisse Grundstruktur auf dem Speicher. Wodurch der Speicher zu so einer Art "schwarzen Loch" mutiert war, was immer mehr hinein zog, aber kaum noch etwas frei gab.
Bei genau diesem Problem setzten die Minimalismus-Ratgeber an.
Doch ich wollte mich nicht von der Vorratshaltung verabschieden sondern diese besser auf die Reihe bekommen.
DAS *hand* macht einen riesen Unterschied.

Das "schwarze Loch" Problem wurde ausgelöst durch diverse Kleinigkeiten wie "Kartons unterschiedlichster Größen. U.a. auch solche, die ich alleine schwer bewegen konnte".
Mit Schwerlastregalen, nahezu ausschließlich Kartons in einer gut händelbaren Standartgröße, zwei pro Regalboden, bin ich in Punkto Vorratshaltung gar nicht mal so untalentiert.

Alles in Ordnung habe ich zwar (noch) nicht. Und ein wenig Chaos wird mir wohl immer bleiben. Aber es ist schon ein riesen Zugewinn an Lebensqualität seitdem der Speicher keine Art Schwarzes Loch mehr ist. Alles ist beweglicher und ich komme an meine Ressourcen. *ggg*

Ich habe so einige Hobbies, die phasenweise immer Mal wieder aktuell und dann wieder out werden.
Wäre echt blöd, da immer wieder mit nix anzufangen.
Veränderte Interessen, Hobbies und damit Wohnbedürfnisse? - OK. Ich schau Mal auf dem Speicher, welche Materialien & Möbel ich dort noch hab. Dann räum ich um und danach schaue ich, ob mir noch etwas zu meinem Glück fehlt. Meistens ist das aber nicht allzu dringend. Ich habe genug, um etwas anfzufangen.
Oder andersherum: Ich hab auf nix mehr so richtig Lust, geh auf den Speicher, warte bis mich ein altes Hobby/ Interessensgebiet anspringt. Und in dem Moment weiß ich meistens auch, welcher Krempel aus dem Wohnraum jetzt auf den Speicher kann.

Minimalismus ist nach meiner Ansicht der Wahn, alles Mögliche wegzuschmeißen, obwohl es noch gut ist und dann "unter Druck" was Neues zu kaufen.

"Ohne Druck" habe ich doch sehr viel mehr Zeit, mich zu informieren und herauszufinden, was ich wirklich haben will.
**********lchen Mann
12.942 Beiträge
Ich habe es auch sehr ordentlich. Selbst in den Schubladen ist alles ordentlich geordnet *lol*
Bin aber auch jemand, der nicht gerne was offen rumliegen hat, da dies die Optik stört. Und nein, ich heiße nicht Sheldon Cooper.

Habe es schon immer so gemacht, da hat keine Marie Kondo oder sonst wer aus dem Netz was zu beigetragen.
*********efer Frau
655 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ias:

Minimalismus ist nach meiner Ansicht der Wahn, alles Mögliche wegzuschmeißen, obwohl es noch gut ist und dann "unter Druck" was Neues zu kaufen.

Das ist ein interessanter Einwurf, mich stört an vielen dieser Ratgeber auch, dass einfach alles "Überflüssige" weggeschmissen werden soll. Warum sich nicht die Mühe machen, Brauchbares z.B. zu spenden?

Allerdings sehe ich auch einen großen Unterschied zwischen sinnvoller Vorratshaltung, so wie Du beschreibst, und dem nicht rechtzeitigen Entsorgen von überflüssigem Papierkram etc., den ja auch niemand anderes gebrauchen kann.
Ich mag meinen minimalistischen einrichtungstiel, wenig deko, wenig zimmerpflanzen, wenig zeug was kaputt gehen kann.
Hat gesundheitlich Gründe warum ich meine Wohnung so minimal eingerichtet habe.

Was Ordnung und Sauberkeit angeht, so haben Küche und Bad immer zu 120% sauber zu sein, alles andere darf auch mal vernachlässigt werden.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
es gibt in der Pyschologie die Kategorien:
Ordnung und Freiheit.

Da gehts nicht um besser oder schlechter,
sondern darum,
mit beiden 'ins Reine' zu kommen.

Ich kenne viele Ordnungsmenschen,
die gerne die Kontrolle hatten in ihrem Leben,
und im Alter
gaaaaanz große Probleme damit haben,
immer öfter keine Kontrolle zu haben,
weil sie sich nicht mit ihrer Endlichkeit auseinandergesetzt haben,
sondern sie ausgeblendet haben.
Arme Seelen...
meistens halten die Lebenspartner das nicht aus
und diese Menschen vereinsamen und verbittern schnell ...
ich würde sagen, weniger ist mehr.

Wer nur wenig hat, hat dadurch doch viel mehr Aufmerksamkeit übrig.

Ein Mensch der zig Tausend Sachen hat, benötigt für jedes einzelne Teil auch einen Teil seiner Aufmerksamkeit.

Jeder kennt doch das Gefühl, im Urlaub im Hotelzimmer angekommen zu sein und dann Lust und Zeit für Unternehmungen hat.

Zuhause ist dagegen Unordnung und unerledigtes und keine Zeit für Unternehmungen.
Immer muß irgendwas gemacht werden zu Hause mit den vielen Dingen.

Urlaub ist doch für viele Menschen eine Auszeit vom zu Hause, vom Überfluß der Dinge.
**********lchen Mann
12.942 Beiträge
Zitat von *******rock:
ich würde sagen, weniger ist mehr.


Ein Mensch der zig Tausend Sachen hat, benötigt für jedes einzelne Teil auch einen Teil seiner Aufmerksamkeit.


Aber man denkt doch nicht permanent an all die vielen Sachen, die man hat.
Und viele Sachen brauchen keine Aufmerksamkeit.
Das kann jeder für sich selber prüfen, ob er an alle seine Sachen denkt oder nicht.

Viele Sachen brauchen unsere Aufmerksamkeit, nur nehmen wir das nicht so wahr.

Und da gibt es sogar noch eine Besonderheit der Sachen.

Unsere Sachen bestimmen unseren Tag.
**********lchen Mann
12.942 Beiträge
Ist mir zu hoch. Ganz ehrlich *lach*
*******en_X Frau
4.372 Beiträge
Urlaub ist für mich eine Auszeit von der Arbeit. Den kann ich auch zuhause verbringen. Dann habe ich den sog. Überfluss doch immer noch vor Augen.
Überfluss definiert doch jeder für sich genommen ein bisschen anders.
Für mich bestimmen auch nicht Sachen den Tagesablauf. Bei mir sind das Beruf und Freizeit. Das kann ich für mich nicht als Sachen bezeichnen.
Ich finde das zu individuell als das ich zu anderen oder über andere sagen könnte, Du hast viele Sachen.
Und wenn ich Kleidungsstücke oder Deko gerade nicht brauche, sind die im Schrank verstaut und benötigen bzw erhalten keinerlei Aufmerksamkeit.
Das gilt aber nur für mich.
Da könnte ich aber noch viele andere „Sachen“ nennen, wo ich das für mich genau so sehe.
*******agic Frau
894 Beiträge
Mir geht es im Urlaub ganz oft so, im Hotelzimmer ist alles übersichtlich. Ich genieße dort z. B. das Bad, wo nix rumsteht (bevor ich ausgepackt habe). Unbewusst oder auch bewusst genieße ich das "Minimale". Zu Hause nehme ich mir dann vor, mich von vielem zu trennen.
Aber wie? Man hängt an vielem. Es sind meist Erinnerungen. Aber muß man wirklich jede Erinnerung vergegenständlichen?
Genau das meine ich,
im Hotel Bad steht nix rum nur das nötigste ist da.

Bluemchen_X : wer verstaut die Sachen im Schrank ???


Mein Auto hat heute morgen zu mir gesagt : Inspektion ist jetzt fällig !

Kaffeemaschine sagt : Wasserbehälter ist leer !

Staubsauger sagt : Beutel ist voll
**********lchen Mann
12.942 Beiträge
Zitat von *******rock:
Genau das meine ich,
im Hotel Bad steht nix rum nur das nötigste ist da.

Bluemchen_X : wer verstaut die Sachen im Schrank ???


Mein Auto hat heute morgen zu mir gesagt : Inspektion ist jetzt fällig !

Kaffeemaschine sagt : Wasserbehälter ist leer !

Staubsauger sagt : Beutel ist voll

Ist doch gut wenn die Geräte das selber melden. Wenn du alles selber prüfen müsstest, gibst du den Sachen ja noch mehr Aufmerksamkeit. Und genau das willst du ja nicht.
*********efer Frau
655 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******agic:
Mir geht es im Urlaub ganz oft so, im Hotelzimmer ist alles übersichtlich. Ich genieße dort z. B. das Bad, wo nix rumsteht (bevor ich ausgepackt habe). Unbewusst oder auch bewusst genieße ich das "Minimale". Zu Hause nehme ich mir dann vor, mich von vielem zu trennen.
Aber wie? Man hängt an vielem. Es sind meist Erinnerungen. Aber muß man wirklich jede Erinnerung vergegenständlichen?

Ganz genau so - je weniger man hat, desto leichter ist es doch, Ordnung zu halten, aber das Ausmisten oder Sich-Trennen kann so schwierig sein ...

Mit dem perfekten Schrank- oder Regalsystem bis unter die Decke kann man vielleicht auch mit sehr vielen Gegenständen gute Ordnung halten - die Frage ist dann nur: Was bringt einem das Ganze?
Schwelgt man wirklich so oft in den Erinnerungen?
Das Wegwerfen kann man schnell lernen und das ist auch wie ein Muskel den man trainieren kann.

Einfach mit kleinen unwichtigen Dingen anfangen und wegwerfen und dann kann man sich steigern.
Man kann auch eine Aufgabe daraus machen, zum Beispiel jeden Tag etwas entsorgen was man nicht braucht.

Übrigens haben viele Sachen im Kleiderschrank hängen die lange Jahre nicht getragen wurden, also was solls raus damit.
Ordnung schaffen und neue Möglichkeiten erleben.

Ich habe es selber erfahren das ich Energie bekommen habe wenn ich Sachen entsorgt habe und die fühlt sich gut an.

Es macht frei.
*******uld Mann
2.165 Beiträge
Zitat von *******rock:
Das Wegwerfen kann man schnell lernen und das ist auch wie ein Muskel den man trainieren kann.
Einfach mit kleinen unwichtigen Dingen anfangen und wegwerfen und dann kann man sich steigern.
Man kann auch eine Aufgabe daraus machen, zum Beispiel jeden Tag etwas entsorgen was man nicht braucht.
...
Ja, wir leben ja scheinbar auch in der Wegwerfgesellschaft. *zwinker*

Sich von etwas trennen wollen, was klar nichts mehr bringt bzw. entsprechende, störende Folgen für einen hat, ist ja erst mal eine sinnvolle Grundeinstellung. Ob man dann aber das Wegwerfen zur grundsätzlichen Methode machen sollte, sehe ich als fraglich an.
Abfall muss man entsorgen. Von Dingen die einen einschränken, sollte man sich trennen.
Dies aber nicht, um einfach nur wegzuwerfen (weil man es beispielsweise eine festgelegte Zeit nicht gebraucht hat), sondern weil es Gründe im Zusammenhang mit unserem Leben gibt, die zu diesem Ergebnis führen. Platzmangel, klares Nie-mehr-brauchen, keine zu erwartende andere Verwendung.

Bevor ich etwas wegwerfe (von klarem Abfall abgesehen), überlege ich mir erst, ob andere das noch brauchen können, ob Teile davon nützlich sind, ob die Wahrscheinlichkeit es zu brauchen doch höher ist - und was das Entsorgen bringt. Dann wird es auch kein "Messi-Haushalt".

Ordnung fängt für mich aber auch schon beim Kaufen an. Was ich nicht kaufe, weil es vielleicht schon von Anfang an unnötig (wenn auch interessant oder dergleichen) war, das brauche ich auch nicht zu entsorgen. Wenn schon Minimalismus - dann vielleicht auch mal von dieser Seite aus.
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