Stalking - wer hat es erlebt, welche Erfahrungen habt ihr?

Ein echter Stalker sucht sich seine information, hackt sich zb in die GPS Funktion eines Smartphones. Oder durchsucht den Hausmüll. Einer der ersten Ratschläge div. Hilfestellen und der Polizei war die "mein Gerät finden" Funktion meines Handys auszuschalten und meine Post (auch banale Otto Kataloge oder son Quatsch) nicht mehr im Hausmüll zu entsorgen.

Sich einschließen und verstecken hilft kurzzeitig um aufatmen zu können aber es ist keine Dauerlösung. Manche gehen dann sogar so weit das sie belagern oder mehr.

Ich glaube nicht daß es eine Patentlösung für stalking gibt, sich unsichtbar zu machen ist auch falsch. Ein Stück weit bekommt der Stalker dadurch das was er erreichen will.
Je weniger er schafft das Opfer unter Druck zu setzen desto besser. Leider hat man als Opfer da wenig Einfluss drauf, je nachdem wer einen stalkt...

Lg

Mach dich nicht klein. Schaffe Öffentlichkeit. Wenn jeder weiß, daß Dir ein unheimlicher Beobachter folgt und er von anderen bemerkt oder gar angesprochen wird, treibt es ihn vielleicht in die Flucht. Das mögen solche Typen nicht. Die wollen Dir Angst machen.
Und schaffe techn. Möglichkeiten, die sein Tun als Beweismittel dokumentieren.

Genau, man braucht Beweise. Ich kann nicht einfach hingehen und irgendwas mit dem Typen machen, nur weil das jemand sagt.

Hatte auch schon eine Stalkerin, wobei das Wort Abgrenzungsbehindert besser angebracht wäre, die hat in ihrem Drogenwahn ihrem noch süchtigerem Freund immer erzählt dass sie auf mich steht, obwohl ich sie auf der Straße nur ein einziges Mal gesehen hab.
Hat ständig bei Whatsapp geschrieben, entweder Bedrohungen oder nerviges "geflirte", hat auf Zurückweisungen nicht gut reagiert.

Kann man drauf verzichten, ging fast 1 Jahr so

Ich weiß nicht, ob das klassisches Stalking ist…

Nach der Trennung von meinem nun Ex Mann hat er bei einem gemeinsamen Freund immer nach meinem Auto Ausschau gehalten und Fotos davon gemacht, auch vom Rücksitz, von meiner Post und Notizen, die dort lagen. Mit diesen Fotos hat er mich dann Monate später konfrontiert, nach einem Anwaltstermin, mit Datumsstempel und wollte mich damit „zu Rede stellen“.

Außerdem hat er meine Pinterestpinnwände kontrolliert und mich auf abgespeichert Zitate angesprochen. Und da ich selbstständig bin, hat er irgendwann im Scheidungsprozess gefragt, warum ich auf meiner Website bereits meinen Mädchennamen wieder habe, wir wären ja noch nicht geschieden…

Ist das bereits Stalking?

Aber sowas von! Aber längstens!

Ja.

Stalking bedeutet nicht, dass es sich um physisches Verfolgen handeln muss. Stalking ist buchstäblich Nachstellen.

Und tatsächlich muss es, um per Definition Stalking zu sein, noch nicht einmal strafrechtlich relevant sein. Es gibt den strafrechtlich umfassten Begriff des Nachstellens, für den auch bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, aber es muss nicht so weit kommen, damit man bereits von Stalking sprechen kann.

Stalking ist unbefugtes Nachstellen in privaten Bereichen.

Ich fürchte, ein bisschen paranoid geworden zu sein durch diesen Thread. Sei's drum!

Gestern gab ich am Außenautomaten der örtlichen Leihbücherei Medien zurück.

Am bodentiefen Fenster daneben stand ein junger Mann, vielleicht gerade Anfang zwanzig, und starrte völlig bewegungslos in den Eingangsbereich der Bibliothek hinein.

Er trug einen Hoodie, die Kapuze fest über den Kopf gezogen - nicht witterungsgerecht, weil warm, also irgendwie auffällig. Ich sah sein Spiegelbild in der Scheibe, fand seinen unbewegten Blick ins Gebäude mit stramm zu Fäusten geballten Händen in den Hosentaschen suspicious, auffällig, etwas unheimlich.

mir kommt grade so in den Sinn, ob es möglich wäre, dass der Kerle etwas gegenüber der Bücherei beobachtet hat, sozusagen im Spiegel???
Ich habe am letzten Samstag 2 junge Kerle gesehen, die im Hoodie mit aufgesetzter Kapuze unterwegs waren, muss wohl irgendwie sein.

@*******e_68

Irgendwas ins Lächerliche zu ziehen ist nicht gerade schön.

Wahrscheinlich hattest du noch nie eine komische Situation.

Frechheit.

Ich habe da nichts ins Lächerliche gezogen, keine Ahnung, wie Du darauf kommst

Ich denke, ich habe die Situation schon richtig beurteilt, ich war ja dabei: Er fixierte nix im Spiegel der Scheibe, denn da war nix los hinter ihm.

Im Inneren des Gebäudes dagegen schon. Seine Körperspannung und die gestreckten Arme mit den geballten Fäusten in den Taschen waren auch sehr gen Foyer gerichtet.

Im Übrigen hatte ich keine Ängste (habe aber schon welche erlebt) - das vermutete Auflauern galt ja nicht mir.

Muss aber auch nicht diskutiert werden, finde ich.

Alles gut, aber ich konnte es auch nicht so stehen lassen, irgendwie auch logisch.

... aber besser