Ich habe eine ähnliche Situation erlebt, allerdings wohl unter anderen Vorzeichen. Es fiel in die sadistische Erwachensphase. Gerte, Klapse etc. durchaus fester hatte ich bereits zu verpassen „gelernt“.
Diese Dame wollte nicht geschlagen werden, aber Erniedrigung (verbal, würgen, ohrfeigen) und nach Belieben hart benutzt werden war ihrs.
Das war tatsächlich noch ne andere Nummer, in die ich mich erst herein finden musste.
Die Ohrfeigen fand ich ziemlich schnell selber geil, hatte aber auch am Anfang ein Riesen Problem damit. Würgen war unproblematisch, jetzt liebe ich es. Mein Problem war eher das Beleidigen. Wenn Du Begriffe vorgegeben bekommst, ist das nicht so super sexy. Na gut, man kann ja kreativ sein. Aber das ist eine andere Geschichte….
Warum das alles vorweg? Hätte ich pauschal abgelehnt, weil ich mich unwohl fühle, hätte ich ne Menge verpasst, ne Menge nicht über mich gelernt.
Wer bist Du, wo stehst Du?
Ich widerspreche entschieden einem pauschalen „wenn es sich doof anfühlt, dann lass es“. Als Alternative schlage ich „lass es langsam angehen und beobachte Dich selbst“.
Wer sich Im BDSM bewegt, sollte zwar keinesfalls seine guten Manieren, aber unbedingt die Ketten seiner vanilla normativen Erziehung ablegen.
Und zu guter Letzt, alle Doms wollen immer die Grenzen der Subs erweitern, parallel sprechen alle von einem „gemeinsamen Weg“.
Klingt für mich, als dürften wir alle lernen und wachsen. Also genieß die Verunsicherung und ggf. darüber hinaus zu wachsen.
Probier es, taste Dich ran und sieh es mal so: dankbare Augen, vielleicht ein paar Tränchen nach einer Ohrfeige sind wunderschön.
Viel Spaß dabei!
Beste Grüße
Monsieur