„„Ich verstehe nicht, warum einige meinen, das Kind mit dem Bade ausschütten zu müssen.
Im Tenor von "Nichts darf man mehr!"
...nun ja, das Zusammenleben wird immer komplizierter und irgendein Fettnäpfchen
wartet immer
• bin ich freundlich zu jemand, unterstellt er mir niedere Absichten.
• lächle ich auf der Straße eine Frau an, riskiere ich sexuelle Belästigung
• bin ich höflich und halte einer Frau die Türe auf, wird vermutet, ich würde sie anbaggern oder gar unterdrücken wollen.
• schreibe ich in mein Profil, dass ich meine Partnerin gerne verwöhne, werden mir
tumbe sexuelle Praktiken unterstellt
• positive Begriffe, welche allgemeinverständlich sein sollten, werden negativ interpretiert und gegen einen verwendet
• und, und, und....
...da ist die Frage nicht unberechtigt, was man eigentlich noch darf... ;-)
Ich denke nicht, dass das Zusammenleben, was diese Punkte betrifft, "komplizierter" wird.
Da kenne ich persönlich ganz andere Reibungspunkte... (Ich nutze den ÖPNV,
).
Das ist jetzt nur meine nüchterne Einschätzung, und damit meine ich nicht dich persönlich:
Diejenigen, die sich, was die von dir benannten Punkte betrifft, irgendwie "abgehängt"/ unverstanden fühlen, sind oft auch dieselben, die- mitunter von wildfremden Menschen Dankbarkeit erwartend- sich für den Nabel der Welt halten. Sich aufdrängen. Eine Reaktion brauchen.
Meine Prioritäten im Zusammenleben waren schon immer anders gelagert.
Ich mag es halt, einfach in Ruhe gelassen zu werden.
Und das mit dem Türen aufhalten...
Abstand!
Unter "Höflichkeit" / "Benehmen" verstehe ich andere Dinge und Verhaltensweisen, eher selbstloser Natur.
Und hier sehe ich auch wieder den Bogen zum Thema.
Ähnlich zu dem, was
@****mi schrieb:
Gewisse "Angebote" kommen einfach zu früh, unpersönlich, unpassend.
Mehr ist da für mich gar nicht, ich lebe (schon lange) damit und gehe auf meine Weise damit um.